Südliche Innenstadt Wattenscheid [Planung&Bau]

  • In Bochum Wattenscheid ist ein großes Neubaugebiet im Bereich Wilhelm-Leithe-Weg Nord und Süd/Ridderstraße geplant. Dabei soll die NRW.Urban Kommunale Entwicklung GmbH die Stadt Bochum Treuhänderisch bei der Entwicklung der Baugebiete unterstützen, indem sie die Grunderwerbsverhandlungen führt, Grundstücke erwirbt und sie in Abstimmung mit der Stadt entwickelt und vermarktet. Die Stadt und die DZ Immobilien und Treuhand GmbH (als Entwicklerin der Fläche Wilhelm-Leithe-Weg Süd“) streben eine inhaltlich und zeitlich abgestimmte Entwicklung des Gesamtraums „Bahnhofsquartier Wattenscheid“ an.

    Vorgesehen ist, im Bereich „Wilhelm-Leithe-Weg Nord“, direkt am neu geplanten Südausgang des Bahnhofs Wattenscheid, ein urbanes, nutzungsgemischtes Quartier zu entwickeln, an das sich im Westen Gewerbeflächen anschließen. Der Bereich „Wilhelm-Leithe-Weg Süd“ soll als Wohnstandort entwickelt werden. Im nächsten Schritt soll auf dieser Grundlage ein städtebauliches Qualifizierungsverfahren zur Konkretisierung der Planung für die Teilbereiche vorbereitet und unter Einbeziehung der Öffentlichkeit sowie der relevanten Akteure zeitnah durchgeführt werden. Gleichzeitig sollen Fachgutachten beauftragt und bearbeitet werden.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/wat…quartier-id227838361.html


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    Bild: Stadt Bochum

  • Rund um den Bahnhof Wattenscheid

    Die Schlüsselstelle für die Entwicklung der 30 Hektar Bauland für Wohnen und Gewerbe ist der Bahnhof Wattenscheid, den die Stadt kaufen will. Die Verhandlungen sind bereits abgeschlossen. Es besteht breiter Konsens, um das Viertel mit den Teilräumen An der Papenburg/Berliner Straße und Wilhelm-Leithe-Weg/Ridderstraße grundsätzlich zu überplanen und städtebaulich attraktiv zu machen.

    Wattenscheid würde dann als künftiger Halt des Rhein-Ruhr-Express für Pendler aus und nach Düsseldorf interessant, wo Wohnraum knapp ist. Die Verwaltung konzentriert sich auch auf die Teilbereiche An der Papenburg/Berliner Straße mit dem ehemaligen Aquella-Gelände, wo zunächst der Toom-Baumarkt entstehen soll, aber auf neun Hektar noch weitere gewerbliche Nutzungen möglich wären. Betrachtet werden dabei die Flächen des ehemaligen Sportplatzes, der Tankstelle und unter Umständen der Tennisplätze. Dazu soll auch der Hotel-Standort weiterentwickelt und die Naherholungsfunktion für die Innenstadt einbezogen werden.


    Des Weiteren ist die Verlängerung des Fußgängertunnels im Bahnhof Richtung Süden vorgesehen um das Gebiet am Wilhelm-Leithe-Weg und der Ridderstraße anzubinden. Die Ansiedlung von Büros und Dienstleistern sollen den Gewerbestandort „Zweistromland“ aufwerten. Der Bahnhof selber soll durch einen Kreisverkehr an der Bahnhof- und Fritz-Reuter-Straße aufgewertet werden, die Bushaltestellen dazu verlegt werden.

    Am neuen Südeingang zum Bahnhof entsteht das „Herzstück“ der gemischten Bauflächen auf vier Hektar als ein eigenes Stadtviertel, das Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Freizeit und Naherholung kombinieren soll. Geplant ist bis zu 30% sozialer Wohnungsbau und eine neue Kindertagesstätte. Am Bahnhof wurden gegenüber der bisherigen Planung weitere Flächen einbezogen, die die Bahn nicht mehr benötigt. Für dieses Gewerbe-Areal von 7,5 Hektar im westlichen Bereich der Wilhelm-Leithe-Straße sind Grünflächen und Fuß- und Radwege vorgesehen. Realisiert werden könnte die Planung ab 2023.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…twickeln-id227075723.html

  • Baulandentwicklung am ehem. Stadion Berliner Straße

    Als erster Umsetzungsschritt der Baulandentwicklung „Südliche Innenstadt Wattenscheid“ soll voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2020 im Bereich des ehem. Stadions an der Berliner Straße ein Investorenauswahlverfahren mit städtebaulicher Konzeption durchgeführt werden, um eine wohnbauliche Entwicklung vorzubereiten. Durch eine Entwicklung der Fläche könnte ein attraktives Stadtquartier sowie zusätzlicher, dringend benötigter Wohnraum entstehen.

    Das Wohnquartier soll dabei ein breites Spektrum von Zielgruppen ansprechen sowie eine Mischung von unterschiedlichen Nutzergruppen begünstigen. Dem „Handlungskonzept Wohnen“ entsprechend sind mindestens 20 % der Geschossfläche für geförderten Wohnraum vorzusehen. Die Mobilisierung der untergenutzten Flächen stellt ferner eine Chance dar, eine stadträumlich attraktive Eingangssituation in die Wattenscheider Innenstadt zu schaffen.


    Quelle: https://session.bochum.de/bi/v…nr=7075556&voselect=11442

  • Neubau Toom Baumarkt

    Auf dem ehemaligen Aquella-Gelände in Wattenscheid sind erste Vorarbeiten für den Bau des Toom-Baumarkts begonnen. Die niederländische Investorengruppe Ten Brink hat das 55.300 Quadratmeter große Gelände an der Berliner Straße 50 gekauft, Bauherr ist der Projektentwickler, die Wattenscheider Investment GmbH, die wiederum an Toom, eine Rewe-Tochter, vermietet. Als Bau­zeit für den Markt kal­ku­liert der In­ves­tor etwa ein Jahr.


    Der Baumarkt soll 6600 Quadratmeter des Geländes in Anspruch nehmen, das Gartencenter 2100 Quadratmeter. Durch eine „Kopferschließung“ liegen die etwa 390 Parkplätze vorn an der Berliner Straße. Diese soll auf Kosten des Investors eine zusätzliche Ampelanlage bekommen. Toom will hier etwa 70 Mitarbeiter beschäftigen, in der Hochsaison im Frühjahr etwa zehn zusätzlich.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/wat…schaffen-id228013877.html

  • Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid“

    Es wurden die ersten städtebaulichen Entwürfe für das Neue Bahnhofsquartier erarbeitet. Diesen Zwischenstand der Entwürfe stellt die Stadt im Juni der Öffentlichkeit vor.


    Nachfolgende städtebaulichen Entwürfe können Sie sich im pdf-Format anschauen:


    1. Teilfläche Wilhelm-Leithe-Weg Nord / Zweistromland

    2. Teilfläche Wilhelm-Leithe-Weg Süd

    Quelle: https://www.bochum.de/bahnhofs…heid#par03643546099830963

  • Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid


    Das neue Quartier soll zu einem ökologisch, verkehrstechnisch und klimatisch zukunftsweisenden Quartier werden. Südlich des Wilhelm-Leithe-Weges sollen Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser entstehen. 20 Prozent Sozialwohnungen und barrierefreies Wohnen, Stellplätze in Quartiersgaragen sollen berücksichtigt werden. Dazu Fahrradstellplätze und Flächen für Car-Sharing sowie Mietrad-Angebote in den Quartiersgaragen, genauso wie die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge.


    Ein hochwertiges Gewerbe- und Mischgebiet nach modernsten planerischen und ökologischen Vorgaben soll sich von den übrigen Gewerbeflächen deutlich abheben. Die Gewerbeflächen sollen kompakt, effizient und flächensparend genutzt und nur anspruchsvolle Handwerksbetriebe und Startups mit hoher Arbeitsplatzzahl angesiedelt werden. Am Wattenscheider Bahnhof soll ein Hochhaus als Landmarke sich architektonisch abheben, deshalb sollen besondere Bedingungen für Fassadengestaltung, Bauweise und ökologische Gestaltung gelten.


    Quelle: WAZ - Bahnhofsquartier Wattenscheid soll Impulse für Bochum geben


    Hier die Ergebnis der Mehrfachbeauftragung und weiteres Vorgehen für die Baulandentwicklung Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid


    Bereich Zweistromland/Bahnhof/Wilhelm-Leithe-Weg Nord - für die Gewerbeflächen sieht der Rahmenplan zahlreiche Hochhäuser vor!


    Bereich Wilhelm-Leithe-Weg Süd




  • Entwürfe für Wattenscheider Bahnhofsquartier werden konkreter

    Bereits im Mai hatten Interessierte ihre Ideen zur Neugestaltung des Bahnhofs Wattenscheid beim Beteiligungsformat „Marktplatz der Ideen“ eingebracht. „Die Wünsche nach mehr Grün oder Gastronomie am Bahnhof sind auch bereits in die aktuellen Entwürfe eingeflossen”

    Kürzere Wege zwischen Bussen und Zügen, Bushaltestellen unmittelbar am Bahnhofsvorplatz sowie eine barrierearme und grüne Gestaltung: Diese und weitere Wünsche für den „Bahnhof+“ standen für die Bürgerinnen und Bürger bei der Zwischenpräsentation im Vordergrund.


    Wird das Bahnhofsgebäude modernisiert oder neu gebaut? Eine eindeutige Mehrheit gab es für keine der beiden Varianten – das Begleitgremium des Projekts, bestehend aus Bürgerinnen und Bürgern, dem Bezirksbürgermeister, Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Bochum sowie Mitgliedern verschiedener Ausschüsse, spricht sich jedoch für den Neubau aus. Jens Bücker von NRW.URBAN: „Das bisherige Gebäude zu erhalten wäre sehr teuer und gibt den Planerinnen und Planern nur wenig Freiraum zur Neugestaltung.“


    Neben dem Neubau soll außerdem ein Gebäude entstehen, das Raum für Büros und andere Nutzungen bietet. „Viele Bürgerinnen und Bürger stehen einem Hochhaus eher kritisch gegenüber. Doch ein solches Gebäude muss für Investierende wirtschaftlich sein, daher planen wir jetzt mit einer Mindesthöhe vom 20 Metern. Die letztendliche Höhe des Gebäudes wird auf die Anforderungen der späteren Investorinnen und Investoren abgestimmt“, führt Jens Bücker aus.


    Die Ergebnisse aus der Zwischenpräsentation werden nun in die städtebaulichen Entwürfe eingearbeitet und die neuen Pläne inklusive des Neubaus bis Ende Oktober fertiggestellt – dann tagt das Begleitgremium wieder. Für die Sitzung fertigt jedes der beteiligten Architekturbüros je einen Entwurf an, aus dem das Gremium einen Favoriten auswählt. Diese werden anschließend erneut öffentlich ausgestellt.


    Pressemitteilung: Stadt Bochum


  • Bahnhof Wattenscheid

    Die Architekten haben ihre überarbeiteten städtebaulichen Entwürfe vorgestellt. In dieser Sitzung sollte das Begleitgremium einen Entwurf auswählen, auf dessen Basis der Bebauungsplan entstehen soll. Nach intensiven Diskussionen und einem Vergleich beider Entwürfe hat das Begleitgremium einstimmig den Entwurf des Büros Pesch Partner für die Aufstellung des Bebauungsplans empfohlen.


    Mit einen gut 20 Etagen Hohen Gebäude höhe ca. 60 Meter habe ich nun nicht gerechnet und es hat mich wirklich sehr überrascht.


    Der er Ausschuss für Planung und Grundstücke soll dann am 31. Januar entscheiden.

    „Wir sind zuversichtlich, dass der Ausschuss der Empfehlung des Begleitgremiums zustimmen wird“, -> Projektleiterin Loredana Fox vom Amt für Stadtplanung und Wohnen.


    Quelle:

    https://www.waz.de/staedte/wat…aene-aus-id237093069.html

  • Bahnhof Wattenscheid

    Mich hat der Entwurf ebenfalls überrascht. Er wertet den Bereich deutlich auf und ist ein gutes Entree für das geplante Wohn- und Gewerbegebiet hinter dem Bahnhof. Im Gegensatz zum eher provinziellen Charme des 50er-Jahre-Bestands entsteht hierdurch ein großstädtischer Eindruck.


    Allerdings frage ich mich, welche Funktionen in den Gebäuden geplant sind und ob ein entsprechender Bedarf an dieser Stelle überhaupt vorhanden ist. Auch die (seitliche) Fernwirkung des Ensembles kann ich schlecht einschätzen; eine frontale Annäherung ist ja aufgrund der parallel verlaufenden Autobahn nicht möglich. Daher bin ich gespannt, was am Ende davon übrig bleibt und tatsächlich realisiert werden wird.

  • Das Gebäude sollte nicht als geschlossener Riegel konzipiert werden. Es ist wichtig, dass es einen breiten Korridor von den Gleisen zum Bahnhofsvorplatz gibt. Da integriert das Areal besser in das Viertel und vermeidet das Entstehen von Angsträumen.

  • Den städtebaulichen Entwurf finde ich im Grunde genommen gut. Doch erscheint mir der Bahnhof mit Hochhaus ein wenig zu ambitioniert für diesen Standort zu sein. Mal schauen was am Ende davon übrig bleibt, zumal bereits jetzt gesagt wird ,,die Höhe des Eckgebäudes soll überprüft werden''.

  • Favoriten-Entwurf für Wattenscheider Bahnhof

    Die Planungen zum Wattenscheider Bahnhof kommen in die heiße Phase: Im Oktober hat das Begleitgremium, bestehend aus externen Fachleuten, Vertretungen der Politik und Bürgerinnen und Bürgern, einen Entwurf für die Entwicklung ausgewählt, der als Grundlage für den Bebauungsplan genutzt werden soll.

    Bei der letzten Sitzung des Begleitgremiums zum „Neuen Bahnhofsquartier Wattenscheid“ („Bahnhof+“) im Oktober haben die beauftragten Planungsbüros Mäckler Architekten und Pesch Partner Stadtplaner Architekten ihre überarbeiteten städtebaulichen Entwürfe vorgestellt. In dieser Sitzung sollte das Begleitgremium einen Entwurf auswählen, auf dessen Basis der Bebauungsplan entstehen soll. Nach intensiven Diskussionen und einem Vergleich beider Entwürfe hat das Begleitgremium einstimmig den Entwurf des Büros Pesch Partner für die Aufstellung des Bebauungsplans empfohlen.


    Das Gremium hat für die weitere Arbeit Überarbeitungswünsche für den ausgewählten Entwurf formuliert: Beispielweise soll der Bahnhofsvorplatz kleiner werden als im Entwurf geplant und die Höhe des Eckgebäudes soll überprüft werden. Bürgerinnen und Bürger können sich trotzdem schon ein Bild davon machen, wie der Bahnhof+ in Zukunft gestaltet werden könnte. Derzeit berät noch der Ausschuss für Planung und Grundstücke darüber, ob sich für den Favoriten-Entwurf des Gremiums als Basis für den Bebauungsplan entscheidet. „Wir sind zuversichtlich, dass der Ausschuss der Empfehlung des Begleitgremiums zustimmen wird“, so Projektleiterin Loredana Fox vom Amt für Stadtplanung und Wohnen. Den Beschluss über den Entwurf fällt der Ausschuss voraussichtlich am 31. Januar 2023.


    Pressemitteilung: https://www.bochum.de/Presseme…-Bahnhof-wird-ausgestellt


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    Bild: Pesch Partner Stadtplaner Architekten