Toll!
Bin dafür.
Toll!
Bin dafür.
Man muss nur aufpassen, dass der Tatlin Turm nicht zum zweiten Tour de Montparnasse wird, also die Stadtsiloutte zerstört, so wie in Paris der Fall!
Der Fernsehturm sollte keine unnötige Konkurrenz bekommen!
Oder man baut noch weitere Punkthochhäuser in Berlin auf.
Der Helmut Jahn Tower, der mal für den Alex geplant war, vielleicht an einer anderen Stelle!
Das wär doch mal was!
Ich frag mich echt, wie Herr Tatlin durch so ein Unding so berühmt werden konnte... Naja, wenns billig wär, warum nicht...
Viele hier stören sich an einer Rekonstruktion des Stadtschlosses an der Stelle, an der es 500 Jahre lang stand und auf das die Gebäude drumherum Bezug nahmen - das sei unhistorisch, verfälschend und "Disneyland".
Dass aber ein monströser Turm, 1919 von Tatlin für die Dritte Internationale der Sowjetunion geplant, rund 100 Jahre später ohne jeden Bezug in Berlin aufgebaut werden soll, finde ich doch schon sehr bizarr, da haben ja Pyramiden und Lagunen in Las Vegas eine größere Berechtigung... Aber architektonischer Größenwahn hat in Berlin schließlich Tradition.
Ich kann dir das auch nicht erklären...
Also mit einer Größe von etwa 4m als Kunstwerk auf einem Verkehrskreisel könnte ich mir das Ding durchaus vorstellen. Vielleicht kann man es dann ja mit Efeu begrünen. Dann sieht man den Turm nicht so.
Zitat von Vertigo...
Das hier wäre wenigstens einzigartig. Und es müssten nicht unbedingt (dann würde ich den Turm auch nicht hier sehen wollen) eigentlich erhaltenswerte Gebäude dafür abgerissen werden. Aber achja: Unsinnige Vergleiche, so weit die Augen sehen...
Damit es der 400-Meter-Turm von Tatlin nicht so einsam hat: Warum baut man nicht etwas von Boullée dazu (http://de.wikipedia.org/wiki/Boullee)? So ein "Themenpark Revolutionsarchitektur" in Maßstab 1:1 wäre doch so richtig einzigartig! Da würde dann auch Speers Ruhmeshalle passen - immerhin ist die ja auch für Berlin entworfen worden, wenn auch nicht für diese Stelle.
Was würdet ihr denn sagen, wenn sich Sydney oder Atlanta einen nicht ausgeführten Entwurf einer deutschen Barock-Kathedrale irgendwo in ihre Stadt stellen würden?
@ Vertigo: Was für ein toller Beitrag!!!
Aber wenn du unbedingt willst, ich wäre für den Nachbau des gesammten Ensemnbles des Casa Popuruli
Vielleicht sollte man ja wirklich mal in Erwägung ziehen, diesen Turm im Maßstab 1:2 anstelle des Stadtschlosses zu errichten. Als Abschluss der Museumsinsel würde er praktisch jeden bis dahin spektakulären Museumsbau in den Schatten stellen. Im Kontext mit der geplanten Hochhausbebauung am Alexanderplatz würde die Solitärwirkung etwas relativiert und die leidige Stadtschloss-Diskussion könnte auch endlich ein Ende finden. Also der Turm wird mir immer sympathischer.
Oh super. Dann hätte Berlin auch einen echten Superlativ: Das abscheulichste Stadtzentrum der Welt. Na, wenn das nichts ist!
*schüttel* da fänd ich denn palast sogar passender.
Ja, das will ich nicht gänzlich abstreiten. Es gibt ja durchaus diesen perversen Katastrophentourismus.
Gibt es nicht zufällig Bodenschätze unter Berlin? Die größte Kohlenzeche der Welt mitten in Berlin!
Etwas Kohle hat Berlin auch gut nötig damit sich die Stadt endlich mal entschulden kann
Es gibt auch Menschen die besuchen eine Stadt wegen seiner Hässlichkeit und es gibt (weitaus mehr) Menschen, die besuchen eine Stadt wegen seiner Schönheit.
Berlin muss selber wissen, zu welcher Kategorie es sich einordnen möchte.
Zum Thema Kohlebergwerk unter dem Brandenburger Tor: Erste Vorleistung zur Zeche sind ja dank der U55 ja schon geschaffen.
Ich wäre in erster Linie für aufregend, spannend, faszinierend oder so. - Schön ist mir schlicht zu langweilig. "Schön" wird Berlin ohnehin wohl nie. - Und das ist auch gut so.
Ist aber doch interessant, wie man Nitsche, Ernst & Co. alleine mit einem solchen Hirngespinst derart auf die Palme bringen kann.
Lustige Idee, aber 300m breit...schlank und hoch wäre schön. Und ein sehr abenteuerlustiger Investor muss her