^ leider pfeift auch im Stadtrat immer wieder die Provinz aus allen Poren. Manchmal wäre weniger bzw. besser kanalisierter Enthusiasmus mehr. Denn - wohl typisch deutsch - liegt der Fokus hier auf Kostenersparnis und auf die bürokratischen Finessen über mehrere Ebenen. Anstatt den Fokus genau so auf eine Gestaltung zu legen, welche die Stadt für die nächsten Jahrzehnte vertritt und die Verwaltung der Stadt, in einem zukunftsorientierten Projekt, gerecht unterbringt. Was ist bzw. kann die übergeordnete Idee hinter solch einem Projekt sein?
Ich zitiere mich mal selbst;
Ja sehr schade! Ich hatte mir erhofft, dass man hier grundlegend neu denkt.
Wie dem auch sei, gehen aber hoffentlich folgende Dinge in die Prüfung: immer noch mögliche Brechung des Riegels und mehrere Teile; Anbauten zur Prager Straße hin mit Abstufung, damit der Riegel nicht so weit vom Blockrand entfernt steht und sich die Gebäudehöhe aufbaut; pointierte Eingangsportale und hochgezogene EG Etagen/Eingänge; keine reine Verwaltungsnutzung; öffentlich nutzbare Bereiche (in möglichen Anbauten zur Prager) für z.B. Nahversorgung, KITA, VHS, Bibliothek etc.; eine mögliche Wohnbebauung hinter dem Gebäude (Goldschmidt-/Platostraße).
Der Gedanke von Weiternutzung okay. Aber dann konsequent ins neue Jahrzehnt getragen und keine reine Sanierung a la LWB Block.
scheint es aber wohl in Richtung einer Plattenbausanierung zu gehen. Keine Staffelung in Richtung Prager Straße, kein aufbrechen des viel zu langen Riegels, keine Mischnutzung, keine Entstehung von Ebenen die unterschiedlich bespielt werden können, scheinbar keine Ideen wie Verwaltung und ein zentraler Punkt der Stadtverwaltung auch aussehen könnte.
Obwohl aus der öffentlichen Hand ja noch alle Faktoren einer Stadtbeziehung mit seinen Facetten zu erwarten wären. Also was private Investoren nicht machen. Das unterbringen von sozialen Räumen, Anlaufpunkte für Anwohner:innen, Möglichkeiten für öffentliche Aktivitäten, Platz für Freiräume, eine digitale Schnittstelle für die Bürgerinnen und Bürger etc. etc.
Auch hier können wir wohl keinerlei Impuls für die Stadtlandschaft erwarten. Mal schauen, wie sich das Armutszeugnis dann präsentieren wird.