Ottobahn - Zukunft des Ö(N)V oder Transrapid 2.0?

  • Das kleine Start-Up hat es nun tatsächlich geschafft, eine Teststrecke errichten zu können. Spatenstich für die gut 900 Meter lange Runde auf einem Feld zwischen A8 und Bundeswehr Universität war am 17.03.2022. Dort müssen fünf Gondeln nun als Zulassungsvoraussetzung der Ottobahn 100.000 Testkilometer absolvieren, ehe Ende 2023 mit dem Bau der ersten kommerziellen Strecke begonnen werden soll.

    Finanziell trägt sich das Unternehmen derzeit noch über private Investoren, bei Serienreife will auch der Freistaat investieren. Bau- und Verkehrsminister Bernreiter und Landrat Göbel zeigten sich beim Spatenstich jedenfalls begeistert.


    Vom Umland in die Stadt oder ins Oberland, in der Stadt mit bis zu 60 km/h von Tür zu Tür oder mit 240 km/h (WTF?) von Stadt zu Stadt... alles mit 100 % Ökostrom, voll automatisiert, per App bestellbar, für bis zu 4 Personen und / oder Gütertransporte. Für den Großraum München interessant wäre vor allem die schnelle und günstige Vernetzung der Umlandgemeinden mit bestehenden ÖPNV-Netzen, da andere Transportmittel in einem Dilemma zwischen attraktiver Taktung und vertretbaren Kosten steckten.


    https://otto-bahn.de/


    https://www.sueddeutsche.de/mu…-8-1.5549907?reduced=true

    https://www.merkur.de/lokales/…-ganze-welt-91417601.html

    https://www.abendzeitung-muenc…obahn-getestet-art-801031


    Ich weiß ja nicht. Klingt alles toll, aber mich würde es nicht wundern, wenn die "Ottobahn" später eher in fernen Landen ihre Runden zieht, denn irgendwo in Deutschland im Alltag zum Einsatz kommt. Es wäre zumindest eine große Überraschung.

  • Klingt alles toll - aber wie kommt das System mit dem realen Leben (Sturm, Eis, Schnee, Saharasand, Regen, 40°C Außentemperatur oder auch mal -10°C, usw.) zurecht?

    Oder mit echten Passagieren, nicht den Mitarbeitern des Herstellers (die genau wissen, worauf sie achten müssen).

    Oder mit Vandalismus usw.