Ruhr-Universität-Bochum [Sanierung+Neubau]

  • Zentrum für Grenzflächendominierte Höchstleistungswerkstoffe (ZGH)

    Materialwissenschaft ist ein Bochumer Schwerpunkt. Mit dem Zentrum für Grenzflächendominierte Höchstleistungswerkstoffe, kurz ZGH, gewinnt die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ein leistungsfähiges Kompetenzzentrum, von dem die Forschungsarbeit von Materialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern langfristig profitieren wird. Insgesamt bietet der Neubau rund 80 Forschenden Platz, die interdisziplinär in verschiedenen Verbundforschungsprojekten innerhalb des ZGH-Forschungsprogramms arbeiten.


    Das Forschungskonzept des ZGH fußt auf dem Know-how der Werkstoffforscher, die im fakultätsübergreifenden Materials Research Department der RUB organisiert sind. Das Zentrum wurde als dritter Forschungsbau der RUB nach den Gebäuden ZEMOS und ProDi fertiggestellt und wird mit knapp 40 Millionen Euro zu gleichen Teilen vom Bund und vom Land finanziert, gebaut hat es der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW. Die Eröffnung hat am 6. Mai 2022 mit Gästen aus Politik und Wissenschaft stattgefunden.


    Ziel der Forschung ist es, durch ein umfassendes Verständnis von Grenzflächen Werkstoffe zu entwickeln, die neue Kombinationen von strukturellen und funktionellen Eigenschaften nutzen. Interne Grenzflächen und Oberflächen sind von zentraler Bedeutung für die Eigenschaften von Materialien, da sie das mechanische Verhalten bestimmen und funktionale Anwendungen ermöglichen, zum Beispiel bei neuartigen Elektrokatalysatoren, die im Sinne der Energiewende eingesetzt werden.


    In drei Forschungsschwerpunkten werden mechanisch, chemisch und physikalisch dominierte Höchstleistungswerkstoffe durch ein verbessertes grundlegendes Verständnis und die Kontrolle von Grenzflächen auf atomarer Ebene und die Übertragung der Erkenntnisse auf makroskopische Werkstoffe gezielt weiterentwickelt. Diese Werkstoffe werden beispielsweise zur Energieerzeugung in automobilen Elektroantrieben oder auch in Turbinen für die Luftfahrt verwendet und sind dazu konstruiert, eine lange Lebensdauer unter extremen Bedingungen zu haben.


    „Das ZGH ist ein technisch höchst anspruchsvolles Gebäude“, betont Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW. „Ich freue mich, dass wir hier knapp 3.000 Quadratmeter modernste Nutzfläche für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum geschaffen haben – unter anderem mit einem rund 300 Quadratmeter großen Reinraum-Bereich sowie einem 533 Quadratmeter großen Mikroskopie-Bereich. Dieser wurde mit großem Aufwand mithilfe einer besonders massiven Bodenplatte schwingungsentkoppelt, sodass dort nun genaueste Messungen durchgeführt werden können.“


    Die enge Verknüpfung von skalenübergreifenden Werkstoffsimulationen und experimentellen Ergebnissen auf atomarer, mikro- und makroskopischer Ebene zeichnet die Arbeit am ZGH besonders aus. Beheimatet ist der Forschungsbau zwischen den Gebäuden IA und IB. An diesem Standort ermöglicht das Zentrum Forschenden aus den Disziplinen Werkstoffforschung, Ingenieurwesen, Chemie und Physik die Durchführung einer anwendungsorientierten Forschung gesammelt an einem Ort.


    Pressemitteilung: RUB


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    Foto von mir

  • Rückbau NA-Komplex I 11.09.2022

    Der Abriss des PCB belasteten Gebäudes NA der Naturwissenschaftlichen Gebäudereihe NA-ND -Campusplan- zeigt die laufende Entkernung und das Herausschaffen des schädlichen Materials in üblicherweise weißen Big Bags. Beim weiteren Blick auf die westliche Seite ist zu sehen, dass breite Öffnungen für Transporte eingebracht und einige der angehängten Balkonreihen entfernt wurden. Neben der Baufirma Heidkamp ist hier auch wieder der Abriss-Spezialist BST Becker aus Oberhausen mit von der Partie. Gerüste an den Dachaufbauten deuten auf den nun hier beginnenden Rückbau hin.


    Blick vom zentralen Platz der Uni vor der Kunstsammlung auf den NA-Komplex, rechts das Audimax:

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    Ein weiterer schadstoffbehafteter Kandidat für Rück- und Neubau, der GC-Komplex (Geisteswissenschaftliche Reihe) wartet derweil, bis er als Nächster an der Reihe ist:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Rückbau NA-Komplex

    Der Abriss des NA Gebäudes kommt zügig voran. Im November wurde mit dem tatsächlichen Abriss begonnen, nachdem NA erst entkernt wurde und mittlerweile auch zu 85 Prozent schadstoffsaniert ist. Und schon jetzt ist das Hochhaus zur Hälfte verschwunden. Unten müssen noch später noch die bis zu 2,20 Meter dicke Betonsohle, auf der das Gebäude steht abgerissen werden. Bis Ende des Jahres soll alles weg sein. Danach beginnen die Bauarbeiten für den Neubau. Ende 2025 soll das neue NA-Gebäude fertig sein. Äußerlich soll es dem Originalbau entsprechen, im Inneren aber allen modernen Ansprüchen an ein Wissenschaftsgebäude genügen.


    Außerdem beginnt noch in diesem Jahr , die Sanierung des Verkehrsbauwerks und der Bau eines neuen Parkhauses. Zudem werden auch die Abrissarbeiten am GC Gebäude aufgenommen.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…gezaehlt-id237853439.html

  • Rückbau NA-Komplex | Update vom 26.06.2023

    Neben dem Turmdrehkran für den Rückbau des Hauptgebäudes ist ein weiterer großer mobiler Teleskopkran der Fa. Wiemann mit langem Gittermast für das 'Nebengeschäft' zuständig. Vor zwei Tagen gut im Zusammenspiel mit dem ferngesteuerten Meißelbagger zu beobachten. Letzterer ist seltener bei seiner direkten Tätigkeit, da meist in größeren Höhen beschäftigt, zu beobachten. So ist hier die balkonartige Sicht auf diese Baustelle gut für den Beobachter.


    Nochmals Daten, Zahlen, Fakten und Bilder dazu von der dort in der ARGE schaffenden Heitkamp Unternehmensgruppe.


    Meine Aufnahmen vom 26. Juni:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Baustart für Parkhaus Ost neben ID

    Im Westen des Campus gibt es das P-West, nun folgt im Osten das P-Ost. Es soll ab Sommer 2024 rund 800 zusätzliche Stellplätze bieten. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW errichtet ein weiteres Parkhaus am Campus der Ruhr-Universität. Das P-Ost wird an der Kreuzung Oststraße und Am Hochschulcampus gegenüber Gebäude ID errichtet, auf der bestehenden Parkfläche P20.

    Für das neue Parkhaus wird zunächst ein Stahlskelett errichtet, in das schließlich Fertigteile aus Beton integriert werden. Durch einen von außen zugänglichen Aufzug sind alle Stellplätze barrierefrei erreichbar. Das Parkhaus wird aus Lärmschutzgründen an allen Seiten mit einer schallmindernden Fassade verkleidet, die wiederum begrünt werden soll.


    Das Dach wird mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die eine Maximalleistung von 400 kW erbringt und das Parkhaus versorgt. Der überschüssige Strom wird in die Grundversorgung der Universität eingespeist. So leistet die Anlage dauerhaft einen Beitrag zur Energieversorgung der Ruhr-Universität aus alternativen Quellen.


    Pressemitteilung: https://news.rub.de/servicemel…rt-fuer-parkhaus-neben-id


  • Abriss + Neubau | Gebäude GC

    Der Gebäudekomplex GC wird in den kommenden Jahren schadstoffsaniert, zurückgebaut und schließlich neu errichtet. Bereits Anfang Juli 2023 haben die vorbereitenden Maßnahmen für das Projekt begonnen. So wird zum Beispiel das Gebäude entrümpelt, das Baufeld eingezäunt und ein Container-Dorf eingerichtet. Die Bautätigkeiten im Teilprojekt Abbruch haben im Juli 2023 mit Vorarbeiten begonnen, die Hauptleistungen werden ab Mitte August 2023 erbracht. Die Fertigstellung, d.h. kompletter Rückbau mit Erstellung der Baugrube und Baugrubensicherung ist für Ende Dezember 2024 geplant.

    Der Baubeginn für den eigentlichen Ersatzneubau verschiebt sich entsprechend in Abhängigkeit von dem Rückbau des Bestandsgebäudes auf Anfang 2025, die Fertigstellung des Neubaus auf Ende 2028. Nach einer Inbetriebnahme-Phase soll dann das Gebäude im Frühjahr 2029 an die RUB übergeben werden. Eine Aufnahme der ersten Nutzungen wird zum Wintersemester 2029/30 angestrebt, eine verlässlichere Aussage hierzu ist aber erst in den kommenden Projektphasen möglich, wenn die Bauleistungen für den Neubau erfolgreich vergeben wurden und verlässliche Baufortschritte zu verzeichnen sind.


    In den Ersatzneubau wird dann als Hauptnutzer die Fakultät für Philologie mit der Fachbibliothek einziehen. Weiter werden das Institut für Deutschlandforschung, das Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung ZEFIR und der Optionalbereich Räume in dem Neubau beziehen. Die Bibliothek GC wird im Süden des Gebäudes auf 2 Ebenen verortet werden und mit einer Verbindung zur Bibliothek GD das nächste Bauteil der Reihenbibliothek G-Reihe bilden. Die neue Cafeteria des Akafö wird im Süden des Gebäudes untergebracht und um eine Außenterrasse erweitert. Außerdem erhalten natürlich die RUB-Betriebseinheiten Räumlichkeiten.


    Quelle: https://uni.ruhr-uni-bochum.de/de/ersatzneubau-gc


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    Das Gebäude GC wird einem Neubau weichen. Auf diesem Foto aus dem Jahr 2017 befand sich das angrenzende GD noch im Bau.

    © RUB, Marquard

  • ^^

    Habe ich das richtig verstanden, dass sowohl der NA-Neubau als auch das hier abgebildete GC optisch genauso aussehen werden wie die abgerissenen alten Gebäude? Wie passt das zusammen mit der ebenfalls "neuen" I-Reihe und warum nutzt man hier nicht die einmalige Chance die verschiedenen Reihen ein wenig zu individualisieren und voneinander abzusetzen (vorallem bezogen auf die Fassade)? Ich fürchte hier verpasst man es dem Ruf der "hässlichen Beton-Uni" entgegenzuwirken, insbesondere weil die eben genannte I-Reihe viel frischer und moderner aussieht.

  • Rückbau GC-Komplex

    Bereits im Dezember letzten Jahres ist der Turmdrehkran für den Rückbau des GC-Komplexes auf dem Unigelände in Bochum aufgebaut worden, Die Montage erfolgte mit einem 500 to Mobilkran. Der Turmdrehkran wird voraussichtlich 8 Monate in Bochum im Einsatz sein. Bei dem Turmdrehkran handelt es sich um einen Liebherr 630 EC-H 40 Litronic, der eine imposante Hakenhöhe von 72,9 m und eine Auslegerlänge von 61,40 m hat. In der Spitze kann er beeindruckende 10 Tonnen heben, wie aus der Meldung der Bauunternehmen Porr zu erfahren ist.

    Turmdrehkrane ermöglichen dank ihrer präzisen Steuerung den punktuellen Rückbau von Bauteilen, so dass Schäden an umliegenden Gebäuden vermieden werden. Auch der Abtransport des Abbruchmaterials erfolgt mühelos. Diese Effizienz trägt nicht nur zur Sicherheit bei, sondern optimiert den Abbruchprozess insgesamt.

    Damit wird ein weiteres PCB-belastetes Gebäude aus der G-Reihe (Geisteswissenschaften) abgerissen und neu gebaut. Es ist das vierte Gebäude des denkmalgeschützten Ursprungsensembles was ausgewechselt werden muss.


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    Bild: Porr AG


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    Bild: Porr AG

  • Neubau NA-Gebäude

    Nach rund zwei Jahren ist der Rückbau des alten NA-Komplexes im Rahmen der Campussanierung an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) nahezu abgeschlossen. An derselben Stelle wird der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) einen modernen Ersatzneubau errichten, der mit erstklassigen Lehr- und Forschungsbedingungen aufwartet und sich perfekt in den denkmalgeschützten Campus einfügt.


    Pressemitteilung: Ersatzneubau des NA-Gebäudes am RUB-Campus entsteht

  • ZÜBLIN erstellt den Ersatzneubau NA

    Beginn der Bauarbeiten für den Ersatzneubau NA an der Ruhr-Universität Bochum im Frühjahr 2024: Im Auftrag der Niederlassung Dortmund des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) errichtet ZÜBLIN den mehrteiligen Gebäudekomplex auf dem Hochschulcampus in Bochum. Die Ed. Züblin AG verantwortet die Ausführungsplanung und schlüsselfertige Errichtung des hochmodernen Büro- und Seminargebäudes mit hochtechnisierten Laborräumen, Hörsaal sowie Außenanlagen.

    Der Ersatzneubau besteht aus einem 13-geschossigen Baukörper mit zwei angrenzenden fünf- bis sechsgeschossigen Flachbauten. Er wird auf einer Grundfläche von 60.000 m² errichtet. Da das Erscheinungsbild des ehemaligen Bestandsgebäudes unter Denkmalschutz stand, greift der Ersatzneubau dieses wieder auf. Dazu gehören die Wiederherstellung der Fassade mit Balkonen und der Innenhöfe mit Bestandsmaterial sowie der Wiedereinbau von Kunstwerken bzw. Skulpturen. Eine zusätzliche Herausforderung für das ZÜBLIN-Projektteam liegt darin, dass der Betrieb in den angrenzenden Universitätsgebäuden während der gesamten Bauzeit durchgängig zu gewährleisten ist.


    Pressemitteilung: ZÜBLIN erstellt den Ersatzneubau NA an der Ruhr-Universität Bochum


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    Bilder: Züblin

  • Rück- und Neubau der Uni-Komplexe NA + GC

    Ersatzneubau NA: Von einem richtigen Beginn der Rohbauarbeiten ist noch nichts zu sehen. Züblin hat sichtbar das Kommando mit kleiner Mannschaft übernommen. Man konzentriert sich auf die Baugrubenmitte, wo der Start für das Fundament wohl beginnen soll.


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    Ersatzneubau GC: Hier ist man noch mit restlichen Abbrucharbeiten des alten Gebäudes und dem Wegschaffen des Baugrubenmaterials beschäftigt.


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    Ein Blick noch auf das Audimax zeigt, dass hier ebenfalls Handlungsbedarf besteht. Die freiliegenden Betonstützen geben kein gutes Bild ab. Betonfraß? Vielleicht der nächste Bauabschnitt.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Ersatzneubau NA - Grundsteinlegung

    Im Zuge der umfangreichen Campus-Sanierung wurde am 22. Oktober 2024 der Grundstein für den Ersatzneubau des NA-Gebäudes gelegt. Der Neubau wird 20 Meter breit, 100 Meter lang und 15 Geschosse hoch sein. Nutzfläche zuzüglich Flächen für Verkehrswege und Technik: rund 27.000 Quadratmeter. Neben den Fakultäten für Physik und Astronomie und dem Institut für Neuroinformatik werden auch das Alfried Krupp-Schülerlabor, Bereiche aus der Fakultät für Informatik sowie den Arbeitsmedizinischen Dienst einziehen. Ein umfangreiches Angebot von Forschungslaboren wird durch Lern- und Bibliotheksflächen sowie eine Cafeteria ergänzt.

    Neben dem Hochhaus entstehen angrenzend Flachbauten, die zwei- bis viergeschossig errichtet werden. Eine Photovoltaik-Anlage sowie Dachbegrünung sind geplant. Die erste Maßnahme des Generalunternehmers für den Neubau war die Vorbereitung der Baugrube. Im nächsten Schritt werden die Fundamente und die Bodenplatten errichtet, sodass anschließend der Gebäudekomplex nach und nach wachsen wird. Eine Besonderheit des Projektes sind die beengten Platzverhältnisse des Baufeldes und die Bauausführung während des laufenden Uni-Betriebes bei gleichzeitig laufenden weiteren Großprojekten in unmittelbarer Nähe auf dem Campus. Die Studierenden und Forschenden sind zwischenzeitlich in den Gebäuden IA und IB untergebracht.


    Der Rückbau des alten NA-Komplexes, der in den 1960er-Jahren errichtet worden war, hatte im Januar 2022 begonnen. Durch Entkernung, Schadstoffsanierung und spezielle Tiefenenttrümmerungsarbeiten wurde Platz geschaffen für einen Neuanfang. Untersuchungen hatten gezeigt, dass eine Sanierung des alten Gebäudes nicht mehr möglich war.


    Die Ruhr-Universität Bochum wird rollierend saniert. Mit dem ersten gesetzten Stein des Rohbaus schreitet die umfassende Campus-Modernisierung weiter erfolgreich voran. Dabei wird sich der neue moderne Bau optisch an das alte NA-Gebäude anlehnen und sich nahtlos in das historische Ambiente des denkmalgeschützten Campus einfügen. Die Fassaden werden aufgrund technischer Anforderungen mit Wärmedämmverbundsystem und Putzoberfläche moderner ausgeführt als im Bestand und erhalten einen Anstrich gemäß dem ursprünglichen Farbkonzept des Campus. Die umlaufenden Balkone werden als Betonfertigteile vorgelagert und dienen Wartungszwecken sowie der Wiederherstellung des Bestandsvorbildes. Der Neubau soll 2027 bezugsfertig sein.


    Pressemitteilung: Grundsteinlegung NA - Eine emotionale Angelegenheit


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    Bild: Gerber Architekten