Beiträge von Der_Geograph

    Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses an der Storkower Str.

    Die Mieterzeitschrift der Wohnungsbaugenossenschaft Lichtenberg kündigt den bevorstehenden Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses der WBG Friedrichshain und ihrer Tochtergesellschaft GfWOB an.


    Der Neubau soll auf einer unbebauten Fläche an der Kreuzung Storkower Straße/Rudolf-Seiffert-Straße errichtet werden (direkt westlich anliegend der Kreuzung).
    Das Gebäude soll in 5 bis 7 Etagen gestaffelt sein und eine Tiefgarage besitzen. 90 barrierefreie Wohneinheiten sind geplant. Mit dem Bau soll März 2012 begonnen werden. Die Fertigstellung soll im Sommer 2013 erfolgen.

    Soweit ich weiß steht der Turm unter Denkmalschutz und sollte sogar saniert werden. Leider fehlt dafür erstmal das Geld.


    Ich bin auch mal sehr gespannt, ob auf den großen Fensterflächen der neuen Halle der Schriftzug "OSTKREUZ" angebracht wird, wie es auch auf einigen Renderings zu sehen ist.

    Wie es aussieht scheint das Hochhaus eine individuelle Nachtbeleuchtung zu erhalten. Zwar ist seit etwa einer Woche das Festival of Lights in der Stadt, doch erst seit heute abend sehe ich mehrere helle Fensterstreifen an dem Gebäude, die scheinbar noch getestet werden. Daher vermute ich keine Verbindung zu dem Lichterfestival.
    Wenn dem tatsächlich so ist, dann würde das Haus nachts ganz attraktiv wirken. Jedoch macht die Beleuchtung einen ziemlich hellen Eindruck, was die Anwohner evtl. stören könnte.

    Nach 5 Jahren hat es GoogleEarth endlich mal geschafft neues Luftbildmaterial für Berlin und weite Teile Deutschlands zur Verfügung zu stellen. Für Berlin werden die Bilder für das Jahr 2009 angegeben. Teilweise ist die Auflösung nicht so gut, wie bei den älteren Motiven. Aber immerhin mal ein Schritt! :)

    Ähh, du beschwerst dich also über den Mangel an Geld, willst aber stattdessen eine gut funktionierende Stdatbahntrasse durch eine neue teure U-Bahn ersetzen, die dann zusätzliche Busverkehre zur Feinerschließung benötigt und gleichzeitig auf den vergleichsweise kostengünstigen Bau der Stadtbahn nach Steglitz verzichten, um dort irgendwann mal eine U-Bahn zu bauen?


    - Kostengünstig heißt nicht gleich effektiver! Eine U-Bahn unter der Leipziger Straße (Verlängerung der U10 vom Alex bis Potsdamer Platz oder gar Rathaus Steglitz) könnte die erwarteten hohen Fahrgastenzahlen wesentlich besser absorbieren. Zudem käme eine moderne U-Bahn wesentlich schneller voran, als die Straßenbahn, die nichteinmal ein eigenes Gleisbett hätte.


    - Warum sollte man etwas nicht gleich richtig bauen, sondern erst einen ebenfalls millionenschweren Kompromiss, der 10 Jahre später bereits an seine Grenzen stößt? Wäre DAS nicht Geldverschwendung?


    - Die U10 (vollständig ausgebaut von Hohenschönhausen bis Rathaus Steglitz) wäre zudem keine Linie die hauptsächlich Touris kutschiert. Durch diese Strecke könnten viele Fahrgäste aus den bevölkerungsreichen Ostbezirken schnell und einfach in den südwestlichen Schwerpunkt Steglitz kommen.


    - Den Faktor des Geldes habe ich in meinem vorangegangenen Post bereits schon angemerkt.

    Weltweit wird die Tram nur dort ausgebaut,wo es bisher wenig oder gar kein Angebot im ÖPVN gibt.Zum Beispiel in LA.Dort hat die Tram aber eher eine Funktion,die mit der S-Bahn bei uns zu vergleichen ist.Und von einem forcierten Ausbau kann in LA oder Houston auch nicht die Rede sein.


    Das kann man so nicht stehen lassen in LA gibt es z.Z. einen intensiven Bau von Light Rail Linien. Weitere Ausbauphasen des Netzes haben bereits die Umweltverträglichkeitsprüfung bestanden oder stehen kurz davor. Andere wurden erst neu in das Planungsprogramm aufgenommen.
    Ich würde mir wünschen, wenn in Deutschlad das auch so schnell laufen würde wie hier.


    Und was die Tram zum Potsdamer Platz angeht, wäre es vll. sinnvoller stattdessen die U-Bahn zu bauen, die dort ebenfalls geplant ist ... aber da wären wir schonwieder beim lieben Thema des Geldes. Da interessiert es nicht, ob die TU dieser Strecke (bis zum S Rathaus Steglitz) eine gute Wirtschaftlichkeit bescheinigt hat oder nicht.
    M. E. sollte als nächstes Großprojekt endlich die U10 von Hohenschönhausen bis zum Alexanderplatz in Angriff genommen werden.

    Wieso benutzen die in dem Artikel ein Foto von vor über 20 Jahren von dem Haus Kudamm/Wielandstr. und schreiben drunter vom Cumberland?


    Der Grund dafür ist, dass es einen Brand 1989 gab, bei dem auch Tote zu beklagen waren. Damals war der Grund diese achtlose Zigarette. Diesmal steht der Grund laut Polizei noch nicht fest.

    Ich kann die Hochhausgegner überhaupt nicht verstehen. Hochhäuser können sogar wesentlich zum Umweltschutz beitragen!
    Ich weiß nicht, wieviel Wohneinheiten das Gebäude besitzt, aber ich überschlage mal und sage 60. Sollten also theoretisch alle Wohnungen verkauft werden, sind es schonmal 60 Einfamilienhäuser weniger, die zur weiteren Versiegelung der Natur und Zersiedelung Stuttgarts geführt hätten. Ein Problem, mit dem vor allem Baden-Württemberg zu kämpfen hat! Zudem ist die Energiebilanz eines hohen Gebäudes deutlich effektiver, als die von 60 unterschiedlichen kleinen Häusern.
    Von daher sind für mich die Hochhäusergegner genau dasselbe, wie die S21-Gegner. Sie haben Angst vor neuem und wollen in ihrem konservativ geprägten Denken nichts neues in ihrer Nachbarschaft haben.
    Die ökologische Revolution und Aufklärung ist für die nur etwas, was anderen Leuten passiert ist.

    Ich finde dieses neue WTC auch nicht gerade besonders eindrucksvoll. Weder verleiht es der städtischen Skyline so eine Einzigartigkeit, wie das alte WTC noch ist die Architektur attraktiv.
    Von den 4 geplanten Hochhäusern ist wenn überhaupt nur das zweithöchste Gebäude nennenswert. Die Form von WTC 1 finde ich sehr ungeschlacht. Es sieht sehr klobig aus.
    Ein vertane Chance für NYC ... dabei hätte man das Gebäude schon mit einfachen Mitteln zumindest etwas besser gestalten können, sieht man sich nur mal neue Wolkenkratzer in Dubai oder anderen US-amerikanischen Metropolen, allem voran Chicago, an.

    Ihr wollt eine Bausünde sehen!? Dann kann ich euch nur das Aalener Rathaus empfehlen. Es stammt aus den 70ern, mehr brauch dafür wohl nicht zu sagen. Okay, ich geb zu, mir gefällt die Architektur, aber ich weiß, wie der architektonische Geschmack, der breiten Massen ist. ;)


    Wenn man Bilder aus der Altstadt des beschaulichen schwäbischen Städtchens sieht, erblickt man meist immer nur dieses Blickfeld.
    In die andere Richtung sieht das dann so aus. Es lässt sich am Ende des Marktplatzes schon erahnen.
    Und von nahem kann man dieses Schmuckstück dann so genießen. ;)

    Da ich gerade ein kleines Hochhausdiagramm für Berlin anfertige, bin ich auch auf das noch nicht gesicherte Hochhaus auf dem Europaplatz gestoßen. Ich hätte gern gewusst, ob mir einer von euch sagen kann, ob dieses Gebäude nun für 100m oder nur 84m genehmigt werden würde? Im Internet finde ich widersprüchliche Angaben.
    Und gibt es von dem Hochhaus bessere, hochaufgelöstere Renderings, als die üblichen, die das gesamte Viertel zeigen? Auch da konnte ich nichts allzu verwertbares finden.


    Ich finde es schade, dass an dieser Stelle nicht mehr Hochhäuser geplant werden. Ich denke, dass gerade an einem solchen Hauptbahnhof Hochhäuser sinnvoll wären. Viele Menschen könnten so von nahezu überall in der Stadt schnell zu ihrem Arbeitsplatz gelangen. Die nötige Kapazität hätte der Bahnhof ja ... es gäbe durch höhere Gebäude also viele ökologische Vorteile.

    Was soll das denn nur für ein Chaos an der Puschkinallee/Elsenstr. geben, wenn da auch noch eine Autobahn endet. :nono:


    Es ist ja auch nicht geplant die Autobahn dort enden zu lassen. Wenn sich niemand degegen stellen würde wäre ein Weiterbau bis zur Frankfurter Allee geplant. Von dort würde sie dann in eine Art Bundesstraße übergehen, die der Ringbahn parallel bis zum S Storkower Straße folgt. Dort würde sie in selbige Straße münden und langsam auslaufen. Ein etwaiges Chaos wäre damit behoben ...


    Übrigens erinnere ich mich ebenso daran, wie die Grünen an der Regierung waren und den Anti-Atomdemonstranten das Recht zu demonstrieren absprachen.
    Zudem ist es eben auch schon einige Zeit her, seitdem die Grünen an der Bundesregierung waren. Zeit genug, um sich den Oppositionsbonus einheimsen zu können. Sie haben sehr viel Unsinn in den letzten Wochen geredet. Man kann fast von Glück reden, dass sie in BaWü gewonnen haben. Denn nun bleibt genug Zeit, um der Berliner Bevölkerung für die bevorstehenden Wahlen die Augen zu öffnen und die Partei zu enttarnen ... aber nun wird es wohl zu politisch für diesen Thread ...

    Was S21 in Berlin angeht sind die Grünen (oh welch Überraschung) natürlich dagegen und fordern einen Baustopp. Da ist es natürlich unwichtig, dass selbige Dagegen-Partei einige Jahre zuvor die schlechte Verkehrsanbindung des Bahnhofs kritisiert hat. Es lebe der Populismus!!! ;)