Beiträge von Berliner Kindl

    Wenn er das Bild aus seinem Wohnhaus heraus geknipst hat, wohnt er schonmal nicht in Prenzlauer Berg. Soweit ich das den Plänen entnehmen kann sind auch in der Mauerparkerweiterung keine Ausgleichsbolzplätze vorgesehen. Und deine haltlosen Unterstellungen sind dieses Forums nicht würdig.
    Bolzplätze kann eine Stadt nie genug haben. :)

    Korrigiert mich bitte, aber dieser Entwurf passt doch überhaupt nicht auf das Grundstück? Es ist zu schmal für einen L-förmigen Gebäudegrundriss wie er oben dargestellt ist und wird von zwei Brandwänden eingegrenzt, womit die Abstufungen des Entwurfs und die Balkone keinen Sinn haben. Hat man sich da bei der Saus AG im Grundstück vertan, oder verwechsel ich da gerade etwas?

    Altenhoferstraße/ Mittelstraße wird für die Wohnungsbaugenossenschaft Friedrichshain ein Seniorengerechter, insgesamt 13 geschossiger Neubau errichtet. Glaube den hatten wir hier noch nicht.
    Ich muss die Tage mal schauen wie ich hier Bilder und Quellen verlinke, verzeiht mir also diese roh dastehende Meldung.

    Soweit ich weiß, gibt es aber rund um das Empire State Building eine Höhenbegrenzung. Wohl aus ähnlichen Gründen...
    Grundsätzlich finde ich es aber auch spannender, wenn nicht alles im Stadtbild zentriert wirkt und sich Gebäude in einer Achse auch einmal gegenseitig teilweise verdecken.

    Auf gammelige Lagerplätze, Ruinen etc kann ich auch gut verzichten und darauf wollte ich auch gar nicht hinaus. Für mich wirkt solch eine geradlinige Aufreihung der Hochhäuser einfach nicht wirklich ansprechend, da man sie von Osten/Westen nur als einen Lückenlosen Pulk und von Norden bzw Süden in Reih und Glied stehen sehen wird. Eben diesen Effekt kann man schon in der Leipziger Straße bewundern.

    Da sich ja einige hier an meinem "mal was anderes- Argument" stoßen, will ich das nochmal kurz klarstellen. Einige Forumsmitglieder wünschen sich scheinbar, dass der gesamte Innenstadtbereich mit Blockrand bebaut wird. Das wäre ja auch nicht grundlegend schlecht- hat sich ja bewährt. Ich wollte nur sagen, dass eine Stadt auch von ihrer Diversität lebt und dass man vielleicht einfach mal einen Block in so einer "toten" Ecke für solch einen experimentelleren Entwurf bereitstellen sollte. Natürlich ist das rein geografisch Innenstadt. Bis die Stadt aber an dieser Stelle zusammenwächst, wird es noch einige Zeit dauern, falls es sich überhaupt je so anfühlen wird. Durch die breite Bahnschneise im Rücken und den Park davor wird ie Gegend meiner Meinung nach auf Dauer relativ isoliert bleiben.

    Damit es nicht zu eintönig wird, möchte ich mal ein paar positive Worte über den Entwurf verlieren. Auf der einen Seite ist es mal etwas anderes als die Standard-Blockrandbebauung. Auf der anderen finde ich, dass diese vielen Ecken, sofern sie als kleine Plätze gestaltet und nicht nur begrünt und im schlimmsten Fall umzäunt werden, sehr Adress- und Identitätsbildend sein können. Man wohnt dann eben nicht nur in der Straße in der Nummer xy, sondern an seinem "eigenen" kleinen Plätzchen.Gleiches gilt auch für die Hinterhöfe. Vielleicht sollte man einfach mal die Idee der Architekten hinterfragen und nicht sofort draufloswettern..

    Unabhängig davon, ob man jetzt für oder gegen eine Bebauung des Grundstücks ist, hat der Protest einfach kein Niveau. Sich einfach hinzusetzen und pausenlos dazwischen zu rufen, nicht im stande zu sein eine richtige Diskussion zu führen, vor allem nachdem die Pläne vorgestellt wurden... das ist einfach lächerlich.

    Vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten. :)
    In Bezugnahme auf den Threadtitel wäre es aber wohl doch nicht so abwegig, diese Flächen in Zukunft in Bauland umzuwandeln.
    Das Gebiet liegt nunmal nur knapp 2 Kilometer vom Römer entfernt. Sofern man mit den Obstbauern einen Kompromiss finden kann und sich das mit dem Hochwasserschutz regeln lässt, könnten hier stadtnahe Wohnungen entstehen.
    Meiner Meinung nach besser, als wenn man die Stadt endlos nach Norden ausweitet.

    Ich verstehe einfach nicht, warum man in Frankfurt die Stadt so nach Norden ausufern lässt. Was spricht dagegen, die riesigen Felder um Oberrad zu bebauen? Ich weiß, dass es im Süden Frankfurts wegen das Fluglärms Probleme gibt aber das dürfte auf das von mir genannte Gebiet doch wohl kaum zutreffen, oder?
    So könnte man Frankfurt und Offenbach noch mehr zusammenwachsen lassen.

    Für mich liegt die Halle (so komisch es an dieser Stelle klingen mag) zu weit abgeschieden. Zwischen Kaufhof und Alexa hat man eine Menge Geschäfte, die nur wenige Meter von einander entfernt liegen. Das Carree liegt da am Rande, durch die Karl-Liebknecht-Straße abgetrennt.

    Gebäude aus der Gründerzeit gibt es in großen, zusammenhängenden Quartieren in fast allen deutschen Großstädten. Bei diesen Quartieren (und Häusern) stimmen die Proportionen, man fühlt sich nicht als einer von 100, die in einem Haus wohnen.
    Durch die geringe Breite der Häuser kann man sich mit "seinem" Haus identifizieren.
    Ausserdem hat man es damals geschafft, ganze Stadtviertel voll mit verstuckten Fassaden zu bestücken, was im Moment bei der großen Mase der Bevölkerung (zumindest nach meiner Erfahrung), besser ankommt als kahle Wände.
    Vielleicht sieht man das in 50 Jahren auch wieder genau andersherum..
    Moderne Architektut kann sehr ansprechend sein (Sony Center, Guggenheim Bilbao, die futuristischen Neubauten in Valencia etc) das was aber in den meisten Fällen optisch nicht zu überzeugen weiß, sind Gebäude die Proportionen eines Altbaus haben (auch dank des Planwerks in Berlin) aber dabei mit kahlen, schlecht proportionierten Fassaden daherkommen.
    Das ist meine Meinung dazu. :)

    Der Vergleich mit dem Greentower kam mir auch sofort in den Sinn, nur das dieser hier um Längen eleganter und "leichter" wirkt.
    Das kann natürlich auch an der Visualisierung liegen.... ;)
    Dürfte auch so knapp uinter 60 Meter hoch werden und wirkt von der schmalen Seite gesehen eher noch höher.