Beiträge von nairobi

    @Orakel


    Ich wollte Dich nur auf einen kleinen Fehler aufmerksam machen. Die Entwicklung in China ist kaum mehr abzuwenden, da die Zahl der potentiellen Mütter in den nächsten Jahren massiv abnehmen wird und China kaum nennenswerte Einwanderung aufzuweisen hat.

    Interessant wird dort, was mit den ganzen Gebäuden passieren wird die in den letzten Jahrzehnten errichtet wurden.


    Das sind doch sehr besondere, schöne und erhaltenswerte Gebäude. Selbst in diesem teils vergammelten Zustand und man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was man aus daraus machen könnte. In der Tat ein sehr besonderes Ensemble. Wie kann einen das als Bürger dieser Stadt so kalt lassen? Ich begreife es nicht... Hamburg mag ja für deutsche Verhältnisse noch relativ viele Altbauten besitzen, aber das mindert doch den Wert jedes einzelnen Gebäudes nicht.

    Ehrlich gesagt, ich sehe dort nur Gebäude, die alles andere als erhaltenswert sind, abgesehen vielleicht von dem gepflegten grauen im ersten Bild.

    Aber schon das vordere Gebäude, wohl nach Kriegsschäden nur als permantentes Provisorium wieder nutzbar gemacht wurde, ist eher ein Schandfleck, als erhaltenswert. Gleiches gilt für Bild für die auf Bild 2 und 4. Und selbst das Gebäude auf Bild 4 wäre nur als Teil eines Esembles erhaltenswert.


    Sorry, da habe ich bei ganz anderen Gebäuden getrauert, die wesentlich schöner und besser erhalten waren.

    ^^ "Es sind ganz stinknormale Altbauten, von denen Deutschland und auch Hamburg relativ gesehen nicht mehr allzu viele hat."


    Davon hat Hamburg noch sehr viele, allerdings nicht in der innenstadt. Das sind ja Gründerzeitbauten, nicht mal ausgesprochen schöne.

    Was fast komplett fehlt sind noch ältere Gebäude, davon gibt es nur noch wenige und die sogar verstreut in der ganzen Stadt.

    Da werden in Hamburg ganz andere alte Häuser abgerissen, wenn auch nicht mehr in dem Umfang wie es in den 50iger bis 80iger Jahren der Fall war.

    Die hier betroffenen Gebäude waren definitiv nicht von der Katergorie besonders erhaltenswert.

    Medienwirksam aufplustern kann positiv oder negativ. In diesem Fall ist klar letzteres der Fall.

    Er würde ja nicht nur den Investor treffen, sondern auch die Allgemeinheit.

    Von der Außenwirkung auf andere Investoren, z.B. beim Elbtower ganz zu schweigen.

    Ich stehe schon jedenfalls schon in den Startlöchern und würde mich freuen mir das Ganze da oben mal anzusehen.

    zu #20:


    Midas, von Dir kommen leider keine Argumente, sondern lediglich der Verweise auf dritte. Helge und ich (wir sind auch nicht die einzigen, sondern nur die hartnäckisten) üben genau die Kritik die offensichtlich notwendig ist und keinerlei Gemeinsamkeiten mit der vom verwirrten Prellbock hat.

    Aber Du ignorirst konsequent die Realität, dass sich für die meisten Nutzer im Hamburger Westen die Situation sogar verschlechtern würde.

    Und um das zu erkennen, muss man kein "DAF-Bahnverkehrs-Experte" oder sonst ein Experte sein. Etwas gesunder Menschenverstand und ein Blick auf den Stadtplan sollte genügen.

    Wie schon im anderen Thread von mir vermutet, der entscheidende Punkt bei den Planungen scheint das Budget zu sein. Aber da spart man dann wirklich an der falschen Stelle und würde etwas zementieren, was sich im nachhinnein nicht mehr korrigieren lässt.


    Ich bin kein Experte, aber als potentieller Nutzer kann ich einbringen, was mich an dem Ergebnis stören würde. Und das sind längere Fahrzeiten und häufiges Umsteigen. Wenn ich von einem Ende der Stadt zur anderen möchte, ist zweimal Umsteigen kein Problem. wenn ich aber bei drei bis vier Stationen Fahrt zweimal umsteigen muss und dabei mehr Zeit vertrödel als für das reine Fahren setze ich mich lieber ins Auto (!).

    Das können die Experten ignorieren und sich später wundern, warum die Leute das nicht annehmen. Oder sie gehen darauf ein.

    Immerhin haben sie ja schon bemerkt, dass zwei S-Bahn-Gleise am Fernbahnhof Diebsteich nicht reichen.

    Ich halte jede Anbindung von Lurup und des Osdorfer Born, egal ob mit S-, U-, oder Stadtbahn ohne direkte Verbindung an den Fernbahnhof Altona neu für einen Schildbürgerstreich. Schon schlimm genug, dass die Steilshooper ihr Mittelzentrum Wandsbek, ihr Unterzentrum Barmbek und den Flughafen nur so umständlich per Bahn erreichen werden können, dass der Bus die bessere Wahl bleiben wird. Will man im Westen den gleichen Blödsinn machen?

    Midas, Du zeigst hier das Verhalten eins Foristen, dem die Argumente ausgehen: Du beschränkst Dich auf persönliches beleidigen. Verstehe nicht, warum da noch kein Mod eingeschritten ist.

    Zum Prellbock haben wir ja die gleiche Meinung. Die Verlegung ist Grundsätzlich positiv, da ein Durchgangsbahnhof deutliche betriebliche Vorteile hat. Allerdings sind die Nachteile der derzeitigen Planungen offensichtlich, da braucht man kein Studium in Sachen Stadt- und Verkehrsplanung. SPON hat das mit Minuten längere Fahrzeit auf einer Karte visualisiert. Das ließe sich durchaus anders lösen, was aber mehr kosten würde. Da liegt denke ich das Problem.

    So leitet der neue Bahnhof allerdings eher Verkehr auf den Hauptbahnhof um als diesen zu entlasten.

    ^^ Ich gebe jeden Versuch auf, den zum hundertsten Male hier wiederholten Unsinn von nairobi und HelgeK zum Thema Diebsteich zu widerlegen. Das sind alles Milchmaedchenrechnungen und 'gefuehlte Betroffenheiten' die komplett die Tatsachen und die tatsaechlichen Gegebenheiten ignorieren.



    Midas, das ist Dir bis jetzt aber nicht gelungen.

    Der SPON hat einmal eine sehr detailiert Analyse dazu gemacht, es sind eben nicht 500m Umkeis um Bahrenfeld, es sind eine 6stellige (!) Anzahl an potentiellen Nutzern des neuen Bahnhofs. Zu der Zeit hatte der Bahnhof noch zwei S-Bahngleise, das war mein Kritikpunkt damals.

    Vom Prinzip her ist der Standort ja auch gut und die Umstellung auf einen Durchgangsbahnhof ein großer Vorteil. Aber die unzureichende Anbindung gerade für den Westen der Stadt ist ein Schildbürgerstreich. Das hat Helge trefflich beschrieben und wurde auch vom SPON hinreichend mit Zahlen untermauert. Warum sperrst Du Dich gegen diese Fakten. Du ignorierst die Gegebenheiten, nicht wir. So gibt man dem Prellbock doch nur Futter.

    Vollkommen korrekt zusammengefasst Helge.

    Die S11 hat bis vor kurzem einen Richtungswechesel in Altona gemacht, warum soll das am Diebsteich nicht auch funktionieren, wo der jetzt ja 4 S-Bahngleise bekommen soll? Und die S1 wäre besonders wichtig, denn das ist die Flughafen S-Bahn!

    Das man auch die Luruper S-Bahn an am neuen Fernbahnhof vorbei geplant wird ist ebenfalls unverständlich.

    So ist der neue Bahnhof nichts Halbes und nichts Ganzes.

    ^ Wo hörst Du denn sowas? Es ist doch eher umgekehrt, viele von nördlich der (Norder-)Elbe sehen Harburg nicht mehr als richtigen Teil von Hamburg. Sieht man ja schon an deinem zweiten Satz.

    Aber wie die Bergedorfer, sind die Harburger ein besondere Hamburger.

    Und leider geht es Harburg nicht anders als seinem großen Vorort im Norden. Weltkrieg und misslungener Wiederaufbau haben Wunden hinterlassen.

    Der Neubau am Sand ist schon fast zu schon für den Platz, vor allem wenn man das Gebäude links betrachtet.


    PS. Ich bin übrigens Niedersaches, oder besser Exil-Hamburger. Ich würde gern meinen Landkreis in eine Nordstaat sehen, zusammen mit Hamburg.

    ^ Naja, warum sollte ein Harburger eigentlich in die Hamburger Innenstadt zum Einkaufen fahren? Als Einkaufsstandort ist Harburg aktuell sogar attraktiver.

    Aber es ist schon richtig, man fährt zum Einkaufen gern von Harburg nach Buxtehude und vor allem Lüneburg.

    Das liegt schon an dem schönen Ambiente in der Fußgängerzonen.

    Eine Schönheit war Harburg sicher auch früher nicht. Das Schloß ist der Industrie zum Opfer gefallen und die Bahn hat die Innenstadt brutal zerschnitten, viel stärker als es etwa die Ost-West-Straße nördlich der Elbe macht.

    Wer allerdings die Lämmertwiete kennt, hat eine Vorstellung davon, wie schön der ganze Bereich sein könnte, ohne die Weltkriegsschäden.


    Und ganz nebenbei, wenn ein alter Wilhelmsburger in die Stadt fährt ist damit Harburg gemeint und nicht Hamburg!

    "Fuer die Stadt sind diese Dinge aktuell wichtiger als der Elbtower - zurecht!"


    Mag sein, aber abgesehen vom Gänsemarkt würde ich nicht sagen zurecht.

    Die Lage an der Mönkeberstraße ist sicher unschön, aber ehrlich gesagt fällt mir da nichts ein, was die Stadt da sinnvoll tun könnte.

    Gleiches gilt für Karstadt Harburg.

    Die vorhandenen Gebäude sind ja da und müssen "nur" umgenutzt werden. Aber ausser einer Nutzung als Museum fällt mir da nicht recht was ein.

    Der Kaufhof böte sich als Standort des Naturkunde-Museums an, quasi gegenüber des alten Standorts und in Harburg könnte man ja ein technisches Museum gründen (Elektron rein, und wo sind die Bestände des Post- und Fernmeldemuseums abgebleiben?), für alles ausser Schiffahrt.

    Lediglich beim Gänsemarkt drückt der Schuh genauso, Die Lücke dort ist eine Katastrophe im Herzen der Stadt.

    Im HA wurde der Vorschlag auch thematisiert. Dort viel auch der Begriff "Schnapsidee". Und ehrlich, genau das ist auch der Richtige Begriff dafür.

    Zwar werden einige richtige Fakten benannt, etwa das die Zahl der Nutzer im den Fernzügen zwischen HBF und Altona gering ist und mit Altona neu noch weiter sinken wird, aber wenn man sich den Aufwand und die vorausichtlichen Kosten für Bahnhof und das drumherum ansieht, sollte klar sein das der VET dagegen ein Schnäppchen ist.

    ^^ @f-r-a-n-k

    Zumindest das mit den Zinsen stimmt so nicht mehr. Die sinken schon wieder. Ein halber Prozentpunkt, als fast 10% unter dem Niveau von vor 3 Monaten.

    Und das ist im Vergleich mit den Zinsen vor 15 Jahren vergleichbar.

    Auch die Baukosten sollte jetzt ihren Höchststand erreicht haben.

    ^ Naja, bei einer fertigen Immobielie (z.B. Alsterhaus) wird man sich wohl Zeit lassen. Bei einem Rohbau eher nicht, denn dessen Zustand wird sich in der Zeit nicht verbessern und die dadurch verursachten Mehrkosten dürften dann eingepreist werden. Außerdem verursacht er Kosten denen keine Einnahmen gegenüberstehen.

    Da sehe ich eher dunkle Wolken am Gänsemarkt, wo der Bau noch nicht begonnen hat.

    kritiker


    Ich weiß nicht was Dich hier so antreibt mit Deinem Pessimismus, aber gestatte mir eine Frage.

    International ist das Projekt unteres Mittelmaß, selbst im europäischen Vergleich bestenfalls gehobenes Mittelmaß.

    In vielen kleineren europäischen Städten wurden schon Projekte ähnlicher Größenordnung erfolgreich umgesetzt.


    Warum soll das ausgerechnet in Hamburg nicht klappen?

    Ich bin Optimist und gehe davon aus, dass ab Sommer weiter gebaut wird.

    ^ Wer andere Ziele hat wird nicht kaufen. Das wurde hier schon mehrmals durchgekaut. Es besteht eine Baugenehmigung, Änderungen müssten mit der Stadt ausgehandelt werden. Niemand wird daher andere Ziele verfolgen. Geld kann man auch einfacher vernichten.