Vergrößerung Klettpassage?

  • Vergrößerung Klettpassage?

    Nachdem das Thema in Strassenbauthread untergegangen sit hier in einem eigenen Thread. Da der Threadinhalt beim ersten mal verloren gegangen sit, der Langtext erst beim zweiten Eintrag.

  • Vorschlag wäre die Ktlettpassage nach Norden und Süden zu erweitern um bis zu zwei Stockwerke hohe (tiefe Bereiche) mit bis zu 15.000-20.000m² vermietbarer Fläche, sowie im anschluss daran auf Höhe des Medienkanals einen Fussgängertunnel welcher von Unten die Bahnsteige von S21 erschliesst.
    Mit Schwingtüren vor den Treppen zu den Bahnsteigen und mit Feuerwehraufzügen für mobilitätseingeschränkte Personen würde dieser Fussgängertunnel voraussichtlich die vorgesehenen Fluchtwegtreppenhäuser ersetzen können, da er einen eigenen Brandabschnitt und damit einen sicheren Bereich bilden würde. Nach Osten würde er langsam ansteigend in den Schlossgarten münden.
    Der Passagenbereich würde südlich von Klettpassage und Hbf sich zwichen Schlossgartenhotel bzw zugehöriger Tiefgarage und dem S21 Bahnhofstrog erstrecken, im Norden zwischen Technikbau und Zeppelinhotel, ggf weiter nach Norden verlängert.

  • Ich weiß du stehst ja immer auf viel auf Text. Aber ein Bild sagt einfach mehr...
    Und bitte bitte hfrik... mach ma viel mehr Absätze in deine Texte. Ist viel einfacher zu lesen dann...



    Quelle: klettpassage.de
    (ja, die haben sogar eine internetseite)



    quelle: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de


    also nochmal, ... WO willst du genau erweitern?

  • Mir erschließt sich der Zweck einer Vergrößerung nicht ganz. Gerade hat die Innenstadt mehrere 10000 m² Einzelhandelsfläche zuwachs bekommen. Die Kritik daran muss man ja nicht teilen aber ich glaube die Probleme die damit verbunden sind (oder sein können wenn mans übertreibt) sind bekannt.
    Warum sollte man aber gerade jetzt noch mehr Einzelhandelsfläche schaffen? Und warum gerade unter der Erde? Da gibts doch schönere und sinnvollere Orte.


    Ich war zugegebener maßen nie ein großer Fan der Klett Passage, für mich ist das nichts als ne schmutzige Verteilerebene, benutze die auch sehr sehr ungern.
    Vermutlich ist das ja nicht möglich, aber ich fänds am besten wenn der Autoverkehr tiefergelgt würde und der Fußgängerverkehr dafür nach oben kommt. Also einen zweiten Schlossplatztunnel mit Portal an der Kreuzung Kriegsbergstraße/Heilbronner Straße und an der Kreuzung kurz vorm Wagenburgtunnel. Großes Problem sind natürlich die U-Bahn-Tunnel - is ja klar ;)

  • Nun, das hatten wir ja schon mal im STrassenbauthread diskutiert - die Klettpassage liegt ein vielfaches Zentraler als das Gerber (siehe Thread zum Gerber, Fussgängerfrequenz) als auch wie das Milaneo. Und unterirdisch, da oberirdisch in dem Bereich nicht geht, weil man da die Strasse zum laufen, radeln und aktuell noch Autofahren braucht.
    Ein quadratmenter Fläche an dem 240.000 Leute sowis mehr oder minder direkt zu Fuss vorbeilaufen jeden tag ist halt ein vielfachers Wertvoller als einqm, zu dem man erst 10km fahren muss.
    Dass die Klettpassage eine auffrischung brauch - unbestritten, ebenso sind die Ladenflächen für die heutigen Anforderungen deutlich zu klein - die Krettpassage ist aber nach wievor so ziemlich der attraktivste Standort instuttgart. (Zum Zeichnen komme ich vielleicht später)

  • So hier einmal die ganz grobe Markierung der in Frage kommenden Bereiche:
    Flächen 1 0a-Lage hat man immerzu wenig, und wenn man im Gegenzug Flächen in 3c Lage in Büros und Wohnungen umwndelt, fände ich das positiv.
    Einzelhandelsflächen zeichnen sich i.d.R nicht durch ihre Fenster aus, daher können sie problemlos unterirdisch liegen, es kann eh keiner der im Laden unterwegs ist, unterscheiden, ob er nun erade im 2. UG oder im 5. OG kein Fenster hat. Hingegen ist die Lage das A und O für diese Fläche, und die wäre eben in Stuttgart am optimalen Punkt.

  • - Rechts neben dem hauptbahnhof da ist doch der Park zugang. Da wird doch niemand Geschäfte haben wollen. Da läuft man doch fast ebenerdig hinaus...

  • Da läuft man derzeit raus, würd dann aber auch einen stock tiefer können oder mehr, und dann direkt über Fussgängertunnel in den Hbf in den Südlichen bahnsteigbereich.
    Viel Park ist dort aktuell nicht da Strasse +Busbahnhof den Grossteil der fläche versiegelt haben, zukünftig ginge es hier eher mehr nach oben wegen S21 Bahnhof (ausse beim Übergang zu Steg B, was man sich zunutze machen kann.
    Aktuell würde man in einer leichten steigung ca. 5m nach oben laufen, um dann bei der Vetrteilebene anzukommen. Denn die leigt auf Ebene der Schalterhalle, nicht auf Eben Klettpassage, die liegt eine Ebene darunter, diese Höhe kann man nutzen, indem in der Richtung die PAssage einach grösser wird. Obendrauf Park, wei gehabt, nur etwas flacher, bzw kontinuierlicher ansteigend.

  • Mir ist noch eine sinnvolle Erweiterungsfläche eingefallen, zwischen LBBW, Technikgebäude bzw. dessen Verlängerung nach Norden und Bahndirektion liegen die Gleise ein stockwerk tiefer, so dass dort auf der Verflecchtungsebene Freiraum ist, der aktuell zugefüllt werden soll. Dort könnte ebenfalls eine Passage drauf, das dann die Unterquerung der Heilbronner strasse auf direktem Weg erlauben würde, wenn man von Dort als Steg 0 die Bahnsteige mit einer zusätzlichen Treppe ganz am Nordende anbinden würde. Auf der anderen seite würde man direkt an das zwangsläufig neu entstehende 2. UG der Bahndirektion sowie an die dort noch neu zu bauenden Gebäude in Richtung Jägerstrasse anbinden, wenn dort Durchgängigkeit für Fussgänger hergestellt werden könnte würde das dieses Gebiet erheblich aufwerten.
    Das würde allerdings einige Bäume unmöglich machen, die dort im etwa 8m tiefen Boden vorgesehen waren und von S21 als Betonflachwurzler tituliert wurden, weil diese den Höhensprung in der Oberkante des Bauwerks übersehen hatten.

  • Mir gefällt die Idee die Jägerstraße und auch die Bahndirektion anzubinden. Auch die Idee die Anbindung Königsstraße/neuer Tiefbahnhof auszubauen gefällt.
    Wenn man jetzt noch eine bessere Anbindung richtig Bibliothek/Milaneo planen würde würde man die Bahn auch bei schlechtem Wetter noch lieber benutzen. Das ist dann fast schon eine kleine Variante der Untergrundstadt Montreal :).

  • Nun das ist ein weiterer Punkt. Da stört mich ja schon lange die Schlafmützigkeit der stadtverwwaltung beim nördlichen Bahnhofsgebäude. Da wegen der fehlenden Planung desselbens der Steg A an der Wand enden würde, ist dieser ja kurz vor der Wand des nördlichen Bahnhofsgebäudes unterbrochen, obwohl er eigentlich der antürliche Ausgang in Richtung Schlossgartenviertel/ nördliches Bahnhofsgebäude (... Milaneo) wäre. Aber das ist ein anderes Thema.
    Der mögliche steg 0 würde natürlich sinnvolelrweise im Bereich des "Tors" der LBBW einen Ausgang bekommen, so dass man auch in der Richtung gehen würde, ebenso wie ich eine Querverbindung vor (und unterhalb) des Nordausgang des Bonatzbaus zur Verteilerebene vorschlagen würde. So dass man trockenen Fusses vom Kaufhof-Parkhaus zur LBBW käme. Oder von der Jägerstrasse zur Haltestelle Staatsgalerie.
    Und man hätte mit der zusätzlichen Fläche zwischen bahndirektion und Hbf ein Einkaufszentrum von der Grösse des Gerbes in 0a-1a Lage in der Stadt "versteckt" ohnd dafür einen einzigen quadratmeter wertvolle Innenstadtfläche opfern zu müssen. Dazu noch eine kräftige Förderung des ÖV's, und, wenn durch den zweiten Fussgängertunnel die Treppenhäuser wieder wegfallen können, eine erhebliche architektonscihe Verbesserung bei der Bahnhofshalle. Problem ist ggf. die Zeitschiene.

  • @yaggyjerg - es steht Dir jederzeit frei überall auch oben langzugehen - der Vorteil ist ja, dass durch die nutzung der flächen unterirdisch oberirdisch keine Baukomplexe den Weg versperren. Und mit der stärkeren Tendenz zum ÖV durch die Lage der Flächen steigt die Wahrscheinlichkeit, den Arnulf-Klett-Platz für die Fussgänger zu gewinnen.
    Soweit ich das verstehe ist die untergrundstadt sehr beliebt und die Anbindung daran ein wichtiges Verkaufsargument für immobilien. In der Klettpassage gibts heute schon Eis, mit nochmal 15.000-20.000 m² Verkaufsflächen wird sich sicher auch Platz für 5 m² Eisstand geben. Das Eis lutschen könnte man dann im Schlossgarten, auf dem Strassburger Platz oder auf einem Auto (aber nciht Busfreien) Klettplatz. Oder bei Regen ein Stock tiefer.

  • es steht Dir jederzeit frei überall auch oben langzugehen...
    Ich weiß :) War nur bezogen darauf, ob die Fluktuation im Sommer hoch genug ist, dass sich dort ein Shop lohnt... In Montreal gibt es 50 Regentage mehr im Jahr und es ist deutlich kälter. Kann doch sein, dass es sich dort viel mehr lohnt. Aber gut, in ein Shopping Center rennen die Leute wohl auch bei Sonnenschein.


    In der Klettpassage gibts heute schon Eis...
    Meine Aussage war eine Satire in Bezug auf die Pleite gegangenen Gerber Eis-Dielen, die ja kein Umsatz machten, da Winter...


    OT Frage: Warum erwähnst du eigentlich in fast jedem Posting, wie toll der ÖV ist und dass es faktisch keine Autos mehr geben sollte. Arbeitest du bei der SSB oder so? :)

  • Nö, aber ich laufe lieber durch eine ruhige Fussgängerzone als an einer lärmenden Stadtautobahn entlang. Zur Stadt im europäischen Stil passt eben ÖV veil besser als MIV. Viel mehr Aufenthalts qualität, womit auch höhere Grundstückswerte, Umsätze etc. einhergehen. Das Auto nutzt nur demd er drinsitzt, und stört alle drumrum. Die drumrum sind aber im Innenstadtringbereich fast um Faktor 10 in der Überzahl.

  • Naja die neuen Flächen in der Klettpassage würden sicher gut weggehen, immerhin hat man hier halt ne super Lage. Ich finde aber nicht das man alles machen muss was man machen kann. Ist halt die Frage ob Stuttgart jetzt ein neues (oder größeres) Einkaufszentrum braucht. Ich finde dass man für die nächsten Jahre erstmal genug Flächen in EKZ geschaffen hat. Man sollte den Markt jetzt Zeit lassen um den Einzelhandel in der Innenstadt (also ohne EKZ) zu stärken. Ich denke da an neue Geschäfte oder Vergrößerungen, allgemein dürfen die Investitionen in der Königsstraße und ihren Nebenstraße nicht zu Gunsten von EKZ nachlassen.


    Allgemein sollte man auch einen ausgewogenen Mix zwischen Einzelhandel im EKZ und Einzelhandel in der Fußgängerzone hinkriegen. Und ich finde dafür ist jetzt in Stuttgart die Fußgängerzone dran.
    Mittelfristig würde ich auch auf Einzelhandel in der Fußgängerzone setzen. Gerade mit Blick auf die Flächen, die nach S21 am HBF bebaut werden. Diese Lagen sind M.E. auch prädestiniert für Bahnhofsaffinen Einzelhandel.

  • Nun, die neuen Flächen am Hbf wie vorgeschlagen wären prädistineirt für Pendlerbedarf, dafür gibt es bisher im Stadtzentrum wenig sinnvoll ereichbare Angebote.
    Und ob die Fussgängerzone zwischen den Läden nun mit Dach (Klettpassage) oder ohne Dach (Königsstrasse) verläuft ist für den Einkauf eher sekundär, die Erreichbarkeit in der Königsstrasse ist eben einen Tick schlechter und daher für Produkte prädestineirt, zu denen man "zum Einkaufen geht" wie besondere Kleidungsstücke etc.
    Zusätzliche Flächen schaden nicht, da sie am Ende eine kleine Kaskade freisetzen (sofern nicht Bedarf für Mehrflächen besteht) an deren Ende dann entlegene Ladenflächen in Büros und Wohnungen umgewandelt werden - für jeden qm am Hbf dann 2 oder 3 qm die schlecht erreichbar sind und dann als Wohnungen zuer Verfügung stehen. 40.000-60.000 qm mehr Wohnungen verteilt über die stadt wären sicher sehr Wünschenswert, und so ohne Flächenverbrauch möglich.


    Die Klettpassage ist effektiv Teil der Königsstrasse, in der in den letzten 20 Jahren im erheblichen Umfang Büroflächen in Einzelhandelsflächen umgewandelt wurden.


    Nach S21 wird sicher auch auf der anderen Seite des HBf mit Einzelhandel gebaut werden. Was dann eben wieder Flächen an anderer Stelle der Stadt für eine bessere Nutung freisetzt. Es ist ja nicht so dass aktuell ein auf ewig optimaler Zustand erreicht wäre. Es darf sich was ändern in der Stadt, und es soll sich was ändern in der Stadt.
    Die Einwohnerzahl in der stadt wächst eher als dass sie schrupft, die Zahl der Arbeitsplätze auch, also ist jeder zusätzlche qm in best erschlossenster Lage erstrebenswert.
    Warum zusätzliche Stockwerke oben auf dem Citygate aber nun viel berssere qm sein sollen als qm die an die Klettpassage anschliessen bitte mal erklären. (Ich würde für beides plädieren, wenn dafür ein Bürohaus oder ein Ladenstandort auf der grünen Wiese am Stadtrand 5km vom nächsten ÖV-Knoten plattgemacht und durch Reihenhäuschen ersetzt wird -prima). Das wäre die Folge die zu erwarten wäre bei einer grösseren Klettpassage. Der Standort Königsstrasse würde durch die zusätzlichen Flächen gestärkt.

  • Nö, aber ich laufe lieber durch eine ruhige Fussgängerzone als an einer lärmenden Stadtautobahn entlang. Zur Stadt im europäischen Stil passt eben ÖV veil besser als MIV. Viel mehr Aufenthalts qualität, womit auch höhere Grundstückswerte, Umsätze etc. einhergehen. Das Auto nutzt nur demd er drinsitzt, und stört alle drumrum. Die drumrum sind aber im Innenstadtringbereich fast um Faktor 10 in der Überzahl.


    Ja wenn ich mit dem Auto fahre stören mich auch ständig diese Fußgängerampeln und Zebrastreifen. Unerhört! :lach:
    Du siehst das viel zu einseitig und beschränkst deine Sicht aber sehr. Wahrscheinlich wohnst du direkt an einer Stadtbahnhaltestelle...


    2 Mio Menschen der Einwohner der Region Stuttgart sind eben NICHT unmittelbar direkt am ÖV (S-Bahnhof / Stadtbahnhaltestelle) angebunden! Die sind im Faktor 10 in der Überzahl derer, die sich gerade eben im Innenstadtgebiet aufhalten. ;)

  • Weswegen ich ja auch nicht über eine Fussgängerzone rede die sich über den Grossraum stuttgart erstrckt, sondern über den Klettplatz.
    Aber manche finden es ja schon widernatürlich dem Auto da nicht absoluten Vorrang vor allem anderen einzuräumen wo nur 10% des Verkehrs aus Autos besteht.
    un dich denke die 2 Millionen die nicht im Eizugsbereich einer Bahn, S-Bahn -oder Stadtbahnstation sind bekommst Du nicht zusammen, dafür liegen die Stationen zu sehr in den dicht bebauten Gebieten.
    Aber weil man von Oberlenningen nach Unterlenningen nicht mit der S-Bahn fahren darf darf man die Aufenthaltsqualität für Fussgänger in der Stuttgarter stadtmitte nicht verbessern?
    Siehe auch strassenbauithread, keiner käme auf die Idee eine Autobahn zu untergrechen wegen eines Spazierwegs für dort entlangkommende Fussgänger. im umgekehrten Fall (Anzahlmässig) erwarten das Autofahrer wie Jaggyjerg als Selbstverständlich. Wird das nicht sofort und ohne Klage umgesetzt, ist man Autofeindlich, sieht das Einseitg und beschränkt seine Sicht. Nun, wer die Welt auch mal anders als in Windschutzscheibenperspektive wahrnimmt ist also in der Sicht Beschränkt? (oder vielleicht ist es anderstrum?)

  • Wenn du mehr als 10 Minuten zu Fuß zu einer S-Bahn Station wohnst, ist es schon nicht mehr rentabel mit dieser zu fahren wenn ich - abgesehen vom Stau - die in 20 Minuten mit dem KfZ in Downtown bin. Das sind Millionen denen das so geht.


    Meinst du echt, die Mehrzahl der Autos am Arni-Klett-Platz fahren da aus Jux und Tollerei lang? Niemand fährt aus Spaß nach Stuttgart, sondern nur weil er dadurch imense Zeitvorteile hat (trotz derbster Staugefahr). Einfach Straßen ersatzlos streichen, damit der Fußgänger am Arnulf-Klett-Platz schlendern können, ist Irrsinn.


    Übrigens, ich fahre gerne Öffis, viel entspannter. I ♥ Öffis, ehrlich. Aber nicht erst Bus, dann S-Bahn und dann Stadtbahn. Und vorallem nicht mit 2 Kindern Kinderwagen und einer Frau... ;)

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