ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Die SZ kritisiert, dass in den nächsten Jahren neue U-Bahntunnel gebaut werden sollen, aber keine Tram durch den englischen Garten oder entlang der Fürstenrieder Straße.


    Hier noch der Link zum Kommentarbeitrag in der SZ: http://www.sueddeutsche.de/mue…he-prioritaeten-1.2226188


    Ich finde es schon bemerkenswert, dass immer genug Menschen in unserer Stadt an allen denkbaren Vorhaben etwas auszusetzen haben, das ist auch hier im Forum so. Der eine mag die Tram nicht, der nächste will den Englischen Garten beschützen, wieder andere haben Angst, dass die Fahrgäste wegbleiben, wenn diese oder jene zusätzliche Verbindung gebaut wird und dadurch dann wieder diese oder jene andere Verbindung überflüssig würde....etc. etc.. Zusammen mit der Tatsache, dass eigentlich alle alles zu teuer finden und der Meinung sind, für die Steuergelder sollten lieber Kita-Plätze gebaut werden, wird am jahrelangen Stillstand immer weiter festgehalten. Ich muss sagen, jeden Tag zolle ich den Nachbarn in Baden-Württemberg mehr Bewunderung dafür, dass sie den Ausbau ihrer Bahnstrecken und das S21 Projekt in diesen Zeiten zur Umsetzung gebracht haben!

  • ^^


    Ich fühle mich nicht angesprochen. Die Investitionen in München sind entsprechend seiner Größe, der Bedeutung für Deutschland und Europa sowie dem jetzt schon seit 10 Jahren anhaltenden sehr starken Wachstum einfach nur lächerlich. Beneidend schauch ich nicht nur nach BW sondern auch nach Wien, Mailand, Lyon, Amsterdam und sogar Hamburg, die trotz sehr viel geringerem Wachstum deutlich stärkere Projekte verfolgen.

  • Weiterer Artikel zum Organversagen bei der S-Bahnweiterplanung:


    http://www.sueddeutsche.de/mue…mer-fortschritt-1.2227785


    Money Quote:


    "Und beim 55 Millionen Euro teuren Großumbau des S-Bahn-Werks in Steinhausen seien seine Leute in "Finanzierungsgesprächen" mit der Bahn, so Herrmann. Eine Realisierung sei "noch in diesem Jahrzehnt" möglich."


    Ich sitze hier und lache ob der Absurdität dieser Aussage. Sie haben ja nur noch sechs Jahre Zeit. Wahnsinn, welche Planungsfenster in Deutschland mittlerweile typisch sind.

  • Naja, der Englische Garten ist nun mal ein Stadtpark, da halten sich viele Menschen auf und viele Menschen wollen durch, auch jetzt schon fahren etliche Busse durch. Ich sehe da keine große Veränderung zur Ist-Situation. Auch kommt es auf neu verlegten Trassen und mit den neuen Trams nicht mehr zum befürchteten Gequietsche. Die Lärmbelastung wird abseits der Trasse kaum wahrnehmbar sein.


    Wie kommst du denn da drauf?
    Am Romanplatz ist durch die neuen Tram-Bahnen (größerer Radstand) der Lärmpägel enorm gestiegen gegenüber vorher.
    Offenbar werden neue Tram-Bahnen trotz langwieriger Zulassungsprozesse nichtmal auf die offensichtlichsten Verschlechterungen hin getestet.
    Da bringt ein Lärmschutzplan wenig, wenn man nichtmal das Thema halbwegs im Griff hat.
    Ich bezweifle beim jetzigen Kenntnisstand, dass die scharfe Kurve im E-Garten so durchfahrbar ist, dass es abseits der Trasse kaum Geräusche gibt.


  • Gut geschriebener Beitrag! Unglaublich, wie hier seit Jahrzehnten umeinander geplant wird. Und meist geht ja eigentlich um vergleichsweise lächerliche Beträge.


    Ich bezweifle beim jetzigen Kenntnisstand, dass die scharfe Kurve im E-Garten so durchfahrbar ist, dass es abseits der Trasse kaum Geräusche gibt.


    keine Sorge, bei der aktuellen Umsetzungsgeschwindigkeit von öffentlichen Verkehrsprojekten werden wir eventuelles "Quietschen" im E-Garten ganz gewiss nicht mehr erleben ;-))

  • In der SZ ist ein Artikel zur Wiederbelebung der Diskussion eines kostenlosen ÖPNV innerhalb der Stadtgrenzen:
    Ich fahre umsonst


    Meiner Meinung nach ist es längst überfällig, dass der ÖPNV über eine Art von Haushaltspauschale bezahlt wird.
    Ich fahre zwar zu 99,99% Fahrrad und wäre über eine komplette Abschaffung des ÖPNV auch nicht unglücklich, bin aber der Meinung dass man jede Art der Kriminalisierung und Kontrolle von Menschen abschaffen sollte, wenn dies sinnvoll möglich ist.
    Dafür zahle ich gerne 15-20 Euro im Monat, die für so ein Vorhaben notwendig wären.
    Das wäre ein Projekt zur echten Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt und die MVG könnte sich mit ihrem Personal auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.

  • Ja das wäre ne Idee. Man zahlt 50€ im Monat und kann dafür den MVV komplett nutzen. Da wäre ich dabei. Dass man Menschen wegen Schwarzfahrens in den Knast wirf finde ich pervers. Kostet eh viel mehr. Bringt nichts.

  • ^ Der Artikel ist über Leute, die auch noch stolz darauf sind, dass sie durch Schwarzfahren die anderen beklauen - wo sind die Gefängnisse davon "voll", wie das Blatt behauptet? Gibt es eine glaubwürdige Statistik? Nachdem im anderen Thread ein anderer SZ-Text über "Hochhäuser nur für Oberschicht" zitiert (und verrissen) wurde, kriegt man langsam den Eindruck, das Blättchen macht auf Zentralorgan der Autonomen oder ähnliche Zielgruppe.
    Tatsächlich soll die Strafe für's Schwarzfahren von 40 auf 60 EUR steigen. Ich kann mir keine Zeitungspostille vorstellen, die ernsthaft anregen würde, ein T-Shirt mit "ich klaue Lebensmittel" solle straffrei erlauben, aus den Supermärkten ohne Bezahlung zu nehmen, was man möchte.


    Tatsächlich gibt es im ÖPNV jedes Jahr eine Preiserhöhung zur Kostendeckung-Steigerung, im VRR-Bereich fallen öfters Zahlen um 80% - in jedem Verbund liegen sie bestimmt weit höher als von jenen genannt, die über den kostenlosen ÖPNV reden. Der Artikel nennt 12 Milliarden jährlich alleine in den Großstädten, die man laut VDV finden müsste. Meist geht es jenen "Wohltätern" um Umsonst-Fahren für die eigene politische Klientel, ist mein Eindruck. Ein Normalbürger sollte dann die Zeche übernehmen.


    Lächerlich ist u.a. die Behauptung, das ÖPNV-Fahren solle umsonst sein "weil Millionäre zum selben Preis fahren wie Hartz-IV-Empfänger". Das ist etwa beim Brot nicht anders und dennoch gibt es in keinem Laden Brot umsonst (ein SZ-Exemplar auch nicht), selbst auf die Idee kommt keiner.

  • Die Diskussion um die Entkriminalisierung von Schwarzfahren und vergleichbaren Delikten ist schon seit Jahrzehnten keine nur von "Autonomen". Es gäbe gute Gründe, Schwarzfahren z.B. nur als Ordnungswidrigkeit zu ahnden.


    § 265a StGB sanktioniert Schwarzfahren als "Erschleichen(!) von Leistungen". Anders gesagt: Es genügt nicht, wenn das Entgelt vorsätzlich nicht entrichtet wird; es braucht schon ein täuschungsähnliches Moment. Selbstverständlich hätte der Gesetzgeber in der Hand, das zu ändern. Solange er das nicht tut, werden solche T-Shirt-Fälle Rechtsprechung, Wissenschaft und Medien beschäftigen.

  • ^ In einer Zeit, in der die Medien mit Meldungen über den Kampf gegen Einbrüche und Taschendiebstahl vollgestopft sind (es scheint, der Kampf sei fast verloren), ist jeder Versuch, das Klauen auch noch hoffähig zu machen, noch grotesker als absurd. Bei der Zechprellerei reicht es zur Betrug-Erfüllung, dass jemand bewußt die Zeche prellt - also ein T-Shirt mit der Aufschrift "ich prelle die Zeche" wäre geradezu ein belastender Beweis. § 263 Betrug verlinkt die Wikipedia dazu, mit härteren Strafen als beim ÖPNV-Zahlbetrug - da sollte man die Gesetzeslage eher in diese Richtung angleichen.

  • also ein T-Shirt mit der Aufschrift "ich prelle die Zeche" wäre geradezu ein belastender Beweis. § 263 Betrug verlinkt die Wikipedia dazu, mit härteren Strafen als beim ÖPNV-Zahlbetrug - da sollte man die Gesetzeslage eher in diese Richtung angleichen.


    Nein. Keine Täuschung, kein Irrtum, kein Betrug.

  • ^ Unter § 265a dürfte entscheidend die Absicht, das Entgelt nicht zu entrichten, sein - das gilt übrigens nicht nur für das ÖPNV-Fahren, sondern für etliche Eintritte, Automaten usw. Dass dem Nachbar im Bus die Betrugsabsicht mitzuteilen nicht reicht, so weit war bereits der SZ-Artikel - die Täuschung gäbe es nicht, würde man die Absicht dem Busfahrer oder Zugschaffner kund tun, doch der schmeisst dann einen raus oder ruft gleich die Polizei. (Einmal habe ich im Stadt-Express Frankfurt-Koblenz erlebt, wie ein Schwarzfahrer von der Schaffnerin einem Polizisten übergeben wurde, der unterwegs mit dem Herrn ausstieg und auf Verstärkung wartete.)


    Ich fasse es nicht, dass es Leute geben kann, die sich öffentlich für Schwarzfahren, Diebstahl oder ähnliche Delikte einsetzen - ich vermute, sobald bei solchen mal eingebrochen wird, rufen die selber sofort lautstark nach der Härte des Gesetzes. (Ich oute es mal: Auf Reisen hat man bereits dreimal versucht, mich zu beklauen - auch wenn wie durch Wunder alle Sachen zurückgewonnen bzw. behalten wurden, angenehmes Erlebnis ist es nie.)


    Die Schwarzfahren-Verluste werden in etlichen Medienberichten mit ca. 3-4% geschätzt - dieses Geld müssen natürlich die ehrlichen ÖV-Kunden durch noch höheren Preisanstieg aufbringen. Sollte das Problem steigen statt sinken (etliche Berichte erwähnen auch, dass die Strafen zu wenig abschreckend seien), wird es für die Normalkunden noch teurer.

  • Dieser ganze Streit, diese ganze schlechte Stimmung, das unnötige Geld für Anwälte, die die chronisch überlasteten Gerichte beschäftigen... das könnte man sich alles sparen!
    Ich persönlich bräuchte als Argument nichtmal so extreme Konsequenzen der aktuellen Situation wie etwa Knastaufenthalte aufgrund von Schwarzfahrens, mir reichen sehr viel weniger Argumente um mich von der Sinnhaftigkeit des Vorhabens zu überzeugen und das obwohl ich den ÖPNV praktisch nicht nutze.
    Die Diskussion hier beweist geradezu exemplarisch, dass es dringend Zeit wird für einen von allen Stadtbewohnern finanzierten ÖPNV, der dann auch für alle zur Verfügung steht. Ich behaupte gerade in München, wo noch viele Menschen ein Interesse an einem zivilisierten Zusammenleben und Miteinander haben, könnte das Konzept hervorragend funktionieren.

  • ^ Wenn ÖPNV umsonst ein derart grandioses Konzept wäre, gäbe es das flächendeckend - seit Jahrzehnten höre ich bei solchen Anregungen immer über städtische Buslinien in Hasselt als einzigstes Vorbild. Komisch - in der Stadt war ich schon öfters, immer musste ich mein Euregioticket zeigen. Meistens geht es bloß darum, die gegenwärtige Kostendeckung niedrig zu reden, damit man gleich mit "dann könnte der und jener sowieso umsonst..." kommt.


    Wieso nicht gleich "diese ganze schlechte Stimmung, das unnötige Geld für Anwälte, die die chronisch überlasteten Gerichte beschäftigen" einsparen, indem man nichts mehr verfolgt und jeder sich von allem nehmen kann, was er nur möchte? Ach ja, dann sind alle Anbieter pleite und die gesamte Wirtschaft bricht zusammen. hiTCH-HiKER: Ich vermute, Deinen Fahrrad sicherst Du immer mit irgend einer Kette und wenn es wertvoll ist und geklaut wird, wirst Du rasend schnell zur Polizei rennen, die u.U. die Anwälte und Gerichte beschäftigen könnte?


    Das kann man übrigens effizienter organisieren - etwa die Breslauer Verkehrsbetriebe können bereits seit einigen Jahren die Anzeige einem E-Gericht schicken, dauert laut Artikel eine Minute - nach zwei Tagen ist ein Urteil da (zzgl. Gerichtskosten, die das Schwarzfahren etwa dreimal teurer machen), ein Gerichtsvollzieher könnte normal vollziehen. Die Strafe ohne Gericht kostet dort ca. 50 Einzeltickets mit gesamtstädtischer Gültigkeit (in Deutschland entspräche dies ca. 150-200 EUR), die Kontrolleure dürfen sogar Schwarzfahrer festnehmen.


    für einen von allen Stadtbewohnern finanzierten ÖPNV


    Soweit ich mich erinnere, in diesem Unterforum gibt es bereits endlose Debatten, was eigentlich die Stadtdefinition von München und Hamburg ist. Was sollten dann die Einpendler zahlen? Mit solchen Fragen fangen Probleme an, die anscheinend weltweit bisher niemand löste (bis auf Hasselt vielleicht, dieses halbe Beispiel gönne ich den Befürwortern).

  • Dein Vergleich ist echt daneben, denn ein Ticket ist schnell mal vergessen wenn man nicht regelmäßig Bahn fährt, ein Fahrrad klaut man normalerweise nicht aus Versehen. Das mit den überlasteten Gerichten war vielleicht etwas übertrieben, aber wenn angeblich die Automaten und Kontrolleure so viel Geld kosten, warum nicht gleich abschaffen?


    Dein Beispiel von Breslau ist eine düstere Zukunft wie ich sie in München nicht erleben möchte mit Repressalien und Freiheitsentzug wegen Fahrens ohne Fahrschein, das ist einfach nur geisteskrank, dann doch bitte gleich Anarchie!


    Niemand behauptet, dass so ein Bürgerticket mit einem Fingerschnippen eingeführt wird. Aber wenn jeder hier bei der kleinsten Innovation sofort aufgeben würde, dann hätten wir in München ganz sicher nicht so viele DAX-Konzerne.
    Eine Machbarkeitsstudie halte ich schon deshalb für angebracht, weil die Gegenargumente einfach nicht überzeugend sind.
    Das Problem der Einpendler sehe ich nicht wirklich, denn zunächst geht es ja um den ÖPNV in München, also nicht um die S-Bahn. Theoretisch könnte man für solche Fälle von den Firmen einen gewissen Betrag kassieren und von Hotels für Touristen, falls das überhaupt zur Finanzierung unbedingt nötig ist. Ausnahmen wie die U6 nach Garching wird man wohl irgendwie mit der dortigen Gemeinde lösen können.
    Man muss das Ganze ja auch nicht mit einem "Big Bang" einführen, sondern könnte beispielsweise mit einer starken Vereinfachung der Tarifsystems und dem Erhöhen der Attraktivität wenig frequentierter Linien beginnen.
    Das Ziel wäre dann ein maßgeschneiderter ÖPNV der über eine Monatspauschale von allen Haushalten finanziert wird, ohne Stasi-Kontrollen und ohne Tarifdschungel.


    Die Experimente von denen ich gelesen habe sind einzig an der Finanzierung gescheitert, während die Attraktivität des ÖPNV durch die Maßnahme enorm verbessert wurde!


    Klar es ist eine Vision, aber ich bin von der Sinnhaftigkeit im Vergleich zum heutigen System absolut überzeugt...

  • denn ein Ticket ist schnell mal vergessen wenn man nicht regelmäßig Bahn fährt, ein Fahrrad klaut man normalerweise nicht aus Versehen.


    Man kann wohl kaum aus Versehen ein Schild mit der Schrift "ich fahre schwarz" tragen (sowas muss man erst anfertigen), damit regelmässig schwarz fahren und auch noch in den Medien (die zitierte SZ) behaupten, damit wäre die Welt in Ordnung. (Du meinst wohl nicht, jeder darf Dein Fahrrad einfach nehmen, wenn er bloß auf dem T-Shirt "ich klaue Fahrräder" hat?) Es gilt, erst beim dritten erwischten Schwarzfahren erfolgt eine Anzeige - und oft sind Schaffner recht kulant, wenn sie sehen, dass jemand nur irrtümlich kein oder falsches Ticket hat, da wird einfach nur das richtige verkauft. (Die sehen aber auch, wer anders tickt.)


    Zwei Fälle können mal passieren, es gibt aber auch durchaus Leute, die einfach dreist, aus Prinzip, nie bezahlen wollen. Selber kannte ich so eine Frau in Berlin, die kaltschnauzig durchrechnete, dass die damaligen 15 DM Strafe mal Häufigkeit der Kontrollen (Anzeigen drohten damals noch nicht) unter dem Monatskarte-Preis lagen. (Lustigerweise schaffte sie sogar in den Senat für die Grünen - in manchen Kreisen scheint die Einstellung verbreitet zu sein.)


    Wer so agiert, wird natürlich auch keine Pauschale bezahlen wollen - und was dann? Doch Strafgebühren und Anzeigen?
    Erst einmal ist die Erhöhung von 40 auf 60 EUR so gut wie beschlossen (in Breslau wird mW mit jeder Preiserhöhung gleich die Höhe der Strafgebühr angepasst).


    Richtig daneben ist der Vergleich der weltweit üblichen Farkartenkontrollen mit "Stasi-Kontrollen" - damit erübrigt sich jede weitere Diskussion.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Ich denke du hast eh kein Interesse an einer vernünftigen Diskussion, sonst würden wir jetzt konstruktiv über das Für und Wider eines solchen Projektes sinnieren, statt dass du mit so einem selten dämlichen Vergleich daher kommst.
    Als könnte man einen 1 Euro Fahrschein, der keiner Privatperson gehört und auch nicht aktiv irgendwo entwendet wird, mit einem 1000 Euro Fahrrad vergleichen, das sich im Privateigentum befindet und per Schloss gesichert ist :doof:
    Du gehörst wahrscheinlich zu den Leuten die sich jeden, der die Rundfunkgebühren kritisiert gleich in die Dusche vom Männerknast wünschen und Schwarzkopierer für schwerstkriminelle Raubstraftäter hält. Womit sich dann tatsächlich jede Diskussion erübrigt, denn um so eine seltsame Einstellung aus den Köpfen der Leute zu bekommen, da bedarf es mehr als eine Diskussion in einem Forum.
    Die meisten Menschen fühlen sich doch nur deshalb in einem Klima der Kontrolle und Angst wohl, weil sie selbst von ihren Ängsten zerfressen werden.

    5 Mal editiert, zuletzt von hiTCH-HiKER ()

  • BMW Planung für ÖPNV im Münchner Norden

    BMW plant eine vollautomatische Skytrain um Pendler von außerhalb zum Werk zu bringen. Vorbild soll die Skytrain am Düsseldorfer Flughafen sein. Der Nutzen wird aber wohl den Mitarbeitern von BMW vorbehalten sein, da diese mit den Shuttle Zügen ohne Zwischenstopps zum Werk gebracht werden sollen.



    http://www.sueddeutsche.de/mue…eue-bahn-zu-bmw-1.2236706



    Zur Streckenführung konnte ich nichts herausfinden. Der Plan soll aber nicht im Ersatz zu der Tram oder der geforderten S-Bahn auf dem Nordring stehen, sondern ergänzen.

  • Halte ich nichts von:
    - kein Nutzen für die Bevölkerung
    - Verschiebung der IV-Problematik auf die P+R Anlagen
    - keine Steigerung der ÖV Attraktiviät
    - Skytrain in Düsseldorf? hässlich!



    Dann lieber noch eine kleine Querverbindung per E-Bus von der bestehenden U2. Oder besser eine U-Bahn Querspange U26 über das FIZ bzw. eine neue S-Bahn über den Nordring.

  • Da müsste man sich im RIS den Antrag raussuchen, denn auf der Basis der genannten Fakten würde ich mich keine Beurteilung trauen.
    Momentan frage ich mich wie die notwendigen Fahrgastzahlen zu Stande kommen sollen, denn das klingt eher so als würden nur zwei Mal am Tag bzw. zum Schichtwechsel ein paar BMWler durch die Gegend gekarrt.
    Da wäre ein E-Bus in der Tat die wesentlich bessere Alternative, den man die restliche Zeit flexibel einsetzen kann.
    Interessant am SZ-Artikel ist, dass zwar das Ziel dieses Bahn genannt wird, aber mit "Parkplätzen am Stadtrand" nicht genau wo sie losfahren soll :rcain:
    Zudem ist die Finanzierung völlig unklar und dass der ganze Streckenverlauf von den Grundstücken her in der Hand von Stadt und BMW ist, das kann ich mir ebenfalls nur schwer vorstellen... grundsätzlich sind allerdings Verbesserungen beim ÖPNV immer wünschenswert!