Baulich stößt der Flughafen noch nicht an seine Kapazitätsgrenze. Das Personal bei den Sicherheitskontrollen ist allerdings in Personalstärke, Kompetenz und Auftreten völlig unzureichend - und dieser Missstand ist nicht eben neu. Die Sicherheitskontrollen sind seit Jahren ein Schwachpunkt an dem sonst gut organisierten Flughafen.
Beiträge von Echnaton
-
-
^^Richtig, das wäre völlig widersinnig. Eine Straße an der Westseite des Corneliusplatzes bleibt nötig wegen des Parkhauses. An der Nord- und Ostseite fährt aktuell kein Auto und dabei muss es bleiben.
-
Richtig, das Thema Sicherheitstreppenraum hatte ich nicht angesprochen - Mehraufwand stellt der allerdings auch dar. Bei Aufstockungen lässt er sich auch nicht immer nachrüsten.
Nachtrag: Die Höhengrenzen richten sich - jedenfalls in NRW - nach der tatsächlichen Ausstattung der örtlichen Feuerwehr.
17 III LBO NRW:
(3) Für jede Nutzungseinheit müssen in jedem
Geschoss mit einem Aufenthaltsraum zwei
Rettungswege vorhanden sein; die Rettungswege
dürfen innerhalb eines Geschosses über
einen gemeinsamen notwendigen Flur führen.
Der erste Rettungsweg muss in Nutzungseinheiten,
die nicht zu ebener Erde liegen, über
mindestens eine notwendige Treppe führen;
der zweite Rettungsweg kann eine mit Rettungsgeräten
der Feuerwehr erreichbare Stelle
oder eine weitere notwendige Treppe sein.
Ein zweiter Rettungsweg ist nicht erforderlich,
wenn die Rettung über einen sicher erreichbaren
Treppenraum möglich ist, in den Feuer
und Rauch nicht eindringen können (Sicherheitstreppenraum).
Gebäude, deren zweiter
Rettungsweg über Rettungsgeräte der Feuerwehr
führt und bei denen die Oberkante der
Brüstungen notwendiger Fenster oder sonstiger
zum Anleitern bestimmter Stellen mehr als
8 m über der Geländeoberfläche liegt, dürfen
nur errichtet werden, wenn die erforderlichen
Rettungsgeräte von der Feuerwehr vorgehalten
werden. -
^^Hochhäuser sind eben tendeziell teurer zu bauen als MFH geringerer Höhe.
Mehrfamilienhäuser - ich vermute, es sind welche bis etwa 60 Meter Höhe gemeint, über die ein zweites Treppenhaus usw. die Kosten noch einmal erhöhen.
Ein baulich realisierter zweiter Rettungsweg ist schon bei viel geringeren Höhen nötig - entscheidend ist, wie hoch die Feuerwehr noch mit ihren Leiterwagen kommt. In Düsseldorf liegt die Grenze n.m.K. bei 27 oder 28 Metern. Das gilt aber auch nur, wenn geeignete Stellflächen für Feuerwehrleiterwagen vorhanden sind.Entlastung bringen die Hochhäuser schon, weil sie einfach das allgemeine Angebot erhöhen. Wer sich im Ciel et Terre eine Wohnung kauft, macht im Regelfall eine Wohnung in einem niedrigeren Gebäude frei. Wer dort einzieht, räumt meist eine andere Wohnung usw...
-
Die RP berichtet umfangreich zu dem Projekt - das Investitionsvolumen wird auf wuchtige 500 Mio € beziffert. Heute wird der Bebauungsplanentwurf im Bauausschuss behandelt. Das Projekt richte sich an den gehobenen bis unteren Mittelstand. Fertigstellungen von 2020 bis 2022.
-
Den neuen Entwurf finde ich noch leicht besser als den alten - hoffentlich wird das so umgesetzt.
Kennedydamm ist sehr gefragt gerade und entwickelt sich zu einem Hochhaus-Schwerpunkt. Wenn die Verbindung zum Flughafen umgesetzt wird, gewinnt der Standort noch deutlich an Qualität.
-
Die Start- und Landerechte in DUS und Tegel sind vermutlich die größten Vermögenswerte in der Insolvenzmasse - die Flugzeuge sind eh geleast. Ich sehe wenig Anlass zur Sorge - weder in Berlin, noch in Düsseldorf. Wenn sich Easyjet, Ryanair in Düsseldorf stärker engagieren (was sie seit Langem versuchen), ist das auch nicht verkehrt. Die Qualität von Air Berlin hatte zuletzt schon stark nachgelassen.
Lufthansa hat seit Jahren die Vorstellung, Passagiere ab DUS könnten dann doch ab FRA fliegen - nur ist ein Flug ab Frankfurt schon eine deutlich andere Dienstleistung - mit viel höherer Gesamtreisedauer. KBN liegt zu Köln und Bonn zwar günstig, aber nicht zu Düsseldorf und schon gar nicht zu Ruhrgebiet und den Niederlanden.
Am Flugzeugmarkt geht der Trend auch eher zu Direktverbindungen (A320, A350, B787) als zu großen Sammelfliegern zwischen Hubs (B747, A380). Die kritische Masse eines Hubs hat Düsseldorf ohnehin - 2016 hatte DUS mehr PAX als zum Beispiel Zürich-Kloten 2010.
-
Der Bau des Südeingangs mit dem spektakulären Vordach hat offenbar begonnen.
SOP Architekten / Cadman
Bild: EchnatonHier ist die Pressemitteilung im Volltext:
In ihrer heutigen Sitzung haben Aufsichtsrat und Gesellschafter der Messe Düsseldorf GmbH den Planungen zum kompletten Neubau des Eingang Süd und der anschließenden Messehalle 1 zugestimmt. „Jetzt werden wir unseren Masterplan zur vollständigen Modernisierung und Erneuerung unseres Geländes an der Homebase fortsetzen können“ freut sich Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH. „Und alles wie immer ohne Subventionen“. Das Investitionsvolumen für diesen südlichen Bereich beträgt 140 Millionen Euro. Insgesamt wird die Messe Düsseldorf bis 2030 rund 636 Millionen Euro in ihr Gelände investieren. Beginnen werden die Arbeiten nach der interpack im Mai 2017 und sollen im Sommer 2019 abgeschlossen sein. Realisiert wird der Entwurf des Düsseldorfer Büros slapa oberholz pszczulny architekten.
Mit dem neuen Eingang Süd wird die Messe Düsseldorf einen modernen Auftritt direkt am Rheinufer mit Blick auf die Stadt schaffen. Ein 7.800 Quadratmeter großes und etwa 20 Meter hohes, transluzentes beleuchtetes Vordach heißt Messe- und Kongressbesucher willkommen und ist gleichzeitig ein starkes architektonisches Zeichen an dieser exponierten Stelle des Geländes. Jurek Slapa, Geschäftsführender Gesellschafter sop architekten, hierzu: „Das Vordach verschafft der Messe Düsseldorf ein neues Gesicht und eine unverwechselbare Adresse an der einmaligen Lage zwischen Rhein und Nordpark. Gleichzeitig integriert es das bestehende Kongresszentrum und schafft so einen sensiblen Umgang mit den vorhandenen Strukturen.“ Mit 170 Metern Länge und 93 Metern Breite bietet es viel Raum für Gäste von Messen und Kongressen bereits vor dem eigentlichen Gelände und den Veranstaltungsräumen.
Der Eingang Süd öffnet sich über eine komplett verglaste Front von 93 Metern Länge zum Vorplatz hin. Auf mehr als 2.000 Quadratmetern Fläche finden hier die notwendigen Services wie Kassen oder Garderoben Platz. Im ersten Obergeschoss schiebt sich ein verglaster Konferenzraum in das Foyer und bietet einen Blick in den Eingangsbereich bis auf den Vorplatz. Zudem ist das gesamte Foyer als Veranstaltungsort nutzbar. Auf dem Vorplatz liegen der Eingang zu einer Tiefgarage mit 300 Parkplätzen sowie Halteplätze für Bus und Taxi.
„Mit der Neugestaltung des Eingangs Süd schaffen wir für unsere Aussteller und Besucher die architektonisch und funktional hochwertige Situation, die sie heute schon am Eingang Nord vorfinden“, so der Messechef weiter. Dazu gehöre auch der Neubau der Halle 1. Nach der interpack 2017 plant die Messe Düsseldorf die heutigen Hallen 1 und 2 komplett abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen, der unmittelbar auf ganzer Breite an das Eingangsfoyer anschließt.
Mit 158 Metern Länge, 77 Metern Breite und mehr als 12.000 Quadratmetern Fläche entspricht die neue Halle in etwa den Hallen 8 a und b. Technisch wird die neue Halle den hohen Standards des gesamten Messegeländes gerecht. Erschlossen wird sie über 7 Tore, Abhängungen von der Hallendecke sind ebenso möglich wie die Versorgung der Stände über den Hallenboden. Für Fußgänger ist die Halle über eine Brücke im 1. Obergeschoss mit dem CCD Süd verbunden. Neben der Anbindung an die Hallen 3 und 4 führt eine Magistrale vom Südeingang direkt auf das übrige Messegelände.
Damit erhöht die Messe Düsseldorf die Nutzungsmöglichkeiten der Halle erheblich und erhöht gleichzeitig die Flexibilität ihrer Ausgestaltung.
Insgesamt 6 Konferenzräume mit 200 Quadratmetern für jeweils 198 Personen stehen im 1. Obergeschoss der Halle zur Verfügung. Alle Räume sind mittig teilbar und so noch flexibler. Außerdem ist die Halle selbst außerhalb von Messezeiten ebenfalls als Veranstaltungsstätte nutzbar und bietet zum Beispiel in Reihenbestuhlung bis zu 10.000 Personen Platz. Dornscheidt hierzu: „Die Schaffung moderner, repräsentativer Eventfaszilitäten an dieser Stelle erhöht die Attraktivität der Stadt als Kongress- und Eventdestination erheblich und ermöglicht der Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH ganz neue Dimensionen der Vermarktung ihrer Locations. Aber auch wir als Messeunternehmen können unseren Kunden durch flexible Nutzungsvarianten einen erheblichen Mehrwert bieten.“
Messe Düsseldorf 2030: Strategie für die ZukunftIn den letzten 15 bis 20 Jahren habe eine massive Veränderung im Messewesen stattgefunden, erläutert Dornscheidt. Zum einen habe sich das Messewesen zu einer weltweit agierenden Branche entwickelt, in der einerseits Messethemen heute weltweit organsiert würden, zum anderen seien die führenden Messen einer Branche zu Treffpunkten der globalisierten Wirtschaft geworden. Aber auch die Messen selbst hätten ihren Charakter geändert. Die Leitmessen der Branchen seien längst zu Orten des internationalen Wissenstransfers und Austausches aller Teilhaber – von der Wissenschaft, über Start-ups hin zu global agierenden internationalen Konzernen – geworden. „Entstanden ist eine Messe vollkommen neuen Typs“, erläutert Dornscheidt.
Die Unternehmensgruppe Messe Düsseldorf hat frühzeitig auf diese Entwicklungen reagiert. Erste Schritte waren die Gründung internationaler Tochterunternehmen in den wichtigsten Märkten der Welt und der umfassende Ausbau ihres internationalen Vertriebsnetzes, mit dem sie heute in 132 Ländern der Erde aktiv ist. „Inzwischen haben wir unsere Internationalisierungsaktivitäten weiterentwickelt zur Strategie ‚Messe Düsseldorf 2030‘, die den Ausbau unserer globalen Portfolios und die Stärkung unseres internationalen Vertriebs konsequent in den Fokus unseres unternehmerischen Handels stellt. Und - für uns ganz bedeut- sam - die qualitative Weiterentwicklung unserer Weltleitmessen am Standort Düsseldorf“, so Werner Dornscheidt.
Dazu gehöre als integrierter Teil des Unternehmenskonzeptes ein Masterplan zur Modernisierung des Messegeländes, den die Messe Düsseldorf parallel entwickelt hat und der sämtliche Kundenräume des Messegeländes umfasst. Mit dem Neubau der Hallen 6 und 7 im Jahr 2000 wurde dieser Masterplan gestartet. Die ständige Prüfung der Vorhaben am realen Bedarf der Kunden ist für das Unternehmen dabei Grundlage des gesamten Planes, ein Gebot der Wirtschaftlichkeit und der nachhaltigen Entwicklung. Bis zum Herbst dieses Jahres werden 11 der 19 Hallen neu errichtet oder komplett renoviert sein, bereits 2004 wurde der Eingang Nord komplett umgestaltet und bietet nun unter anderem einen direkten Stadtbahnanschluss zur City und zum Hauptbahnhof Düsseldorf.
Qualität des Messegeländes als KundenserviceMit dem Masterplan reagiert die Messe Düsseldorf auf die veränderten Bedürfnisse an Messegelände, die sich aus der qualitativen Veränderungen von Messen ergeben. Dazu gehört neben der multifunktionalen Nutzbarkeit der Hallenflächen vor allem die Schaffung von hochwertigem Raum für Konferenzen und Kongresse jeder Größe, ein zentraler Aspekt im gesamten Masterplan zur Geländemodernisierung. Damit knüpft das Unternehmen an die konsequente Kundenorientierung an, die die Messemacher vom Rhein seit der Planung und Errichtung des Geländes vor beinahe 40 Jahren in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Mitten in einer Metropolregion mit 150 Millionen Einwohnern im Umkreis von 500 Kilometern gelegen, bietet der Messestandort ein hervorragendes Hinterland. Ein eigener Anschluss ans Bundesautobahnnetz, der zum Messegelände mit 20.000 Parkplätzen führt, und die verkehrliche Anbindung der Messeeingänge an den Flughafen Düsseldorf Airport mit etwa 200 Destinationen weltweit sowie an zwei Fernbahnhöfe sorgen für beste Erreichbarkeit für Aussteller und Besucher, aber auch für den Auf- und Abbau bei Messeveranstaltungen. Ebenerdigkeit, hohe Belastbarkeit der Hallenböden, Kanäle zur Versorgung der Messestände mit Energie, Wasser, Kommunikationseinrichtungen im Raster von 5 Metern und modernste Hallentechnik bieten den Ausstellern beste Möglichkeiten zur Präsentation und allen Messeteilnehmern größtmöglichen Komfort.
„Kundenorientierung und Service verstehen wir traditionell in einem umfassenden Sinne“, betont Werner Dornscheidt. Das Konzept „Messe Düsseldorf 2030“ umfasst deshalb gleichwertig Gelände- und Portfolioentwicklung, Hard- und Software der Messemacher.“
Umfang: 8.380 Zeichen (inklusive Leerzeichen)
Die Messe Düsseldorf Gruppe:
Mit 302 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2015 konnte die Messe Düsseldorf Gruppe ihre Position als eine der erfolgreichsten deutschen Messegesellschaften behaupten. Auf den Veranstaltungen in Düsseldorf präsentierten in diesem Messejahr rund 25.800 Aussteller 1,1 Mio. Fachbesuchern ihre Produkte. Hinzu kamen mehr als eine halbe Million Kongressbesucher. Mit rund 50 Fachmessen, davon 24 N° 1-Veranstaltungen in den fünf Kompetenzfeldern Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen, Handel, Handwerk und Dienstleistungen, Medizin und Gesundheit, Mode und Lifestyle sowie Freizeit am Standort Düsseldorf und etwa 80 bis 100 Eigenveranstaltungen, Beteiligungen und Auftragsveranstaltungen im Ausland ist die Messe Düsseldorf Gruppe eine der führenden Exportplattformen weltweit. Dabei rangiert die Messe Düsseldorf GmbH auf Platz 1 in Bezug auf Internationalität bei Investitionsgütermessen. Auf den Eigenveranstaltungen im Kompetenzfeld Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen kommen rund 64 Prozent der Aussteller und 54 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland, insgesamt besuchen Kunden aus rund 180 Ländern Messen in Düsseldorf. Vertriebsstützpunkte für 132 Länder (71 Auslandsvertretungen) und Kompetenzcenter in 8 Ländern bilden das globale Netz der Unternehmensgruppe.
Über sop architekten
Die Architekten J.M. Slapa, H. Oberholz und Z. Pszczulny entwickeln und realisieren seit über 25 Jahren gemeinsam Bauwerke in den Bereichen Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie- und Wohnungsbau sowie Flughäfen, Sportstätten oder Einrichtungen für Lehre und Forschung. Das international tätige Architekturbüro sop architekten mit rund 90 Mitarbeitern und Sitz in Düsseldorf steht für eine klare, zeitlose Architektursprache und für die ganzheitliche Betrachtung eines Bauwerks bis ins letzte Detail. Mit Bauten wie dem Gap 15, dem Hyatt Hotel im Medienhafen, der Esprit Arena oder dem neuen Düsseldorfer Flughafen hat sop architekten das Gesicht Düsseldorfs stark beeinflusst. Das Orjin Maslak in Istanbul oder das EM-Stadion in Breslau zählen zu den internationalen Referenzen des Büros.
© Messe Düsseldorf GmbH
-
Der neue Billigfernverkehr der LH ist nach KBN gegangen, weil man deutlich niedrigere Flughafengebühren angeboten hat (das hat LH ziemlich offen eingeräumt) - anders ist Köln-Bonn nicht mit DUS konkurrenzfähig. Die Gebäude von Paul Schneider-Esleben sind von 1970.
Interessante Slots in Düsseldorf sind sehr umkämpft unter Airlines; um diese Nachfrage zu befriedigen, will der Flughafen eine neue Betriebsgenehmigung. Lufthansa versucht seit Jahren Düsseldorf zu schneiden, und Air Berlin steckt seit Jahren in einer existenziellen Krise. All das hat dem Flughafen Düsseldorf kaum geschadet. Ausländische Airlines machen eben auch Betrieb...
-
Danke für den Hinweis, den Link habe ich korrigiert oben.
Ich tippe seht stark auf Abriss und Neubau. Dieses verwinkelte System aus mehreren Gebäuden hat vermutlich schon dem Sternverlag das Genick gebrochen - als Hotel ist das noch weniger brauchbar. Außerdem sind das nach meiner Erinnerung eher Nachkriegszweckbauten, die eine aufwändige Sanierung nicht rechtfertigen.
Der Wegfall von WestLB und Sternverlag und die Wehrhahnlinie haben strukturelle Veränderungen ausgelöst, die ich längst nicht so negativ sehe wie Teile der Presse.
-
...und noch ein Hotel...
Motel One hat angeblich die Gebäude des einstigen Sternverlags gekauft und plant den Bau eine Hotels. Die Nachbarschaft zeigt sich zufrieden. Das könnte ein guter neuer Impuls für die Friedrichsstraße werden.
-
Der Mipim-Preis ist ein Preis einer Immobilienmesse, das kann man nicht 1=1 mit einem Architekturpreis gleichsetzen.
Es geht um Architektur, Städtebau und Bauwesen - also genau die Themen dieses Forums.
-
Muss ich ernsthaft auf den ironischen Unterton des RP-Artikels hinweisen?
Das Stadttor, der Kö-Bogen, das 3Scheibenhaus und Papillon haben jeweils den MIPIM-Award gewonnen - das macht vier Preise innerhalb von 20 Jahren, davon drei in den letzten 10. Der neue Zollhof als wohl meistphotographiertes Gebäude in Düsseldorf hätte den Preis sicher auch verdient gehabt. Es gibt nicht viele Städte, die mit ihrer zeitgenössischen Architektur so viel internationale Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
-
Aengevelt meldet in seiner Pressemitteilung den höchsten Halbjahresumsatz aller Zeiten im Düsseldorfer Büromarkt (Graphik dazu). Ein paar wichtige Punkte habe ich hervorgehoben:
Halbjahresbilanz 2017
AENGEVELT analysiert Rekord-Halbjahresergebnis am Düsseldorfer BüromarktDer Büromarkt der Region Düsseldorf (inkl. Umland mit Erkrath, Hilden, Ratingen, Neuss) erzielte im ersten Halbjahr 2017 nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH einen Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) von rd. 243.000 m². Er liegt damit rd. 61.000 m² bzw. 34% über dem Vorjahresergebnis (1. Hj. 2016: rd. 182.000 m²) und markiert den höchsten je gemessenen Halbjahresumsatz in der Region Düsseldorf. Der bisherige Höchstwert wurde 2010 mit rd. 225.000 m² Bürofläche im ersten Halbjahr ermittelt.
Von dem Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2017 entfallen rd. 220.000 m² bzw. 90% auf das Düsseldorfer Stadtgebiet (1. Hj. 2016: ca. 168.000 m² bzw. 92%), rd. 23.000 m² bzw. 10% auf das Umland (1. Hj. 2016: ca. 14.000 m² bzw. 8%).
Für Michael Fenderl, Leiter AENGEVELT-RESEARCH, ein überdurchschnittliches und angesichts internationaler Krisenszenarien sehr gutes Ergebnis: „Der regionale Düsseldorfer Büroflächenmarkt präsentiert sich im Rahmen der anhaltenden positiven Wirtschaftsentwicklung mit seinem Flächenumsatzrekord und der Diversität der Nachfrage insgesamt sehr robust.“Prognose 2017
• Für das Gesamtjahr 2017 prognostiziert AENGEVELT-RESEARCH einen regionalen Büroflächenumsatz von mindestens 400.000 m² (2016: rd. 355.000 m²). „Dieser Wert“, so Fenderl, „läge somit über dem mittleren Umsatzvolumen der letzten Dekade (2007-2016: ca. 377.000 m² p. a.).“Verteilung der Büroflächenumsätze nach Lagen
Innerhalb der Region Düsseldorf kam es zu folgenden Umsatzverteilungen:
• Im Düsseldorfer Stadtgebiet übertraf das kontrahierte Büroflächenvolumen im ersten Halbjahr 2017 mit ca. 220.000 m² das Ergebnis des Vorjahreszeitraums um rd. 31%, die Marktquote am Gesamtumsatz ging dennoch auf 90% zurück (1. Hj. 2016: ca. 168.000 m² bzw. 92%).
• Der Büroflächenumsatz im Umland (Erkrath, Hilden, Ratingen, Neuss) zog mit rd. 23.000 m² gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich an, der Anteil am Gesamtabsatz stieg auf rd. 10% (1. Hj. 2016: ca. 14.000 m² bzw. 8%).
• Hintergrund für das exzellente Halbjahresergebnis: Nachdem im Vorjahreszeitraum nur zwei Vermietungen über 5.000 m² mit insgesamt rd. 14.000 m² in der Büromarktregion Düsseldorf erfolgten, waren es im ersten Halbjahr 2017 acht Abschlüsse mit insgesamt rd. 90.000 m², darunter sogar drei Anmietungen mit jeweils mehr als 10.000 m²:
- Größte Vermietungstransaktion im bisherigen Jahresverlauf war die Anmietung von rd. 21.300 m² Bürofläche in einer Projektentwicklung in der Hansaallee durch die HSBC Transaction Services GmbH, einem Wertpapierdienstleister der HSBC-Gruppe.
- AENGEVELT hat an die Stadt Düsseldorf im Gebäudekomplex "Konrad-Adenauer-Platz 1" am Hauptbahnhof einen 30 Jahres-Mietvertrag über rd. 25.500 m², davon rd. 20.000 m² potenzielle Bürofläche, für die Unterbringung kommunaler Einrichtungen, wie z. B. die neue Zentralbibliothek, vermittelt. Dazu wird das ehemalige Verteilzentrum der Post bis 2020 umfassend saniert und umgebaut.
- Des Weiteren hat das Bankhaus Lampe einen Mietvertrag über rd. 13.000 m² in einem Neubauprojekt in der Schwannstraße abgeschlossen.
• Schwerpunkte des Büroflächenumsatzes innerhalb des Düsseldorfer Stadtgebietes waren die Cityrandbereiche. Auf sie entfielen im ersten Halbjahr 2017 rd. 119.300 m² bzw. 49% des regionalen Gesamtbüroflächenumsatzes (1. Hj. 2016: 98.600 m² bzw. 54%).
• Der Büroflächenumsatz in den Stadtrandbereichen war mit rd. 86.000 m² markant höher als im Vorjahr (1. Hj. 2016: 57.400 m²). Die Umsatzquote stieg dementsprechend von 31% im Vorjahr auf aktuell 35%.
• Auch im Citykern (inkl. “Königsallee“, “Bankenviertel“) analysierte AENGEVELT einen Anstieg der Vermietungsaktivitäten: Die Nachfrage zog gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 12.000 m² auf nunmehr 14.700 m² an. Die Marktquote stieg leicht auf 6% (1. Hj. 2016: 7%).Verteilung der Büroflächenumsätze nach Branchen
• Den größten Marktanteil erreichte im ersten Halbjahr 2017 mit rd. 65.300 m² bzw. 27% des Gesamtumsatzes die Gruppe der „sonstigen Nutzer“, in die vor allem Verkehrs-, Industrie-, und Handelsunternehmen einfließen (1. Hj. 2016: 63.900 m² bzw. 35%).
• Mit einer auf rd. 50.400 m² reduzierten Umsatzleistung (1. Hj. 2016: 57.300 m²) ging die Marktquote der beratenden und sozialen Dienstleister binnen Jahresfrist markant auf ca. 21% (1. Hj. 2016: 31%) zurück.
• Den größten „Bedeutungsgewinn“ in der Region Düsseldorf konnte im ersten Halbjahr 2017 die Nachfragegruppe der Finanzdienstleister mit einem hohen Umsatzzuwachs verbuchen. Sowohl der absolute Flächenumsatz mit rd. 52.400 m² als auch die Quote (21%) stiegen deutlich an (1. Hj. 2016: 12.800 m² bzw. 7%).
• Medien-, IT- und EDV-Unternehmen mieteten in der Region Düsseldorf mit 38.300 m² erheblich mehr Bürofläche als im Vorjahreszeitraum (1. Hj. 2016: 26.300 m²). Die Markquote blieb dennoch binnen Jahresfrist nahezu konstant (1. Hj. 2017: 16%; 1. Hj. 2016: 15%).
• Die Nachfrage der öffentlichen Hand und Verbände zeigte sich mit 36.600 m² bzw. einer Quote von 15% stärker als im Vorjahreszeitraum (1. Hj. 2016: 21.200 m² bzw. 12%).
Geringe Neubautätigkeit
• Nachdem in Düsseldorf 2014 der Umfang der Bürofertigstellungen (Neubau und umfassende Sanierung) mit rd. 121.000 m² überdurchschnittlich war, hat sich das Volumen in den Jahren 2015 und 2016 mit 69.000 m² bzw. 48.000 m² mehr als halbiert. Für 2017 ist zwar mit einem Anziehen der Neubautätigkeit auf rd. 75.000 m² zu rechnen, doch liegt dieser Wert immer noch ca. 23% unter dem Dekadenmittel (2007-2016: Ø 97.000 m² p. a.).Büroflächenangebot
• Zur Jahresmitte 2017 stellt sich der Angebotssockel auf rd. 795.000 m² Bürofläche und liegt damit rd. 10% unter dem Vorjahreswert (Ende Juni 2016: rd. 880.000 m²).
• Auf das Düsseldorfer Stadtgebiet entfallen davon rd. 570.000 m², auf das Umland rd. 225.000 m² (Ende Juni 2016: 655.000 m² bzw. 225.000 m²).
• Die Leerstandsquote für die gesamte Büromarktregion (einschl. Umland) stellt sich damit bei einem Gesamtmietflächenbestand von rd. 9,2 Mio. m² auf ca. 8,6% Mitte 2017 (Mitte 2016: 9,5%).
• Im Düsseldorfer Stadtgebiet beträgt die Leerstandsquote Ende Juni 2017 rd. 7,5%, im Umland rd. 13,4% (Ende Juni 2016 8,6% bzw. 13,6%).
• Bis zum Jahresende 2017 rechnet AENGEVELT-RESEARCH ungeachtet überdurchschnittlicher Flächennachfrage und des nur zögerlichen Fertigstellungsvolumens lediglich mit einem moderaten Rückgang der Angebotsreserve auf rd. 780.000 m², da in den nächsten Monaten durch den Umzug größerer Unternehmen Flächen an den Altstandorten freigezogen werden.Mietpreise für Büroflächen
• Nachdem die gewichtete Spitzenmiete in den letzten beiden Jahren konstant bei EUR 26,-/m lag, konnte sie seit Ende 2016 aufgrund hochpreisiger Anmietungen z. B. in Kö-Bogen und Kö-Quartier auf aktuell EUR 26,50/m² ansteigen. Bis zum Jahresende 2017 geht AENGEVELT-RESEARCH von einer weiterhin stabilen Spitzenmiete auf dem aktuellen Niveau von EUR 26,50/m² aus.
• Die mittlere Miete in Citylagen stieg binnen Jahresfrist leicht von rd. EUR 18,10/m² zur Jahresmitte 2016 auf aktuell EUR 18,30/m².Pressemitteilung: Aengevelt
-
^^Und damit bitte einmal zurück zum Thema: Neues aus dem Bankenviertel Ec
-
Sehr seltsam, dass dort kein Wohnen zugelassen wurde. Der Hafen hat immer noch ein krasses Übergewicht an Büroflächen und das Grundstück zwischen Dock und UCI ist vom Industriehafen hervorragend geschützt (nicht dass es an der Speditionsstraße ein Problem gäbe). Für Hammerstr. 27 sind auch nur wenige Wohnungen vorgesehen. Um dem Medienhafen den Charakter eines Büroparks deluxe zu nehmen, ist mehr nötig.
-
Das gehört augenscheinlich zum Restaurant Phoenix und ist nicht öffentlich. Die Glaswände dienen wohl auch als Schutz vor Wind (und Baustaub)...
-
Ein schönes Interview mit Gil Bronner, der in einem Hinterhof auf der Birkenstraße seine Privatsammlung "Philara" zeigt. Er hat großes Lob für die hiesige Kulturlandschaft.
-
^^Dem will ich mich anschließen. Eine Reaktion ist schon erkennbar.
Nachtrag: Thumbnails sind ein guter Einfall.
Ich habe den Thread aus dem Düsseldorfer Subforum in die Lounge verlegt. Ec
-
Die Idee mit den Thumbs ist eine Überlegung wert. Immerhin wird Text dann nicht mehr von der Pixelflut erschlagen.
Dieser Thread war überfällig.