Beiträge von Andreas

    Neue Bilder vom 4.11., zuerst zwei Bilder vom Mainufer bzw. vom Römerberg:




    Die beiden Hochhäuser aus der Nähe:





    Fassade des Hotelhochhauses:



    Abschluss der Dachkonstruktion des Zeilforums (Richtung Palais):



    Fassade zur Zeil; der Trichter scheint fertig zu sein - allerdings nur die Stahlkonstruktion - die Scheiben fehlen noch komplett:




    Bilder: Andreas

    Auf http://www.homola.de habe ich unter Referenzobjekte folgendes Rendering gefunden:



    Das Bild ist zwar nicht sehr gut, lässt aber doch deutliche Änderungen gegenüber bisher bekannten Renderings erkennen. Ich bin mir allerdings nicht wirklich sicher, ob das jetzt schon die überarbeitete Planung ist. Da die Höhe mit 173m angegeben ist, dürfte es aber eher kein Bild einer älteren Planung sein.

    Das historische Museum ist ohne Zweifel ein hässliches Gebäude, ebenso wie das Technische Rathaus – und wenn beide verschwinden muss man ihnen sicherlich keine Träne nachweinen. Das man jetzt sogar darüber nachdenkt am historischen Museum den Vorkriegszustand herzustellen ist sicherlich nicht verkehrt und ich möchte mir auch momentan kein Urteil erlauben, welche Art der Bebauung an der Stelle am sinnvollsten ist.
    Ich verstehe allerdings nicht, warum man nicht erstmal ein Gesamtkonzept für den gesamten Bereich Dom – Römer inklusive Römerberg und Römer selbst aufstellt, wo festgelegt wird an welchen Stellen rekonstruiert werden soll, historisierend oder aber auch modern gebaut werden soll (kann). Ich habe nämlich starke Bedenken, dass sich in ein paar Jahren die Begeisterung der Politiker für Rekonstruktionen wieder erschöpft hat. Zwar werden dann wahrscheinlich einige alte Gebäude wieder stehen, aber wenn vorher kein Gesamtkonzept erarbeitet wurde, wird es wohl wieder nur unbefriediegendes Stückwerk sein.

    Aktuelles Update von heute:


    Die Fassaden sind eigentlich fast ganz fertig, aber da die Aussenanlagen und der Innenausbau wohl noch nicht abgeschlossen sind war ziemlich viel Betrieb auf der Baustelle.


    Ansichten von der Kennedyallee:






    Ansichten von der Paul-Ehrlich-Straße:




    Zum Thema ist jetzt auch ein Artikel im „Journal Frankfurt“ drin, der die aktuelle Debatte zusammenfasst. Interessant ist allerdings vor allem der Abschnitt, in dem es um die Wiederaufbaudebatte der 60er und 70er Jahre geht. Darin heißt es:


    Die Zielsetzung des damaligen Dom-Römer-Wettbewerbs war eine „anheimelnde Intimität des Raumgefüges“, „eine Kleinteiligkeit der Bebauung“ unter Berücksichtigung des historischen Krönungsweges.


    Das Beste ist aber die Beschreibung des Wettbewerbsergebnisses (für das Technische Rathaus) von damals:


    Die Wettbewerbsjury lobte den Entwurf, der hervorragend die alte Intimität in neuer Weise vermittele, ohne in den musealen Charakter abzugleiten. Ihm gelinge die beste Neudeutung des historischen Altstadtkerns. „Er strahlt eine intime und malerische Wirkung aus, ohne in Romantizismen zu verfallen, die die Zweckbestimmtheit der früheren Altstadt fehlinterpretierten. Das Modell besticht durch anheimelnde Intimität und Kleinteiligkeit.“


    Wenn man sich dazu den Koloss des Technischen Rathauses vor Augen führt erledigt sich ein Kommentar dieser Beschreibung eigentlich von selbst. Erschreckend, das heute wie damals die Wettbewerbsbedingungen (Kleinteiligkeit, etc..) so missachtet worden sind und trotzdem dann der Siegerentwurf so bejubelt worden ist.


    Außerdem ist in dem Artikel auch noch ein Bild eines Modells abgebildet, auf dem neben dem Technischen Rathaus noch ein größerer (und noch hässlicherer) Komplex gebaut werden sollte, der sich auf dem gesamten Gelände zwischen Römerberg und Dom erstreckt. Zum Glück ist Frankfurt dieses Monstrum erspart geblieben.

    :nono:
    Ich kann nicht nachvollziehen, wie man bei Gebäuden die einzeln schon größer sind als die gesamte Römerbergostzeile noch von kleinteiliger Bebauung sprechen kann. Bei solch großen Einzelgebäuden nützt es dann auch nichts mehr, wenn jedes von einem anderen Architekten gestaltet wird und evtl. noch ein Satteldach oben drauf gesetzt wird. Aus meiner Sicht passt der gesamte Siegerentwurf nicht an diesen Ort, die Einzelgebäude sind viel zu groß dimensioniert für die Altstadt, ähnlich wie schon bisher das zu große Technische Rathaus. So etwas dann als Stadtreparatur zu verkaufen ist eigentlich absurd.

    Nachdem die Renovierung der Hallen schon im Endstadium ist, ist es glaube ich mal wieder Zeit für ein Update.


    Querbahnsteig


    verschiedene Hallen





    Neue Verkaufspavillons auf dem Querbahnsteig


    Hoffentlich renoviert man nach den Hallen auch noch den Boden und die Bahnsteige und entfernt auch im Nordflügel des Bahnhofs endlich diese hässlichen Einbauten.


    Nordflügel


    Südflügel

    Die Bilder haben zwar nicht direkt was mit der Renovierung zu tun, sind aber glaube ich trotzdem ganz interessant.


    Entwurfsansicht des Bahnhofs


    Bau der Haupthallen


    Historische Innenansichten


    Eingangshalle


    Quergang


    Speisesaal


    Ansichten damaliger Alternativentwürfe