Mediaspree: Bauprojekte am Südufer (Kreuzberg/Mitte)

  • Aktuelles Foto:


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    von Friedrichshain aus sieht der Komplex sehr gut aus. Durch die aufeinander zu laufenden Flügel bekommt die Anlage Spannung. Das Material wirkt sehr gut gewählt. Der Bau erscheint aus einem Guss aber ausreichend variiert. Ich muss es demnächst mal aus der Nähe sehen, inklusive Klopftest.

  • Ich war gestern bei dem tollen Wetter auch mal wieder draußen und habe mal schnell zwei Fotos geschossen. Gerade in der Abendsonne mach der Komplex schon was her. Mir gefällt auch, dass er nciht im roten Backstein ist, so komm alles etwas moderner daher und hebt sich vom Rest ab.


    Bilder von mir.

  • ^^


    Danke! Durchaus, aber ich fand auch die Wirkung in echt sehr angenehm. Ich denke das hat schon ganz gute Qualität. Vom Nahen wird es dann auch nochmal interessant, wenn alles fertig ist.

  • Da bei den Cuvry-Höfen meistens nur die Spreeseite gezeigt wurde hier ein kleiner Rundgang:


    Von Norden aus:


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    Der verbindende Glasbau zur Schlesischen Straße hin von Norden aus gesehen:


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    Von der Oberbaumbrücke aus:





    Schmalseite der beiden Langbauten mit Verbindung an der Schlesischen Straße:


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    © HarrySeidler

  • 08.06.2020: Blick von der East Side Mall auf den Neubau. Man sieht förmlich die Gentrifizierungsfrontlinie zwischen Kreuzberg und Friedrichshain:


  • Die Gerüste an der Schlesischen Strasse fallen ebenfalls. Mir gefällt das sehr gut. Besonders, dass man sich nicht sklavisch an die Bauflucht und Traufhöhe gehalten hat. Sehr gut. Ein Vermutstropfen gibt es für mich dann aber doch. Der Hof wird für die übrigen Bevölkerung leider nicht zugänglich sein.


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    Einmal editiert, zuletzt von DerBe ()

  • Die praktisch fertiggestellten "Cuvry Höfe" an einem schönen Abend mit Sonnenuntergang. Weiß jemand wann Einzugstermin ist?


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    Und weil's so schön ist, hier nochmal die Oberbaumbrücke aus sicherer Entfernung: ;)

  • Dieses Projekt in der Koepenicker Strasse schreitet voran und ich bin sehr gespannt auf das Zusammenspiel von alter Fassade und Neubau. Die alte Hauswand harrt der nocht der Sanierung. Leider waren die Lichtverhältnisse während des Fotografierens miserabel. Ich find`s gelungen.






    Und nein, das Grün ist kein Siff ;)




    Alle Bilder von mir

  • Ich weiß nicht, ob das hier eventuell schon Mal besprochen wurde, aber auf dem Grundstück Köpenicker Straße 11 / 12 plant Trei Wohnen (die u.a. das große Neubauvorhaben an der Pappelallee gebaut haben) den Bau von 170 Mietwohnungen in direkter Wasserlage:


    https://www.trei-wohnen.de/pro…rlin-koepenicker-strasse/


    Es handelt sich um folgendes Areal direkt vis-a-vis der East-Side-Gallery:


    https://www.google.com/maps/pl…3d52.5038807!4d13.4374791


    Anm. Mod: siehe Beitrag #323.

  • Etwas unverständlich, dass man hier den Blockrand nicht fortsetzt.

    Wollte Zapf auf dem Nachbargrundstück nicht auch umziehen?

  • ^ Wenn ich das richtig sehe, befindet sich zwischen Zapf und diesem Grundstück eine (namenlose?) Straße, die zum Ufer führt. Wenn die als öffentlicher Zugang zur Spree ausgebaut wird, habe ich nichts dagegen. Die nächste Zufahrt wäre dann die Brommystraße 150 Meter weiter westlich. Da kann man schon mal eine Straße offenlassen, um die Wand aufzulockern.

  • Es ist unglaublich wie viel Potential hier noch - mitten in der Stadt - direkt an der Spree ist.


    Noch riecht hier nichts nach "mitten-in-der-city" - es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Müllhalde:



  • Am Engel-/Bethaniendamm direkt an der Schillingrücke gegenüber der Verdi-Zentrale wurden in den letzten Tage alle Bäume entfernt. Was ist dort geplant?

  • Ein Update von den Bauvorhaben rund um die Köpenicker Straße:





    Ansonsten immer noch viel verfallenes, dass sofort als "Freiraum" von irgendwelchen Aktivisten beschlagnahmt wird. Gleichzeitig fragt man sich wirklich, wer eigentlich die Eigentümer sind, dass man seine Grundstücke derart verfallen lässt.



    Auch diese seltsamen Nutzungen mit einem ATU, m i t t e n in der City erschließt sich mir einfach nicht.


  • Ansonsten immer noch viel verfallenes, dass sofort als "Freiraum" von irgendwelchen Aktivisten beschlagnahmt wird. Gleichzeitig fragt man sich wirklich, wer eigentlich die Eigentümer sind, dass man seine Grundstücke derart verfallen lässt.


    ...


    Auch diese seltsamen Nutzungen mit einem ATU, m i t t e n in der City erschließt sich mir einfach nicht.


    Zur Bauruine: Bei dem betreffenden Gebiet handelt es sich ja um den "Östlichen Melchiorblock" im Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt. Zu den langwierigen und komplizierten Diskussionen die Entwicklung des Blockes betreffend, siehe auch die Protokolle der entsprechenden Betroffenenvertretung (z.B. Protokoll Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt). Fazit kurz gesagt: Es handelt sich um institutionelle Eigentümer, die angeblich bauen wollen, aber dann meistens doch lieber gewinnbringend weiterverkaufen.


    Die Situation in diesem Gebiet ist aber vor allem so kompliziert, weil gegenüber in Kreuzberg an der Köpenicker Strasse ein "Störfallbetrieb nach der Seveso II Richtlinie" liegt (Galvanikbetrieb). Durch diesen Betrieb war bis 2019 ein ca. 2 km Radius betroffen und dort konnten keine Wohngebäude oder soziale Einrichtungen gebaut werden. Man hat versucht den Betrieb umzusiedeln, aber der Besitzer scheint nur auf immer noch mehr Entschädigung zu pokern. Der Bezirk hat jahrelang versucht zu verhandeln, ist aber gescheitert (siehe z.B. Tagesspiegelartikel). Daher ist an der genannten Ecke auch nur der ATU Betrieb. Ein Wohnhaus oder eine Schule kann dort nicht gebaut werden!


    Seit 2019 ist nun wohl eine neue Filteranlage im Galvanikbetrieb aktiviert worden und dadurch der Schutzradius auf wenige hundert Meter reduziert worden. Dadurch könnte nun zumindest im inneren des östlichen Melchiorblocks (z.B. altes Postfuhramt) gebaut werden. Die Bauruine an der Ecke Köpenicker/Engeldamm liegt aber eventuell immer noch im Störfallradius? Da bin ich mir nicht sicher.


    Die zweite riesige Herausforderung ist der Umgang mit "KÖPI". Der betreffende "Kulturverein" ist ein radikal linkes Wohnprojekt inklusive Wagenburg und wird von der Politik im Bestand garantiert. Alle Investoren rund um diesen Bereich der Köpenicker Strasse müssen mit dieser politisch aufgeladenen Situation umgehen.