Danke für die aktuellen Bilder.
Es ist leider bezeichnend wie die Fallrohre das beabsichtigte Fassadenbild stören. Sowas sieht man im Vorfeld auf keiner Visualisierung
Beiträge von lechaza
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Ich kann mich den Grundtenor nur anschließen: alle Entwürfe sind gut zu verkraften Der Entwurf von Jo.Franzke sagt mir am meisten zu. Er fügt sich sehr gut in die "90er-Jahre-mäßige" Umgebung, nimmt sich zurück, büßt dabei aber keineswegs an (Fassaden-)Struktur ein.
Dem "goldenen Haus" von Kohl kann ich hingegen weniger Abgewinnen. Ich verstehe nicht warum man hier die Notwendigkeit für Fassadenornamente sieht. In Verbindung mit der Farbwahl von Stein und Fensterrahmen finde ich das sehr übertrieben - das Gebäude würde sich zu wichtig nehmen. Dabei wird es keiner überragenden, zentralen Funktion gerecht.
Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand auf den Schlips getreten, aber verwechselt bitte nicht Historismus mit architektonischer Qualität. -
na das hört sich doch nach ner spannenden Sendung an
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Wozu sollen für eine temporäre Nutzung Bäume gepflanzt werden, wenn sie später wieder gerodet werden?
Ist mir auch nicht 100%ig klar, jedenfalls sollen Baumpflanzungen verhindern dass "der Bereich S-Bahn-Station illegal befahren wird" Also vermutlich gehts da um eine Ecke die auf jeden Fall nicht Bebaut werden soll, zum Beispiel Ecke Markthallenstraße/Brüderstraße.....
Ja gut, abgesehen davon wird nochmal auf den abgelehnten Antrag der FDP eingegangen, die nicht verstehen kann was an ihren Vorschlag dort einen Parkplatz hinzupflastern auszusetzen sein soll
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Zwischennutzung des WLP
Der Stadtrat hat sich jetzt, auf Antrag der Grünen, dazu entschieden die Flächen am WLP als variabele Veranstaltungsfläche zwischenzunutzen. Hierzu werden ab September '15 200000€ in neue Bäume, Wege, Poller und Fahrradbügel investiert. Erste Veranstaltungen währen laut LIZ dann 2016 möglich.
Artikel von Heute: http://www.l-iz.de/politik/lei…-der-moeglichkeiten-85309
Vielleicht führe ich das nachher noch ein bisschen mehr aus, jetzt geh ich erst mal die Sonne genießen :):):)
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Ohne die Problematik klein reden zu wollen, ich glaube ja nicht dass die Umland-Gemeinden mehr Einwohner verlieren als weiter entfernt liegende Gemeinden. Im Gegenteil, Städte wie Eilenburg können von der Nähe zu Leipzig profitieren. Aber das ist ja nichts neues....
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krass
In den Zusammenhang hört sich das schon verdammt viel an. Zwei Punkte würde ich aber auch noch betrachten:1. Es ziehen natürlich nicht nur Neu-Leipziger in die neuen Wohnungen.
und
2. In den letzten Jahren wurde ja viel saniert und in diese Gebäude müssen vorher erstmal leergezogen werden (nicht immer aber schon ziemlich oft ). Kommt jetzt drauf an ob man die Wohnungen. die man saniert statistisch erstmal nicht erfasst, vermutlich aber doch.
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Danke Dase,
Am SRL-Vorschlag finde ich sehr gut dass der Platz zur Stadtbibliothek hin breiter wird, dadurch setzt man diese in Szene und verleiht den Platz einen "Richtung".
Das macht den Entwurf jetzt nicht zum non-plus-ultra, aber diese besondere Platzform ist imho ein großer Vorteil ggü. den andren Entwürfen. Prinzipiell finde ich es ja richtig sich am historischen Vorbild zu orientieren, aber ich denke dass man dessen Formsprache hier durchaus gerecht wird.
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Bezüglich Lärm in der Innenstadt
Naja die perfekte Wohnung währ natürlich zentrumsnah und ruhig, sowas scheint grundsätzlich schwierig, klar. Und wenns sowas gibt ist es meist teurer. Wenn man den Lärmschutzkarten der Stadt Stuttgart glauben schenkt ist Heslach da ziemlich gut. Einige Bereiche in der "Peripherie" kommen dort aber auch nicht besser weg als die verlärmte Friedrichstraße. Straßen gibts eben auch auf den Land.
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d’accord hfrik
Eine belebte Straße in der Innenstadt wie z.B. die Lautenschlagerstraße, ist sicher nicht jedermanns Liebling wenns um den Wohnstandort geht. Aber in solchen Lagen gehts ja bei weiten nicht nur um Wohnraum, mir ist nicht bekannt dass es in der Lautenschlager überhaupt Wohnen gibt und in der Kronenstraße glaub auch nicht (Hotels rechne ich zum Gewerbe). Aber wie dem auch sei, viele Menschen finden Innenstadt- oder Innenstadtrandlagen höchst Attraktivität (ich denke die Gründe sind hinreichend bekannt).
Was ich eigentlich sagen wollte: Aufenthaltsqualität ist nicht Wohnqualität. Es ist doch ein Unterschied wenn ich einen Wohnort suche und wenn ich einen Wochenendausflug mit der Familie plane.Weiter oben ging es ja um Aufenthaltsqualität. Und vor allem was Aufenthaltsqualität angeht schneiden belebte Straßen und Plätze immer sehr gut ab, egal wen man fragt. Man setzt sich doch auch viel lieber am Schlossplatz oder Marienplatz in ein Café als irgendwo in der hinterletzten Ecke wo niemand ist (an solchen Orten würde ein Café auch keinen Sinn machen) - "sehen und gesehen werden". Um also nochmal Max BGFs Frage aufzugreifen; ich finde auch das Trubeligkeit an sich ein Wert ist, ein ziemlich großer sogar. Natürlich ist das subjektiv , klar, aber gerade Ecken wie der Marienplatz leben von dieser Trubeligkeit.
Um auch nochmal zurück auf die Kronenstraße zu kommen: Die Kronenstraße ist ja nun so zentral, zentraler gehts kaum. Dementsprechend ist auch ein hoher Nutzungsdruck da z.B. als Verkehrsraum, wie hfrik schon sagt, aber eben auch was Aufenthaltsqualität angeht. Denn ganz egal ob man die Straße jetzt mehrmals täglich benutzt oder nur einmal im Monat, wenn man zum Einkaufen in der Stadt ist, es halten sich dort Leute auf und erleben diesen Straßenraum mit all seinen Mängeln. Das vermittelt nicht nur einen schlechten Eindruck von der Stadt sondern schränkt auch in diesen Moment die Lebensqualität dieser Leute ein. Darum muss man sich auch mit Aufenthaltsqualität beschäftigen wenn man über sowas redet.
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@ Dase BLN
Da hast natürlich recht mit der derzeitigen Infrastruktur sind 55 Minuten totaler Murks. Aber selbst mit neuer Verbindungskurve ist das schwer vorstellbar. Ich kann mir mit der Kurve dann keine gescheite Linienführung vorstellen (für den Fernverkehr).
Solche Anreisezeiten (bei schnelleren Alternativen) sind eigentlich nur für Pauschalurlauber oder Fernreisende relevant. Erstere Nutzen LEJ bereits (wenn man sich die aktuellen Wachstumszahlen des Berliner Luftverkehrs anschaut, handelt es sich dabei allerdings um vernachlässigbare Größen), Flüge für letztere gibt es in Leipzig schlicht nicht.
Nein Langstreckenflüge wirds sicher auch in Zukunft nicht geben. Aber die Gruppe der Pauschalurlauber sind ja gerade die Hauptklientel für den Leipziger Flughafen. Und gerade da sehe ich für LEJ Wachstumspotenziale.
(....) für die Fernverkehrsstrecken macht der Umweg über Halle in Richtung Leipzig dagegen keinen Sinn.
Wie kommst du darauf? Im aktuellen Fahrplan mag das ja stimmen, aber wenn man eben die Umstiegszeiten optimiert:
1. Fahrzeit von Berlin HBF nach Halle HBF: 1:17h (mit Zwischenhalt in Bitterfeld)
2. Fahrzeit von Halle HBF zum LEJ: 0:10h (mit S5X ohne Zwischenhalt, mit den IC aus Magdeburg kommend ist man genauso schnell)
3. Umstiegszeit von sagen wir mal 0:10h (heute sinds zumindest manchmal 0:18h - geht auch)ich komme damit auf 1:37h - das ist kein großer Unterschied zu der Verbindung über Leipzig HBF, also durchaus sinnvoll.
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Eben, die Landesregierungen halten nur zu gern an ihren Weltflughäfen fest. Hier: (Artikel bei airliners.de) Sachsen-Anhalt will Cochstedt stärken. Was sagt man dazu?
Luftverkehrsmäßig ist Deutschland halt ein komisches Land -
Vielleicht brauchs ja gar keine Verbindungskurve. Wenn man die Passagiere von Berlin über Halle HBF (dort ggf. Umstieg) -> Neubaustrecke, LEJ -> weiter Richtung Leipzig HBF leitet, käme man ohne neue Kurve aus ([URL='https://www.google.de/maps/place/51°24'25.5'N+12°23'00.5'E/@51.407091,12.383458,17z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0']in diesen Bereich[/URL]). Eine bessere Taktung zwischen Leipzig und Halle wird ja sowieso auch schon von anderer Seite gefordert, also warum nicht?
Es bestreitet aber niemand dass es bequemer ist wenn man seinen Ausgangsflughafen in der eigenen Stadt hat. Wenn der aber überfüllt ist und sich alle vorm Check-In-Schalter auf die Füße Treten ist auch niemanden geholfen.
Nun gehts ja nicht darum den ganzen PAX-Überschuss aus Berlin auf den LEJ umzulenken, auch nicht darum dass jetzt alle von LEJ fliegen und in Berlin nichts mehr geht, das währ ja pure Utopie. Aber man kann es attraktiver machen von LEJ zu fliegen. Wenn man zuerst einmal die Umstiegszeiten in Halle HBF und Leipzig HBF auf die Flughafenzubringer optimiert währ man schon einen Schritt weiter. Außerdem kann man Rail&Fly-Deals zwischen den Airlines und der Bahn abschließen (oder das gleiche mit Fernbussen). Dann kann man natürlich noch Service und Abfertigung optimieren (keine langen Schlangen mehr!), hier hat der LEJ noch Luft nach oben. Ich finde wenn man dort ansetzt kann man viel von der Zeit, die man zwischen Berlin und LEJ verloren hat wieder reinholen. Der Vorteil: in LEJ braucht man dazu keine neuen Investitionen in Infrastruktur sondern vor allem Personal. Wenn man diese Vorzüge dann noch ordentlich bewirbt, bin ich mir sicher dass in Zukunft noch ein paar mehr Berliner vom LEJ in den Urlaub starten.
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Mehdorn hat natürlich kein Interesse daran dass sein BER auf einmal nicht mehr so wichtig sein könnte, von daher darf man den schonmal gar nicht ernst nehmen. Außerdem ist das Quatsch was er sagt: "Wer von und nach Berlin fliegen will, fliegt von und nach Berlin" Es gibt ne Menge Leute aus anderen Bundesländern die während der Ferien auf LEJ ausweichen - umgekehrt natürlich genau so, wenn hier Ferien sind Fliegen viele von Berlin oder, man mag es kaum glauben, Hannover
Aber ernsthaft: es währ doch Idiotisch einen Flughafen auszubauen (der eh nicht fertig wird ) wenn 55 Minuten weiter in Leipzig noch Kapazitäten für mehrere Millionen PAX schlummern.
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Neu ist immer besser! *nicht
@ jaggyjerg
natürlich sieht das neue, saubere Citygate besser aus als das alte, versiffte Versatel-Gebäude. Die Fassade ist aber langweilig, die Kubatur unpassend und der Bettenladen im EG .... omg. Da hätte man am quasi-City-Eingang was cooleres hinmachen müssen. Ich bleib dabei: Chance verpennt!
Wobei es vorher im Versatel-Gebäude auch schon einen Bettenladen gab.
@ hfrik
ganz kezerisch also
Ich denke dass die Kronenstraße am falschen Querschnitt leidet, nicht so sehr am Parkhaus. Es gibt zu viel straßenbegleitendes Parken und der Kreuzungsbereich an der Friedrichstraße ist auch wenig einladend. Ich finde ja den Querschnitt der Lautenschlagerstraße zwischen Klettplatz und Kronenstraße gut, hier ist sogar Platz für nen Freisitz. Zugegeben die Lautenschlager ist dort auch geschätzte 3 Meter breiter als die Kronenstraße - das macht schon ne Menge aus.
Und wie gehts nach der Kronenstraße weiter? Der Friedrichstraße ist ja was Aufenthaltqualtiät angeht kaum noch zu helfen. D.H. für mich das an der City-Gate-Ecke wirklich nur special-interest geht. Das hätte m.E. aber auch ein Ausweich-Quartier fürs Rocker33 sein können, dafür währ die Lage sehr gut gewesen. Aber hätte, würde, könnte... ist doch schön wenn ein alt eingesessenes Bettenhaus seinen Stammplatz zurückbekommt. -
Das (Mini-)Wachstum Sachsens stützt sich ja vor allem auf die großen Städte und die wachsen v.a. durch die Zuzüge. Der Geburtenüberschuss macht ja, sofern vorhanden, recht wenig im Gesamtwachstum aus.
Zuzüge lassen sich aber am schwierigsten, um nicht zu sagen gar nicht vorhersagen. Deswegen liegen die Prognosen ja immer wieder daneben.Es kann ja auch sein das es Image-Verluste oder z.B. Wirtschaftliche Probleme gibt - was niemand vorhersehen kann - und schwubbs haben wir wieder Bevölkerungsrückgang.
Will sagen Prognosen sind immer mit Vorsicht zu genießen und man muss sie sich schon genau ansehen um überhaupt was sinnvolles rauszulesen.
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Wie auf diversen Seiten im Netz zu lesen ist, kann es in absehbarer Zeit dazu kommen, dass sich Ethihad aus dem Linienfluggeschäft zurückzieht. .... Was ein ganz herber Schlag für die Erreichbarkeit und Anbindung unserer Region wäre. ....
Stimmt schon, aber du bläst ein bisschen sehr Trübsal. Erstens mal ist noch längst nichts konkretes beschlossen und dann gibt es in Leipzig noch andere Linienverbindungen, nicht zu letzt die Swiss die ab den 18. April nach Zürich fliegt. ( http://www.airliners.de/swiss-flughaefen/34537)
Hier noch ein aktueller Artikel über das Thema:
http://www.airliners.de/etihad-regional-strategie/34698
Darin heißt es übersetzt dass man sich "offenbar" mehr aufs Chartergeschäft konzentrieren will, wohlgemerkt bei der kleinen Etihad Regional, die große Etihad wird mit Sicherheit weiterhin Linienflüge anbieten -natürlich nicht von Leipzig.
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Naja die neuen Flächen in der Klettpassage würden sicher gut weggehen, immerhin hat man hier halt ne super Lage. Ich finde aber nicht das man alles machen muss was man machen kann. Ist halt die Frage ob Stuttgart jetzt ein neues (oder größeres) Einkaufszentrum braucht. Ich finde dass man für die nächsten Jahre erstmal genug Flächen in EKZ geschaffen hat. Man sollte den Markt jetzt Zeit lassen um den Einzelhandel in der Innenstadt (also ohne EKZ) zu stärken. Ich denke da an neue Geschäfte oder Vergrößerungen, allgemein dürfen die Investitionen in der Königsstraße und ihren Nebenstraße nicht zu Gunsten von EKZ nachlassen.
Allgemein sollte man auch einen ausgewogenen Mix zwischen Einzelhandel im EKZ und Einzelhandel in der Fußgängerzone hinkriegen. Und ich finde dafür ist jetzt in Stuttgart die Fußgängerzone dran.
Mittelfristig würde ich auch auf Einzelhandel in der Fußgängerzone setzen. Gerade mit Blick auf die Flächen, die nach S21 am HBF bebaut werden. Diese Lagen sind M.E. auch prädestiniert für Bahnhofsaffinen Einzelhandel. -
Mir erschließt sich der Zweck einer Vergrößerung nicht ganz. Gerade hat die Innenstadt mehrere 10000 m² Einzelhandelsfläche zuwachs bekommen. Die Kritik daran muss man ja nicht teilen aber ich glaube die Probleme die damit verbunden sind (oder sein können wenn mans übertreibt) sind bekannt.
Warum sollte man aber gerade jetzt noch mehr Einzelhandelsfläche schaffen? Und warum gerade unter der Erde? Da gibts doch schönere und sinnvollere Orte.Ich war zugegebener maßen nie ein großer Fan der Klett Passage, für mich ist das nichts als ne schmutzige Verteilerebene, benutze die auch sehr sehr ungern.
Vermutlich ist das ja nicht möglich, aber ich fänds am besten wenn der Autoverkehr tiefergelgt würde und der Fußgängerverkehr dafür nach oben kommt. Also einen zweiten Schlossplatztunnel mit Portal an der Kreuzung Kriegsbergstraße/Heilbronner Straße und an der Kreuzung kurz vorm Wagenburgtunnel. Großes Problem sind natürlich die U-Bahn-Tunnel - is ja klar -
(...) Auch die Nutzung mit über 450 Studentenappartements an solch prominenter Stelle wäre unter normalen Umständen wohl nie von der Stadt genehmigt worden. (...)Du scheinst dich da ja auszukennen, wie kommst du zu dieser Vermutung? Und wie sollte man das Begründen? Ich meine was sollte die Stadt daran für ein Interesse haben?
Die Wirtschaftlichkeit kann der Stadt ja erstmal egal sein, sie ist ja nicht der Betreiber.