Beiträge von DS-17

    Hat mich auch sofort an Amerika erinnert. Aber eigentlich würde es passen, weil die Fürther Südstadt ja eh mal eine Kaserne war und auch einen ähnlichen Baustil hat.
    Also von der Gegend her würde sich das wohl am besten einfügen (Südstadt ist ja etwas nordwestlich davon).
    Konnte eigentlich keinen sehr interessanten Entwurf finden von den gewählten. Etwas anspruchsvolles ist ja leider auch nicht dabei.
    Mal sehen wie es in ein paar Jahren aussehen wird.


    Da wird wohl der Flughafen wohl wirklich ein besserer Standort sein.
    Möglicherweise muss evtl. langfristig das Knoblauchsland als Agrarstandort aufgegeben werden. Dieses stadtnahe Gebiet ist eigentlich zu schade für Bauernland.


    Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, aber gehören die Felder im Süden vom Flughafen eigentlich überhaupt auch schon zum Knoblauchsland?
    Sehe es aber ganz genauso, dass man sich nicht ewig daran festklammern sollte, da auch sämtliche Anbindungen vorhanden wären (U-Bahn -> Flughafen, Ziegelstein usw.) sowie auch die Autobahn in der Nähe.
    Falls die Messe sich dort am Flughafen ansiedeln würde, könnte es sehr gut sein, dass die Nordanbindung evtl. doch gebaut wird, da die Relevanz dadurch, meiner Ansicht nach, extrem steigen würde.

    Also ich sehe das eher so, dass die Nürnberger Bevölkerung weiterhin eher gleich bleibt bzw. sogar zurückgeht. Genauso halte ich es auch nicht für sehr wahrscheinlich, dass man aus München wegen zu großen Bevölkerungsproblemen nach Nürnberg oder allgemein in die Metropolregion ziehen wird. Der Freistaat wird sich da schon was einfallen lassen, wie sie diese Probleme der Infrastruktur in M lösen werden.
    Die einzigen die wohl nach Nürnberg von M ziehen werden, sind ärmere Bevölkerungsschichten. Diese Ansicht wird auch schon in mehreren Prognosen bestätigt und auch ich halte das für ziemlich realistisch.
    Auch jetzt ist es schon so, dass in M überwiegend und auch mehr wohlhabendere Einwohner leben als in Nürnberg.

    Die Abstimmung für den geplanten kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs von der Regierung von Mittelfranken (Ansbach) sollte doch, soweit ich weiß, schon Anfang Dezember 2009 veröffentlicht werden, oder?
    Bis auf eine neue Karte vom Frankenschnellweg mit den Tunnelmaßen (hier kann man endlich mal genau erkennen, wie das ganze verlaufen soll) hab ich leider nichts gefunden. Die Karte ist vom 28. Dezember 2009.
    http://online-service.nuernber…8F50C45DF793091?id=434217


    Weiß da jemand was, ob das jetzt sicher ist, dass der Frankenschnellweg ab Mitte 2010 angefangen wird ausgebaut zu werden?


    Das Beleuchtungskonzept überzeugt mich und ist unter den neueren Stationen in Nürnberg ein Unikum. Für gewöhnlich ist Beleuchtung und Information in Bändern über der Bahnsteigkante konzentriert und beeinträchtigt den Raumeindruck. Hier ist dies nicht der Fall, das ganze wirkt durch direkte und indirekte Beleuchtung sehr luftig und hell.


    D.


    Danke erstmal für die gelungenen Fotos. Auf denen machen eigentlich alle Bahnhöfe einen recht guten Eindruck im Gegensatz zu anderen wichtigeren Bahnhöfen wie Plärrer.
    Ich war noch in keinem der Bahnhöfe aber inwiefern funktioniert denn dieses Bandprinzip mit Informationen? Kann man sich das so vorstellen, dass die Nachrichten auf dem Band durchlaufen oder sind das nur Nachrichten der VAG, wie z. B. bei Verspätungen o. Ä.?


    Hinzu kommt, dass eben Nürnberg im Vergleich zu anderen Zentren wirtschaftlich doch zweite Liga ist. Wo sind denn hier die Hauptverwaltungen großer Konzerne, die sich extravagante Gebäude leisten könnten?
    Hier gibt es keine Allianz, Deutsche Bank, Boeing, RWE, BMW usw.


    Genau das fehlt eben. Und dass keine Großunternehmen nach Nürnberg ansiedeln liegt mit Sicherheit nicht an den billigen Grundstückspreisen im Vergleich zu gleich großen anderen Städten, sondern auch wieder an der Stadt und an der Attraktivität, wie die Stadt das Image rüberbringt.
    Die Stadtverwaltung dürfte halt auch nicht immer nur kleinkariert denken wie es schon seit Jahrzenten gemacht wird, sondern müsste sich auch mal mit größeren Projekten beschäftigen bzw. solche in die Stadt holen und nicht gleich immer gegen alles mögliche die Arme verschrenken.



    Ich finde persönlich, dass Nürnberg schon sein eigenes Flair hat. Das mögen manche als verstaubt empfinden, aber es ist nun mal so.
    Prag oder Venedig haben ja auch keine bzw nicht so viel moderne Architektur und sind trotzdem für Touristen attraktiv, und wie!
    Das Problem mit den Touristen in Nürnberg ist wohl eher, dass die oft nur als Tagesgäste kommen.
    Nürnberg vermarktet sich da einfach schlecht. Das sieht man schon bei den Museen. Das Germanische Museum z.B. braucht sich europaweit ganz gewiss nicht zu verstecken. Man meint aber schon fast, die Stadt würde sich dafür schämen. Gut, der Name ist wirklich nicht besonders attraktiv, aber die Sammlungen dafür umso mehr. Es wird kaum Werbung dafür gemacht, nicht einmal die Beschilderung ist besonders gut (zumindest im Vergleich zum Dokuzentrum).


    Die Beispiele mit Prag und Venedig kann ich nicht mit Nürnberg vergleichen. Eventuell noch Prag mit der Altstadt, allerdings sind dort auch nicht viel mehr Touristen bzw. gibt es auch nicht viel mehr Touristenumsatz als in Nürnberg.
    Und Venedig ist weltbekannt schon alleine wegen dem venezianischen Karneval in der Stadt. Als Sehenswürdigkeiten gibts dann auch noch das Kanalsystem mit den Gondeln. Also das ist gar kein Vergleich mit Nürnberg. Ich kenne die Werte der Stadt jetzt nicht, aber ich nehme ziemlich sicher an, dass die mehr Umsatz durch Touristen haben als Nürnberg.
    Dass die Stadt Nürnberg nur in der zweiten Liga mitspielt ist nicht zu bestreiten. Genau damit habe ich auch diese seltsame Denkweise gemeint, sich gegen alles Neue zu wehren und keine großen Projekte zu begrüßen.
    Ehrlich gesagt war ich noch nie im Germanischen Museum und habe es auch nicht vor, weil ich mir darunter eben auch nicht viel davon verspreche. Die Wegbeschreibung dort hin ist natürlich nicht so gut wie die des Dokuzentrums, allerdings werden Touristen auch eher zum Dokuzentrum gehen als zum Germ. Museum. Nürnberg zieht mit diesen Sehenswürdigkeiten eben auch nur Leute an, die etwas von Kultur halten und Museen mögen.
    Es verlangt niemand, dass Nürnberg von heute aus morgen zur Weltstadt wie New York wird, aber man könnte - wenn man sich bemüht - auf jeden Fall mehr Potential und somit auch Geld aus der Stadt rausholen.
    Da gibt es auch ein sehr schönes Beispiel und zwar Bottrop. Die Stadt hat eigentlich nichts interessantes zu bieten. Genau deshalb haben die sich bemüht einen Freizeitpark in die Stadt zu bekommen und sie habens geschafft.
    Jetzt könnte man selbstverständlich noch sagen, dass Bottrop im Ruhrgebiet liegt, wodurch man die Ansiedlung des Themeparks begründen könnte, dass dort eine sehr hohe Einwohnerzahl existiert.
    Aber nimmt man beispielsweise den Europa Park in Freiburg, dann sieht man, dass keine hohen Einwohnerzahlen oder große umliegende Städte nötig sind, dass sich ein Freizeitpark ansiedelt und dieser auch viele Besucher hat. Durch jährliche Erweiterungen bekommt Freiburg genug Steuergelder, um wieder neue Projekte fördern zu können.
    Ich möchte damit sagen, dass man Projekte einfach fördern sollte anstatt sich gegen sie zu stellen. Man muss sich eben bemühen soetwas an Land zu ziehen und nicht ewig so weiter machen, denn dann kann es schon bald passieren, dass wir von der zweiten sogar in die dritte Liga abrutschen könnten. Das Bevölkerungswachstum in Nürnberg hat leider auch schon einen Rückgang in den nächsten Jahren zu erwarten.

    zu #31:
    Genau genommen ist eigentlich nur in Frankfurt die Hochhaus-Architektur interessant, eben weil für Deutschland einzigartig. In den USA wären aber diese Hochhäuser wohl schon wieder langweilig, weil in jeder größeren Stadt ähnlich vorhanden.


    Die Skyline aus Frankfurt ist nicht nur deutschlandweit einmalig, sondern sogar europaweit (Moskau hat noch eine, ist aber ja nicht in Europa). Wie schon angesprochen gibt es in den USA in jeder Stadt ab ca. 500.000 Einwohnern ein Stadtzentrum, das auch als solches erkennbar ist. Sowas signalisiert außerdem auch Wohlstand der Stadt und kann, wenn die jeweilige Stadt weiß es einzusetzen, auch viele zusätzliche Touristen bringen, in die betroffene Stadt zu reisen.
    Nürnberg hat jetzt für Touristen von der Natur her nicht sehr viel zu bieten. Weder ein Meer, noch Bergen wie die Alpen (erst die Fränkische Schweiz einige km entfernt) oder sonst irgendetwas in der Art. Ich finde, dass die Stadt eine recht große Ähnlichkeit mit Chicago aufweisen kann. Gut, Chicago hat 2,8 Mio. Einwohner und über 9 Mio. in der Metropolregion. Wenn man also noch die Einwohner mit einbeziehen würde sowie das Klima, dann würde es aber z. B. auf Seattle (Washington) passen.
    Seattle hat auch etwas um die 500.000 Einwohner und ist ebenfalls wie Nürnberg eine Metropolregion. In der Metropole leben auch ca. 2,5 Millionen Menschen; in Nürnberg sind es sogar mehr als 3 Mio. Man sieht, dass die Städte im gesamten Vergleich (Klimazone, Bevölkerung und natürliche Sehenswürdigkeiten) sehr viel gemeinsam haben.
    Was sie jedoch nicht gemeinsam haben ist die Skyline, die leider nur in Seattle vorzufinden ist. Dort gibt es unter anderem auch den berühmten Fernsehturm der Stadt, der im futuristischen Stil gehalten ist und der auch für Touristen zugänglich ist. Oben ist eine Plattform, auf der man einen schönen Ausblick über die gesamte Stadt hat.
    Sicher kommen Touristen nicht nur wegen ein paar Hochhäusern, allerdings sollte man beachten, dass man somit auch das Stadtzentrum ausbauen bzw. ausweiten könnte. Die Stadt hätte eben auch wieder was zu bieten.
    Noch kurz was zum Businesstower. Ich finde den Turm ganz schön, obwohl es eigentlich eher ein Türmchen ist. Habe gerade gegooglet nach dem Rewe-Zentrums Turm in Essen und muss sagen, dass sich die beiden wirklich ähneln. Aber sogar Essen hat eine beeindruckendere Skyline als Nürnberg.
    Hier mal ein Bild davon: http://www.luftbild-archiv.de/…uftbild-Essen-Skyline.jpg


    Fürth hat schon mehr als genug restaurierte Häuser. Zum Beispiel nur mal die Fußgängerzone. Und finde es einfach nur schade, dass man so ein großes und zukunftswürdiges Projekt wie die Neue Mitte einfach nicht fördert, sondern nur wieder dagegen arbeitet. Ein paar Einwohnern mögen die Altbauten ja gefallen, aber der größte Besucherteil kommt nicht wegen alten Gebäuden, sondern wegen Neuem. Malls, Sehenswürdigkeiten u. Ä. durch die das Stadtbild geprägt wird fehlt in ganz Nordbayern einfach. Angefangen hat es ja mit dem Businesstower, aber seit dem ist nichts mehr dazu gekommen.
    Was ich sagen möchte ist einfach, dass, wenn man sich nur auf die alten Sachen konzentriert, nie etwas Neues entstehen wird. Alleine wirtschaftlich wird sich das immer wieder längerfristig beweisen.
    Und "minderwertig", wie du die Planungen der Neuen Mitte bezeichnest, war sie ganz sicher nicht.
    Aber so werden wohl nie größere Projekte entstehen, weil es immer wieder Leute geben wird, die sie wie eine Horde Tiere niedertrampeln werden.

    Ähem, sowohl das Nordklinikum als auch das Südklinikum sind bereits durch den ÖPNV erschlossen. Zum Südklinikum kommt man gerade im Süden der Stadt in der Regel in ca. 10 Minuten - es gibt einige Buslinien.


    Es geht im Falle der U3 wohl auch um eine Verflechtung (mit der Tram am Friedrich-Ebert-Platz und dann am Nordwestring), als auch um eine neue Erschließungsachse der Gebiete nördlich der Altstadt. Das Südklinikum ist vom HBF in 20 Minuten zu erreichen, das Nordklinikum in 15 (hinzu kommen die anderen Krankenhäuser!). Zur Meistersingerhalle kommt man auf verschiedenen Wegen in ca. 10 Minuten. Schlecht erschlossen nenne ich das jetzt nicht.


    Das sehe ich genauso. Außerdem wird ja auch über eine eventuelle Abzweigung der U1 mit einem Bahnhof zum Südklinikum nachgedacht.

    Hab heute im Radio (Antenne Bayern war es soweit ich weiss) gehört, dass das Landesamt für Statistik von München nach Nürnberg umgesiedelt werden soll. Vor allem auch deswegen, weil die Region durch die Krise sehr angeschlagen ist.


    Hab gerade gegooglet und das hier gefunden: http://www.br-online.de/. Soll wohl doch nicht nach Nürnberg, sondern nach Fürth.

    Es scheint, als hätte man in Bayern auch schon erkannt, dass man Tourismus nicht mehr alleine mit Kirchen und Häusern aus dem Mittelalter anlocken kann.
    Als Beispiel wird auch Südtirol, Österreich und die Schweiz als Beispiele für neue moderne Gebäude verwendet. Es gibt zwar in Bayern schon einige solche neuen Gebäude besonderer Architektur, wie z. B. die Allianz-Arena, aber es müsse mehr davon gebaut werden.
    In München fallen mir aber da schon ein oder andere Gebäude ein, wie die Highlight-Tower (die 2 Glastürme im Norden von München an der Autobahn). Wenn man Nürnberg damit vergleicht, kann man evtl. den Businessturm aufzählen, aber das wars dann leider auch schon.


    Zum Artikel

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    Eine Mega-Mall, die von bekannten Firmen geleitet wird? Ich könnte mir da schon so etwas wie das Ingolstadt-Village vorstellen - nur größer und in einem Haus. Der einzige Nachteil ist, dass es einmal in Ingolstadt und einmal in Würzburg oder Bamberg (?) schon solche Malls gibt. Es müsste dann schon was recht außergewöhnliches sein, wenn man die beiden schon ziemlich bekannten Konkurrenten ausstechen möchte.
    Der Vorteil wäre aber auch, dass der Stadtteil dann wieder zum Leben erwachen würde und Arbeitsplätze würden dadurch auch wieder genügend entstehen und eine gute Verkehrsverbindung ist auch da (Frankenschnellweg und U-Bahn).
    Als Museum sehe ich da auch keine Zukunft. Und bei größeren Firmen wie z. B. Siemens sehe ich da auch nichts besonderes dabei, weil Muggenhof ein bisschen Leben nicht schlecht täte.

    Heute war in Nürnberg Tag der offenen Tür und unter anderem wurde auch der U-Bahnhof Kaulbachplatz vorgestellt, der zum größten Teil schon fertig ist. Man konnte auch nach unten durch den Tunnel laufen, der zum Maxfeld führt. Schienen müssen noch gelegt und die Station Kaulbachplatz gebaut werden, aber sonst sind schon alle Lichter und die Anlagen für die automatische U-Bahn fertig. An den Wänden waren auch einige Planungen, wie der U-Bahnverlauf 2025 geplant werden könnte. Dort waren neben den billigsten Plänen von Straßenbahnlinien in Richtung Buch im Norden von Nürnberg bis hin zu weiteren U-Bahnerweiterungen, wie z. B. eine Abzweigung der U1 zum Klinikum Süd.
    Eine recht interessante war für Fürth auch dabei und zwar sollte die U3 von Gebersdorf über die anderen kleineren Ortschaften Richtung Norden verlaufen und dann die U1 kreuzen, aber weiter nach Ronhof verlaufen. Nürnberg - Gebersdorf - Höfen - Fürth-Ronhof hieß der Streckenverlauf soweit ich weiß.

    Aktionismus, einfach dafür das überhaupt etwas passiert?


    Tut mir leid, aber mit 300 Millionen lässt sich besseres anstellen :nono:


    Wenn das Projekt nicht durchgesetzt werden würde, wären die 300 Millionen auch nicht 1:1 woanders hingekommen. Außerdem wird das ganze ja auch nicht nur von Nürnberg bezahlt, sondern das meiste wird mit Zuschüssen von Bund und Bayern gezahlt. Hört sich vielleicht viel an; ist auch viel wenn Nürnberg das alleine zahlen müsste, aber genau das ist eben nicht der Fall. In München hätte man da dann auch besseres mit dem Geld anfangen können, als den Ring zum größten Teil in den Untergrund zu legen.
    Wenn das wirklich in Nürnberg gebaut wird, kann die Verwaltung endlich mal stolz auf sich sein, sich für so ein großes Projekt durchgesetzt zu haben. Jetzt müssen sie nur noch an der Zeit arbeiten, weil 30 Jahre etwas zu lang sind, aber dann klappt das hier doch schon mal ganz gut.

    Also ich glaube nicht, dass ich das zu pessimistisch sehe. Bei allen Städten, die du genannt hast, die davon träumen würden, gibt es kein so großes Einzugsgebiet wie in Nürnberg. Außerdem gibt es 70 km von Dortmund entfernt den Flughafen Düsseldorf, der auch internationale Ziele weltweit anfliegt. Im Osten, also in Dresden, wundert es mich ebenfalls nicht, dass der Flughafen allgemein nicht so gut funktioniert. Soweit ich weiß haben so ziemlich alle Ostdeutschen Flughäfen, außer Berlin, wenig oder kein Geld mehr. Genau aus diesem Grund gibts auch oft solche Angebote wie Nürnberg - Leipzig - Hurghada (Ägypten). Bei Bremen hab ich soweit nichts auszusetzen, außer dass das Einzugsgebiet - wie schon geschrieben - nicht so groß ist wie in der Metropolregion und Hamburg mit einem internationalen und auch weltweiten Flughafen 100 km weit entfernt ist.
    Die Distanz zwischen Nürnberg und München liegt bei fast dem Doppelten. Damit könnte man es also auch nicht vergleichen.
    Aber es sieht aus, als ob sich der Vorstand vom Airport Nürnberg endlich mal entscheiden muss. Entweder sie hören endlich mit dem klein-bürgerlichen Handeln auf oder sie machen weiter so wie bisher und übergeben das Geschäft komplett dem Fraport, der keine Probleme mit Wachstum zeigt.

    Ich seh schon, dass das Air Berlin Drehkreuz von Nürnberg nach Frankfurt verlegt wird. Ist eigentlich auch verständlich, wenn man die beiden Flughäfen mal vergleicht.
    Letzte Woche bin ich erst wieder von Frankfurt in Nürnberg angekommen und im direkten Vergleich kann man vom Nürnberger Flughafen wirklich annehmen, dass es eine 150.000 Einwohner Stadt ist, die weder Einzugsgebiet noch sonst irgendwelche Möglichkeiten hat, ihren Airport ausbauen zu können.
    Vielleicht erkennt die Verwaltung vom Flughafen aber auch mal den Ernst der Lage und nimmt endlich wahr, dass es mit Inlands- sowie Europaflügen eben einfach nicht mehr getan ist. Vielleicht macht sich das Gelände ja gut als Sportflughafen ...

    Die BMW-Werbung empfinde ich nicht unbedingt als störend. Sie ist ja auch nur vorrübergehend bis die Baustelle bzw. das Gerüst davon verschwunden ist. Außerdem ist es auch nicht die Burg, an der das Gerüst steht, sondern nur ein x-beliebiges Haus.

    Sieht schon mal sehr gut aus. Kann es sein, dass da auch eine Allee geplant wird? Hätte ja nicht gedacht, dass in Nürnberg jemals sowas gebaut wird, was in München schon jahrelang das Stadtbild, meiner Meinung nach, sehr verbessert.
    Bin auch sofort dafür, dass mal wieder ein größeres Gebäude in Nürnberg hochgezogen wird. Aber ich bleibe mal pessimistisch und gehe davon aus, dass sich irgendeine Bürgerinitiative wieder dagegen durchsetzen kann, dass der Bau am Ende entweder gleich aufgegeben oder nur 3-4 Stockwerke hochgebaut wird.

    Meine Anfrage damals hat sich nur auf die USA bezogen. Ich möchte aber auch nicht behaupten, dass Geschäftsleute, die nach Nürnberg kommen, nur aus den USA kommen. Da könnte man auch ganz andere Länder als Beispiel nehmen.
    Außerdem würde es solche Flugangebote ja nicht nur für Geschäftsleute geben, sondern auch für Einwohner aus der Metropolregion, also ebenfalls für Urlauber.

    Man müsste es so machen, dass am Anfang erstmal Testflüge mit non-stop-Verbindungen gemacht werden. So kann ja auch wirklich erst mal das echte Potential herausgefunden werden und das schätze ich mit über 3 Millionen Einwohnern in der Metropolregion und über 700.000 in Nürnberg-Fürth-Erlangen nicht schlecht ein.
    Nürnberg will zwar immer international gelten, jeder schreibt immer, dass sich die Wirtschaft von Nürnberg auch nicht mehr nur noch national sondern weltweit konzentrieren möchte, aber was macht es denn bitte für einen Eindruck schon alleine, wenn man Geschäftspartner erst von München / Frankfurt nach Nürnberg weiterfliegen lassen muss?