Ruhrgebiet: Landschaftstuning

  • BOT-Kirchhellen: Seilscheibenpark entsteht auf Zechenparkplatz von Prosper Haniel

    Ein Bottroper Verein hat für seine Idee, die Errichtung eines 'Seilscheibenpark' einen Teil des Parkplatz am ehemaligen Bergwerk Prosper Haniel / Schacht 10 gekauft. Die Seilscheiben sollen an die Bergbauvergangenheit erinnern. Ursprünglich war der Verein von Freunden der Bergbautradition zum Ende von Prosper-Haniel 2018 mit der Idee angetreten, den Förderturm von Schacht 10 zu erhalten und zu einem Denkmal zu machen. Dieser Plan musste nach vielen Gesprächen mit der RAG und den teilweise neuen Eigentümern begraben werden. Also entwickelte man einen neuen Plan: Die Seilscheiben sollten im verkleinerten Maßstab die Prosper-Standorte darstellen. Und die Wege zwischen den Scheiben im Park sollten die Strecken nachzeichnen, auf der alle Prosper-Standorte auf der sechsten Sohle, also in 1000 Metern Tiefe, miteinander verbunden waren. Das überzeugte letztlich nicht nur den OB der Stadt sondern auch die RAG, die daraufhin Seilscheiben + Förderseile herausrückte. Nun werden die ersten Transporte der bis zu 26 Tonnen schweren großen Teile organisiert.

    Quelle: https://www.waz.de/staedte/bot…chhellen-id232373703.html

  • Emscher-Umbau ist ein Gewinn für die Menschen in Herne

    Auszüge aus der PM der EGLV dazu vom 24.06.2021:

    Herne. Mehr als eine halbe Milliarde Euro investiert die Emschergenossenschaft in den Umbau des Emscher-Systems allein in Herne. Geld, das das Stadtbild grüner und die Wasserläufe ökologisch wertvoller macht. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, aktuell auch Vorsitzender des Genossenschaftsrates der Emschergenossenschaft, machte sich am Donnerstag persönlich ein Bild von der Renaturierung, die den Menschen in Herne nach rund 170 Jahren fast verloren gegangene Natur zurückgibt.

    Auf dem Programm standen unter anderem der Ostbach, der Dorneburger Mühlenbach sowie ein Stauraumkanal und ein Pumpwerk an der Hofstraße.

    Rund 520 Millionen Euro investiert die Emschergenossenschaft in die Umgestaltung der Emscher-Gewässer auf Herner Stadtgebiet. 36 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen entstehen, 30 Kilometer an Bachläufen werden renaturiert. Die Voraussetzungen zum Erreichen der vollständigen Abwasserfreiheit sind weitestgehend erfüllt, mehr als 30 Kilometer der Abwasserkanäle sind bereits fertiggestellt. Bis Ende dieses Jahres werden alle Schmutzwassersammler in Betrieb sein, alle Gewässer in Herne werden dann komplett sauber sein – zum ersten Mal seit rund 170 Jahren!


    Anlagen in Herne

    Die Emschergenossenschaft betreibt in Herne 15 Pumpwerke, 7 Sonderbauwerke wie Hochwasser- oder Regenrückhaltebecken und rund 23,7 Kilometer Kanäle (davon ca. 7,9 Kilometer Emscher). Außerdem unterhält der Verband in Herne rund 29,9 Kilometer Wasserläufe, wovon rund 5,6 Kilometer zur Emscher zählen.


    Quelle: Emscher-Umbau ist ein Gewinn für die Menschen in Herne | eglv

  • Dinslaken: Neue Emscher-Mündung bereits jetzt ein Vogel-Paradies

    PM der EGLV vom 02.07.2021:

    Quelle: Neue Emscher-Mündung bereits jetzt ein Vogel-Paradies | eglv

  • Bottrop: Emschergenossenschaft nimmt riesige Solarthermische Klärschlammtrocknungsanlage, die weltweit größte ihrer Art, in Betrieb

    Auszug aus der PM der EGLV vom 02.07.2021:

    Quelle: Weltweit größte Anlage ihrer Art geht an den Start | eglv

  • Dinslaken: Emscher-Mündung: Start des letzten Bauabschnitts

    PM der EGLV vom 12.08.2021:

    Quelle: https://www.eglv.de/medien/ems…es-letzten-bauabschnitts/

    Dazu auch ein aktueller Blick von unten auf die fertiggestellten bzw. noch bevorstehenden Arbeiten mit dem letzten Bauabschnitt am 15.8.21'.

    Die alte Emschermündung mit dem stillgelegten Kraftwerk Voerde, im Hintergrund re. auch die neue Auenlandschaft:

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    Der Bereich der neuen Emschermündung mit dem zu entfernenden heutigen Deich mit Fuß- und Radweg zum Rhein rechts. Links wird der neue Deich z.Zt. aufgeschüttet. Das Gebiet ist weitläufig eingezäunt. Auch in Richtung Duisburg ist ein Kraftwerk zu sehen. Das KW Walsum ist weiterhin in Betrieb:

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    Angelegt werden müssen hier im Mündungsbereich zum Rhein rechts die letzten Sohlgleiten, eine treppenartiges Landschaftsbauwerk das den Höhenunterschied von 5-6 Meter ausgleicht:

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    Eine kleine Wasserlandschaft hat sich jetzt schon gebildet; s.a. #203 oben. Die kanalisierte alte Emscher verläuft oben unter der Blauen Brücke hindurch nach rechts zum Absturzbauwerk in den Rhein. Sie muss ebenfalls noch in dieses Delta verlegt werden was durch die Öffnung des vorhandenen Deichs geschieht:

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    Entgegengesetzte Richtung; zur Zeit wird das Niederschlagswasser hier noch aufgestaut:

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    Wenn man sich schon mal am Rhein befindet, auch mal einen Blick auf den regen Schiffsverkehr:

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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Armin Laschet weiht Emscher-Pumpwerk Oberhausen ein

    Auszüge aus der Pressemitteilung der EGLV vom 20.08.2021:

    Quelle: https://www.eglv.de/medien/zur…-saubere-emscher-zukunft/

  • Essen: Emscher-Umbau-Nebenflüsse

    Ein jetzt erschienener WAZ+-Artikel beschreibt den Umbau der Emscher-Nebenflüsse in Essen. Was beim Hauptfluss insgesamt schon ein gewaltiges Werk im Ruhrgebiet über drei Jahrzehnte war, trifft genauso auf die Nebenflüsse der einzelnen Stadtgebiete zu. Nach der fertiggestellten kanalisierten Emscher läuft noch der naturnahe Umbau der Nebenflüsse bis 2027 gem. EU-Richtlinie. Da es auf dem Essener Stadtgebiet eine nicht unerhebliche Anzahl an Nebenflüsse zur Emscher neben dem Borbecker Mühlenbach gibt, zeigt eine Übersichtsgrafik als Link; https://abload.de/img/2021.09essenermhlenbak6kk0.jpg


    864 Millionen Euro veranschlagt die Emschergenossenschaft allein für die Arbeiten auf Essener Stadtgebiet, 500 Millionen davon wurden bereits ausgegeben. Im einzelnen sieht es momentan dort Kanalbautechnisch so aus:


    Borbecker Mühlenbach: 4km von 8,2km betriebsbereit, 2km wurden renaturiert.

    Berne: 2,5km von 7,8km betriebsbereit.

    Pausmühlenbach: Die 800m sind komplett fertig.

    Sälzerbach: Die 500m Kanal sind komplett fertig.

    Stoppenberger Bach: 1km von 3,6km fertig.

    Ernestinengraben: Die 300m sind fertig.

    Schurenbach: Ebenfalls fertig der 1,7km lange Kanal und komplett renauturiert.

    Katernberger Bach: Fertig auf seiner ganzen Länge von 3,7km (2,2km renaturiert), davon die letzten 200m auf GE-Gebiet.

    Schwarzbach: Umbau auf einer Länge von 28,4km in Essen u. Gelsenkirchen (6,7km renaturiert), 25,7km liegen schon.


    Der Umbau zur kanalisierten Emscher wurde mit der Inbetriebnahme des Pumpwerk Oberhausen im August abgeschlossen. Allerdings benötigt das Gesamt-Projekt noch ca. bis zum Sommer nächsten Jahres um auch die Emschermündung in Dinslaken in den Rhein als naturnahes Delta umzugestalten und einzubinden, was aus den Quellen der vorherigen Post zu entnehmen ist:

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    Grafik Emschergenossenschaft


    Der Borbecker Mühlenbach in Essen ist Bestandteil des Emschersystems. Auf zwei Kilometern Länge wurde die einstige 'Köttelbecke' bereits renaturiert:

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    Foto: Emschergenossenschaft


    Die Emschergroppe war nahezu ausgestorben und überlebte nur im Oberlauf des Emschersystems, in den kein Abwasser eingeleitet wurde. Mittlerweile wurde der Fisch wieder in den Zuflüssen der Emscher ausgesetzt.

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    Foto: Emschergenossenschaft


    Der Borbecker Mühlenbach in den 1950er-Jahren im Essener Westen, eingezwängt in eine Betonschale. Im Hintergrund die Wickenburgbrücke.:

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    Foto: Emschergenossenschaft


    Dazu eine neue PM der EGLV vom 9.9.21': Auf ins neue Emschertal

  • Hüller Bach noch vor Weihnachten abwasserfrei

    In den Kanalbau am Hüller Bach investierte die Emschergenossenschaft rund 140 Millionen Euro. Für das Ruhrgebiet neigt sich damit die Ära der „Köttelbecke“ Emscher nach rund 30 Jahren dem Ende zu.

    Dazu die PM der EGLV vom 17.12.2021:

    Quelle: https://www.eglv.de/medien/hue…weihnachten-abwasserfrei/

  • Bottrop: Pumpwerke der Boye mit neuer Aufgabe

    Nachdem auch die Boye, ein Nebenfluss der Emscher vor einigen Wochen abwasserfrei geworden ist, sind die beiden Pumpwerke A + B in der Welheimer Mark in Bottrop nun Reinwasserpumpwerke und verbessern außerdem den Hochwasserschutz.


    Die Pressemeldung der Emschergenossenschaft dazu vom 17.12.2021:


    Quelle: https://www.eglv.de/medien/zei…k-boye-mit-neuer-aufgabe/

  • Dinslaken: Umverlegung der Emscher-Mündung schreitet voran

    Ungeachtet des Erreichten, des Meilensteins der Abwasserfreiheit der Emscher, fehlt noch das i-Tüpfelchen, die Emscher-Mündung / das Emscherdelta bei Dinslaken in den Rhein (s. Foto unten). Da braucht es letztlich doch noch einige Monate bis September 2022 bevor die komplette Fertigstellung dieses Jahrhundert-Projekts im Ruhrgebiet als vollzogen gemeldet werden kann. Auch der Rückbau der alten Emschermündung inkl. der Renaturierung einiger regionaler Flussabschnitte wird noch einige Zeit andauern, höchstwahrscheinlich aber nicht mehr für die ganz große Resonanz sorgen.

    Eine Pressemitteilung der Emschergenossenschaft dazu vom 17.12.2021:

    Quellen:

    https://www.eglv.de/medien/neu…muendung-schreitet-voran/

    https://www.waz.de/staedte/essen/kloake-des-ruhrgebiets-ist-nach-170-jahren-wieder-sauber

    Einmal editiert, zuletzt von hanbrohat () aus folgendem Grund: 2.ten Artikel angefügt

  • Ziel erreicht: Emscher ist jetzt komplett abwasserfrei!

    Dazu gibt es eine Pressemitteilung der Emschergenossenschaft vom 03.01.2022:

    Quelle: https://www.eglv.de/medien/zie…zt-komplett-abwasserfrei/

  • Mülheim a.d. Ruhr: Emscher-Umbau Nebenflüsse I Borbecker Mühlenbach

    Die Emscher ist seit Jahresbeginn abwasserfrei. Einige Nebenflüsse allerdings noch nicht.

    Wie der Borbecker Mühlenbach auf Mülheimer Gebiet an der Stadtgrenze zu Essen. Das in zwei Jahren hier gebaute gewaltige unterirdische Kanalsystem, 500m lang, bestehend aus einem Sammler mit 3,60m Durchmesser, ein Regenwasserüberlaufbecken -RÜB-, bestehend aus drei sogenannte Sedimentationskammern (3 Turnhallen groß), die das Schmutzwasser später trennen, ist fast fertig. Am Auslauf hindern Betonsperren zusätzlich einen zu starken Wasserschwall bei Starkregen.

    Zur Zeit wird der Deckel des riesigen Betonbauwerks mit Mutterboden bedeckt, um das Boden-Schotter-Gemisch dann später einzusäen, damit die Fläche einen grünen Anblick bietet. Begehbar sein wird es allerdings nicht. Der nachfolgende Link des WAZ-Artikels ist zwar hinter Paywall, das Foto aus dem inneren des RÜB zeigt die gewaltigen Ausmaße des Bauwerks; WAZ/Mülheim/Baustelle Regenüberlaufbecken fast fertig

  • Essen: Emscher-Umbau-Nebenflüsse I Berne

    Im Zuge des Umbaus der Berne im Essener Norden (Startschuss für den Umbau von Essens unbekanntem Hauptfluss), ein ausgiebiger Blick am 28.3. auf die Baustellen, die Arbeiten finden im großen und ganzen fast unbemerkt von der Öffentlichkeit statt, da der Vortrieb unterirdisch, ausgehend von einzelnen Schachtbauwerken erfolgt.

    Gefunden habe ich zum Gesamtprojekt Emscherumbau noch ein kurzes erläuterndes Video der Emschergenossenschaft, der ebenso die Tübbingbauweise anspricht.


    Auszug aus der PM der Emschergenossenschaft vom 14.08.2020 (Link oben):


    Tiefenlagen von bis zu 17 Meter

    Der Umbau der Gewässer bewirkt, dass die Bäche vom Abwasser befreit und anschließend naturnah umgestaltet werden können. Dr. Emanuel Grün, Technik-Vorstand der Emschergenossenschaft, erklärt: „Dafür verlegen wir im Berne-System Kanäle mit Durchmessern von bis zu 3,80 Meter – jeweils in Tiefenlagen von bis zu 17 Metern. Der Bau solcher Kanäle im Ballungsraum einer Metropole wie Essen ist eine logistische und bautechnische Herausforderung.“

    Im Berne-System, zu dem neben der Berne und dem Borbecker Mühlenbach auch der Stoppenberger Bach, der Pausmühlenbach und der Sälzerbach gehören, liegen rund 20 Kilometer an Gewässern in Verantwortung der Emschergenossenschaft. Knapp acht Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen sind bereits fertig, sechs Kilometer befinden sich aktuell schon im Bau. Bei den beiden nun startenden Projekten wird ein 2,5 Kilometer langer Kanal am Borbecker Mühlenbach zwischen Jahnstraße und Sulterkamp gebaut sowie ein 3,5 Kilometer langer Kanal an der Berne etwa vom Altenessener Bahnhof bis zum Sulterkamp. 2022 werden diese Kanäle fertiggestellt. Dafür investiert die Emschergenossenschaft rund 130 Millionen Euro.


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    Thumbs groß klickbar:



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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Bürgerfest zur Fertigstellung des Projekts „Katernberger Bach – Mach mit!“

    Auszüge aus der PM der EGLV vom 06.05.2022; (Q):

  • Ruhrgebiet: RVR erarbeitetet Haldenkonzept für die gesamte Region

    Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat in seiner heutigen (20. Mai) Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Ressourceneffizienz beispielhaft Entwicklungsideen für die Haldenlandschaft im Ruhrgebiet vorgestellt. Der Verband erarbeitet zurzeit ein gesamtregionales Konzept mit den Bausteinen Regenerative Energien, Tourismus und Mountainbiking. 58 Halden mit einer Gesamtfläche von über 2.300 Hektar stehen im Fokus, die sich bereits im Eigentum des RVR befinden bzw. bis 2035 übernommen werden.


    Für das Teilkonzept Regenerative Energien ist ein Gelsenkirchener Planungsbüro beauftragt, die 58 Haldenstandorte auf ihr Potenzial zur Nutzung regenerativer Energie zu untersuchen. Dazu werden drei Zukunfts-Szenarien mit kurz-, mittel- und langfristigen Möglichkeiten bei Photovoltaik und Windenergie erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen sollen bis Ende August vorliegen.


    Das Teilkonzept Tourismus ist ebenfalls in der Erarbeitung und sieht einzelne Themenschwerpunkte (die Sportliche etc.) für jede Halde vor. So soll künftig jede Halde eine eigene Identität erhalten. Auf einem Erlebnisweg rund um das Haldentop könnte dann die Geschichte samt Themenschwerpunkt per Audioguide (App), Soundmodul, Beschilderung usw. erzählt werden. Zur besseren Wiedererkennung und Orientierung soll zudem eine einheitliche Beschilderung entwickelt und identische Zugänge zu den Halden geschaffen werden.


    Zu den touristisch bedeutsamen Halden zählen Hoheward in Herten/Recklinghausen, Beckstraße/Tetraeder in Bottrop, Schurenbach in Essen, Großes Holz in Bergkamen, Rheinpreußen in Moers, Norddeutschland in Neukirchen-Vluyn, Mottbruch in Gladbeck, Rungenberg in Gelsenkirchen, Lohberg Nord in Dinslaken, Humbert in Hamm, Haniel in Bottrop, Brinkfortsheide in Marl sowie Haus Aden 2 in Bergkamen. Die Halde Scholven in Gelsenkirchen bleibt dauerhaft nicht begehbar. Die Halde Kohlenhuck soll auf Wunsch der Stadt Moers eher zu einer Energiehalde ausgebaut werden.


    Nach Abschluss einer Machbarkeitsstudie für einen Halden.TRAIL.Ruhr wird zusätzlich ein Teilkonzept Mountainbiking erarbeitet. Dabei soll die Haldenlandschaft in der Metropole Ruhr über eine beschilderte Radroute für die Segmente Gravel, Mountainbike und Tour erschlossen werden.

    Quelle: idr

  • Essen: Emscher-Umbau-Nebenflüsse I Berne-Kanalbau

    Hier hat es einen nächsten fertiggestellten Abschnitt gegeben, die Kanäle sind verbuddelt, und zwar im Bereich der Grillostraße/Nordpark; Standort, just wo die Berne ans Licht kommt nachdem sie die komplette Innenstadt über hundert Jahre ab der Quelle schon verrohrt hinter sich gelassen hat. Die Natur gibt ebenfalls ihr bestes und hat zum großen Teil die Spuren des Landschaftseingriff wettgemacht.


    EGLV-Zitat: ''Die Berne entspringt im Südviertel direkt hinter der Hauptverwaltung der Emschergenossenschaft, von dort aus verläuft sie weitestgehend unterirdisch direkt durch die Essener Innenstadt. Erst an der Grillostraße, zwischen Tierheim und früherem Kirmesplatz, tritt die Berne wieder ans Tageslicht. Im weiteren Verlauf macht der Fluss einen großen Bogen durch Stoppenberg, Altenessen und Vogelheim, bevor sie nach Bergeborbeck fließt.

    Allein dieser geografische Verlauf der Berne verdeutlicht, dass sie ein wichtiger Fluss für die Stadt ist – mit einer seit Jahrzehnten wichtigen Funktion: Die Berne nimmt aktuell den Großteil des Essener Abwassers auf. Zwei Drittel des Essener Stadtgebietes entwässern in die Emscher, ein Drittel in die Ruhr.''


    Blick am 13.5. auf den fertiggestellten Bereich aus Vorflutern, Sammlern, Auffangbecken und Schmutzwassertrennern, sowie Schachtbauwerken und Einstiegsöffnungen:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Haltern: Quarzwerke eröffnen auf dem Silbersee III die größte schwimmende Photovoltaikanlage Deutschlands

    Die größte schwimmende Photovoltaikanlage Deutschlands ist am Netz. Am 24. Mai 2022 haben die Quarzwerke GmbH die Anlage auf dem Silbersee in Haltern feierlich eröffnet. Der Regionalverband Ruhr (RVR) als Eigentümer des Silbersees III (Schmaloer See) stellt 1,8 Hektar Wasserfläche für die Anlage zur Verfügung. Der Nutzungsvertrag läuft über 20 Jahre mit der Option zu verlängern. Mit der Bereitstellung der Flächen unterstützt der RVR aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien.


    Rund 5.800 Photovoltaikmodule produzieren zusammen eine installierte Nennleistung von drei Megawatt-Peak und jährlich rund 2,9 Millionen Kilowattstunden Strom. Es handelt es sich um äußerst lichtdurchlässige Glas-Glas-Module, die die Blendung reduzieren und einer Verschattung des Wassers vorbeugen. Fixiert werden die Module durch ein Stahlgerüst, das auf Kunststoff-Pontons steht. Zur Sicherung vor Wellen und Wind ist die Anlage mit einem Wellenbrecher ausgerüstet und nahezu senkrecht im Boden verankert.


    Etwa 75 Prozent des Solarstroms setzen die Quarzwerke betriebsintern ein, das restliche Viertel wird ins öffentliche Netz eingespeist. Durch die Photovoltaikanlage können jährlich rund 1.100 Tonnen CO2 eingespart werden.

    Quelle: idr

    siehe auch: https://www.quarzwerke.com/foo…te-schwimmende-pv-anlage/

    Video: https://www1.wdr.de/nachrichte…altern-eroeffnet-100.html

  • Emscherland: Baustart für die Emscher-Promenade

    Die Emschergenossenschaft beginnt am 20. Juni mit dem Bau der Emscher-Promenade. Der 18 Kilometer lange Fuß- und Radweg führt durch Castrop-Rauxel, Herne, Recklinghausen und Herten. Entlang des Weges entstehen 25 Freizeitanlagen und Aufenthaltsorte zum Verweilen und Entspannen. Geplant ist u. a. ein Aussichtssteg über der Emscher. Rund zehn Millionen Euro kostet das Vorhaben. Es wird in Teilen vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.


    Die Emscher-Promenade ist ein Baustein des Kooperationsprojektes "Emscherland", das die Emschergenossenschaft gemeinsam mit den Städten Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten sowie dem Regionalverband Ruhr (RVR) bis 2023 umsetzt. Im Rahmen des Projektes entstehen neben der Emscher-Promenade außerdem ein Natur- und Wasser-Erlebnis-Park, ein Gewässer-Lernort und die Emscher-Terrassen an der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen.

    Quelle: idr
    Infos: http://www.eglv.de/emscher/emscherland

  • Essen-Borbeck: Pausmühlenbach wird ökologisch aufgewertet

    Die PM der EGLV auszugsweise vom 01.07.2022; (Q):

  • Bottrop-Ebel: Bernepark I Ehemalige Kläranlage Bernemündung

    Die um die Jahrtausendwende stillgelegte Kläranlage des Essener Flusses Berne, umgebaut zu einer erholsamen Parklandschaft inklusive Gastronomie, direkt an der Einmündung zur Emscher gelegen und wieder einmal Landschaftstuning in reinster Hochkultur; Google Maps Ansicht.


    Dazu gibt es hier im Strang länger zurückliegende informative Beiträge von nikolas in den #35 - #37 - #112.


    Die Aufnahmen entstanden bereits Anfang Mai.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei