Münster: "wohnen 60 70 80" - Ausstellung zeigt experimentelle Wohnarchitektur mit Fokus auf Westfalen-Lippe
Von Wohnexperimenten und Megasiedlungen bis zur Wiederentdeckung der Altstadt - die Wohnarchitektur der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre hat viele Facetten. Eine Ausstellung im Landeshaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster stellt denkmalgeschützte Wohnbauten aus ganz Deutschland vor.
Vom 20. Oktober bis 3. November ist die Schau zu sehen, mit der die Landesdenkmalämter gemeinsam ihre neuesten Forschungsergebnisse präsentieren. Denkmalgeschützte Einfamilienhäuser, Siedlungen, Hochhäuser und Experimentalbauten erzählen die Geschichte des Bauens und Wohnens in der jungen Bundesrepublik und der DDR. Drei Leseinseln mit zeittypischem Mobiliar laden dazu ein, in der kostenlos ausliegenden Infozeitung zu blättern. Ergänzt wird die Wanderausstellung in Münster mit zusätzlichen Beispielen aus Westfalen-Lippe.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch (19.10.) um 19 Uhr lädt die LWL-Denkmalpflege zu einem Vortragsabend ein, der den Fokus auf westfälische Wohnbauten im Übergang von der Nachkriegs- zur Postmoderne richtet. In bebilderten Kurzvorträgen geben die LWL-Denkmalexpert:innen einen Überblick über das hiesige Bauen und Wohnen nach 1960. Vorgestellt werden unter anderem das Hegge-Kolleg und das Terrassenhaus Girondelle in Bochum, ein Wohnhaus aus Stahl in Münster und Walter von Loms Wohn- und Geschäftshäuser in Lemgo (Kreis Lippe).
Eine Anmeldung zum Eröffnungsabend ist bis einschließlich 16. Oktober 2022 unter http://www.lwl.org/wohnen-60-70-80 möglich. Der Eintritt ist frei.
Quelle: https://www.lwl.org/pressemitt…itteilung.php?urlID=55857