Außerdem besagt ja mik damit indirekt, daß man, wenn schon, alte Gebäude abreißen darf, aber die Nachkriegsmoderne besonders erhaltenswert sei, da sie ja am Ende einer langen Entwicklung stehe. Das heißt, für noch neuere Gebäude darf man nur überholte alte Gebäude abreißen, keine der Moderne, weil diese zumindest nicht geschichtgsverklärend ist. Wenn das mal nicht ideologisch ist.
Beiträge von LeFay
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Unauffälliger Zweckbau. Ganz angenehm und immerhin Backsteinfassade. Muß ja nich alles ein Weltbau werden.
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Find ich auch. Sowas wird abgerissen, aber das Bienenkorbhochhaus steht unter Denkmalschutz. Ich versteh echt nicht, wie das beurteilt wird. Wahrscheinlich muß man ein gewisse Maß an Häßlichkeit als Bebäude nach 1950 haben, um erhaltenswert zu scheinen. Typisch masochistische deutsche Einstellung.
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Miguel: Achso, auf dem einen älteren Rendering sah das auch nach einem Wechsel der Steinverkleidung aus. Naja, ich frage mich noch immer, wie sowas unter Denkmalschutz stehen kann.
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Öh, irgendwie sieht das Bienenkorbhochhaus an sich jetzt genau so grau aus wie vorher. Eine Verbesserung ist das nicht!
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Wer kommt hier bei diesem winzigen Gebäude auf die Idee der Verschattung? Hier kann man wohl nirgends über 5 Stöcke bauen, ohne eine Klage an den Hals zu bekommen...
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Ich find es generell schlimm, daß die ganzen ehrlich gesagt für einen nicht NRWler runtergekommenen Bahnhöfe nicht saniert werden. So viele Großstädte und Einwohner haben häßlichere Bahnhöfe, als irgendwelche Provinzkäffer...
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Das is keine Sache der Juristen, sondern eine des Gesetzgebers. Naja, immerhin hat Düsseldorf den Medienhafen, das ist doch schon was
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Also ich find das Gebäude gut, im Gegensatz zum EZB-Tower und dem Einriss der Halle ist das hier noch sehr zivil gelöst. Im Zweifelsfall kann man es ohne Beeinträchtigung der Bausubstanz in 50 Jahren wieder entfernen.
Und ob man da einen "Einschlag" hineininterpretieren muß, laß ich mal dahingestellt sein. Dresden kann ruhig auch moderne Architektur haben. Es gäbe wesentlich schlimmeres...
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Trotzdem find ich es vermessen von Dvorak, daß er es toll findet, daß nur für Leute, die sich angeblich richtig mit Architetkur beschäftigen, das Science Center ein interessantes Gebäude ist.
Der billige Symbolismus für die "Otto-Normal-Verbraucher" ist ihm wohl nicht elitär genug. Den verstehen sie zwar, aber obwohl sie das Gebäude bezahlen, soll es doch nur der Architekturelite gefallen...
Ich komme mir ehrlich gesagt vor, wie bei des Kaisers neuen Kleidern. Mir gefällt diese aufeinandergestapelten Bauklötze gar nicht. Und einen intellektuellen Sinn seh ich auch nicht dahinter. Aber man kann ja zumindest behaupten, daß man sich dabei was gedacht hat, besonders als Architekt.
Die Arche in der Defense ist durch ihre klare Formgebung und Linienführung wesentlich eleganter. Das hier ist mir einfach zu unruhig...
Würde man allerdings die Fassade gestalten, wie das Userbildchen von An-di, vielleicht sogar mit LED-Bildschirmen oder zumindest Beleuchtung, würde es sogar mir gefallen!
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Oder statt Kaiser/Emperor:
Regnum-Tower
Oder ganz allgemein:
Tishman-Tower (Tolle Alliteration)
Merkur-Hochhaus
Turm Frankfurt -
Nunja, die Viehmarkttermen in Trier sind in Wirklichkeit ein unterirdischer Parkplatz. Der durfte nur gebaut werden, wenn man dafür zumindest einen Teil rettet, so kam das Gebäude daher. Aber das wird auch genutzt für Veranstaltungen. Da kann man dann zu einem Neujahrsempfang Sekt schlürfen und durch alte Ruinen wandeln...
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Taunus 21
Falls man "Tor" zu einfallslos halten sollte. Zahlen machen sich ja auch immer gut
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Sind die nicht arg nah am Wasser gebaut? Sind die Häuser dort nicht flutgefährdet?
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Die Ostseite geht ja gar nicht. Der überhängende Teil erdrückt die Straße förmlich. Wirkt einfach wie ein innerstädtisches Lagerhaus. Da macht baut man Städteraum zu, als ob man dabei nie Fehler gemacht hätte. Das Steidle-Wohnhaus hat mir zu viele Fensterflächen, sieht daher eher aus wie ein Gewerbebau. Es wirkt außerdem alles viel zu unruhig. Und zu 60iger-Jahre. Da hilft auch das edle Material nicht mehr. Der Rest gefällt mir allerdings.
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Der von PhilipK verlinkte Artikel besagt, daß die Fundus-Gruppe, der das Gebiet gehört, nicht gerade finanzstark ist. Andererseits gehört denen auch das Adlon und ich kann mir nicht vorstellen, daß es so einfach war, das Adlon zu finanzieren. Und wenn dort genug Rendite rausspringt, müßte es doch möglich sein, daß es weitere Investitionen gibt.
Ich würde, wenn ich Geld hätte, auf jeden Fall eine Wohnung im Johannesviertel kaufen!
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An dem Entwurf ist viel amerikanisch.
Die Sockelgliederung, der kitschige Brunnen, sie karomäßige Straßenpflasterung, die ganzen Erker und Türmchen, die Farb-/Materialwahl...
Aber so ein harmonisches Ensemble täte der Stadt auch gut. Vielleicht wär das was für amerikanische Touristen. Die fühlen sich dort bestimmt zuhause!
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Jaaa, ziemlich kitschig, aber ein Traum. Ziemlich amerikanisch. Aber trotzdem irgendwie lebens- und liebenswert. Hat was sehr großstädtisches. Hat jemand eine Ahnung, ob der Entwurf für Europa europäisiert wurde, oder sehen in den Staaten Neubauprojekte absolut identisch aus?
Wir können ja zusammenlegen, für den Bau!
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Boah, da bekommt man echt den Hass! Gesundsanieren durch Abreißen von Altbauten. Die bekommen 60 € pro abgerissenem qm, laut Beitrag. Tja, da is die Gier wohl größer als der Respekt vor dem Wert. Und selbst vor denkmalgschützten Ensembles machen die nicht halt!
Aber kann man nicht als Nachbarhausbesitzer dagegen vorgehen? Gibt ja Drittwidersprüche und sowas!
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London kann sich das leisten. Die haben ja Vollbeschäftigung!