Beiträge von Nuperus

    ^ich stimme dir zu, absolut. Was ich meinte ist: Gemessen an den "normalen Klimaveränderungen" in der Geschichte unseres Planeten ist die jetzige nicht nur schnell, sondern sogar rasant. Dass man eine solche Veränderung innerhalb nur einer Generation wahrnehmen kann (kaum noch Schnee, Hitze die es so früher nicht gab), sollte eigentlich Angst machen. Dass das Problem schon seit den 70ern bekannt ist, und wir es einfach nicht wahr haben wollen und ignorieren und neuerdings noch mehr als zuvor, ist eine andere Frage.

    ^^ aus gegebenem Anlass: Die Franzosen lernen es auch nicht. Gerade erst gelesen, dass zig Wohnungen wegen der gegenwärtigen Hitze dort unbewohnbar sind. Denkt man an Italien - was dort an Wasser aus undichten Rohren wegläuft - auch nicht besser. Ich denke mal: Wir sind alle auf diese schnelle Klimaveränderung nicht genügend vorbereitet - auch Südeuropa nicht. Speziell in Leipzig ist es absolut unverständlich, die begrünten Innenhöfe, die per se als kleine Mikrokühlzonen fungieren, immer weiter zu bebauen. Das gehört verboten - im Interesse Aller.

    Erstaunlich, was einige Bänke und Bäume ausmachen. Es hätte durch aus mehr grün sein dürfen. Auch die Pflasterung gefällt mir sehr. Wenngleich man einen Streifen für Rollstuhlfahrer oder nicht mehr allzu gangfeste Menschen durchaus hätte integrieren können. Ich freue mich sehr auf´s Ergebnis nach Sanierung des alten Zollschuppens.

    ^ Das ist ne mega gute Idee! Alle lieben das Bild und sind froh, dass es bewahrt wurde.

    Jedem Menschen Gefallen getan, ist eine Kunst die keiner kann - oder so ähnlich :)
    Allerdings glaube ich schon, dass das Bild in der Bevölkerung sehr beliebt ist. Und ich kann mir durchaus gut vorstellen, dass die Leipziger es den Bannern aus dem Siegerentwurf im künftigen Park am Leuschi vorziehen würden - würde man sie fragen.

    An schlechten Journalismus ist man ja bei der LVZ gewöhnt, aber dass die Brücke offensichtlich ein Neubau ist sieht man lustigerweise auch auf deren eigenen Foto in dem Artikel. 😁

    Mich hat das auch eher verwundert. Denn man sieht auch auf Maps, dass dort keine Brücke mehr vorhanden ist. Allerdings gibt es tatsächlich auch im Leipzig-Lexikon und den dazu angegeben Quellen ambivalente Angaben.

    Also prinzipiell ist die Renaturierung eine schöne Sache und der Parkbereich Rietzschkeaue im Bereich der Wurzener Straße ist wirkich schön geworden. Die Freilegung der Endstrecke hingegen halte ich für Utopie. Ab Wurzener Straße beherbergt der Rietzschkekanal den 1. östlichen Hauptsammler der Stadt, der die Abwässer der gesamten äußeren östlichen Stadtteile ( entlang der östlichen Rietzschke) drainiert. Der müsste sozusagen parallel dazu neu verlegt werden. Das halte ich an dieser Stelle für realitätsfern

    Die östliche Rietzschke verläuft doch ganz sicher unter dem Rabet entlang. Dort könnte man sie doch ebenso ans Licht holen, wie hinter dem "Ihmelscampus" und so weitere Retentionsflächen innerhalb der Stadt schaffen. Die Abwasserabführung perspektivisch separat zu führen - soll das so problematisch sein? So richtig konnte ich nicht eruieren, ob die ö. Rietzsche in das Abwassernetz als Mischwasser abgeführt wird oder ob sie (wie laut maps ersichtlich, unter der Eisenbahnstraße und der B2 hindurch in die Parthe mündet) oder ob nur im Hochwasserfall in die Parthe abgeschieden wird. Aber wie auch immer: Wahrscheinlich muss der Abwasserkanal ohnehin auch mal saniert werden und meines Wissens trennt man nach und nach Regen- und Kanalisationskreisläufe voneinander - was absolut sinnvoll ist. Vielleicht hat die Stadt vor, die (teilweise) Offenlegung dann im Zuge dessen zu realisieren. Leider hat sich Herr Rosenthal hierzu nicht näher ausgelassen. Ich halte diese Idee für sehr reizvoll, Leipzig hat das Glück, viele solche Bachläufe und Flüsse im Stadtgebiet zu haben und sollte dies unbedingt (mehr) nutzen.

    Sorry, aber du kapierst es nicht! Es sind keine Mehreinnahmen, es sind Mehrausgaben. Zumindest der reine Aufwand/Erlös aus den Anwohnerparkausweisen. Und für eine Straßenseite (d)einer Wohnstraße macht ein Anwohnerparken auch überhaupt keinen Sinn!

    Es wäre schön, wenn wir hier im Forum sachlich bleiben könnten. Ich sehe das eben einfach anders und ich habe das oben auch erklärt und dann bleibt es eben bei verschiedenen Meinungen.

    Die Gebühren für Anwohnerparkausweise decken auch laut DUH nicht den Verwaltungsaufwand der Kommunen.

    Wenngleich sie die Kosten möglicherweise nicht decken, so sind sie dennoch eine Mehreinnahme gegenüber dem Status quo. Und es wäre eine kleine Erleichterung für die hier Wohnenden, die ihr Auto irgendwo abstellen wollen.

    berücksichtigen sind darüber hinaus nicht nur die Aufwendungen für Erteilung und Verlängerung, sondern auch für die Überwachung.

    Die Kontrolle der hier parkenden Kfz wird schon jetzt bereits sehr gründlich nachgehalten. Darüber mache ich mir keine Gedanken. Da ergeben sich keine zusätzlichen Wege 😉

    Wenn man annimmt, dass ein Bearbeiter vielleicht 20- 30 Minuten mit dem Vorgang beschäftigt ist

    30 Minuten finde ich nun wirklich zu hoch gegriffen, selbst in der öffentlichen Verwaltung arbeitet man nicht mehr mit Blaupapier ;). Zumal ein höherer Aufwand sicher bestenfalls für den ersten Antrag gilt, um Daten anzulegen. Zudem kann man die Beantragung inzwischen sogar online erledigen, was Termine weitestgehend entbehrlich machen kann. Auch deine Kostenrechnung mit den Bezügen halte ich für etwas abenteurlich. Ich glaube nicht, dass für diese eine Straße(nseite) zusätzlich Personal eingestellt werden würde, wenn zzt. nicht einmal das Bürgeramt personell besser aufgestellt wird (das des wahrlich nötig hätte). Das heißt also, zusätzliches Personal kommt dafür keinesfalls und die Strukturen sind zudem bereits vorhanden. In der Mikroökonmie würde man das vielleicht als reine Grenzkosten bezeichnen.
    Die Aufgaben kommen einfach on top, dann wartet der Antragsteller halt einfach eine Woche länger auf seinen Termin bzw. seinen Ausweis. Das ist eben der öffentliche Dienst und nicht das Fließband im BMW-Werk, wo bei höherer Stückzahl mehr Leiher eingestellt werden können.

    Wo bei ich wirklich glaube, dass es dringendere Problemstraßen in Leipzig gibt. Zum Beispiel ist die kürzlich erst lange gesperrte Käthe-Kollwitz-Str. eine bauliche und raumplanerischen Katastrophe. Sehr gefährlich für Radfahrer, Schlaglöcher ohne Ende., schlechte Haltestellensituation Höhe Marschnerstraße. Auch dringend nötig hätte es eine Wittenberger Straße, die zu Ende dieses Jahres von der 14 genutzt werden soll. Auch die Berliner Straße ist übel - nur um einige aufzuzählen

    ^fahre ich fast täglich dran vorbei, es quält meine müden Augen. Warum muss man die Fenster an der Front so grausam versetzen und dann auch noch in unterschiedlicher Breite? Egal was man da beabsichtigt hat - wie es wirken soll - das tut es nicht, einfach so gar nicht. Die oberen beiden Etagen des Kopfbaus machen es nicht besser. Das Staffeldach sieht man kaum, alles in allem eine absolute Katastrophe. Um auch etwas positives zu sagen: Der Bau war verdammt schnell fertig, im Gegensatz zur Bummelbaustelle gegenüber Mockauer- Ecke Volbedingstraße.

    Für einen stabilen und verlässlichen ÖPNV braucht es mehr Fahrzeuge, Fahrer, Instandhaltungspersonal und einen schnelleren Ausbau. Dafür wiederum braucht es sehr viel mehr Geld von Bund und Ländern und deutlich weniger Bürokratie für ausländische Personalakquisition. Es ist also ein großes "nur" ;)

    Das ist mir nicht neu. Aber was genau ändert sich daran, wenn ich eine Straße komplett für den ruhenden Verkehr sperre?