Neues aus Bilk

  • ^ Ich habe in der Wikipedia nachgeschaut - dass man Wohnbauten im Radius einiger 100 Meter um ÖPNV-Haltestellen nachverdichten sollte, besonders jene der U-Bahnen/Stadtbahnen/Trams, ist den Stadtplanern seit Jahren bekannt. Ich sehe hier keine Probleme mit dem Verkehrslärm, da die mehrspurige Straße in der Nähe von Park Domizil abzweigt - dieser Teil der Witzelstraße ist sehr ruhig. Die Verschattung kann nicht schlimmer sein als beim geplanten Hochhaus anstelle des Franziskus-Klosters in der Stadtmitte.


    Wie gespannt hier der Bau von drei Wohnhochhäusern im Quartier Central befolgt wird (die anderen Wohnprojekte bewegen sich nicht), es sind nicht viele, sondern eher wenige. Nijmegen hat mit 164 Tsd. kaum mehr Einwohner als Neuss, dennoch wurden in den letzten Monaten dort zwei Wohnhochhäuser fertiggestellt - und ich fand gestern Infos über ein weiteres. Verglichen damit müssten in Düsseldorf mindestens ein Dutzend ähnlicher Dimensionen wie im Quartier Central im Bau sein.
    Die Wohnhochhäuser in Nijmegen stehen an einer Hauptstraße - wenn man es dort regeln kann, müsste es auch hier gehen.


    Mir fällt auf, dass die Stadt schnell beinahe dörflich wird, sobald man die strikte City verlässt - Felder in Hamm, Einfamilienhäuser in Unterrath, auch in Bilk gibt es Reihenhäuser wenige 100 Meter von der Bahnlinie. Kein Wunder, dass Baugrundstücke für den erwarteten Bevölkerungszuwachs fehlen. Der dichte urbane Bereich muss sich ausdehnen - im Norden gäbe es Beschwerden wegen des Flughafens, hier in Bilk gäbe es solche Probleme nicht.


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    Apropos Park Domizil - im hinteren Bereich gibt es Bestandsbauten mit zwei Vollgeschossen, dann eine Durchfahrt, das letzte Haus des Projekts soll wieder zwei Vollgeschosse haben - ich glaube nicht, dass mit drei (und dann weiter von den Altbauten jeweils mehr) die Wirkung schlecht wäre:









    Es wird an weiteren Fassaden gearbeitet - diese werden wieder stärker verklinkert:







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    Bei Gelegenheit - an der Heresbachstraße hat ein Teil der Dächer Abdeckungen bekommen (s. rechts):





    An der Brachtstraße wurde in den letzten Tagen die Ostseite des Neubaus entrüstet:









    Bei den Putzteilen gilt auch hier - es gibt noch andere (helle) Farben als weiß.

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  • Es wurde hier mal über den Altbau neben den Bilker Höfen diskutiert - er blieb mindestens ein Jahr eingerüstet, für Umbau und Renovierung. Die Arbeiten nähern sich scheinbat dem Ende - kürzlich wurden zwei Fassaden entrüstet:


    Bin heute vorbeigelaufen, das Baugerüst ist weg, es wurde ein neues Dach eingebaut mit Dachfenstern. Alle übrigen Fenster wurden auch erneuert. Aber Rückschlüsse auf die zukünftige Nutzung konnte ich keine ziehen. "Luxuswohnungen" werden es ganz sicher keine, vielleicht ein Flüchtlingsheim?

  • Redinghovenstraße 16 - Erweiterung Heinrich-Hertz-Berufskolleg

    Hier ist leider noch nicht so viel passiert.
    Nur ein Flachbau (laut Baustellenschild war es wohl mal ein Künstlerhaus) wurde abgerissen und es beginnen erste Erdarbeiten:







    Bilder von mir / 01.10.2016

  • Martinstraße

    Die Baustelle an der Martinstraße wurde zuletzt unter #455 gezeigt. Inzwischen ist der Aushub der Baugrube abgeschlossen, von der Straße wurde eine Rampe in die Baugrube gebaut, der erste Baukran steht, die Arbeiten an den Fundamenten beginnen - man sieht einige Schalungen im hinteren Teil der Baugrube:







  • Das Mecum / Karolinger Höfe

    Das Mecum - der Rohbau müsste fertig sein, da der Baukran abgezogen wurde. Die meisten Fenster wurden eingesetzt:







    Ein Blick in den EG-Raum, wo es laut Visualisierung eine Art Mensa geben sollte - mit dem Ausgang in den Innehof dahinter:





    Die Karolinger Höfe - es wurden Bautafel mit Visualisierungen aufgestellt. Wenn wir schon hier und da über mögliche Wohnhochhäuser zur Nachverdichtung reden - genau an dieser Ecke hätte ich mir einen Höhepunkt mit 11-13 Geschossen durchaus vorstellen können (ich weiß, akademisch, da die Planung abgeschlossen):





    Von den Visualisierungen am Zaun ist mir besonders diese aufgefallen - auf Klinkerfassaden wird es Muster aus dunklerer Verklinkerung geben. Das dürfte sehr interessant wirken und könnte gerne auch bei anderen Projekten nachgeahmt werden:





    Die Baugrube nimmt inzwischen fast das gesamte Gelände ein - vor allem in der Mitte bleibt noch das alte Erdniveau:



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  • Park Domizil

    Neben der Zufahrt in den Innenhof fallen große Kellerfenster auf, die auf stufenförmig angeordnete Mauern und Terrassen schauen. Könnte sich hier eine Souterrain-Wohnung befinden?





    Ein Blick vom Innenhof auf den Bau der Hinterhäuser:





    Bei Gelegenheit noch ein Blick auf den östlichen Teil - ich finde, die Balkongeländer passen ganz gut zur Klinkerfassade (nur die Geschossigkeit konnte mehr werden, wie bereits erwähnt - auch hier sind es gerade mal zwei Vollgeschosse in Fußmarschentfernung von der Innenstadt):





    Es scheint, inzwischen wurde auch der südwestliche Teil bezogen. Davor wird der Vorplatz eingerichtet - nette Lampen am runden Teil:







    Die Westseite wurde anscheinend fertig verklinkert bzw. verputzt:





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    Bei Gelegenheit das Abrissgeschehen Auf'm Hennekamp - derzeit wird weiter eher entkernt als wirklich abgerissen:



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  • Die Karolinger Höfe - es wurden Bautafel mit Visualisierungen aufgestellt. Wenn wir schon hier und da über mögliche Wohnhochhäuser zur Nachverdichtung reden - genau an dieser Ecke hätte ich mir einen Höhepunkt mit 11-13 Geschossen durchaus vorstellen können (ich weiß, akademisch, da die Planung abgeschlossen):


    Von den Visualisierungen am Zaun ist mir besonders diese aufgefallen - auf Klinkerfassaden wird es Muster aus dunklerer Verklinkerung geben. Das dürfte sehr interessant wirken und könnte gerne auch bei anderen Projekten nachgeahmt werden:


    Warum sollen es 11-13 Geschosse werden? Sechs Geschosse am Ufer der Düssel mit alten Baumbeständen sind schon am Limit. Für mich eine der schönsten Wohnlagen in der Nähe der Bilker Arcaden, die man vernünftig bebauen soll.

  • ^ (1) Die Ecke Suitbertusstraße/Merowingerstraße ist nicht am Düsselufer, das wäre die einen Straßenblock weiter nördlich.
    (2) Es ist nicht nicht so, dass es in Bilk keine Höhepunkte gäbe, sogar ziemlich nah. Hier sieht man gleich drei. Es gibt sogar Höhepunkte an der Düssel, die leider nicht in ein Straßenblock eingebunden sind.


    Einmal habe ich nachgerechnet, dass der bisherige Entwurf hier auf etwa 100 WE/Ha kommt, wenige 100 Meter von der Innenstadt entfernt. Am Niederkasseler Lohweg (#295/#296) kommt man weiter weg auf 313 WE/Ha bzw. 288 WE/Ha - je nachdem, ob insgesamt 230 oder 250 WE gebaut werden.

  • ^ (1) Die Ecke Suitbertusstraße/Merowingerstraße ist nicht am Düsselufer, das wäre die einen Straßenblock weiter nördlich.
    (2) Es ist nicht nicht so, dass es in Bilk keine Höhepunkte gäbe, sogar ziemlich nah. Hier sieht man gleich drei. Es gibt sogar Höhepunkte an der Düssel, die leider nicht in ein Straßenblock eingebunden sind.


    Diese Beispiele sind gute Beispiele dafür wie man NICHT in die Höhe bauen sollte und es bestätigt die aktuell umgesetzte Geschosshöhe...

  • ^ Bei den früheren Bilker Hochhäusern ist nicht die Höhe das Problem, sondern die Fassadengestaltung (öfters Sichtbeton) und städtebauliche Nicht-Einordnung, die keine vernünftigen Straßen und Plätze bildet. In dieser Hinsicht gibt es bessere Beispiele wie etwa das Hamburger Pergolenviertel anstelle einiger Kleingärten mit Klinkerfassaden, Straßenblöcken und stellenweise 8 Geschossen. Hier könnte ruhig genauso die erwähnte Straßenecke zumindest 8 Geschosse haben wie die Baukörper südlich vom Platz in der Quartiersmitte.


    Da hier hin und wieder das Thema der Wohnhochhäuser in Bilk auftaucht - dieser RP-Artkel berichtet über den Umbau des Bürohochhauses an der Merowingerstraße 103 mit 11 Geschossen in 122 Studentenwohnungen mit 45 Stellplätzen. Gegen den Verkehrslärm reicht eine gläserne Lärmschutzfassade auf einer Seite - trotzdem sollen die Wohnungen im preiswerten Bereich bleiben. Eine ähnliche Lösung müsste auch Auf'm Hennekamp machbar sein.

  • Martinstraße 47-55

    Es wird weiter am Fundament in der hintersten linken Grundstücksecke gearbeitet:







    Bilder von mir / 16.10.2016

  • Brachtstraße

    Die Eingänge an der Brachtstraße sind inzwischen verglast - warum kriegte die Ostseite einen repräsentativeren zweigeschossigen Hauseingang als der eingeschossige der Nordseite? Gibt es große Unterschiede in der Größe und Ausstattung der Wohnungen? (Was plausibel wäre - die Nordseite liegt an den Bahngleisen):









    Die relativ große blinde Wand über dem Osteingang gefällt mir nicht - mit einigen Putzflächen oder abweichender Verklinkerung hätte die Wirkung aufgeweicht werden sollen. Auch die simplen grauen Geländer am Innenhof sind keine Bereicherung - etwa verglichen mit den eleganten Geländern der Bilker Höfe gegenüber (s. #403, letztes Foto links:(





    Gearbeitet wird weiterhin am nahen Altbau - die Kellerfenster-Schächte kriegen neue Betonwände, die verglichen mit dem Naturstein unter den Klinkerschichten sehr plump wirken. Hoffentlich werden sie ganz zugeschüttet (den Spuren auf dem Naturstein nach war das Erdniveau früher etwas niedriger) und/oder dunkel gestrichen. Die dunklen Stufen auf dem dritten Foto passen:









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    An der Heresbachstraße wurden die Dächer mit Dachziegeln bedeckt. An der Straßenecke wird es eine große Terrasse geben:





    Zwei Blicke auf die Baustelle der Karolinger Höfe, diesmal vom Norden:





    Die Baugrube wird im westlichen Teil für die Fundamentierungsarbeiten vorbereitet:



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  • Die relativ große blinde Wand über dem Osteingang gefällt mir nicht - mit einigen Putzflächen oder abweichender Verklinkerung hätte die Wirkung aufgeweicht werden sollen. Auch die simplen grauen Geländer am Innenhof sind keine Bereicherung - etwa verglichen mit den eleganten Geländern der Bilker Höfe gegenüber


    Dieses Stück Wandfläche gibt der Fassade erst Struktur und unterbricht die bewusste Gleichförmigkeit der Fensteranordnungen.
    Die zurückhaltend gestalteten Balkonbrüstungen gefallen mit sehr gut; manchmal ist weniger eben doch mehr.

  • Man mag es kaum glauben, aber die graue Betonwüste vor den Bilker Arcaden bekommt tatsächlich einige Bäume. Es wird noch kein Wald, aber ich glaube die Baumanzahl wurde/wird verdoppelt.


    Die Haltestelle S-Bilk schaut übrigens alles andere als fertig aus und wird wohl noch eine Weile eine Baustelle bleiben, obwohl der Halt ab Montag genutzt wird. Immerhin stehen bereits die alten steinernen Säulen, die bereits früher am Bahnhof standen. Leider war es zu dunkel für Fotos

  • U-Bahn Haltestelle Bilk-S
    Beim Vorbeifahren ist mir aufgefallen, dass es an den dort höher als die Haltestelle gelegenen Fahrspuren keinerlei Leitplanken oder dergleichen gab, welche im Falle eines Unfalls auf der Fahrbahn, Fahrzeuge davon abhalten könnten, auf die tiefer gelegene Haltestelle und die dort wartenden Menschen zu stürzen. Zumal es an der Friedrichstraße mit der Ein- und Ausfahrt des Real Parkplatzes eine potentielle Unfallstelle gibt.

  • U-Bahn Haltestelle Bilk-S
    Beim Vorbeifahren ist mir aufgefallen, dass es an den dort höher als die Haltestelle gelegenen Fahrspuren keinerlei Leitplanken oder dergleichen gab, welche im Falle eines Unfalls auf der Fahrbahn, Fahrzeuge davon abhalten könnten, auf die tiefer gelegene Haltestelle und die dort wartenden Menschen zu stürzen.


    Na, das lässt sich doch leicht erklären. Man will sich damit alle Möglichkeiten offenhalten, in ein paar Monaten die gesamte Haltestelle wieder aufzureißen und wieder mindestens für ein halbes Jahr außer Betrieb zu nehmen. Vielleicht ist sie dann am Ende doch irgendwann mal fertig.


    Was für die Berliner ihr Flughafen, was für die Hamburger ihre Elbphilharmonie, das ist für uns Düsseldorfer der Bilker Bahnhof. Eine unendliche Geschichte ...

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  • Park Domizil / Das Mecum

    Die Häuser im hinteren Teil von Park Domizil haben anscheinend alle die geplante Höhe erreicht (das rechte soll mW ein Geschoss niedriger bleiben als das Nachbarshaus):







    Im Südwesten der Anlage wurden die Gärten eingerichtet, die Wohnungen dort werden derzeit bezogen:







    Wurde bereits bei einer anderen Siedlung angesprochen - Terrassen und Balkone mit Blick auf die TG-Zufahrt?





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    Bei Gelegenheit ein paar Blicke auf Das Mecum - alle Fenster wurden eingesetzt, es wird an den Fassaden gearbeitet:





    Als ich zuletzt vor Ort war, habe ich den Innenhof nicht gezeigt:





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