Beiträge von Scritch

    Ich habe dazu kürzlich einen Beitrag im Berlin Forum geschrieben. Dort wurde ein Wohnhochhaus vor 10 Jahren abgerissen, um nun einen neues, sehr ähnliches Gebäude an gleicher Stelle hochzuziehen.


    In Nürnberg wäre sowas nicht abgerissen worden! Als Beispiel dazu hatte ich einige genannt. (AEG, Grundig, Quelle). Hier herrscht glücklicherweise mehr Rationalität.


    Aber leider wird in der aktuellen Situation hier in Nürnberg völlig übertrieben. Die Argumentation "Das Land Bayern baut prinzipiell keine Tiefgaragen!" gehört überdacht.

    Die individuellen Projekte lassen sich nicht vergleichen, korrekt!
    Nun habe ich aber nicht die Projekte selbst, sondern die prinzipielle Einstellung beim Einsatz von Steuermitteln vergleichen (und dazu einige Beispiele genannt). Da gibt es einfach grundsätzliche Unterschiede.


    Zu den Kommentaren: Selbst schuld, wer dort Kommentare liest! :lach: Es macht keinen Sinn dort nachzulesen. Ich kann de facto aussliessen, dort einen Nutzen für mich herauszuziehen.


    Aber leider ist das DAF zu gut, als dass es mir hier egal sein könnte. Und du bist an dieser Situation ganz besonders dran schuld, Nothor! :daumen:

    Ich glaube, dass das selbst innerhalb Deutschlands regional unterschiedlich gehandhabt wird.


    Schaut euch doch mal im Regionalforum meiner alten Heimat Berlin um. Dort muss alles schick und neu sein: Flughafen, Autobahn, Schloss, Regierungsgebäude, kommunaler Wohnungsbau. Das Geld kommt dann halt vom Bund oder über den Länderfinanzausgleich wieder rein. Oder man argumentiert mit den Repräsentationspflichten der Hauptstadt...


    Ich hasse das ewige Gejammer hier im Nürnberger Unterforum, dass sämtliche Projekte nur gepfuscht und billig wären und die nicht-münchener Regionen in Bayern ja sowieso benachteiligt werden.
    So häufig, wie diese Verbalkeule hier rausgeholt wird, ist es meines Erachtens völlig übertrieben und fehl am Platz.
    Aber was das Pflichtbewusstsein beim Umgehen mit Steuermitteln für Immobilien- und Infrastrukturprojekte des Landes (bzw bei uns Freistaates) angeht, kann man - wenn man denn will - schon eine Einstellung zur Übererfüllung feststellen. Vielleicht ist ja doch zumindest ein bisschen etwas dran, dass die münchener Finanzprüfer bei fränkischen Investitionsprojekten etwas genauer hinschauen, als anderswo.

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    Ne, sondern vor allem aus städtebaulichen Gründen (siehe Link:(



    Ich hoffe, dass das nur mehr politische Aussagen, als ernsthafte Gründe sind.


    Falls nicht, so handelt es sich in meinen Augen um eine unerhörte Dekadenz! Dass eine so verschuldete Stadt wie Berlin mal ebend über einhundert Wohnung abreisst, um sie kurz darauf erneut gefördert mit Steuermitteln wieder neu zu bauen, nur des Stadtbilds wegen, ist unerhört.


    Hier in Nürnberg gibts ähnlich hässliche Kästen. Sowas einfach abzureissen, steht hier unmöglich zur Disposition. Erst einen sinnvolle Neuplanung entwickeln, dann Abriss


    Beispiele: Grundig Türme (werden nach 10 Jahren Leerstand endlich zum Hotel umgebaut), AEG Areal (liegt nach 10 Jahren noch immer brach), Quelle Viertel (die nächste sich abzeichnende Dauerproblemstelle. Es gibt Überlegungen die Uni mit einzubeziehen. Aber auch hier: Erst planen, dann Abriss).


    Natürlich ist das nicht besonders schön. Aber es ist der einzig sinnvolle Umgang mit Resourcen. Und Bayerns (und im Verhältnis zu Berlin auch Nürnbergs) Finanzlage ist eine unvergleichlich bessere, als die von Berlin. Das Wort "Länderfinanzausgleich" ist hier leider ein Reizthema.


    Daher: Bitte lasst es zumindest vor 10 Jahren einen wenig vorausschauenden Abriss der fehlenden Nachfrage und nicht einen geplanten Abriss/Neubau der Stadtverschönerung wegen gewesen sein.

    Der Stadt gehört doch der öffentliche Raum vor dem Gerüst (Gehsteig).


    Ich plädiere für eine extrem große Infotafel zum Potsdamer Platz. Das fände ich sehr interessant. Standort sollte direkt (10cm) vor dem Gerüst sein (natürlich aus rein praktischen Gründen ;))

    Nothor, bei vielen Projekten kritisierst Du recht erbarmunglos, wenn beispielsweise gegliederte Fenster zu einem großen Fenster kombiniert werden. Versuche doch auch einmal in deinen Rezensionen die positiven Aspekte einer Objektsanierung zu beleuchten. (Wie zB in diesem Falle die neu gegliederten Fenster und zwangsentfernte Satellitenschüsseln).


    Nichtsdestotrotz wie immer: Danke für die Bilder!

    Einen besseren Beweis für den nicht vorhandenen Sinn eine Nürnberger Baukunstbeirats kann es nicht geben. Wenn die Herren ehrenamtlich tätig wären - meinetwegen. Aber das sind mit Sicherheit sehr gut bezahlte Posten. Wie dieses Gebäude lehrt: Völlig sinnfrei rausgeworfene Steuergelder.


    Entweder der BKB ist absolut inkompetent oder er ist ohne jegliche Befugnisse ausgestattet. (Die Höflichkdeit gebietet, dass ich letzteres vermute.) Andernfalls dürfte ein solches Gebäude nicht entstehen.

    Na herzlichen Glückwunsch, Herr Architekt.


    Anstatt mit Argumenten die evtl vorhandenen Fehleinschätzungen zu korrigieren und diese ggf mit den uns fehlenden Unterlagen zu korrigieren, wir lediglich Inkompetenz vorgeworfen und mit dem Anwalt gedroht.


    Damit haben Sie erfolgreich aufgezeigt, wie man sich in einem Diskussionsforum nicht verhalten sollte.


    Den ohnehin nicht ehrlich gemeinten Gruß können Sie sich gerne sparen. Mit Floskeln hat man es hier angenehmerweise nicht so...

    Prinzipiell habe ich kein Problem mit dem Projekt. In der Gegens ist eine 5-stöckige Blockrandbebaung durchaus angebrachter als einzelne 2 geschossige Häuser.
    Daher in Ordnung, trotz des Abrisses der gezeigten Bestandsgebäude.


    Man muss dann mal sehen, wie das Gebäude aussieht, wenn es erstmal steht. Leider gibts ja keine Visualisierung.

    Die Immobilien Zeitung meldet das Aus für das ominöse Projekt des Unternehmens aus der Gesundheitsbranche auf Baufeld MK6 (zuletzt: #468). Erstmals wird auch der ehemalige Investor genannt: Es handelte sich um die Cura AG (Betreiber von Seniorenheimen).


    Der Verkauf wurde rückgängig gemacht. Neue gemeinsame Investoren sind die HanseMerkur-Versicherung zusammen mit dem Projektentwickler "Becken Development".


    Die neuen Planungen scheinen noch äusserst vage:
    -kein kein Projektname geschweige denn Visualisierung
    -noch keine Mieter


    Die neue Idealplanung: Baustart ohne gesicherte Mieter, ab Mitte 2014 (Cura wollte ursprünglich in diesem Frühjahr loslegen). Das ist mE eine äussert optimistische Pressemitteilung des Projektentwickler um evtl. doch schon Mietinteressenten anzulocken. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es vor 2015 losgeht.

    Ich möchte mich an dieser Stelle mal sebst zitieren:


    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. MUC bereiten die vielen kleinen Zubringerflüge für die große Flüge Probleme.
    Es hilft herzlich wenig meinen Zubringer nach Nürnberg zu haben, wenn mein Anschlussflug ab München geht.;)


    Das ist das Grundprinzip eines Drehkreuzes wie MUC oder FRA. Wer in die Diskussion über die Probleme des Nürnberger Flughafens die 3. Startbahn in MUC einbringt, kann eigentlich nicht ernst genommen werden.


    Meiner Meinung nach, sollten die gut 30km fehlende Bahnstrecke zwischen Ingolstadt und MUC im Zusammenhang mit dem ICE Anschluss von MUC gebaut oder zumindest geplant werden. Ab dem Moment sinkt mein (derzeit noch vorhandenes) Mitgefühl über den Niedergang des Flughafen Nürnberg in Richtung Nullpunkt.

    Sehr mysteriös. Der bisherige Projektentwickler WGF war zunächst sehr schweigsam und meldete dann vor wenigen Monaten Insolvenz an: Link


    Zu dem Projekt gibt es weiterhin nur nen Trailer und nen kleine Seite auf der Homepage der WGF (der Link im Trailer ist mittlerweile bereits nicht mehr existent). Verkaufsangebote für die riesen Anzahl an Immobilien sind nicht zu finden.:confused:

    Ich will nicht in eine Diskussion einsteigen, in der ich irgendeine Schliessung befürworte. Das ist kein Sachverhalt, den ich argumentativ verteidigen will.


    Da ich jedoch "damit angefangen hab", eine ganz kurze Erwähnung meiner Räson: Alex ist aus beiden Richtungen (Ost/West) mittels S-Bahn innerhalb von 5 Minuten vom nächsten Regionalbahnhalt erreichbar.