Es geht scheinbar mit dem Rettungsstollen in einem ersten Schritt vom Tunnelportal zum Rettungsschacht im Arnulfpark los:
Zweite S-Bahn Stammstrecke [Bauthread]
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Der Rettungsstollen geht doch nicht vom Tunnelportal (westlich der Donnersbergerbrücke) los - der geht quer zu den Gleisen vom (zukünftigen) Tunnel zur Erika-Mann-Straße ...
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Genau. Der eigentliche Rettungstunnel wird ja später mit einer Tunnelvortriebsmaschine parallel zu den beiden Hauptröhren erstellt.
Insgesamt werden vier Rettungsaufgänge (teils inkl. Stollen zum Rettungstunnel) benötigt, einer im Westabschnitt (im Bau) und drei im Ostabschnitt (in den Maximiliansanlagen, kurz vor dem Ostbahnhof und am Haidenauplatz).
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jetzt auch offiziell: Instagram-Meldung bzw. Social-Media-Seite der 2.stammstrecke.de
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Inzwischen ist auch das Planfeststellungsverfahren für den Ostteil abgeschlossen, siehe https://www.2.stammstrecke-muenchen.de/projekttagebuch.html
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Vorbereitungen für Baubeginn zum neuen Ostbahnhof
https://www.deutschebahn.com/d…neuen-Ostbahnhof-12948344
ich denke den obigen Link hatten wir noch nicht hier im Forum. So wie ich das 2. Stammstrecken-Projekt verstehe, ist es v.a. dem Bauabschnitt Ostbahnhof geschuldet, dass die Bauzeit so lange wird, da dieser Bauabschnitt durch das neu durchgeführte Planfeststellungsverfahren einfach zeitlich viel hinterherhinkt.
Deshalb ist es um so wichtiger, dass es hier endlich losgeht.
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Stationen Marienhof und Hauptbahnhof
Am Marienhof ist Ebene -5 laut Bahn nahezu fertig ausgehoben, am HBF werkelt man an Ebene -3. Pro Schaufelladung können 7 m3 Erdreich nach oben transportiert werden. Am Marienhof erledigt dies ein Seilbagger, am Hauptbahnhof ein auf Schienen rollbarer Turmdrehkran.
Aushub von Ebene -5 am Marienhof:
Aushub und Betonage Ebene -3 am HBF:
In der Gleishalle des HBF wird zur Zeit eine Stahlkonstruktion aufgebaut, die während des Rückbaus des MAN-Dachs bzw. Neubaus des HBF das "Interimsdach" bilden wird:
Tunnelportal West
Tunnelröhren in offener Bauweise (Richtung stadtauswärts):
An die Anfahrwand der Tunnelbohrmaschinen in Richtung Innenstadt wurden zwei Betonschalrohre montiert. Diese dienen dem späteren Anbringen der Anfahrdichtungen. Letztere verhindern ungewolltes Eindringen von Wasser und Schmutz am Tunneleingang (zw. TBM und Tunnelwand).
Bahnhof Laim
Baustraße unter der Gleistrasse in Laim:
Einschub des vierten von fünf Deckeln der Umweltverbundröhre Süd; Die beauftragte ArGe hat dazu ein Zeitraffervideo veröffentlicht.
Bilder: © DB InfraGo AG 2024
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zwischen den beiden Bildern vom Tunnelportal West findet dann die Quadratur des Kreises statt
Danke für die Zusammenstellung der Bilder!
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Druckluftschleuse Marienhof und Streckenabschnitt Ost
Auf der Verteilerebene -3 der Station "Marienhof" stellt die Bahn Verbindungstunnel für Fahrgäste zur U3 / U6 her. Diese Tunnel müssen unter Überdruck hergestellt werden, damit das anstehende Grundwasser ferngehalten und eine trockene Arbeitsumgebung für Mensch und Vortriebsmaschinen erreicht wird. Jeder Arbeiter, jede Maschine und jegliches Material zum Bau dieser Tunnel muss daher durch Druckluftschleusen hindurch. Für Großgeräte passenderweise eine Großgeräteschleuse mit je 14,6 Tonnen schweren Drucktoren, eine kleinere Materialschleuse und eine noch kleinere Personenschleuse (mögliche Bildfehler sind einem Upscaling geschuldet):
Großgeräteschleuse
Personenschleuse
Bilder: © DB InfraGo AG 2024 (https://www.2.stammstrecke-mue…e/social-media.html?DSE=1)
Rund um den Ostbahnhof finden einige bauvorbereitende Maßnahmen statt. So werden in der Friedenstraße Sparten für den Abbruch des bisherigen Zugangsbauwerks und den Bau der neuen Station "Ostbahnhof" verlegt sowie eine Überführung als Interimszugang errichtet (damit geht´s auf den Bahnsteig zu Gleis 13 / 14 und von dort dann nach unten in die bestehende Unterführung zu allen anderen Gleisen / zur anderen Seite):
Einige hundert Meter nordöstlich am Haidenauplatz und entlang der Orleansstraße finden ebenfalls Spartenverlegungen und seit einigen Wochen auch Untersuchungen auf Kampfmittel statt:
Möglicherweise eine Gerätescheune?
Am Leuchtenbergring, ungefähr dort, wo die 2.Stammstrecke wieder an die Oberfläche führt und in die 1. Stammstrecke eingefädelt wird, ist außer einer Containerburg und diverser Lagerflächen noch keine Bautätigkeit:
Selbst erstellte Aufnahmen
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Die Bahn gibt in einem Video noch einmal einen kurzen Jahresrückblick über die Bautätigkeiten am Marienhof.
Bei derzeit -35 m ist die Endausbautiefe von -40 m fast erreicht, doch um die letzten Meter der Ebene -5, der Bahnsteigebene, 2025 ausheben zu können, musste zunächst eine mächtige Konstruktion aus vorgespannten Stahlstreben hergestellt werden, um dem äußeren Druck durch Wasser und Erdreich standzuhalten (ab Min. 05:53). Die darüber liegende Ebene -4 ist nur rund 3,5 Meter hoch und wird später lediglich ein wenig Technik enthalten, der Rest der Ebene wird mit Magerbeton als Ballast verfüllt. Schon allein die Decke der Ebene umfasst 5.300 m3 Beton und 1.000 t Stahleinlage, also zusammen etwa 14.000 t Masse.
Überwacht werden die Konstruktion und ihre Auswirkungen auf die umliegende Bebauung über 970 Messpunkte, die alle drei Minuten einen Messwert liefern (169 Millionen pro Jahr), sowie bislang 81 Injektionsbohrungen mit sechs Kilometern Länge.
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