Beiträge von Isek

    Der neue Triebwagen der Sbahn München wurde vorgestellt. Mein Kurzfazit:


    Rücknahme von 36 auf 31 Türen ist unverständlich und sicher kontraproduktiv. Vor allem die weniger dichten Anzahl an Türen an den Fahrzeugenden, wo stets mit erhöhtem Andrang zu rechnen ist.


    Den Vorteil breiterer Türen erkenne ich noch nicht ganz. Würde lieber mehr Türen sehen.


    Rücknahme Anzahl Sitzplätze bei gleichzeitig mehr Raum für Stehplätze, Fahrräder, Gepäck ist ok, könnte aber durch die Beibehaltung der Fahrzeuglänge kompensiert werden (Zug wird nur 200 m lang)


    Farbgebung ist super. Infosystem sicher auch.


    Gestaltung Fahrzeugfront zu kompliziert. Aber hätte im anbetracht anderer Triebwägen noch deutlich gruseliger ausfallen können.


    Zurück zu Siemens is sicher vorteilhaft für die Wertschöpfung. Aus den Problemen der C-Wägen der Ubahn wurde hoffentlich gelernt.

    Frag mich folgend der aktuellen Hysterie, wie die Menschen in Madrid, Dallas, Peking oder Teheran durch den Sommer kommen? Und dann vergleicht mal die Satelliten Bilder dieser Städte mit München.

    Dort am Knie gibt es einen für München sehr großzügigen großstädtischen Straßenraum. Daneben stehen dort mit den Büros der BG und den Wohngebäuden bereits "höhere" Gebäude. Das Zentrum Pasings mit historischer Bebauung ist ca. 1 km entfernt. Daher für mich ein sehr passender Standort. Zukünftig auch mit U-Bahn Station wird das Gebiet sehr gut erschlossen sein. Hier könnte in der nord-östlichen Ecke der Kreuzung ein weiteres Hochhaus entstehen.

    Mia: auch alles deine Meinung, können sich Leute anschließen oder nicht.


    Meine Meinung wiederholt: es ist unverständlich in dieser Lage nicht eine Blockrandkante von mind. 5 Obergeschoßen umzusetzen. Dabei ist es egal, ob die Kante gegen die Straße oder den Park grenzt. 15 km weiter draußen sind in Freiham derartige Kanten kein Problem. Unverständlich.

    Ich dachte, wir wollen Verkehr entflechten, mehr Knoten aber auch dezentrale Knotenpunkte schaffen? Jetzt haben wir für die nächsten 300 Jahre einen Megaknoten. Dass hieraus Platz 1 in Europa entsteht halte ich in anbetracht der Größe Münchens für eine sehr negative Kennzahl.

    Fachlich unkoordinierter Vorstoß: Wie eine Express U-Bahn in 15 Minuten vom Marienplatz zum Flughafen fahren soll, ist sehr weit von der Realität entfernt. Es bräuchte einen Ausbau auf 4 Gleise oder gleich einen separaten Tunnel / Linie. Das mit Ausweichgleisen zu lösen ist betriebliche Utopie.

    Für mich ist die Wirkung ebenfalls gedrungener als in den alten Visualisierungen. In dieser Form täten nochmal 5 Geschoße gut. Positiv ist der Entfall des Schrägliftes und dieses kleine Hochhaus hin zur Wilhelm-Hale-Straße gerichtet.


    Vielleicht schafft München nur 3-4 Hochhäuser (2-3 60-70 m und 1 iconisches 160 - 180 m) im Bereich Backstage und den aktuell für Logistik genutzten Flächen, was eine annehmbare Gesamtwirkung schaffen würde.

    In dem Zusammenhang passend ist die de facto Nullrunde 2023 und die magere 5 % Lohnerhöhung 2024 im TV-ÖD. So wird das nix mit der Ressource Personal. Mit dem vorangehenden Abschluss haben die Beschäftigten im ÖD auf 4-Jahres Sicht gerade mal 8 % mehr, bei einer Inflation von 8 % p.a. und wirksamen 20 % p.a. oder mehr im Bereich der Beschäftigten, die viel Basiskonsum im Verhältnis zum Einkommen tätigen müssen. Real wird man Ende 2024 sicherlich ca. 25 % weniger Kaufkraft haben als ~2020.

    Nach den Zahlen der städtischen Statistik wäre München im hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung für Deutschland absoluten Boomjahr 2022 nur um 26.202 Einwohner gewachsen. Zum Vergleich ist Berlin binnen Jahresfrist um 75.000 Einwohner Wien sogar um unglaubliche 55.000 Einwohner gewachsen. Wien hat nun quasi aktuell die 2 Millionen überschritten. München liegt bei 1.588.330 am 31.12.2022 - die Zahlen des Landesamtes für Statistik liegen demgegenüber traditionell um 50.000 bis 100.000 darunter. Interessant ist durchaus, dass seit der Jahrtausendwende Wien um 450.000 Einwohner zugelegt hat. München kommt auf ein Wachstum von 300.000. Der Unterschied ist aus meiner Sicht durchaus signifikant bei eigentlich gleichen oder sogar makroökonomisch besseren Umständen in München mit Oberbayern.

    ^^

    Nein, ich halte es auch für einen eklatanten Fehler der Stadtpolitik, am Bestreben Welkulturerebe Olypark festzuhalten und dieses mit einer Sperrzone voranzutreiben. Der Standort ist ist hinsichtlich Bestandsbebauung, Erschließung und Sichtachsen nahezu optimal. Ich sehe ebenfalls keine Erfordernis zu diesem Bestreben. Dem olypark geht es ohne diesem Status sehr gut. Eher sind zukünftige möglicherweise erforderliche Weiterentwicklungen dadurch deutlich schwerer. In diesen Zeiten freiwillig noch mehr Bürokratie aufbauen?

    Es laufen bereits Spezialtiefbauarbeiten. Das sind quasi keine Vorarbeiten mehr.


    Gründe?

    Irres Bauregelwerk

    Immense Anforderungen

    Geringe Kompetenz des Bauherrs

    Defizite in der Planung

    Geringe Motivation


    Gründe der Gründe?

    Personalressourcen, mit Abstand am schlechtesten bezahlter Ingenieurberuf

    Politische oft ideologisch geprägte Vorgaben

    Unnötige Rivalität zwischen Baufirmen und Büros