Beiträge von main1a

    Alex 59 – Konversionsprojekt das 2.

    Dank epizentrum kann ich noch Fakten anhand dem Online-Bauschild nachreichen.


    Lt. dem Geschäftsbericht 2014 ist die Bayer-Pensionskasse VVaG, Leverkusen seit 1991 Eigentümer der Alexanderstraße 57-59 und die Mietfläche für die Liegenschaft wird darin mit 5.651 qm angegeben. In 1996 zieht die Deutschlandzentrale der Chase Manhattan Bank von dort in die Taunusanlage 11.
    Der Bauherr Bayer-Pensionskasse nutzt das Bürogebäude in der Alexanderstraße 59 in ein Mehrfamilienhaus mit 38 Wohnungen um. Ob der geschäftliche Fokus der Bayer-Pensionskasse - sie bezeichnet sich selbst „heute als die größte betriebliche Pensionskasse Deutschlands“ - auch die Entstehung von Eigentumswohnungen in diesem Gebäude impliziert ist nicht klar.
    Jedenfalls werden Balkonanlagen angebracht und die Tiefgarage (wahrscheinlich zur Erweiterung der Kellerflächen bezogen auf die einzelne Wohnung) durch die Reduzierung der KFZ-Stellplätze von 84 auf 68 umgestaltet. Ebenfalls werden die Außenanlagen u.a. durch den Rückbau von 19 Stellplätzen verändert. Für die Architektur und Bauleitung ist Jo. Franzke Architekten, Frankfurt a.M. verantwortlich.

    Grundig Intermedia Umzug N > OF

    In der 2. Jahreshälfte 2016 zieht die Grundig Intermedia GmbH von Nürnberg nach Neu-Isenburg um. Die türkische Mutter, der Hausgerätehersteller Arçelik, bündelt damit seine Aktivitäten in Neu-Isenburg, Gewerbegebiet Süd, Thomas-Edison-Platz da dort schon das Schwesterunternehmen BEKO Deutschland GmbH residiert. Grundig kommt mit 72 Mitarbeitern aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Verwaltung nach Neu-Isenburg (weltweit 1.200 Mitarbeiter) und verstärkt damit die ca. 70 Mitarbeiter bei Beko. Ein Arbeitsplatzabbau soll mit dem geplanten Umzug nicht stattfinden. Die Stadt freut sich auf eine Gewerbesteuerzahler.


    Quelle: FNP vom 09.04.2016

    Aussichtsplattform an der Landebahn Nordwest eröffnet

    Am 11.04.2016 wurde eine neue Aussichtsplattform an der Landebahn Nordwest eröffnet.

    • Bauherr: Fraport AG
    • Baukosten: 150k EUR
    • Standort: die "Düne" befindet sich östlich der Feuerwache 4; klicken zum vergrößern
    • Raseneinsat
    • Techn. Details:
      - Plattform, Fläche 75 m², Länge 25 m, Höhe 3m, Stahlgerüst
      - 1 Unterstand (ca. 4 m² unterhalb des Plattform)
      - 3 Sitzbänke (auf der Plattform)
      - 20 Parkplätze


    „Plane-Spotter“ sollten wie bisher, nur eben nicht mehr die Sanddüne betreten müssend, gut zum Schuß kommen, da sich die Flugzeuge an diesem Punkt – je nach Betriebsrichtung – entweder noch knapp in der Luft befinden oder sie rollen nach dem Aufsetzen dort vorbei.


    Pressemitteilung 20/2016 der Fraport AG vom 11.04.2016 und Bilder

    Alex 59 (?) – Konversionsprojekt das 2.

    In der Nachbarschaft zum bereits vorgestellten Konversionsprojekt wir noch das L-förmige Bürogebäude Alexanderstraße 59 in Wohnungen umgebaut. Das Wohnhaus Alexanderstraße 57 bleibt anscheinend unberührt. Dieser Komplex wie auch der Bürogebäude-Komplex zw. dem Alex 59 (so habe ich mal diese Prj. getauft) und ALEX 65 wurden in den 1990 Jahren gebaut. Die Fassaden bleiben wohl unverändert und neben der energetischen Sanierung der Fenster werden noch Balkone an das Gebäude geschraubt. Wie das ganz am Schluss aussieht kann der Zuschauer zurzeit noch nicht abschließend beurteilen. Die Balkone an der Alexanderstraße werden versetzt montiert und diese Geometrie folgt damit einem aktuellen architektonischen Trend.
    Eine Aufstockung ist wohl jedenfalls nicht geplant und ansonsten findet exzessiver Trockenbau statt.
    Diese bauliche Sanierung wird von der Schmück GmbH + Co.KG aus Bad Kissingen ausgeführt.


    Mangels Bauschild oder -tafel konnte ich keine weiteren Infos recherchieren und muss die Antwort schuldig bleiben ob Eigentums- oder Mietwohnungen entstehen.
    Vielleicht haben die Immobilienzeitungen Infos und jemand im DAF, der Zugang hat, kann dann was beisteuern.


    Fotos vom Status quo gibt es nur als Thumbnails (die Qualität ist nicht so berauschend).
    ......

    @ Sipaq, ich nehme mal an das die Größe der genannten Wohnflächen nach DIN 277 und nicht nach der mieterfreundlicheren Wohnflächenverordnung (WoFlV) berechnet wird. Und nach DIN zählt auch der Kellerraum, die komplette Fläche der Loggia usw. dazu. Ebenso dürften bei den großen Whg. in den Flächen die Hauswirtschaftsräume enthalten sein, da lt. Prospekt die Whg. größtenteils mit Hauswirtschaftsräume ausgestattet sind.


    Fakt ist jedenfalls das sich dieses Gebäude durch die bevorstehende Sanierung, von den drei Bürogebäuden in diesem Quartier, optisch am besten entwickelt und die „Dachlandschaft“ und Fassade in der Alexanderstraße endlich eine stimmige Einheit bilden werden.


    Auch wenn das die Freunde des Satteldaches im DAF nicht so gerne hören, aber die Satteldächer der 3 Bürogebäude in der Alexanderstraße können dem klassischen Dachgeschoss eines Gründerzeitlicher nicht das Wasser reichen. Und deshalb kann ein Flachdach das geeignete Mittel der Wahl sein.

    ALEX 65 – Konversionsprojekt Torpedowerke

    Nachdem Leo Burnett aus der Alexanderstrasse ins Schwedler-Carré umgezogen ist, wurde diese Bürogebäude nicht mehr nennenswert gewerblich genutzt.
    Vorher wurden die ehemaligen Torpedowerke von einer industriellen in eine tertiäre Nutzung überführt (Habe dazu keine Beiträge dazu im DAF gefunden).
    Jetzt wird die nächste Konversionsstufe umgesetzt: Wohnnutzung!
    Der Zwischenschritt der tertiären Nutzung war m.E. obsolet, da dieser Bürostandort nie genug Strahlkraft entfaltet hat.


    Sipaq hatte mal hier berichtet und die Wohungsanzahl hat sich von 75 auf 84 erhöht. Wahrscheinlich wurde dies durch das zusätzliche Geschoss erzielt.


    Der Projektname lautet ALEX 65 (sub-title Willkommen im neuen Rödelheim) und umfaßt 84 Wohneinheiten inkl. Penthouse-Maisonetten (von/bis Wohnflächen der WE):

    • 13 St. 1-Zimmer-Whg. (37qm – 55 qm)
    • 32 St. 2-Zimmer-Whg. (43 qm – 109 qm)
    • 14 St. 3-Zimmer-Whg. (83 qm – 135 qm
    • 19 St. 4-Zimmer-Whg. (112 qm – 181 qm)
    • 4 St. 5-Zimmer-Whg. (137qm - 179qm)
    • 1 St. 6-Zimmer-Whg. (166 qm)
    • 127 St. Tiefgaragen-Stellplätze
    • 185 St. Fahrrad-Stellplätze
    • 60 St. kostenneutrale E-Bike-Ladestationen
    • mehrere Kinderwagenabstellräume
    • 1 St. Kinderspielplatz


    Strassenfront an der Alexanderstraße (beachte die Aufstockung um eine Etage):


    Der L-förmige Innenhof mit dem markant abgerundeten Treppenhaus:


    Das Atrium bleibt auch enthalten:


    Fotos: main1a | Renderings: buero kulbe architekten ingenieure, Vierte HeBa Immobilien GmbH

    Zentrum an der Hauptstraße | „Soziale Mitte“ -Gemeindezentrum u.

    In einem Wettbewerb in 2013 konnte sich KISSLER + EFFGEN Architekten BDA in Wiesbaden für den Bau des Gemeindezentrum und Kindertagesstätte Christ-König durchsetzen.
    Zum Projekt geben sie diese Info bekannt:
    „Das Gemeindezentrum und die Kindertagesstätte der Kirchengemeinde “Christ König” ist neu zu planen. Das Projekt steht in engem Zusammenhang mit der kompletten städtebaulichen Neustrukturierung des Quartiers an der Hauptstraße.
    Unter Beibehaltung des bestehenden Kirchturms zeigt sich der verklinkerte Kirchenneubau mit markantem Giebel an der Hauptstraße.“


    Kissler + Effgen waren bei artverwanden Projekten:
    - "Neubau Kirche und Gemeindezentrum St. Bonifatius in Oberursel (fertig gestellt) und
    - Priesterseminar St. Georgen in Frankfurt/M. (seit Ende 2013) federführend.


    Wer noch Bilder vom Abriß sehen möchte schaut hier.


    Und soll es einmal aussehen:


    Eine Draufsicht vom Quartier:


    Alle Bilder: KISSLER + EFFGEN Architekten BDA

    New Wave II | Moxy Hotel

    ^^ bessere Fotos als meine Beggi :daumen: Die Treppenhäuser und Aufzugsschächte wurden überwiegend mit Fertigbetonteilen errrichtet und die Zimmer, Bäder und Flure mit Trockenbau-Fertigteilen. Der Eingangsbereich der Hotelzimmer einschließlich deren Bad wird als komplettes Modul angeliefert und installiert. Die inneren Zimmerwände und äußeren Zimmerwände werden als Panele (Holztafelbau) geliefert und montiert. Sowohl die Module als auch die Panele haben Holzrahmen aus schichtverleimten Holz die dann mit Gipskarton- oder Holzplatten beiseits beplankt sind. Leerrohre, Unterputzdosen für die Elektroinstalltion, Klimakassettengeräte, die von Beggi erwähnten Fenster aber auch Zimmertüren, die Verrohrung für die Wasserver- und entsorgung, die Badamaturen und Fliesen sind alles schon fix und fertig vormontiert. Aktuell fahren arbeitstäglich mehrere Lastwagen (Wartezone in der Frankfurter Strasse) mit den Teilen in der Düsseldorfer Strasse vor die dann „just-in-time“ montiert werden. Für die Herstellung der Betonfertigteil ist die BETONIA Werk Pulheim GmbH & Co. KG und für die Trockenbau-Fertigteile die rothoblaas aus Kurtasch (BZ – Italien) verantwortlich. Sonst wäre der Eröffnungstermin Sommer 2016 nicht zu schaffen. Da die Industriebau Imetaal auch die anderen Moxys baulich verantwortet, darf man sich beim Objekt IE6830 im Gateway Garden bald auf Fertigbau vom feinsten freuen.

    Wohnungsmangel ?!

    Studienverfasser: Allianz / Prognos
    Studientitel: Wohnen in Deutschland 2045 - Wie entwickeln sich die Wohnungsmärkte in den nächsten 30 Jahren?
    Studienveröffentlichung: 08.03.2016
    Quelle


    Grundannahme - Wann ist der Wohnungsmarkt ausgeglichen (?):

    • Leerstandsquote bzw. Fluktuationsreserve an den Märkten ist erforderlich wg. Umzügen, Sanierungs- / Renovierungsmaßnahmen usw.
    • 3 % Leerstand gelten als marktkonform, entspricht 1.030 Wohnungen je 1.000 Haushalte
    • Status quo in Deutschland: 1.025 Wohnungen je 1.000 Haushalte (Relation 41,2 Mio. Wohnungen / 40,2 Mio. Haushalte (HA))


    Die deutschlandweite Schlussfolgerung lautet: Leichte Tendenz in Richtung angespannte Wohnungsmärkte mit Nachfrageüberhang.


    Bestand der Wohnungen (auf 1.000 HA verteilt) unter Berücksichtigung der Grundannahme für die Top 10 Regionen Wohnungsmärkte für 2013:


    Nur für die Region Düsseldorf wird für die Stichjahre 2030 und 2045 eine Verstärkung des Angebotsüberhanges und für die Region Münster ein Wechsel von einem Nachfrage- zu einem Angebotsüberhang (>1.050 Whg. auf 1.000 HA verteilt) vorausgesagt. Grundlage dieser Prognose ist das 200.000 Whg. p.a. deutschlandweit zusätzlich netto gebaut werden. Die restlichen 8 Regionen der Top 10 Regionen der Wohnungsmärkte bleiben in diesen Stichjahren unter der Bemessungsgröße (≤ 1.015 Wohnung auf 1.000 HA verteilt) was ein Nachfrageüberhang bedeutet.


    Entwicklung der 98 Wohnungsmärkte in Deutschland:


    Ermittlung der Differenz zw. Wohnungsneubau und -bedarf für die Top 10 Regionen der Wohnungsmärkte unter Berücksichtigung der Grundannahme damit sie marktkonform im Betrachtungszeitraum 2013 – 2030 sind:


    Ergebnisse der Studie

    • Deutschlands Bevölkerung wächst wieder
    • Deutschland ist Einwanderungsland
    • Binnenwanderung nimmt größeren Einfluss auf regionale Wohnungsmärkte als die Zuwanderung
    • Deutscher Wohnungsmarkt ist inhomogen
    • Regionale Wohnungsmärkte sind geprägt durch unterschiedliche Entwicklungen von Angebot und Nachfrage
    • Unterschiede auf den Wohnungsmärkten verschärfen sich weiter(wachsende Leerstände vs. „Mangelwirtschaft“)
    • Wohnungsmärkte sind bereits bei der Grundannahme in einer angespannten Situation
    • Erweiterung des Wohnungsangebots auf dem derzeitigen Niveau reicht zur Deckung der Nachfrage weder kurz-, mittel- noch langfristig
    • Nachfragedruck in den urbanen wachstumsstarken Regionen erhöht sich durch Zuzug und Zuwanderung
    • Gleichbleibende Bautätigkeit führt in den Top 10 Regionen bis 2030 zum Mangel von 940.000 Whg.


    Handungsempfehlungen der Studie:

    • Politik und Wirtschaft sollten umfassende Strategien für die regionalen Wohnungsmärkte entwickeln
    • (auch verstärkte Zusammenarbeit bei der Stadt-Umland-Kooperationen und über bisherige Regionsgrenzen hinweg)
    • Verstärkung der Infrastrukturinvestitionen (Verkehrsinfrastruktur, Breitband, soziale Infrastruktur) und bessere Erschließung der strukturschwachen Regionen
    • Signifikante Investitionserhöhung in den Wohnungsbau
    • Vereinfachung und Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsprozesse im Wohnungsbau


    Neue Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zeigt die Studie nicht auf.

    @ Mod.: Wenn der Beitrag hier nicht in den Strang paßt, dann bitte adäquat verschieben.

    Zentrum an der Hauptstraße | „Soziale Mitte“

    Der Abriss der Gebäude - exkl. Kirchturm - auf dem Grundstück ist beendet.
    Das aufräumen des Grundstückes und des rezyklieren des Festbetons durch einen mobilen Brecher finden noch statt.
    Weitere Gebäude in der Nachbarschaft werden wohl demnächst auch abgebrochen da diese schon kürzer oder länger leer stehen um dieses Projekt zu realisieren:

    • Bauherren/-kosten: katholische Kirchengemeinde Christ-König (7 Mio. €); und
      Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen Eschborn GmbH (15 Mio. €)
    • Baufläche: 7.900 m² zw. Hauptstraße, Hinter der Heck, Ende der Margaretenstraße
    • Gebäude: Neubau von Kirche (Kirchturm bleibt erhalten), Gemeindezentrum und Kindertagesstätte 3 Gruppen Ü3 und 2 Gruppen U3), Seniorenzentrum mit Pflegewohnungen (60 Plätze) und ca. 40 Servicewohnen, Tiefgarage mit ca. 120 Stellplätze
    • Verkehrsfläche: Umbau Kreuzung zu Verkehrskreisel


    Sollte so gebaut werden wie auf den Renderings von Architekten Theiss zu sehen dann wird's an dieser Stelle wertiger.





    Bilder: Stadt Eschborn, Architekten Theiss Planungsgesellschaft mbH

    New Wave II | Moxy Hotel

    Mitte Oktober hatte Beggi ja gemeldet das es mit dem Moxy Hotel los geht. Mittlerweile wird am 2. OG gearbeitet und es werden auch Fertigbetonteile bei der Gebäudehülle verbaut. Sonst wäre eine Eröffnung im Sommer 2016 nicht zu realisieren. Nebenbei: die Baugeschwindigkeit beim Innovation Campus ist deutlich schneller. Laut der Ten Brinke Gruppe ist das die erste Realisation eines Moxy-Hotels in Deutschland und die zweite seiner Art in Europa und hat damit das ebenfalls im Bau befindliche Hotel im Gateway Gardens bei der Fertigstellung überholt. Bautagebuch


    Fakten, die noch nicht in den Beiträgen 76 und 80 genannt wurden:

    • Bauunternehmer: Industriebau Imetaal GmbH & Co. KG (Ten Brinke Gruppe)
    • Objekt-Nummer: IE6831
    • Grundstücksgröße: ca. 2.360 m²
    • Grundrissfläche: ca. 6.350 m² (UG - 6.OG)
    • Geschossanzahl: 7
    • Zimmeranzahl: 176 Zimmer
    • Baubeginn: September 2015
    • Fertigstellung: voraussichtlich Sommer 2016


    In dieser Vorschau wird dieses Moxy Hotel für die Liegenschaft Frankfurt Strasse 20-40, Eschborn angekündigt. Erstaunlicherweise werden da schon Einrichtungsdetails wie die Größe der TV screens genannt, aber die Zimmerzahl und andere bauliche Details werden nicht genannt. Zum guten Schluss wird diese Hotel dann in der Lorscher Straße in Frankfurt verortet.


    Eine vorher (oben) / nachher (unten) – Gegenüberstellung:


    Bilder: Marriott International | MOXY Hotels | Vastint Hospitality | Ten Brinke Gruppe


    Augenfällig ist, das die Überdachung des Eingangs – also das auf dem linken Schenkel liegende U – in beiden Entwürfen zu finden.
    Zusätzlich zu der Eingangsüberdachung wurde als weiteres bauliches Erkennungszeichen der Marke der nach unten offene Fassadenrahmen über dem Eingang definiert, welcher Nachts in der Corporate Color (rosa) illuminiert wird (vgl. Moxy Hotel im Gateway Garden).

    Abriss TÜV Eschborn

    Der Abriss des Gebäudes inkl. Kellergeschoss ist beendet und die Grube ist verfüllt. Zurzeit wir auf der planierten Fläche Schotter verteilt was auf eine temporäre Nutzung als Parkplatz schießen lässt. Das Bauschild für den Abriss ist wieder abgehängt und ein neues für die Neubebauung noch nicht aufgehängt. Aufgrund der Grundstücksgröße ist ohnehin kein Ensemble wie die Eschborn Waves oder der Innovation Campus zu erwarten (wenn es sich nicht um denselben Eigentümer handelt wie bei den Nachbarimmobilien).

    Innovation Campus

    Beggi hat eine Luftaufnahme des Baugeländes vom Innovation Campus in seinem Beitrag 55 gezeigt: das freie Gelände auf 4-5 Uhr südlich der Düsseldorfer Straße.
    Interessant ist noch das auf der Luftaufnahme von Google-Earth der Verlauf der Düsseldorfer Straße falsch dargestellt, d.h. zu Beginn des D13 Gebäude knickt die Düsseldorfer Str. in südöstliche Richtung ab um entlang der westlichen Grenze eines Parkplatzes dann auf eine geschotterte Verlängerung der Elisabethenstraße (südlich dieses Parkplatzes und einer Halle) zu treffen.


    Mittlerweile ist das 1. Gebäude an der Düsseldorfer Straße auf 3 Stockwerke angewachsen; hier von seiner Rückseite und der Vergrößerung des Konferenzraumes im 2. OG an der westlichen Gebäudeseite.


    Hier die unterirdische Durchfahrt von der Tiefgarage im 1. Gebäude zum Parkdeck. Auf dem linken Rendering des Bauschild lässt sich versteckt zwischen den Bäumen erahnen wie diese aussehen könnte (Parkdeck Deutsche Börse).


    Diese Bilder zeigen das es bald mit der Decke des 1. OG beim 2. Gebäude losgeht welche dann einen Überhang bei der linken Gebäudeteil bildet. Diese Gerüste stützen die Schalung während der Betonarbeiten. Auf den rechten Rendering des Bauschildes sind die beiden V-förmigen Stützen zu sehen die später diesen Überhang statisch abfangen.
    Im Bildhintergrund ist der Mast einer Freileitungstrasse zuerkennen, welche in ca. 10m am Baufenster des 2. Gebäudes vorbeiläuft. Evtl. ist das die Ursache das nicht mit 12-16 Stockwerken gebaut wurden wie von henmar in den Beiträgen 89 und 90 erwähnt.


    Die Fa. K.Dörflinger ist für die Elektroplanung im Innovation Campus verantwortlich. Aber zieht Sie wie die Fa. Zühlke von der Düsseldorfer Straße 40 A in Innovation Campus um?


    Hier noch die repräsentative zweigeschossige Eingangshalle im 1. Gebäude. Auch deren Seitenwände klingen jeweils mit einem Schwung zu den Außenwänden aus.

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    Eschborn: Abriss und Neubau von Rathaus und Stadthalle - Bürgeren

    Gestern wurde in Eschborn per Bürgerentscheid über den kompletten Abriss und Neubau des Gebäudekomplexes: Rathaus, Stadthalle und Bücherei entschieden. Die Bürger in Eschborn und Niederhöchstadt votierten Mehrheitlich (66,1% = 4.860 abgegebener Stimmen) für den Erhalt des jetzigen Gebäudekomplexes. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,5% (= 7.368 abgegebene Stimmen aller Wahlberechtigten).
    Obwohl CDU, die Grünen (derzeitiger Regierungspartner der CDU) und FDP (ehemaliger Regierungspartner) mit 61% klar die Mehrheit im Eschborner Stadtparlament dominieren konnten die Projektgegner die Linke, FWB und SPD in diesem Entscheid die Mehrheit der abgegebenen Stimmen für sich mobilisieren. Die beiden Abstimmungslager erreichten in den Stimmbezirken Rathaus, kleiner Sitzungssaal ihre jeweiligen Best- und Schlechtwerte: 75,7 % = Erhalt und 24,3% = Neubau bzw. Kindergarten Süd-West: 56,1% = Erhalt und 43,9% = Neubau. Trotz mehrer Gutachten die dem Projekt von Bürgermeister Wilhelm Speckhart (CDU) einen positiven Wert attestierten, ist dies das zweite Großprojekt bei dem er mit der Umsetzung scheitert. Beim Projekt Sportpark Arboretum (für 15.000 (!) Zuschauer für Fußball und Leichtatletik), welches im November 2009 beim Schwalbacher Bürgerentscheid abgelehnt wurde, ist man mittlerweile bei der Planvariante Sportpark Phönix „-Extra light (für 500 Zuschauer für Leichtatletik) angelangt.
    Den Wahlausgang will die Eschborner Politik bei der Erarbeitung der Neuplanung beachten, da es z.Z. noch keine Pläne für eine „Rathaus Light“ Variante gibt.
    Von anfänglich geschätzten 89 Mio. € (siehe hier) und der deswegen voraussichtlich fehlenden Vermittelbarkeit des Projekts wurden dann die Pläne mit den Kosten auf geschätzte 75 Mio. € abgespeckt (siehe dort). Nach den aktuellen zur Abstimmung stehenden Plänen hätte im Sommer 2014 mit dem Abriss begonnen und nach 28 Monaten Bauzeit der neue Gebäudekomplex bezogen werden sollen.


    Quelle: HK vom 23.4.2012

    Umzug von Großmarkthalle ins Frischezentrum - eine Bilanz

    Seit dem Umzug von der Großmarkthalle im Ostend in das Frischezentrum nach Kalbach ist die Vermietungsquote von 98 über 91 mit einem Zwischenhoch von 96 auf aktuell 85% gesunken. Für einen wirtschaftlichen Betrieb sind 92% Vermietungsquote notwendig um den Unterhalt und Erbbauzins (1,2 Mio € p.a.) sowie die Kreditkosten (3,2 Mio. € p.a.) zu finanzieren. Möglichkeiten zur Verlustreduzierung wären die Senkung des Erbauzinses, die Kreditreduzierung (2009 ca. 27,3 Mio. €) und/oder eine Erhöhung der Kunden. Um letzteres zu erreichen soll die Produktpalette bei Wein und Feinkost erweitert und die Öffnungszeit von Nachts auf ganztägig verlängert werden. Damit möchte die Gesellschaft den Trend der rückläufige Frequentierung durch die Gastronomen wieder umkehren. Zweifelsohne muss aber auch die Vermietungsquote an die Großhändler langfristig erhöht werden. Helfen soll dabei der kürzlich gefasste Gesellschafterbeschluss: Wegfall der Zeichnungspflicht an Gesellschafteranteilen durch die Großhändler bei Flächenanmietungen im Frischezentrum. In 2014 laufen die auf 10 Jahre befristeten Mietverträge mit den Großhändlern aus. Dann wird sich zeigen wie viel Verträge verlängert werden.


    Quelle: FAZ vom 16.07.2011


    Hier noch Zahlen und Fakten zum Frischezentrum:

    • Bauzeit 16 Monate
    • Eröffnung 6. Juni 2004
    • Verkaufshalle Fläche 23.000m², Länge 300m, Breite 90m
    • Lagerhalle Fläche 16.500m², Länge 288m, Breite 60m
    • Büro Fläche 2.300m²
    • Grundstück Fläche 133.300m²
    • Lage Am Autobahnkreuz Bad Homburg der Autobahnen A5 und A661
    • Kosten ca. 42,5 Mio. €
    • Technische Daten der Photovoltaik-Anlage:

      • Modulanzahl 3.500 auf Verkaufshallendach, 2.500 auf Lagerhallendach
      • Jahresleistung 1.140 MWh
      • Inbetriebnahme ab Oktober 2009
      • Kosten ca. 3,4 Mio. €
      • Pachtdauer 20 Jahre
      • Pächter und Betreiber Firma Wagner & Co bzw. Tochtergesellschaft Solardach Invest aus Cölbe


    • Gesellschaft Frischezentrum Frankfurt am Main – Großmarkt GmbH
    • Gesellschafteranteile 75% Großhändler des Frischezentrums, 25% Stadt Frankfurt am Main
    • Großhändler ca. 100
    • Produkte Obst und Gemüse, Frisch-Fisch, Fleisch, Eier und Geflügel, Molkereiprodukte, Back- und Trockenwaren, internationale Feinkostspezialitäten, Bioprodukte und Zierpflanzen


    Quelle: PM von Frischezentrum


    Das Frischezentrum versorgt nach eigenen Angaben weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus die Endverbraucher mit frischen Lebensmitteln u.a. über Wochenmarkthändler. Hoffen wir als Verbraucher das durch den Umzug in 2004 das Frischezentrum sich nicht langfristig um seine Großhandelskunden bringt und deshalb in Konkurs gehen muss. Ein erster Schritt zur Einahmenverbesserung wurde ja bereits durch die Vermietung der Dachflächen für die Erzeugung von Solarenergie gemacht. Hier noch der Link zur Bildergalerie mit außen und innen Ansichten auf denen die verklärende Romantik der alten Großmarkt fehlt.

    Die Eigentümergemeinschaft könnte die Brache für Außengastronomie (Kaffee o.ä.) nutzen. Die vorhandenen Fundamente der Baucontainer können für die Aufstellung von Küchen und Service Container umgenutzt werden.
    Wäre eine schöne Ergänzung zur nachbarschaftlichen Gastronomie am Eschenheimer Turm und in der Schillerpassage. Eine Brache würde dem Quartier, insbesondere der Stiftstraße, jedenfalls nicht gut tun.

    Neubau Wasgaustraße

    Auf dem Rückweg ist mir folgende Baustelle in der Wasgaustraße aufgefallen. Dem Bauschild waren folgende Info zu entnehmen: Mehrfamilienhaus mit 5 Wohneinheiten, Bauherr Fahrudin Dizdarevic, Unternehmen für Rohbau SD Bau, Samir Dizdarevic aus Groß-Gerau und projekt62 consult GmbH aus Worms. Letztgenannte Tatsache lässt , aufhorchen und weckt die Erwartung auf ein modernes Gebäude, wenn hervorragend gestaltet, ein architektonisches Ausrufezeichen in der Wasgaustraße setzen könnte. Dieses Büro ist im DAF anscheinend noch nicht mit Projekten vertreten, freuen wir uns also auf diese Premiere.


    Beim Umrunden des Rohbaues habe ich dann festgestellt das nicht nur für diesen Neubau sondern auch im hinterem Areal, also im Karree Soonwaldstraße, Pfälzer Straße und Astronomenweg, der Altbestand komplett abgeräumt wurde. Ob der o.g. Bauherr auch mit der weiteren Bebauung dieses Areals in Verbindung zu bringen ist konnte ich nicht recherchieren. Weiß hier jemand im DAF mehr?
    Lt. Google und Bing muss hier wohl vorher eine Fabrik gewesen sein. Interessanterweise sind bei den jüngeren Bildern auf Bing schon die Abbrucharbeiten voll im Gange, im Gegensatz auf Google.
    Für Investoren mag eine „Nachverdichtung“ mit Reihenhäuser lukrativ sein aber ob Unterliederbach an dieser Stelle dadurch gewinnt? Hoffen wir mal das wenn Geschosswohnungsbau entsteht, das dieser sich nicht am Klotz in der Nachbarschaft orientiert. Ein Schwenk vom Astronomenweg zur Soonwaldstraße.



    Bilder von mir

    Parkstadt Unterliederbach – Baustart

    Wie bereits im DAF erwähnt (#776) ist die Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG) seit Herbst 2010 zu Vermarktungs- und Erschließungszwecken Eigentümer eines größeren Teilgebiets im Silogebiet I bzw. in der Parkstadt-Unterliederbach. Das sie zwischenzeitlich eine Teilfläche an die Wilma Wohnen Süd veräußert hat, auch das ist schon bekannt (#882).


    Am 7.7.2011 begann mit der Teilnahme von Planungsdezernent Edwin Schwarz und KEG-Geschäftsführer Rainer Wrenger offiziell die (Kanal-)Bauarbeiten welches die Voraussetzungen sind, dass nach den Sommerferien mit dem Bau der ersten Häuser für den Investor Wilma Wohnen Süd GmbH begonnen werden kann. Wilma Wohnen möchte 60 Reihenhäuser sowie etwa 60 Eigentumswohnungen errichten. Wilma Wohnen hat bereits die 14 Häuser des 1. Bauabschnitts (BA) komplett und die Häuser des 2. und 3. BA zum größten Teil verkauft. Wilma Wohnen wirbt mit Preisen ab 245.000 € für voll unterkellerte und massiv gebaute Reihenhäuser.
    Als weiterer namentlich bekannter Investor steht die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Hessen (GWH) fest. Auf deren Fläche plant sie die Errichtung von 52 Eigenheimen und Wohnungen. Diese sollen jedoch nicht veräußert, sondern im Rahmen des Mittelschichtprogramms der Stadt Frankfurt öffentlich gefördert und vermietet werden.
    Als 3. bekannter Investor tritt die KEG in Erscheinung indem sie ca.50 Wohnungen im Rahmen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus errichtet und vermietet. Sowohl die Gebäude der GWH und KEG genügen dem Passivhausstandard.
    Außerdem plant die KEG an der Ecke Hunsrück- / Hortensienstraße für Frankfurt ein Novum: Nämlich den Bau eines Gebäudes, das hinsichtlich seines Energiebedarfes für Heizung, Warmwasserversorgung und den betriebstechnischen Einrichtungen vollkommen auf Sonnen- und Windenergie zurückgreift.
    Lt. der KEG befindet man sich in abschließenden Gesprächen mit einem bisher namentlich nicht bekannten weiteren Investor, der ca. 35 Reihenhäuser bzw. Doppelhaushälften - ebenfalls in Passivhausbauweise - errichten wird.
    Wenn dieses Tempo bei der Investorenfindung weitergeht, dann soll in 3 bis 5 Jahren alles fertig sein und es wurden bis dahin insgesamt mehr als 30.000 m² Wohnfläche für ca. 750 Menschen mit ca. 75 Mio. € Kapital errichtet.
    Quelle: Pressemitteilung der Stadt Frankfurt a.M. vom 7.7.2011


    Zu Erwähnen sei noch, das im Vorgriff auf die jetzt begonnenen neuen Bautätigkeiten der Ortbeirat (OBR) 6 den Vorschlägen zur Benennung der bisher noch unbenannten Straßen zugestimmt hat. Dem Namensgebiet "Sträucher und Pflanzen" folgend erhielten die 3 Straßen (Nr. 8552, 8553 und 8554) am 3.5.2011 die Namen Hibiskus-, Schneeball[-/I] und [I]Fuchsienstraße. Seit dem 30.11.2011 gibt es schon die Kamelienstraße, die die Aralien-, Goldregen-, Magnolien-, Seidelbaststraße, Zaubernußallee, den Zaubernußplatz und Hortensienring komplettieren.


    Bleibt zu hoffen das diese hübschen Namen und zum Konzept „Parkstadt“ passend, Bestand haben und nicht in ein paar Jahren den Namen von lokalen Persönlichkeiten - weil Verdienste als Vereinsringvorsitzender erworben - weichen müssen.


    Hier noch die Antwort von Edwin Schwarz am 28.9.2010 an die Stadtverordneten zur Frage der geplanten Infrastruktur im Plangebiet anlässlich der Presseverlautbarung über Grunderwerb der KEG im Silogebiet: „Damals (in 1989 bei der B-Plan Erstellung) ging man davon aus, dass in dem Plangebiet Flächen für schulische Einrichtungen nicht notwendig seien, weil zur damaligen Zeit die Schulen in dem Gebiet ausreichende freie Kapazitäten zur Verfügung hatten. Wie jetzt aber bekannt ist, sieht dies heute anders aus.“ Und weiter: „Die Fläche für die Kita wurde von der KEG mit erworben. Auf Grund von Altverträgen, die auch auf die KEG übertragen wurden, besteht eine Verpflichtung, dem Evangelischen Regionalverband diese Fläche zur Errichtung einer Kita zu übertragen.“
    Quelle: Vorlage F 1625 in Parlis


    Hier das Verkaufsbüro von einem der Nacherwerber inkl. Bauschild.


    Container, Baumaterial für die Kanalisation und Schaufelbagger von der Fa. Hagen GmbH & Co. aus Hanau, die im Auftrag der KEG das Baugebiet erschließt, vor der Bestandsbebauung im Silogebiet. Der Weg im Vordergrund wird noch zur vollwertigen Straße Hortensienring ausgebaut und mündet kurz vor einer Kurve zu einem Eisenbahnübergang auf die Hunsrückstraße.


    Hier nochmal die Bestandsbebauung und die Goldregenstraße, welche dann am Zaubernußplatz auf die Zaubernußallee münden wird.


    Und das ganze aus Blickrichtung Bestandsbebauung. Die "Baustraße" quer über dem Feld müsste schon in etwa in der zukünftige Lage der Zaubernußallee sein. Leider schlecht zu sehen, aber links neben dem Bauschild wäre die schon oben erwähnte nördliche Einmündung Hortensienring / Hunsrückstraße. Die Hunsrückstraße wurde vor einigen Jahren näher an die bestehende Königsteiner Bahn verlegt um Platz für das Baugebiet zu machen. Dabei wurde ein Erdwall zu Lärmschutzzwecken aufgeschüttet, der mittlerweile schön begrünt ist, aber die Parkstadt Unterliederbach vom "Ortskern" Unterliederbach trennt.


    Die beiden Kanal-Baustellen auf einen Blick, wo ...


    ... bestehenden Kanalelemente ausgetauscht bzw. neue Elemente zur Verlängerung verbaut werden (oben und Mitte: Aralienstraße | unten: Goldregenstraße).



    Bilder von mir