Beiträge von Der_Geograph

    Trotz der zugegeben sehr mäßigen Architektur entlang der Otto-Braun-Str. bzw. Grunerstr. fällt mir auf, dass die nächtliche Beleuchtung in kaum einer anderen Straße so markant und farbenfroh erscheint. Von der S-Bahnbrücke gesehen sehen Alexa, die Parkside und das Königsstadt-Carree schon recht ansehnlich aus. Vielleicht könnte dieser Trend für den Straßeabschnitt gezielt gefördert werden, sodass es eine Art neue "Attraktion" am Ende des Umbauprozesses für die Stadt geben könnte!? :)

    Wenn ich mich recht an die Renderings für die Wohnbebauung erinnere sollte diese in 4 Blöcke zu je 7 Etagen eingeteilt sein. Würde man das Ganze zu einem Hochhaus stapeln hätte man das Problem mit dem beklemmenden Gefühl zwischen den anderen Gebäuden ringsum und der zu dichten Bebauung gelöst, sodass dann auch noch mehr Grünflächen erhalten bleiben könnten. :)

    Wie, bei der Station Rathaus wird wieder auf Vorrat gebaut? Ich dachte die U3/U10 sei so abseits jeder Realisierungschance, dass man auch keine Vorleistungen mehr bauen würde?


    Soweit ich mich erinnere soll der U-Bahnhof der U10 zwar nicht wie ursprünglich geplant mitgebaut werden, jedoch soll der Bahnhof der U5 so konstruiert sein, dass eine Erweiterung für die U10 später noch zusätzlich eingebaut werden kann. Wo ich das aber mal gelesen habe, weiß ich nicht mehr.

    In Platten wohnen nur die Leute, die an sich von der Welt wenig verstehen oder alteingessene oder noch Leute, die die rote Fahne hochhalten....Es können nicht alle in Stadtmitte wohnen und sich die teuren Mieten leisten, aber deshalb die Platten toll zu reden bzw zubefürworten, ist für mich nicht nachvollziehbar und verstädnlich.


    Mit Verlaub, das ist der größte Unsinn den ich hier jemals gelesen habe. Wenn ich mich mal vorstellen dürfte; ich bin Akademiker und studiere Geographie. Ich habe auch schon sehr viel von der Welt gesehen, gelesen und verstanden. Ich kenne mich auch sehr gut mit Kunst und Kultur sowie Stadtplanung und Architektur aus. Als ich nach Berlin zog, habe ich mich ganz bewusst FÜR eine Plattenbauwohnung entschieden, in der ich mich auch sehr wohl fühle und die ich gegen keinen Alt- oder Neubau eintauschen würde. Mein Gebäude befindet sich in einem hervorragenden Zustand optisch wie energetisch. Mit meinen Nachbarn verstehe ich mich sehr gut und auch der Hausmeister ist stets zu erreichen und immer freundlich. Und auch auf Mitte kann ich von hier oben sehr gut herab sehen.


    Man sollte sich mal etwas von den ganzen Vorurteilen trennen und nicht die eigene Meinung als einzig wahre ansehen. Es ist auch stadtplanerisch belegt, dass die Großwohnsiedlungen im Ostteil hervorragend angelegt und die Gebäude eine sehr gute Bausubstanz sind. Leider wird der Begriff Plattenbau permanent mit der politischen Ideologie der DDR in Verbindung gebracht, die diese errichtet hat. Die Schimpfereien sollten also direkt letzterem gelten. Es ist nur einfacher über etwas zu meckern, was man auch direkt vor sich sehen kann.


    Soviel zu den wirren Thesen von Dionicar ...

    U2 bereits jetzt schon unterbrochen

    Die U2 ist bis auf weiteres zwischen Potsdamer Platz und Mohrenstraße unterbrochen, da der Tunnel durch Bauarbeiten an dieser Stelle beschädigt wurde sowie seine Tragfähigkeit verloren hat und wahrscheinlich völlig neu aufgebaut werden muss.
    Diese Informationen sind aber noch nicht gänzlich gesichert. Die Website der BVG gibt nur eine aktuelle Unterbrechung der Linie aufgrund einer Havarie an.

    Ich packe die Informationen einfach mal hier rein.


    Seit einigen Tagen wird das Hochhaus am Platz der Vereinten Nationen partiell mit einem Gerüst eingekleidet. Heute begannen die Arbeiten zur Entfernung der Fassadenelemente. Weiß da jemand genaueres?


    Ähnliches passiert nun auch an einem 21-stöckigen Wohnhochhaus in der Franz-Jacob-Straße der Howoge. Dort sind die Balkone mit Gerüsten bedeckt und Berufskletterer arbeiten per Seilschaften hängend an der Fassade.

    Schöne Grafiken! Ich hoffe nur, dass das Bauwerk in der Realität auch so rüberkommen wird. :)


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    Gestern wurde am S Springpfuhl mit dem Bau eines Kehrgleises begonnen, wobei aus dem Haltepunkt nun eine Eindstation für die Tramlinie 18 wird. Nach Fertigstellung werden auf der Linie dann ausschließlich Niederflurfahrzeuge eingesetzt. Der Bau wird bis Mai andauern und daher die Linien M8 und 18 zu deutlich veränderten Linienführungen zwingen.

    Ich gehe stark davon aus, dass die Tegeler Straße an dieser Stelle unterbrochen wird. Die Bahnbrücke der Regionalzüge enthält bereits eine Bauvorleistung, wobei die Säulen der Brücke so angelegt wurden, dass die S-Bahn geradewegs durchfahren kann. An einer Stelle (siehe Bild) steht daher nicht eine Säule, sondern zwei getrennte, durch die dann die S-Bahn fährt. Das kannst du auch gut bei Google StreetView erkennen. :)

    "Dem Unternehmen schwebt eine Art „Wohnungsaldi“ vor" - tststssss.


    Warum nicht? Die bisherigen Investoren auf dem Berliner Wohnungsmarkt konzentrierten sich nahezu ausschließlich auf das mittlere und höhere Preissegment. Zugegeben das Wort "Wohnungsaldi" klingt etwas drastisch. Aber ich finde es gut, dass endlich mal ein Investor seinen Fokus auf dringend benötigten kleinen und preiswerten Wohnraum setzt (und dabei sogar gleich noch größere ruinöse Schandflecke in der Stadtlandschaft verschwinden lässt). :)

    Nachdem das MercaturA bereits einige Monate geöffnet ist, habe ich gestern mal ein paar Bilder gemacht. Häufig kritisiert wird an dem Bauwerk die zugige Offenheit. Es ist m. E. nach kein Einkaufszentrum im eigentlichen Sinne, sondern eher eine offene Passage. Dabei hätte man es durch einfache Glasfassaden an den beiden Eingängen schließen können.
    Von den Renderings weicht das Ergebnis tlw. auch sehr stark ab. So ist u. a. der sechsgeschossige "Büroturm" wesentlich weniger stark verglast, als ursprünglich angekündigt. Der "Turm" steht bisher auch noch leer.


    Bürohochhaus im Detail:
    http://www.panoramio.com/photo/68113551
    http://www.panoramio.com/photo/68113555
    Westeingang:
    http://www.panoramio.com/photo/68113567
    Ausblick vom 1. OG in Richtung ZOB:
    http://www.panoramio.com/photo/68113560

    Die Fassade dieses Kaufhauses ist noch die ursprüngliche! Sie wurde weder erneuert noch aufgefrischt. Diese rostroten Metallplatten sind noch originale vom Bau des Gebäudes. Bevor die Sanierung begann, sah ich mal ein Rendering in der Berliner Woche, auf dem jeweils die Hälfte der einzelnen Balkons mit abwechselnd grünen, gelben und roten Glasfronten verkleidet werden sollten (Gedächtnisprotokoll). Das sah wesentlich frischer aus, als der gegenwärtige Zustand. Aber scheinbar ist man davon abgekommen.


    Konstantin
    Die wenigsten Platten hatten Keramikfassaden. Die Bauten am Alexanderplatz stellen da eine Ausnahme dar. Für gewöhnlich bestanden die Fassaden aus nacktem Waschbeton, der nur ganz vereinzelt noch durch kleine Fließenbänder aufgehübscht wurde. Diese Elemente waren/sind es aber nicht unbedingt wert erhalten zu werden. Zudem kommen durch die Sanierungen auch mehr Farben in die Ostberliner Außenbezirke. :)