Also mit einer Größe von etwa 4m als Kunstwerk auf einem Verkehrskreisel könnte ich mir das Ding durchaus vorstellen. Vielleicht kann man es dann ja mit Efeu begrünen. Dann sieht man den Turm nicht so.
Beiträge von Ernst
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Lustig: Ohne die Fensterscheiben sieht der Palast aus wie ein Pakhaus.
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Ah. Das erklärt einiges. Nun, ich finde, die geplanten Neubauten passen sich sehr gut an die Bebauung Unter den Linden an. Im Vergleich zu den meisten Gebäuden in der Friedrichstraße empfinde ich sie geradezu als Highlight.
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Jawie? Das ist DIE Hammaburg (wenn auch in einer archäologisch überholten Darstellung). Danach kam keine andere mehr.
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Heißt das nicht so? Ich meine das langweilige Haus, in dem die VWs und Bentleys stehen.
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"Unter den Linden" ist natürlich auch typische "Investorenmassenware".
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Ich halte das nicht für Investoren-Massenware. Meiner Ansicht nach fügt es sich vorzüglich in das Umfeld ein, besser, beispielsweise, als die Friedrichstadt-Passagen gegenüber.
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Zitat von Mucho
Diese beiden halbrunden Gebäude aus dem ersten Entwurf sollten höher werden. Dann erinnern sie an den Town Hall Complex in Toronto.
Vor allem erinnert es an die UNO-Gebäude in Wien:
http://www.emporis.com/en/il/im/?id=378854
Und das wäre doch nicht das schlechteste.
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Vielen Dank für die Bilder! Ja, der erste Entwurf sieht aus, als ließe sich das verwirklichen, ohne daß die Gegend zum Alptraum mutiert. Und erneut: Ich finde auch die Idee mit der Pyramide grundsätzlich nicht schlecht, nur, daß ich den jetzigen Entwurf indiskutabel finde.
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Heruntergekommen ist nicht das Haus (das ist "nur" häßlich), sondern das Einkaufszentrum darin.
Wie auch immer - anscheinend handelt es sich um ein anderes Gebäude. Danke für die Info - obwohl ich mich noch immer beim besten Willen nicht entsinnen kann, wie das Haus aussieht, das jetzt abgerissen werden soll. Nun, es kann nicht gerade ein städtebauliches Highlight sein, sonst wäre es mir wahrscheinlich aufgefallen.
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Oh Gott! Das ist ja noch schrecklicher! Man kommt sich vor wie in einem schlechten Science-Fiction-Film. Seht her, wie avantgardistisch wir heute doch wieder sind! Hoffentlich kommt noch ein Entwurf von jemandem, der sich für die städtebauliche Gesamtsituation interessiert und nicht allein für Beifall in den Feuilletons.
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Zitat von Jai-C
Außerdem lässt die Kreativität hier stark zu wünschen übrig: die Pyramide ähnelt in ihren Proportionen sehr stark dem Bridge Tower in London und der Doppelturm dahinter ist fast schon eine Kopie der Highlight Towers. Und ja, das "Ding" ganz hinten erinnert mich irgendwie an ein aufgeblasenes Kondom
Dem scheint mir nichts hinzuzufügen zu sein. Die Pyramide würde mir im Prinzip noch gefallen, wenn auch nicht als 350-Meter-Monstrum. Aber der Rest - wahnsinnig originell.
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Absolut. Danke für das Bild. Aus der Luft hat es eine gewisse Ästhetik. Aber man muß es sich einmal von den Messehallen aus ansehen. Da glaubt man sich in H. G. Wells' "Krieg der Welten" versetzt.
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Ich nehme meinen Vorschlag der Berliner Rathauspassagen zurück und nominiere stattdessen das DB-Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main. Es ist für mich einfach unfaßbar, wie man so etwas bauen konnte. So eine - mir fehlen die Worte - Orkfestung, so ein böses Invasionsraumschiff - es ist einfach unglaublich!
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Ich versuche mir die ganze Zeit vorzustellen, von welchem Gebäude da die Rede ist. Kann mich jemand aufklären? Ist das der Betonriegel nördlich des Fernsehturms, in dem ein heruntergekommenes Einkaufszentrum liegt und an dem aus DDR-Zeiten noch "Haus Ungarn" oder so etwas ähnliches steht?
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Sozusagen ein Matschloch-Zwischennutzungskonzept?
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Das Hotel Unter den Linden ist jedenfalls städtebaulich kein Verlust, um nicht zu sagen, es war ein ausnehmend häßliches Gebäude. Der kleine Platz davor war zwar vernachlässigt, aber eigentlich ganz nett. Aber man sollte meiner Ansicht nach aus diesem Detail kein großes Thema machen. In jedem Fall sind die geplanten Neubauten erheblich besser als der jetzige Zustand, und sie werden den Ort auch noch zusätzlich beleben.
Schade ist es nur um das Hotel selbst. Ich muß mir in Berlin jetzt eine neue Unterkunft suchen. Ein vernünftiges Hotel, das so preiswert und gleichzeitig so günstig gelegen ist, werde ich sicherlich nicht mehr finden.
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Interessant ist die Definition, wonach urban sei, was in den Feuilletons Berücksichtigung findet. Der Umstand, daß die Freidrichstraße binnen weniger Jahre die drittgrößte Einkaufsstraße Berlins geworden ist, zählt da nicht. Sowas kann nur einem Kulturredakteur einfallen. Rührend.
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So oder so: Von schlechter Anbindung kann keine Rede sein bei einem Bahnhof der durch vier S-Bahn-Linien erreicht wird, die ihn in der Hauptverkehrszeit im Zwei-Minuten-Takt mit den beiden Stadtzentren verbinden.
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Zitat von micro
Wie die genau aussah, weiß ich zwar nicht, aber vielleicht ging es ein bisschen in diese Richtung:Nicht wirklich.