Beiträge von Der_Geograph

    Also ich finde den neuen U Mehringdamm egtl sehr gelungen. Und düster finde ich ihn auch nicht wirklich. Im Gegenteil, er wirkt wesentlich heller und großräumiger als vorher. Die Fliesen finde ich ganz schick. Und die Fotografien entlang der Oberkante des Fliesenspiegels bringen auch noch ein wenig Farbe in das Ganze. Ich wünschte mir allerdings, dass endlich mal diese großen halbkugelförmigen Deckenleuchten aus den U-Bahnhöfen verschwinden würden, die man jetzt auch dort installiert hat. Sie machen kein schönes Licht und erinnern mich immer an irgendwelche schummerigen Flurbeleuchtungen in alten Krankenhäusern (wahrscheinlich ein Kindheitstrauma meinerseits ;) ).
    Wirklich übel fand ich den alten Zustand aber auch nicht. Ich fand den Bahnhof allein schon der niedrigeren Decken und der Ziegelsteinoptik wegen deutlich "gemütlicher" als jeden anderen U-Bahnhof. ;)

    Also grundsätzlich stehe ich ja der Nachverdichtung urbaner Räume sehr positiv gegenüber. Aber ein bereits so dicht bebautes Areal noch einmal zusätzlich zu verdichten finde ich nicht so gut. Stattdessen könnten entweder innerstädtische Brachen weiter bebaut, oder neue Großwohnsiedlungen am Stadtrand erschlossen werden. Wenn ich mir zum Beispiel die Gegenden um Neu-Hohenschönhausen und Nord-Marzahn anschaue, steht da noch viel Platz zur Verfügung.

    ^Also ich fahre da täglich dran vorbei - dort wohnt in unmitttelbarer Umgebung niemand, auch größere Plattenbausiedlungen sind nicht in Sicht. Das Sportforum selbst ist ganz gewiss kein 'Rückenwind' für irgendwas, weil es selbst schon viel zu viel Fläche für eine verschwindend geringe Zahl von Menschen einnimmt.


    Das ist stimmt überhaupt nicht. Direkt südlich an das Baufeld angrenzend beginnt die Großwohnsiedlung Fennpfuhl (~32.000 Einw.), dessen gleichnamiger Stadtteil sogar die zweithöchste Wohndichte der gesamten Stadt aufweist. Südöstlich schließen sich dann weitere Platten bis fast zur Rhinstraße gehend an. Entlang der Konrad-Wolf-Str. existiert auf deren südlicher Seite entweder eine typische Altbebauung oder eine Bebauung mit Wohngebäuden aus den 1920er und 1930ern (Alt-Hohenschönhausen mit ~43.000 Einw.). Und diese beiden Stadtteile sind nur die allernächste Umgebung. Sie vier Tramlinien welche direkt am Baufeld kreuzen sind ebenso in der Lage Menschen von weiterher heranzubringen.
    Und wer weiß, was in dem Gebäude letztlich untergebracht wird. Wenn es eine starke Anziehungskraft besitzt (z.B. allein durch seine Größe) ist die Lage fast sekundär. Man braucht sich bloß mal den etwas weiter östlich IKEA-Markt anschauen, der regelrecht boomt. :)

    Wie bereits erwähnt ist es wirklich schade, dass so ein Komplex nicht am Alex entsteht. Der Entwurf gefällt mir sehr gut! Sollte es damit tatsächlich ernst werden, bleibt noch die Frage offen, ob die Gebäude nach X Überarbeitungen immernoch so aussehen werden, oder ob dann nur noch so eine Fassadengestaltung à la Upper Westside übrigbleibt.

    Ich würde mir auch gern höhere Hochhauser wünschen, die weit über die 150 Meter hinaus gehen. Das Problem allerdings ist, dass Berlin mit dem Fernsehturm eine so bedeutende städtebauliche Dominate hat, dass sich größentechnisch nahezu alles in der Stadt daran messen muss. Jedes Gebäude welches in seiner mittleren Umgebung über den unteren Beginn der Kugel hinausgeht würde den Turm anschließend ziemlich deplatziert und klein wirken lassen. Daher wären m. E. nach allerhöchstens 175 Meter hohe Gebäude möglich.
    Man könnte natürlich auch fernab des Turms höhere Gebäude bauen. Diese lägen dann aber weniger zentral und des weiteren würde darunter der von vielen gewünschte Cluster-Effekt leiden.


    Aber mit dem Fernsehturm und seinen 368 Metern können wir uns doch erstmal trösten. Immerhin ist er gegenwärtig laut Wikipedia das 40. höchste Gebäude der Welt. In Europa liegt er sogar an 11. Stelle. :daumen:

    Ich habe eben in den Nachrichten beim Berliner Rundfunk gehört, dass sich ein arabischer Investor für den Steglitzer Kreisel interessiere.
    Die schlechte Nachricht: er plane das bestehende Hochhaus abzureißen. Die gute: Er wolle es durch einen 30-stöckigen Neubau ersetzen. Es soll eine gemischte Nutzung geplant sein.

    Wirklich sehr schade! Die neue Fassadengestaltung ist eine langweilige Katastrophe. Es ist praktisch dasselbe Muster wie beim bestehenden grauen Königsstadt-Carree. Einfallslos, trist und sehr bedauerlich. Immerhin ist die ursprünglich Gebäudeform erhalten geblieben.


    Diese Umweltdebatte nimmt langsam immer lachhaftere Züge an. Die Leute sollten mal anfangen dieses von den Pseudo-Ökologen geschaffene Mysterium des Klimawandels kritisch zu hinterfragen und nicht mehr alles hinnehmen, was diese zum Thema Klima regelmäßig von sich geben, nur weil sie ein Heiligenschein der Aufgeklärtheit umgibt.
    Das Klima war noch nie (!!) eine Konstante, so wie es allem voran von den Grünen suggeriert wird. Es war, ist und wird immer stets im Wandel sein! In der Geschichte gab es bereits mehrfach Klimaänderungen, welche sogar binnen weniger Monate und Jahre stattfanden. Das Argument mit dem "Es hat sich noch nie so schnell geändert." ist also bedeutungslos. Und die Erde bzw. Biosphäre hat sich bisher immer wieder an die neuen Gegebenheiten anpassen können. Diese Fähigkeiten des Planeten werden permanent unterschätzt!
    Ein weiterer schwacher Punkt der selbst erklärten CO2-Feinde ist die Datengrundlage auf der sämtliche (!!) Klimamodellierungen fußen. Diese sind viel zu kurz und extrem löchrig, um Rückschlüsse auf das Verhalten des Klimas schließen zu können. Aber trotz dieser enormen Diskrepanzen wird die Politik stets zum Handeln gefordert ... ein Jammer, dass unter diesem großen Irrtum nun ein so schönes Gebäude leiden musste. Ein Verlust.

    So Frau Wager,


    wenn ich mir die Planung der K21-Leute anschaue, stelle ich fest, dass dort ebenfalls eine sog. "Ertüchtigung des Gleisvorfeldes" vorgenommen werden sollte. Sprich, -jedes- Gleis hätte mindestens einmal komplett stillgelegt werden müssen, wodurch sich das Fahrgastaufkommen auf die anderen Bahnsteige zusammengedrängt hätte. Die Erneuerung von Weichen erfordert es zudem mehrere Gleisstränge gleichzeitig stillzulegen.
    Zudem ist es zwingend erforderlich, während des Neubaus der Gleishalle, temporär diverse Bahnsteige zu schließen, da ich mir kaum vorstellen kann, dass Stahlträger über den wartenden Fahrgäste umher geschwungen werden. Auch hier wäre also das Aufkommen auf die verbliebenen Bahnsteige konzentriert worden.
    K21 sah zudem ein weitgehend kreuzungsfreies Gleisvorfeld vor. Dies gelingt allerdings nur, wenn man Überwerfungsbauwerke, also Brücken, errichtet. Auch hier kann ich mir schwerlich vorstellen, dass die Gleise, die innerhalb des Baufeldes einer solchen Brücke liegen auch permanent für den Zugverkehr offengehalten worden wären.
    Allein diese drei Umbaumaßnahmen bergen noch ein wesentlich höheres Gefahrenpotential im Gleisvorfeld, als es S21 von Leuten unterstellt wird, die dieses wesentlich größere Risiko bei K21 unterstützt hätten.


    Achja, die Quelle.

    *lach* Na das ist ja jetzt wieder ein gefundenes Fressen für die Gegner. Aber dass das Gleisvorfeld auch für K21 hätte umgebaut bzw. in einen Bauzustand versetzt werden müssen, wo dasselbe Gefahrenpotential drinsteckt, ist jetzt natürlich erstmal vöööööllig egal. ;)

    In dem Bericht geht es um Einfamilienhäuser. Diese werden in den USA fast ausschließlich aus Holz gebaut, woraus vermutlich dieser Schimmelbefall resultiert. Ich denke, dass es anders ist, wenn zwischen jenen Dämmplatten und dem Innenraum des Gebäudes eine massive Stahlbetonplatte liegt.

    Hier einmal eine interessante und etwas erhöhte Ansicht. Die Betonwanne ist nun komplett und der Bau des eigentlichen Gebäudes wird nun bald beginnen. Allerdings habe ich eine solche Konstruktion mit derartigen Stützen noch nie zuvor gesehen. Wahrscheinlich ein gutes Indiz auf den komplizierten Baugrund.


    Die Mieterzeitschrift der Wohnungsbaugenossenschaft Lichtenberg kündigt den bevorstehenden Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses der WBG Friedrichshain und ihrer Tochtergesellschaft GfWOB an.


    Der Neubau soll auf einer unbebauten Fläche an der Kreuzung Storkower Straße/Rudolf-Seiffert-Straße errichtet werden (direkt westlich anliegend der Kreuzung).
    Das Gebäude soll in 5 bis 7 Etagen gestaffelt sein und eine Tiefgarage besitzen. 90 barrierefreie Wohneinheiten sind geplant. Mit dem Bau soll März 2012 begonnen werden. Die Fertigstellung soll im Sommer 2013 erfolgen.


    Seit geraumer Zeit herrscht auf dem Baufeld trotz einer mehrmonatigen Verzögerung des Baubeginns rege Aktivität.



    mal ganz abgesehen davon dass die entgleisungsrate im gleisvorfeld seit dem umbau signifikant gestiegen ist.


    Signifikant? Auf welchen Datengrundlagen fußt diese Aussage? Ich hoffe doch nicht einfach auf deinem pessimistischen Bauchgefühl gegenüber S21?!


    Für mich zeigt das, dass die alten abgenutzten Gleise des Kopfbahnhofs dringend erneuert werden müssen. Zudem bergen Weichen auch häufig ein bedeutendes Entgleisungsrisiko. Und wenn ich nun einmal den Weichenplan eines Kopfbahnhofs mit dem künftigen Durchgangsbahnhof gegenüberstelle, hoffe ich, dass S21 schnell umgesetzt wird.

    Kunst an Platten

    Die Berliner Zeitung hat heute einen Artikel veröffentlicht, der die künstlerische Gestaltung vieler großflächiger und fensterloser Giebel von Plattenbauten zum Inhalt hat (Link).
    Dabei will die Howoge den Anfang wagen und 50.000 EUR in die Gestaltung eines Seitengiebels am Gebäude der Frankfurter Allee 192 investieren. Die Howoge beabsichtige jedes Jahr einen weiteren Giebel für die künstlerische Gestaltung freizugeben.

    Der RBB hat heute im Videotext gemeldet, dass es im Zoofenster ebenfalls Probleme mit dem Brandschutz gibt. Das Haus könne im gegenwärtigen Zustand nicht abgenommen werden. Ob die Eröffnung des Waldorf-Astoria Hotels im Herbst gefährdet sei, wird nicht genannt.