Beiträge von Elli Kny

    Fertigstellung eines neuen Wohnpalais und der Sanierung einer Stadtvilla
    Carolinenstrasse / Erna-Berger-Strasse



    bild von mir


    das projekt wurde bereits vor einem halben jahr fertiggestellt.
    der neubau im stil der klassischen moderne erhielt eine tiefgarage.

    Neubau der S-Bahn-Station am Bischofsplatz - Sanierungsbeginn beim danebenliegenden Mietshaus



    Vorletzte Woche sah es so aus:



    Aktuelle Ansicht (Fotos von mir)


    Nachdem letztes Jahr der Fußgängertunnel erstellt wurde, beginnen nun die sichtbaren Bauarbeiten mit dem Abriss des Unterbaus des alten, östlichen Gleises. Bis zur Fertigstellung 2016 werden dieses Gleis sowie ein zweites daneben neu errichtet.
    Durch die Flächeninanspruchnahme sollten die 2 Mietshäuser Hechtstraße 3 und 5 abgerissen werden. Durch Intervention (von wem?) konnte jedoch das Haus Nr. 5 gerettet und verkauft werden. Nun begann dessen Sanierung. Da das Mietshaus einen rückwertigen Gebäudeflügel besitzt, wird sich eine tolle urbane Situation am S-Bahn-Halt ergeben. Da neben dem Mietshaus Keller freigelegt wurden, besteht die Vermutung eines zusätzlichen schmalen Anbaus.


    Infolge der S-Bahn-Station wird ab 2016 auch der östliche Bischofsplatz von Grund auf saniert.

    USD saniert die Bayreuther Strasse 7



    foto von mir


    ich wohnte mal nebenan und damals wohnten in dem haus noch hippies und alternative. voll cool.
    dann stand es jahrelang leer.
    ein türmchen kehrt auf das gebäude zurück (siehe bauschild im bild).


    standort hier

    TUD sportkomplex an der Nöthnitzer Strasse:
    ich denke, es ist eine der beiden TU-sporthallen, die saniert wurde und eine glasfassade bekommen hat. bin mir gar nicht sicher ob die TUD eine schwimmhalle hat, gute frage wo die studenten zum schwimmen gehen können? mir erinnerts, dass ich vor vielen jahren mal eine zentralgelegene uni-schwimmhalle erträumt hatte.


    das neue rechenzentrum kostet bisher offiziell ca. 32 millionen euro.


    2. ddr-büroschachtel nahe dem Hbf:
    derzeit wird das gebäude mE noch durch die bahn genutzt, so wie vermutlich zuvor auch das andere der beiden häuser. möglicherweise möchte sie dort ausziehen, denn wenig weiter an der strehlener strasse/a-schubert-str ist seit 2 jahren ein "haus der bahn" (bürokomplex) als hauptniederlassung dresden geplant, wo allerdings ein supermarkt integriert werden soll und die stadt das ablehnt, obwohl sie die jahre zuvor aus einer anderen situation heraus etliche flachbau-supermärkte im umfeld genehmigt hatte. daher gibts streit und es verzögert sich ja zusehends immer mehr, ohne dass mal die zeitung drüber berichtet.

    Es wurde nun ein bauschild aufgestellt (wohnungen am Hbf)

    foto von mir
    an der 2. DDR-büroschachtel nebenan gibt es ein schild auf der seite zum Hbf.
    dort werden mieter gesucht für neue city-büroflächen am Hbf (selbes immo-büro wie im bild).
    könnte auf einen umbau zum bürogebäude hindeuten, sobald die vermietquote stimmt.

    In Zeiten der Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) und deren jährlich zunehmender Verschärfung sehe ich durchaus einen Zusammenhang mit banaler werdenden Fassaden und halte auch daher den Einfluss der Mittel Farbe und anderer Kaschierungen für zukünftig wachsend, wenn wir nicht eine steigende Gesichtslosigkeit unserer per se zerütteten deutschen Stadtbilder wollen. Der Dämmwahn sowie stark gestiegene Preise für Bauleistungen fordern ihren Tribut. Da passt der andauernde Trend zur Farbe.


    Die Frage ist eher, welche Farbe in welcher Situation? Das von mir oben genannte "Neubaugebiet" nutzt leider Grundfarben und knallige Bonbonfarben. Mal sehen, wie das später mit hochgewachsenem Grün ausschaut. Vielleicht ja ganz gut. Letztlich könnten solche bunten Bauten ihre "Schaustunde" in trüben Jahreszeiten haben, es werden Glasarchitekturen ja auch zuhauf zur blauen Stunde abgelichtet. Jedes Gebäude hat sozusagen seine Schauzeit. Hier könnte es auch nachts sein. Doch da muss ich über die Doppelbödigkeit der Aussage lachen. Ich gebe zurück nach: Striesen.

    Hospitalstrasse / Am Schwarzen Tor (fast am Albertplatz)
    Lückenschließung auf einer sehr ungünstigen Mini-Baufläche zwischen Brandwänden.
    es entstehen 6 o. 7 wohnungen als eigentum.




    bilder von mir
    mittlerweile ist der putz drauf und die fenster drin, tolle sache das ding.


    luftbild HIER

    Die Qualität der Fassaden schwankt in der Tat erheblich, allerdings würde ich längst nicht alles abschreiben. Auch gesamtdeutsch sieht es bei vergleichbaren Neubauten leider kaum besser aus. Einzelvergleiche (z.B. Leipzig) zu bedienen oder Vergleiche mit viel hochpreisigeren Innenlagen von echten Metropolen anzubringen, geht an der Sachlage vor Ort vorbei, was aber nichts hier entschuldigen soll. Die Sachlage ist natürlich komplex, alles hat seine Gründe. Toll ist das alles nicht, aber auch kein Weltuntergang, wie folgendes Beispiel zeigen soll:


    Wie bereits erwähnt, entstand und entsteht in Striesen-West ein fast nur aus Neubauten bestehender Stadtteilbereich, welcher vorher zumeist brachlag. Der Bereich wird grob gerahmt durch die vordere Wormser- und Löscherstraße sowie die vordere Augsburger- bis zur Fetscherstraße. Dort kann man sich schon jetzt eine Stadt anschauen, wie sie aussieht, wenn vorwiegend Neubauten schlichterer Art errichtet werden.
    Um das dortige Stadtbild mal zu verdeutlichen, hier die Situation an der Wittenberger-/Paul-Gerhardt-Straße:



    Quelle: eigenes Foto


    Hier werden gleich mehrere Fehlentwicklungen deutlich, wie z.B. der Parkplatz ausgerechnet auf dem wichtigen Eckgrundstück oder die Sterilität und Farbwahl der Fassaden.

    der textilbewährte beton ist ja das vorzeigeprojekt und ein forschungsschwerpunkt innerhalb der baufakultät. kein wunder also die verwendung hier. ansonsten sollen damit natürlich neuartige tragwerkskonstruktionen möglich werden und vor allem wertvolles eisen eingespart werden.
    der altbau im letzten bild wird mir gut gefallen, die farbgebung scheint gelungen.


    ich fragte mich bereits, was aus dem alten beyer-bau wird, wenn ein neuer bauing-campus entsteht. der beyerbau wird den bauings bleiben, er soll sogar saniert werden, aber vor allem die versuchshalle für die wasserbauer soll dann den abriss des neuffer-flachbaus hinterm beyerbau ermöglichen, um wiederum platz zwischen diesem und dem hörsaalzentrum zu bekommen - für einen neubau. da gab es schon uraltplanungen, die von nachwendeplanungen fortgeführt wurden, um das rund des beyerbaus zum försterplatz hin im anschlussbau fortzusetzen. hoffentlich ist das nicht ganz vergessen.


    lustig war mal eine aussage zum neuen bauing-campus (wohlgemerkt sind das nur teile der fakultät), dass es ja ganz gut sei, wenn nicht alles an einem standort komprimiert ist. die nunmehrige trennung der bauings im kerncampus der TUD steht also der sonstigen prämisse entgegen, standorte gebündelt an einem oder wenigen standorten zusammenzufassen, um den wege- und zeitaufwand zu minimieren. es wird eben immer so gemacht und begründet, wie es gerade in den kram passt. die gebäude boten sich bestimmt an und das grundstück war verfügbar - also biss man in diesen apfel. ist ok!

    danke für die guten und konstruktiven antworten, ich hatte das neue system der stränge ja schon durchschaut, ich hoffe drauf, dass also umverschoben und der überhang gelöscht wird. ist das überhaupt möglich?
    zB müsste dann diese abklärung unter uns hier auch gelöscht werden. ein extrastrang dafür wäre eine gute idee.
    tiefbau würde ich noch in strassenbau umbenennen bzw. in strassenbau/tiefbau, falls möglich. ansonsten finde ich die aufteilung ok: also große gebiete wo eher wenig passiert bzw. nur die menge in der fläche, besondere stadtteile mit mehr bauvolumen und ggf auch schwerpunkte/großprojekte mit hohem infogehalt.


    zur debattenkultur am besten nichts anstoßen jetzt. mir fiel hier noch nichts grundsätzlich negativ auf. das belastet eher die bausituation-seite und vor allem das APH-forum, wo bisher unser hiesiges baugeschehen überhaupt erwähnung fand. es scheint nur auf die angegebene eine startseite dieses einen strangs zuzutreffen. wichtiger ist die organisation der stränge, so dass hinzukommende nicht ständig erneut in die falschen ablagen geraten.


    übrigens: tieckstrasse 5 - die baulücke ist nun abgesperrt, ein bauzaun bis in die strasse gerückt, es scheint in kürze der baubeginn zu erfolgen.

    steht das irgendwo, was die RICHTIGEN stränge sind? ich nehme mal an, dass wenn ein sammelthreat vorhanden ist, dieser der richtige strang sein soll. ich hatte nur auf eine "falsch" einsortierte meldung geantwortet. hier wäre es wohl der strang "äußere neustadt".
    wäre gut, wenn das UNrichtige mal umsortiert wird und dann diese stränge gelöscht werden. ich kanns nicht, bis dahin achte ich aber besser drauf.


    richtig ist, dass wenn die treuwobau so weitermacht, wir sie endgültig alle gefressen haben. die kö26-fassade könnte in abwicklung zur anschlussbebauung kaum noch groß wahrgenommen werden: die breite beträgt nur eine mietshausparzelle, der linke nachbar ist 90er-durchschnitt und rechterhand sind noch alle grausamkeiten möglich. die größten gräuel bleiben aber brachflächen direkt an der magistrale, funktional wie stadträumlich. daher ist dieser neubau zunächst mal positiv.

    nee, hier war die Glacisstrasse 9 gemeint, die ggü kleinem haus und tieckstrasse steht. die behrsche villa steht richtigerweise an der wigardstrasse 21, also in elbnähe. meines wissens baut an der glacisstrasse eine baugemeinschaft aus zwei familien dieses in hochwertiger weise ausgeführte anwesen.

    ursprünglich sollte auf der neuen parkplatzfläche ein weiteres ministerialgebäude als bestandteil des regierungsviertels entstehen (vorhaltefläche). allerdings ist sachsen ein schrumpfendes land und der bedarf erübrigte sich schon vor jahren. nunmehr wird die verwaltung immer mehr mitschrumpfend gestrafft bzw. fusioniert. allerdings bleibt die fläche wohl dennoch als reserve bestehen. man geht davon aus, dass es in den nächsten 10 -15 jahren keinen neubaubedarf geben wird, daher kam die langfristige parkplatzlösung auf, die immerhin ca. 2,6 mill. euro kostete. den großteil dieses aufwands stellen mE die hochwertigen sanierungen der begrenzungsstrassen dar, die auch bei einem späteren neubau nicht zur disposition stehen, da sie öffentlicher strassenraum sind. die mittelachse mit den leuchtstelen ist ebenfalls eine dauerhafte planung. der parkplatz selbst wird nicht allzuviel gekostet haben und wird von bepflanzten grünstreifen umgeben. makel an der ganzen sache ist der stadträumliche stillstand für den carolaplatz, der damit noch lange ein unfertiges provisorium bleiben wird. an stelle des freistaates würde ich den zum carolaplatz liegenden flächenstreifen privatisieren und eine bürohausbebauung anstreben, um den carolaplatz endlich form zu geben. oder als freistaat gar selbst dieses kleine bürohaus bauen und zunächst fremdvermieten. damit blieben alle optionen für zukünftige bedarfe offen.

    Königsbrücker Strasse 26 bekommt derzeit zudem einen Neubau vor den beiden altbauten im hinterhof (26 a+b), welcher ab fertigstellung 2014 die neustädter stadtteil-bibliothek im erdgeschoss aufnehmen wird (verträge stehen). damit wird zum einen ein drittel der baulücke zur katharinenstrasse geschlossen sowie der bibo der seit vielen jahren aus platznot und baufälligkeit des altstandortes drängende und erbetene umzug ermöglicht, um auch flächenmäßig expandieren sowie umorganisieren zu können. leider ist bis heute kein entwurf für den neubau der treuwobau bekannt. möglicherweise wird da noch mit dem planungsamt rumtaktiert, da die bisherige banalität der treuwobauten oft zu wünschen übrig lässt. an der stelle ist eine banale fassade immerhin verkraftbar.

    Das große Gebiet teilt sich in der Stadtwahrnehmung in zwei Teile:
    Einen baulich homogen ausgeformten und nahezu geschlossenen Bereich nördlich der Schandauer Straße und einen perforierten und meist weniger städtischen Teil südlich davon mit inselartigen, größeren Siedlungsbauten. Der jetzige Ausbau der Borsbergstraße/Schandauer Straße ist sehr positiv - wenngleich auch hier durchweg eine breite Schneise letztlich entsteht. Mit der Füllung der letzten Lücken nördlich der Straße in den nächsten Jahren ist ein derzeitiges Ausdehnen der Bauprojekte auch auf den südlichen Teil zu verzeichnen. Daneben bietet der Verlauf der Schandauer Straße selbst noch großes Potential für eine doch großstädtischere Ausformung dieser zentralen Magistrale. Daher stellt sich schon heute die Frage, inwieweit man es schafft, dies auch baulich hinzubekommen.
    Bis zuletzt wurden noch EFH-Standorte entlang der Müller-Berset-Straße oder der Merseburger Straße als leider unausweichlicher Kompromiss entwickelt. Nunmehr stehen einige größere Wohnbauprojekte z.B. an Hepkestraße und Zinnwalder Straße an. Große Sorgen bereitet sicherlich das riesige und weitgehend brachliegende "Stadtloch" zwischen Bertold-Brecht-Allee + Spenerstraße und Schlüterstraße + Wormser Straße. Dieses beinhaltet 2 Kleingartenkolonien nördlich wie südlich der Schandauer, eine große, eingezäunte Grünwucherfläche an der Geisingstraße und das leere "gelbe Elend"-Gebäude an der Spenerstraße. Teile des Areals werden - ähnlich andernorts - bereits durch planlos angeordnete Funktionsgebäude belegt (zufällige Flächenverfügbarkeit), die eine der Zentralität der Standorte adäquate Weiterentwicklung verhindern. Noch bestehen ausreichend Flächen für Entwicklungen aller Art. Jedoch bin ich nicht in Kenntnis über einen dringend für dieses große Gebiet aufzustellenden Ordnungsrahmen/Masterplan. Ich fürchte, es regiert allein das Chaos und niemand denkt an die weitere Zukunft. Der städtische Brei südlich der Schandauer Straße strahlt wesentlich weniger Behaglichkeit und Urbanität aus, wenn überhaupt, sodass die Magistrale eine krasse Zäsur im Stadtgefüge darstellt und man sich erst nördlich wie "in der stadt" vorkommt. Man sollte also einen Masterplan erarbeiten, denn dort müsste auch infrastrukturell zunächst eine Menge vorbereitet werden, um wieder ein ansprechendes Straßengefüge hinzubekommen. Die Chancen sind dort eigentlich gut, dies auch mit Privaten umzusetzen, da sich das ausgebuchte Striesen nun gen Süden ausdehnen kann.
    Striesen teilt sich andererseits in Ost und West, wobei Striesen-West noch etliche Baugrundstücke aufweist, die auch zunehmend geschlossen werden. Die Würfelbebauung dehnt sich nun - grob gesehen - bis zur Fetscherstraße aus. An diesem Bereich vieler Neubauten wächst gegenwärtig die Kritik am bisher doch zu gesichtslos-beliebigen Bauhaus-Kistenbau.
    Der gesamte Stadtbereich hat jedenfalls mit die besten Voraussetzungen in Dresden.

    baubeginn am Johannbogen (a-schrapel-strasse) ist erfolgt, möglicherweise werden beide einstmals getrennten bauabschnitte in einem aufwasch erstellt.


    baubeginn am KVS-Neubau (marschnerstrasse) ist erfolgt. bisher war nur der kampfmittelräumdienst zu gange.


    ausserdem versucht das stadtplanungsamt derzeit, die bauland-brache am kollwitzufer (zw. sachsenplatz und hochhäusern) an bauinvestoren zu vermitteln, so ist es auch auf der expo-real immo-messe in münchen im angebot. das plötzliche mobilisieren von etlichen innerstädtischen bauflächen hängt mE mit der einigung mit vormals langjährig verkaufsunwilligen eigentümer(gemeinschaften) zusammen, die durch preistreiberei nunmehr williger geworden sind. oft blockieren winzige teilflächen in drittbesitz entwicklungen auf zusammenhängenden flächen.


    auch die WGJ (wohnungsgenossenschaft johannstadt) schwenkte nun endlich auf ein eigenes wohnbauprogramm ein, wenn auch dies zunächst nur in striesen-west bzw. an der tiergartenstrasse erfolgen wird. danach sollte auch ihr hauptgebiet in der johannstadt-süd mal drankommen. wobei gesagt werden muss, dass die meisten der großplatten in johannstadt-nord zur gagfah gehören und nicht zur WGJ.


    die johannstadt besteht ja aus zwei unterschiedlichen teilen: joh-nord und joh-süd. die grenzlinie ist die striesener strasse.
    süd ist vorwiegend 50er- bis 60er-aufbau mit relativ gesunder sozialmischung und konsolidierter entwicklung. der nordteil hingegen mit viel großplattenanteil stellt für dresdner verhältnisse einen gewissen sozialen brennpunkt dar und ist in sich nicht stabil. man sucht derzeit nach weiteren fördermitteln für aufwertende imaßnahmen im öffentlichen strassenraum. so soll v.a. das "stadtteilzentrum" um den konsum-aldi-komplex an der pfotenhauerstrasse samt umfeld profitieren. mir ist bloß schleierhaft, wie das gehen soll, denn generell wäre auch ein ganz neues und echtes stadtteilzentrum zwischen güntz- und bönischplatz denkbar. das stadtplanungsamt möchte aber bisher den o.g. standort als zentrum betrachten und ausbauen.

    um es nochmal zu verdeutlichen: es entstand insgesamt ein "stadtraum-schlauch" von Flachbauten und Buden, der sich vom umfeld des Hbf bis nach strehlen zur august-bebel-strasse auf wertvollem innerstädtischen grund ertreckt.
    dieser schlauch beginnt beim kita-neubau südwestlich des Hbf (bergstrasse), erstreckt sich über die baracken südlich des Hbf über die feuerwache strehlener strasse nebst riesigem dynamo-parkplatz (ein zweiter droht auf der fabrikabrissfläche), der schnoorstrasse mit netto, kitas, fleischerei, HTW-autozentrum, neuen HTW-versuchshallen, baracken, den franklin-gardens und reihenhäusern, über den völlig entstellten strehlener platz mit neuen supermarkthütten von lidl und netto samt riesigen parkierungen, videoworld-hütte und einzelner einfamilienhäuser bis zur aug-bebel-strasse mit dem sanierten NVA-hörsaalflachbau für die TUD und dahinterliegenden gewerbehallen (in sanierung für die TU-autotester). alles nur hin und wieder durchbrochen von größeren gebäudetypologien des altbestandes.
    insgesamt kann hier getrost von einem städtischen supergau gesprochen werden, welcher bereits heute für blankes entsetzen sorgt: funktionelle minimallösungen abseits jeglicher stadtPLANUNG - ein stück amerikanische stadtwüste, gewerbegebiet. auch nördlich der bahntrasse sowie westlich des stadtzentrums schließen sich fast nahtlos schier unendliche stadtwüsten gleicher art an. und der witz ist: es fällt kaum jemanden auf.