Beiträge von gedianx

    Ein paar neue schicke Hochhäuser in Friedrichstadt können die Skyline in Düsseldorf deutlich verbessern. Gerade Düsseldorf hat im Vergleich zu anderen Städten - auch international gesehen - weder monumentale Bauwerke aus früheren Zeiten noch moderne Hochhäuser, die einigermaßen einprägsam sind. Aber ich fürchte, der Standort Düsseldorf ist nicht mehr attraktiv genug, um zahlungskräftige Investoren anzuziehen, die bereit sind sich gegen alle bürokratischen Hindernisse durchzusetzen.


    Dennoch dürfte die allgemeine Frage, ohne einzelne Visionen, gestattet sein - wieso in einem zentralen Stadtteil, in dem man in den 1970er Jahren stark nachverdichtete und gar das höchste Hochhaus der Stadt errichtet wurde, die jetzige Bautätigkeit aus Umbauten und Blockinnere-Townhouses besteht? Und selbst wenn ein Neubau errichtet wird, dann in der Form und Höhe des Vorgängerbaus (bestenfalls), was städtebaulich wenig vom Umbau unterscheidet.

    Ich frage immer wieder, wie der Bedarf ermittelt wird. Angenommen, Düsseldorf hat im letzten Jahr 3000 Wohnungen gebaut, benötigt werden angeblich 5000 Wohnungen. Woher weiss man das? Schlafen die anderen 2000 auf der Straße, weil sie keine Wohungen gefunden haben?


    Im Vergleich zu Süddeutschland herrscht gerade in Düsseldorf kein akuter Wohnungsmangel. Bei immo24 findet man aktuell in Düsseldorf ca 1300 Wohnungen zur Vermietung, in München und Stuttgart sind es gerademal 1300 und 400.


    Düsseldorf wird von vielen anderen Städten umgeben, so können die Leute problemlos in einer Nachbarstadt schlafen und tagsüber in die Stadt zur Arbeit gehen.

    Die Kommunalpolitik entscheidet ganz im Sinne der Subunternehmen. Ich denke auch, dass eine bauliche Nachverdichtung viel mehr echte Neukunden bringt als irgendwelche Ampelschaltungen. Busse bringen nicht nur neue Kunden sondern auch viel Lärm und Dreck. Da sollte die Stadt sich mal Gedanken über Elektrobusse machen.

    Die Stadt Düsseldorf gab gestern bekannt, dass am 15.02 der Zeitplan für die Umgestaltung des HBf-Vorplatzes verkündet werden soll. Der angedachte Wettbewerb Areal Hauptbahnhof für einen Masterplan soll sich genauso mit dem Platz wie auch mit dem Bahnhofsnebengebäude nördlich vom Eingang befassen (eine Karte in der Meldung), ferner mit Ideen für die Immermannhöfe, für den Busbahnhof und für den Bertha-von-Suttner-Platz.


    Im zweiten Quartal 2017 wird die Öffentlichkeit angehört. Ich nehme an, zu den vagen Ideen könnte ein Hochhaus über 100 Meter am südöstlichen Ende der Sichtachse der Immermannsraße gehören? Die vage angeträumte Folgebebauung der Immermanhöfe könnte noch (zusätzlich zur Sockelbebauung) ein Wohnhochhaus um 50-60 Meter am Westende des Areals, Ecke Karlstraße und umgestalteter Platz, beinhalten. In Frankfurt ist ein Gebiet mit vier Hochhäusern auf 1,6 Ha Land und einer GFZ=13,4 geplant, hier könnte man 2-3 Höhepunkte und eine GFZ von 5 bis 10 anstreben.


    Besonders interessant ist das angedachte Hochhaus im Bereich "A". Ich hoffe, dass auch international renommierten Architekten an dem Wettbewerb teilnehmen. Das umgestaltete HBF-Areal könnte das neue Aushängeschild Düsseldorfs werden.

    Welch ein Vergleich - Im Gegensatz zu China ist Deutschland ein demokratischer Rechtsstaat, der z.B. das Eigentum des Einzelnen Schützt.
    Auch wenn in Diktaturen Projekte deutlich schneller realisierbar sind (z.B. da Anlieger, deren Häuser im Weg stehen, einfach enteignet werden), lebe ich lieber in einer Demokratie und nehme dafür den vermeintlichen Nachteil gerne in Kauf!


    Du hast wohl noch nie von dem Enteignungsgesetz in Deutschland gehört? In China bekommt man für die Enteignung wenigstens eine ordentliche Entschädigung. So sind in China Zehntausende Menschen allein durch Land- und Grundstücksenteignungen Multimillionäre (in EUR) geworden.
    Überigens, die QE-Politik der EZB hat unsere Bevölkerung längst enteignet, auch ohne eine einzige Legitimation durch das Volk.

    Nach 5 Jahren Planung wird Ende des Jahres ein Hochbahnsteig an der Luegalle gebaut.. In der Zeit haben manche chinesische Städte wie Chengdu eine Ubahnlinie von 18,5 km gebaut und eröffnet :)


    http://www.rp-online.de/nrw/st…n-luegplatz-aid-1.6579995


    Die Bürokraten, Politiker, Planer, Dokumentenersteller, Juristen müssen irgendwie beschäftigt werden. Ohne die Fünfjahresplanung wären locker 50 Arbeitsstellen und ein Stück Bruttosozialprodukt verloren gegangen.

    Die Karolinger Höfe - es wurden Bautafel mit Visualisierungen aufgestellt. Wenn wir schon hier und da über mögliche Wohnhochhäuser zur Nachverdichtung reden - genau an dieser Ecke hätte ich mir einen Höhepunkt mit 11-13 Geschossen durchaus vorstellen können (ich weiß, akademisch, da die Planung abgeschlossen):


    Von den Visualisierungen am Zaun ist mir besonders diese aufgefallen - auf Klinkerfassaden wird es Muster aus dunklerer Verklinkerung geben. Das dürfte sehr interessant wirken und könnte gerne auch bei anderen Projekten nachgeahmt werden:


    Warum sollen es 11-13 Geschosse werden? Sechs Geschosse am Ufer der Düssel mit alten Baumbeständen sind schon am Limit. Für mich eine der schönsten Wohnlagen in der Nähe der Bilker Arcaden, die man vernünftig bebauen soll.

    Um mal wieder zum Quartier M zurückzukommen: Anstatt von einem größeren und einem kleineren Hochhaus sind also jetzt drei kleinere geplant, entworfen von Jürgen Mayer H., Eller + Eller bzw. Delugan Meissl .


    http://abload.de/img/onlineimagez7u9w.jpg
    Keine Bilder zitieren.
    Stadt Düsseldorf


    Das Projekt ist etwas weniger spektakulär als zuvor aber noch immer ziemlich eindrucksvoll - gerade in seinem städtebaulichen Gewicht mit rund 1.000 Wohnungen. Ich lese hier nichts mehr von Hotels - fallen die weg?


    Wenn das wirklich so realisiert wird, hat man am Bahnhof endlich mal was schönes zu gucken.

    Der Rohbau steht und ist auch schon verputzt, da aus Hohlblockziegel gebaut, ist keine zusätzliche Dämmung notwendig (außer beim Aufzugsmaschinenraum), es kommt nur noch der Deckputz oder Klinkerriemchen drauf.
    Diesmal auch Fotos von der Rückseite, die Terrassenförmig gebaut wurde, da das Haus auch von der Heerstraße zugänglich ist:


    Bilder von mir / 20.09.2016


    Hohlblockziegel sind allein nicht ausreichend für eine vernünftige Dämmung.
    Die Terrassenform des Hauses sieht schick aus!


    Das scheint ein Teil der 150 Bahnhöfe-Aktion für NRW zu sein. Davon 9 S-Bahnhöfe in Düsseldorf werden modernisiert: Völklinger Straße, Wehrhahn, Benrath, Oberbilk, Bilk, Gerresheim, Friedrichstadt, Hamm und Derendorf. Der Bilker Bahnhof wird wohl umfassend modernisiert und zu einem Regionalhalt ausgebaut.


    http://www.deutschebahn.com/pr…87578/160907_1von150.html

    Ist euch schon aufgefallen, dass in Düsseldorf gerade ein Überangebot an Neubaueigentumswohnungen herrscht?


    Knapp 400 Neubauwohnungen werden allein bei immobilienscout24 angeboten - fast eine Verdreifachung gegenüber vor 2 Jahren. Kein Wunder, dass die Käufer im Moment freie Auswahl haben.

    Dafür sind die Kaufpreise in Düsseldorf kräftig gestiegen. Laut einer Veröffentlichung des Gutachterausschusses von heute sind Häuser und Wohnungen im letzten Jahr um 10% teurer geworden.


    Gutachterausschuss legt Jahresbilanz und neue Richtwertkarten vor


    Die Immobilienpreise in Düsseldorf gehen weiter nach oben. Der Umsatz des Düsseldorfer Grundstücksmarktes in Höhe von 3,66 Milliarden Euro im Jahr 2014 ist gegenüber 2013 um acht Prozent gestiegen. Die Anzahl der Kauffälle ist um neun Prozent gestiegen.


    Grundstücksmarktbericht
    Der Düsseldorfer Grundstücksmarkt verzeichnet weiterhin steigende Preise.


    Die Datenbasis für die Analyse des Düsseldorfer Grundstücksmarktes bilden die 6.029 notariellen Kaufverträge des Jahres 2014. Durch Auswertung der Kaufpreise erhält der Gutachterausschuss - ein unabhängiges Expertengremium - einen umfassenden Überblick. Aus der Kenntnis der Grundstücks- und Immobilientransaktionen können Boden- und Marktrichtwerte sowie sonstige erforderlichen Daten für die Wertermittlung abgeleitet werden. Diese Ergebnisse werden jetzt in Form der Boden- und Marktrichtwertkarten sowie des Grundstücksmarktberichts veröffentlicht.
    Steigende Preise in fast allen Marktbereichen


    Die Preise für unbebaute Grundstücke sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Einfamilienhausgrundstücke sind um zehn Prozent teurer geworden. Der Anstieg der Grundstückspreise für Mehrfamilien- oder Geschäftshäuser beträgt zwei Prozent. Nur die Grundstückspreise für Gewerbe- und Industriegrundstücke sind auf dem Vorjahresniveau geblieben.


    In mittleren bis guten Lagen, wie beispielsweise Benrath, lagen die Bodenrichtwerte für ein Einfamilienhausgrundstück bei 610 bis 810 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Spitzenreiter für Büro- und Geschäftshausgrundstücke sind Bodenrichtwerte für die Königsallee mit bis zu 17.400 Euro pro Quadratmeter Grund und Boden.


    Auch bei den bebauten Grundstücken zogen die Preise weiter an. Bei freistehenden Ein-/Zweifamilienhäusern ist eine Preissteigerung von 9,2 Prozent und bei Einfamilienreihenhäusern von 8,7 Prozent zu verzeichnen. Die Preise für Mehrfamilienhäuser stiegen um 6,0 Prozent.


    In einfachen Lagen, wie beispielsweise Garath, liegt der Marktrichtwert für ein Einfamilienreihenhaus aus dem Baujahr 1970 bei 2.300 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. In der Top-Lage Zooviertel ist dagegen ein Marktrichtwert von 7.600 Euro pro Quadratmeter für ein freistehendes Einfamilienhaus aus dem Baujahr 1950 ausgewiesen.


    Die Preise für Eigentumswohnungen haben im Jahr 2014 je nach Baujahr unterschiedlich stark angezogen. Hier liegt die Entwicklung zwischen 2,6 und 11,3 Prozent. In mittleren Lagen wie Mörsenbroich wurden Marktrichtwerte für Eigentumswohnungen aus dem Baujahr 1980 für 2.300 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche veröffentlicht. Spitzenreiter sind Marktrichtwerte für Eigentumswohnungen in Oberkassel, die bei 6.300 Euro pro Quadratmeter liegen.


    "Die Zahlen zeigen, dass sich der Düsseldorfer Immobilienmarkt weiterhin auf einem sehr hohen Preisniveau bewegt. Die Preissteigerungen sind allerdings je Teilmarkt unterschiedlich stark ausgeprägt", so der Vorsitzende des Gutachterausschusses Dipl.-Ing. Wilfried Mann.
    Gutachterausschuss und Richtwertkarten


    Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte ist ein selbständiges, unabhängiges und an keinerlei Weisungen gebundenes Gremium. Seine sachverständigen und marktkundigen Mitglieder sind ehrenamtlich tätig und werden von der Bezirksregierung des Landes NRW bestellt. Der örtliche Düsseldorfer Gutachterausschuss weist mit Architekten, Bau- und Grundstückssachverständigen, Maklern, Vermessungsingenieuren, Juristen und Sachverständigen der Banken und Sparkassen ein breites Berufsspektrum auf.


    Die aktuelle Bodenrichtwertkarte (55 Euro), die Marktrichtwertkarte (60 Euro), der Grundstücksmarktbericht (52 Euro) und die CD-Rom mit allen Produkten, einschließlich Luftbildkarte (140 Euro), verschaffen einen Überblick über den Düsseldorfer Grundstücksmarkt. Damit sind diese Veröffentlichungen nicht nur eine Hilfe für Banken, Sparkassen, Makler und Institutionen, sondern gerade auch für die kaufwilligen Bürgerinnen und Bürger. Die Veröffentlichungen sind in der Kundenzentrale des Vermessungs- und Liegenschaftsamtes Düsseldorf, Brinckmannstraße 5, erhältlich. Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.duesseldorf.de/gutachterausschuss zu finden. Telefonische Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses in Düsseldorf, Brinckmannstraße 5, zwischen 8.30 und 12.30 Uhr unter den Nummern 0211. 89-95044 und 89-95045.


    (3. März 2015)








    http://www.duesseldorf.de/top/…s_bilanz_2014/index.shtml

    "Dauerstau": OB Geisel will mehr Menschen in Bussen und Bahnen


    Düsseldorf - Die Rheinbahn soll bald schneller und pünktlicher werden. Das hat uns Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) im Interview gesagt. Momentan werden "Zeitfresser" gesucht. Diese sollen anschließend abgeschafft werden. Geisel nannte als Beispiel, dass Bahnen Vorfahrt an Ampeln bekommen könnten. Er will die Rheinbahn außerdem in den nächsten Jahren insgesamt attraktiver machen, damit mehr Menschen mit Bus und Bahn fahren. Ansonsten drohe uns hier ein "Dauerstau", sagt Geisel. Deswegen sollen Busse und Bahnen in Zukunft abends öfter fahren. Und: Es sollen neue Linien eingeführt werden. Zum Beispiel sollen zwei neue Linien die neuen Wohngebiete in Ludenberg und in Gerresheim ans ÖPNV-Netz anschließen. Bis 2016 soll die 701 zudem bis zum ISS Dome fahren. Das ganze Interview mit OB Geisel hören Sie an diesem Mittwoch (04.03.2015) ab 18 Uhr im Programm von Antenne Düsseldorf.
    http://www.antenneduesseldorf.…index.php?nachricht=46125

    ^^


    Der Kö-Bogen hat eine Gesamtnutzfläche von ca. 41000 qm. Ich glaube, das hat die Dimension eines größeren Möbelhauses. Naja, der Kaufpreis ist sicherlich höher als ein Möbelhaus, aber seit wann messen wir die Bedeutsamkeit der Architektur mit Geld? Anbei eine Liste zum Vergleich:
    http://de.wikipedia.org/wiki/L…3%9Ften_Bauwerke_der_Welt Sicherlich hat der Kö-Bogen seinen Charme, aber nur die wenigsten nationalen wie internationalen Gäste werden ihn als was ganz besonderes wahrnehmen. Er ist weder groß noch hoch, besonders originell ist er auch nicht. Überhaupt ist es unverständlich, dass er eine so zentrale Lage einer Möchtegern-Weltstadt belegt.

    Der Begriff CBD wird heutzutage gern für irgendwelche lokalen Zentren missbraucht. Ein Staat hat i.d.R. nur ein CBD, in wirtschaftlich aufgestrebten Ländern kann es auch mehrere geben, wo natürlich auch Spitzenmiete erzielt wird. Wenn Düsseldorf wieder versucht mit irgendwelchen Miniaturbauten wie z.B. B20 oder dem Koebogen was national bedeutsames zu etablieren, wird dieser Versuch am Ende nur scheitern. Düsseldorf macht sich dadurch nur lächerlich.

    Schön zu lesen, dass auch in Deutschland der Begriff CBD eingeführt wird. CBD bedeutet in vielen Ländern allerdings auch eine Ansammlung von schicken modernen Wolkenkratzern, in denen namhafte nationale wie internationale Niederlassungen ihren Sitz haben. Ich denke, derzeit findet man in Düsseldorf nirgends einen Platz für so etwas. Weder der Medienhafen noch die Kö entspricht nur annähernd diesen Kriterien. Frankfurt kann eher ein CBD beheimaten.