Beiträge von Elli Kny

    Die SäZ berichtet, daß die DVB fast ein Drittel der Busflotte austauschen und die alten Ticketautomaten verschwinden sollen.


    14 Mill. Euro wollen die DVB allein dieses Jahr in die Erneuerung ihrer Busflotte stecken, 3,6 Mille kommen als Fördermittel vom Freistaat. 40 Busse haben die gesetzliche Mindestfrist an Betriebsalter von 8 Jahren nunmehr überschritten und daher können endlich wieder Fördermittel vom Land fließen. Der älteste Bus hat es mit 915000 km rund 23 mal "um die Erde" geschafft. Die DVB können kräftig investieren, da Rekordeinnahmen 2014 von 117 Mill. Euro vorliegen - einerseits aufgrund leicht steigender Fahrgastzahlen, aber vorrangig aus erhöhten Ticketpreisen - was 4 Millionen mehr sind als noch 2013. Einige neue Busse werden überlange Gelenk-Busse sein. Schon letztes Jahr wurden 6 solcher Busse mit 5 Türen gekauft - mit 18,75 m Länge.


    Auch im Trambereich ist ein größeres Investprogramm geplant, wofür aber noch kein genauer Zeitplan steht. Die nächste Generation von Stadtbahnwagen sollen dann schon mit 2,65 m Breite rund 35 cm breiter sein als bisher. Dafür wurden Großteile des Netzes auf neuen Achsabstand gebracht, allerdings sind noch einige Lücken zu schließen.


    Die meist schon knapp 25 Jahre alten Ticketautomaten sollen ab Jahresende schrittweise ersetzt werden. Die Neuen haben Touchdisplays, sind EC-Karten-fähig und melden sich bei Defekten selbstständig. 4,9 Mill. Euro wird der Kompletttausch aller 150 Automaten kosten, 3,6 Mille sind dabei als Fördermittel erhofft, und Ende 2016 soll alles abgeschlossen sein. Die Automaten in den Fahrzeugen werden hingegen nur generalüberholt, weil sie noch weitere 5 Jahre durchhalten sollen.



    Ausserdem bahnt sich ein kompletter personeller Wechsel an der Führungsspitze der DVB an, denn die Vorstände Zieschank und Credé gehen nach über 20 Jahren DVB-Lenkung in den Ruhestand. Beide haben eine großartige Leistungsbilanz. Zur Entlastung von Zieschanks Posten auch als Drewag-Chef wird dort ein eigener Spitzenposten geschaffen. Die Personalwechsel könnten (große?) Veränderungen mit sich bringen.

    Die SäZ berichtete erneut über den Bauablauf am KKM:


    Die 3 Monate Bauverzug konnten noch nicht eingeholt werden und so stehen weiterhin Termin- und Finanzierungssorgen im Raum. Derzeit nimmt der Orchestergraben Form an, erste Wände für das Puppentheater wurden verbaut und das UG im Maschinenhaus ist im Rohbau fertig. Letzteres Gebäude dient später als Eingang und Foyer und wird Graderoben, Kassen und Toiletten sowie die Probebühne aufnehmen. Zum Zwischenstand am Bau fand eine Matinee statt, auf der Polit-Prof. Werner Patzelt als Vorsitzender des KKM-Förderforums mahnte: "Aber jede Ernte ist erst dann sicher, wenn sie eingefahren ist". Es wurde um weitere Spenden geworben. Bisher kamen über 20000 Euro zusammen, die 256 der 700 Stühle der Operette finanzieren sollen.
    Durch den Bauverzug entstanden bisher Zusatzkosten von 1,8 Mill. Euro. Gut eine Million davon wurden nun durch bauliche Änderungen abgefangen: So werden an weniger sichtbaren Bereichen Kunststoff- statt Stahlfenster eingebaut, die Maschinenhalle erhält anstatt eines Glasdachs nur eine Bitumenabdeckung. Die große Treppe erhält nur Edelstahlgeländer anstatt vorgesehener Glasgeländer. Die kommmunale KID hat sich mit Züblin auf ein Baubeschleunigungsprogramm geeinigt, welches den Gesamtrohbauabschluss im 3.Q gewährleisten soll, um im August 2016 ganz fertig zu sein. Die Termintreue kostet allerdings eine weitere halbe Million. Mit bleibendem Bauverzug würde es aber noch teurer. Der Bühnenturm wird nun mit Kletterschalung statt herkömmlich errichtet, es wird schneller aushärtender Beton verbaut und mehr Material zur Baustelle gebracht, um jede Zeitlücke ausnutzen zu können. Züblin wird mehr Personal einsetzen und Schichtarbeit anweisen (Anm: was mE bisher schon anlag). Auch mehr Vorgefertigtes soll verbaut werden. Im Zeitablaufplan gibt es jetzt keinerlei Puffer mehr, sodass alle nur auf gutes Bauwetter und einen milden Winter hoffen können. Der Dezember war dabei schonmal gnädig, so KID-Chef Axel Walther.


    Anm: Fazit: leider führt schon die frühe Bauphase zu schmerzlichen Abstrichen an Baudetails, was sicher schade ist.


    Auf youtube gibts mittlerweile einige Bauvideos zu verschiedenen Bauabschnitten:
    zuletzt wurde am 7.1. das Verwaltungsgebäude an der Ehrlichstrasse begangen - hier.
    Lässt man das Video zum Ende laufen, erscheinen etliche weitere Teile der Bauvideos aus den letzten Monaten.

    ^man muss schon bissel genauer lesen, spock. nicht so husch husch.


    Nach einer groben Trassenstudie kommt nun erstmal eine vertiefende Trassierungsstudie, die bis Ende 2015 insgesamt fertig sein SOLL. Das geht auch nur, weil die EU es kofinanziert. Studien sind keine Planungen. Dann erst können Vorplanungen beginnen, später Entwurfsplanungen und Planfeststellungsverfahren - also das dauert noch Jahre. Und dann muss es ja noch gebaut werden, was nochmals Jahre dauert und wenn nichts dawischenkommt. Also vielleicht in 10 oder 15 Jahren - wenn überhaupt.

    ^^^^ wie die SäZ mitteilt, begannen an der Nähmaschinen-Fabrik bereits umfangreiche Baumaßnahmen innerhalb des Projekts "Barbarahöfe" des Investors Neth. Bauleute sollen seit einigen Tagen den Bau in Beschlag genommen haben.
    Siehe 3 Posts weiter oben: dort hatte ich erst kürzlich den "Stillstand" gezeigt. In dem 3-geschossigen Fabrikbau (von 1900) sollen nun zuerst 24 Wohnungen entstehen, danach ist nebenan noch ein Neubau geplant. Die 54 bis 127 m² großen Wohnungen sollen zum Jahresende 2016 bezogen werden.
    Schaut man sich die Draufsichtan, bleibt immer noch unklar, was da jetzt eigentlich saniert wird. Nur 24 WE hört sich wenig an für solch einen großen Komplex, was mit 3-Geschosser gemeint ist ist ebenso unklar, ausserdem ist eigentlich kein Platz für einen Neubau. Vermutlich wird also einer der beiden Riegel doch abgerissen - vielleicht sogar der größere. Man muss es also vor Ort anschauen.
    Auch die Neth-Seite zeigt nur noch den niedrigeren Fabrikriegel - also wird wohl der schöne 4-Geschosser abgerissen, der oben im Bild ist.

    ^ blubb, blubb - gäähn! Immerhin verweilt meine "Andichtkunst" im Bereich des Eventuellen und bleibt logischerweise persönliche Betrachtung. Millionen Fernsehzuschauer werden sich heute abend eventuell die Augen reiben, angesichts einer mitdemonstrierenden Schlager-Herrentorte, von dessen Existenz die meisten schon Jahrzehnte nichts mehr hörten. Allein seine Anwesenheit unter den Lebenden wird einige vom TV-Sessel rutschen lassen. :)
    Mal sehen ob er zu Beginn ein Ständchen gibt, vielleicht leert sich danach schlagartig der Platz.

    ^ und der Kaiser (Rolando) kommt auch und bezieht klar Stellung. Damit ist er der eigentlich wichtigste Gast, da eventuell platte Schnittmengen zwischen Kaisermob und Pegidapöbel bestehen und dies dann zu Gewissenskonflikten führen könnte. Auf die anderen Redner hört ohnehin niemand. Aber es soll ja rein um die Zahl der Leute gehen: Ätsch - wir haben 12 oder 13 mehr als ihr da an der Cockerwiese - dann ist die "Welt" wieder in Ordnung.

    Taschenbergpalais - der Farbtopf schwingt weiter


    Dieses Jahr feiert das Gebäude sein 20-jähriges Wiederaufbaujubiläum. Dazu wird das gesamte Äussere farblich aufgefrischt. Die Malerarbeiten sind in 10 Abschnitte eingeteilt, wobei jeder 35-40000 Euro kostet. Zuletzt (link 34 oben) war ein erster Abschnitt eingerüstet und fertiggestellt worden. Derzeit ist witterungsbedingt Pause, aber schon bald sollen alle weiteren Abschnitte in Angriff genommen werden. Daher wird es noch häufiger Baugerüste am Gebäude geben. Gesamtkosten rund 400000 Euro.

    In 2015 steht bekanntlich kaum Geld für Strassenbau zur Verfügung, aber einige Dinge will das STA dennoch schaffen. So werden über den Sommer 3 Deckenerneuerungen allein in "Dresden-Süd" umgesetzt:


    Chemnitzer Strasse - zw. Bienert- und Würzburger Strasse


    Teplitzer Strasse - zw. C-D-Friedrich- und H-Zille-Strasse (hier)


    Dohnaer Strasse - zw. Tornaer- und Spitzwegstrasse (hier)

    Noch sitzt Zander an der unteren Bautzner Strasse im auch eigenen Neubau. Bei wertiger Fassade halte ich das hier für akzeptabel, aber vielleicht ändert sich noch einiges gemäß Ansage. Kein Freund bin ich von dieser Hinterhofzupflasterung - Hauptsache jeder hat sein Häusel. Negativ, aber mE auch verkraftbar ist der ja noch erforderliche Abriss eines ziemlich alten Gebäudes, welches leider seit Ewigkeiten nur noch vor sich hingammelt (rechts im Bild).

    Rahmenplan Südvorstadt-TUD von ASP


    Die SäZ berichtet, daß das Verfahren nochmal eine Ehrenrunde durch den Bauausschuss drehen darf, da dort zuletzt die Ausgliederung einer Kleingartenanlage (Standort) aufgrund 106 protestierender Kleingärtner beschlossen wurde. Ausserdem will die linke Mehrheit eine klarere Abgrenzung südlich der Nöthnitzer Strasse, um dort die Hangfläche bebauungsfrei zu halten (Südpark-Idee). Nun wird der Plan abgeändert und soll dann im März in zweiter Lesung beschlossen werden.
    Nach Beschluss soll öffentlich ausgelegt werden und diskutiert werden können. Es ist sogar von einer "Dresdner Debatte" zum Rahmenplan die Rede.
    Auf die Kritik zu den "Abrissabsichten" der Platten Fritz-Löffler-Strasse im Rahmenplan, wurde darauf hingewiesen, daß der Rahmenplan nur als strategisches Potential zu werten sei, die Vorschläge kein Muss darstellen und hier ohnehin ein langfristiger Zeithorizont (über 10 Jahre) für diese Gagfahplatten angedacht sei. Nur dann, und wenn ein Investor käme, dann hätte man schon Bebauungsvorschläge in der Hand.



    Parkraumkonzept Südvorstadt-Ost verzögert sich aufgrund Geldmangels


    auch hier meldet die SäZ, daß es zw. Strehlener- und Reichenbachstrasse sehr hohen Parkdruck gibt, allerdings der städtische Parkplatz (fürs Dynamostadion) fast nicht genutzt wird (es fehlen u.a. Hinweisschilder). Schon Okt. 2010 hatte der Stadtrat das Parkkonzept beauftragt, allerdings gibt es laut BauBM Marx erst einen Entwurf, für den derzeit angeblich die Bürgerbeteiligung vorbereitet wird. Um die Anwohner zu entlasten soll nun frühestens 2016 die Umsetzung erfolgen.
    Für den 2. "Dynamoparkplatz" mit 500 Stellplätzen auf dem beräumten Abrissareal an der Strehlener Strasse fehlt schlichtweg das Geld. Wann der kommt steht in den Sternen (Anm: Gut so!). Die Vorplanung dafür sei aber vorhanden, so Marx.

    Bautzner Landstrasse 14/16 (DD-Weisser Hirsch) - Neubau geplant
    Standort


    Die SäZ berichtet.

    © zanderarchitekten


    Zander-Architekten planen eine Wohn- und Arbeitsstätte mit etwa 15 WE sowie neuem Büro für die Architekten. TG kommt drunter, Interessenten sollen ihre Wünsche äussern, der Bauantrag wird in Kürze eingereicht. Bis zum Sommerende soll Baubeginn sein. Spätestens Ende 2016 will das Büro ihr neues Domizil im strassenseitigen Erdgeschoss beziehen. Man rechnet mit Kontroversen zum Entwurf, aber noch ist es nur ein erster Entwurf, der sich noch differenzieren soll. Als Fassade soll entweder Stein oder Metall zum Einsatz kommen. Im hinteren Gelände sind 4 kleinere Wohnhäuser geplant.



    © zanderarchitekten