Beiträge von Schnick

    Die Bauarbeiten gehen weiter! Wie oben angekündigt hat die Firma Unmüssig übernommen, im Dezember wurde offizielles Richtfest gefeiert. Der Turm wurde in "Green City Tower" umbenannt und das Konzept wurde auch verändert. Statt auf ein innovatives Gebäudeenergiekonzept setzt man nun auf eine begrünte Fassade. Die BZ spricht im Freiburg-typischen Superlativ von "Deutschlands größter vertikaler Vegetationsfläche". In ca. einem Jahr soll alles fertig sein (Quellen: BZ - paywall, aber mit neuer Visualisierung, Chilli Magazin).


    Eine Webseite gibt es auch, ohne große Informationen jedoch.

    Sheridan-Kaserne:

    Ich antworte mir mal selbst auf folgende Frage:

    Das Grundstück östlich daneben (hier) ist noch unbebaut und wird als Parkplatz genutzt. Hoffentlich kommt hier noch was Besseres hin. Weiß dazu jemand was?

    Gerade im B-Plan 288 von 2007 geschaut: auf dem Grundstück ist tatsächlich ein Park-and-Ride-Parkhaus vorgesehen... Hmpf. Hätte man die Parkplätze nicht noch in das Sheridan-Center integrieren können (wenn man sie schon bauen muss) und das tolle Grundstück hier für andere Nutzungen mit der Lage entsprechender Dichte vorsehen können?:nono:


    Fände es sehr sinnvoll, wenn für das Grundstück noch ein separater B-Plan erstellt würde. Mein Wunsch wäre Einzelhandel / Gastronomie / Büros im EG und 6-8 Etagen Wohnraum darüber. Dazu Klinkerelemente wie im Textilviertel vorsehen, das würde mit der ansehnlichen Maria-Hilf-Kirche schräg gegenüber korrespondieren und einen Kontrapunkt zum wüsten Sheridan-Center setzen.

    mündliche Baustellen-Updates vom Besuch in der Heimat über die Festtage (war leider ohne Kamera unterwegs):


    Textilviertel:

    Das Vorhaben Wohnen im Martini-Park (Visualisierungen hier) ist beinahe fertig und eine positive Überraschung. Die Häuser sehen wertig aus, es wurde mit Klinkerelementen gearbeitet, vermutlich als Remineszenz an die Industriebauten in der Umgebung. Auch die Dichte ist gelungen.

    Der Neubau am südöstlichen Eck der Kreuzung Nagahamaallee / Obm.-Hohner-Straße ist ebenfalls schon sehr weit und wirkt wertig (Visualisierung hier von Doerge gezeigt) . Die sechs Stockwerke tun der Kreuzung sehr gut.

    Generell macht dieser Bereich des Textilviertels einen sehr guten Eindruck, die Mischung aus Alt und Neu ist toll, und die Nagahama-Allee wird so langsam zu einer richtig urbanen Straße, besonders der Blick stadtauswärts mit der neuen Bebauung südlich und dem Glaspalast in der Sichtachse ist klasse. Fehlt nur noch der "Quatertower" (weiß jemand Neues?). Eine Idee wäre auch noch, an Stelle des sehr unspektakulären Gebäudes der Paracelsus-Heilpraktikerschule (hier) ein kleineres Hochhaus hinzustellen, um die City-Galerie-Kreuzung auch optisch zu betonen.


    Sheridan-Kaserne:

    Der neue Park ist auch gelungen. Schöne Anlage mit interessanter Vegetation, zahlreichen Sportangeboten, einigen erhaltenen älteren Gebäuden. Reizvolle Blickbeziehung Richtung Osten mit Herz-Jesu-Kirche und Hotelturm. Ziemlich schwach aber leider die Bebauung: durchweg recht banal und v.a. zur Stadtberger Straße 1-2 Geschosse zu niedrig. Das Sheridan-Center ist m.E. ein fürchterlich abweisender Klotz. Das Grundstück östlich daneben (hier) ist noch unbebaut und wird als Parkplatz genutzt. Hoffentlich kommt hier noch was Besseres hin. Weiß dazu jemand was?

    Gerade im Rohbau befinden sich die Gebäude zum Nestackerweg hin, wo statt Gewerbe nun Wohnungen entstehen.


    Das 7-stöckige Leonardo-Hotel an der Wertachbrücke ist im Rohbau fertig, ebenso der langgezogene Neubaukomplex "Reesepark I" der Wohnbaugruppe an der Ulmer Straße mit Supermarkt im EG und 141 geförderten Wohnungen darüber (hier kleine Visualisierung). Beide Neubauten tun dem Stadtraum gut, auf die Endergebnisse bin ich gespannt.

    Freistaat will Wohnungen bauen

    pack ich mal hier rein: direkt angrenzend zum Ledvance-Areal, auf dem ehemaligen Gelände der Straßenmeisterei an der Berliner Allee, soll geförderter Wohnungsbau entstehen. Bauherr wäre der Freistaat Bayern, der Wohnungen für seine Bediensteten errichten möchte. So weit so löblich.


    Streit gibt es aber um die potentielle Anzahl der Wohnungen: Söder möchte 1.000 Wohnungen, das Stadtplanungsamt in Person von Merkle kann sich nur 300-400 Wohnungen vorstellen. Die Stadt Augsburg wird deshalb vom Ministerpräsident kritisiert ("Bremsen des sozialen Wohnungsbaus").. (nachzulesen in der AZ).


    Auch nicht gerade eine rühmliche Geschichte für die Bauverwaltung.

    Ladehöfe

    RainerL und 821ER, volle Zustimmung in Bezug auf das geplante Gebäude am Hbf. Die zu geringe Gebäudehöhe geht auf die m.E. verhunzte Planung für die ehemaligen Ladehöfe zurück. Die Rahmenplanung dazu stammt aus dem Jahre 2009, ich meine von Pesch und Partner, als man noch von einer Stagnation der Einwohnerzahl Augsburgs ausging. Doch spätestens beim Inneren Ladehof (B-Plan 476 II) hätte die Bauverwaltung im Verfahren nachbessern müssen, der B-Plan für den Inneren Ladehof trat nämlich erst im Oktober 2017 in Kraft (Chronologie nachzulesen hier). Da hatten sich die Vorzeichen der Stadtentwicklung schon längst gedreht, und die Stadtplanung hat es meiner Meinung nach versäumt, das Gelände umzuplanen und höhere Dichten zuzulassen. Neben dem jetzt geplanten Boarding-Gebäude hätten sich m.E. vor allem die direkt südlich an den Hermann-Friedhof anschließenden Wohngebäude für größere Höhen geeignet. Echt schade und ärgerlich, aber das Ding ist durch.:nono::Nieder:


    Um die Nutzungsdichte im Bahnhofsviertel zu erhöhen sollte unbedingt eine neue Rahmenplanung für das gesamte Umfeld des Hauptbahnhofs aufgestellt werden, die höhere Dichten und Gebäudehöhen zulässt. Hier gibt es sehr viel Potenzial, jedoch waren die letzten Planungen ziemlich kleinmütig, z. B. auch die Planung zum neuen Portal West, das extrem kleinstädtisch daherkommt.


    Ich versteh das auch überhaupt nicht. Man baut ja hier gerade die neue Drehscheibe. Hier muss doch die Nutzungsdichte deutlich erhöht werden, damit sich das auch lohnt. Einen Ort, der mit ÖPNV besser erreichbar ist, gibt es nicht. So viele Gründe sprechen dafür: Verkehrliche, klimatische, Bodenversiegelung, lebendige Innenstadt und Revitalisierung der problematischen Einkaufspassagen vor Ort, etc.....

    Danke für die Updates.


    Appart Nuovo finde ich ein gutes Beispiel für sinnvolle Innenentwicklung. Das zu bebauende Gebiet im Stadtteil Kriegshaber war bisher scheinbar komplett mit einem Parkplatz versiegelt (Lage). Immerhin entstehen hier 145 Ein-Zimmer-Appartments, und scheinbar daneben auch einige neue Doppelhäuser. Nur die Architektur ist halt mal wieder anspruchslos bis trist.


    auch gegenüber des Studentenwohnheims fängt
    es langsam an mit Aushubarbeiten!
    hier plant man ca 35 wohnungen.


    Weiß jemand, was hier hin kommt? Die Lage ist ja durchaus prominent, und gegenüber steht mit dem neuen Studentenwohnheim einer der besseren Augsburger Neubauten der letzten Jahre... hoffentlich nicht der übliche 4-stöckige weiß-graue Einheitsbrei mit Abstandsgrün.


    Neue Wohnbauflächen werden auch diskutiert:
    1. Recht konkret schon auf dem ehemaligen Areal der Gärtnerei Wohanka im Bärenkeller. Hier können auf 2,4 ha bis zu 100 Wohnungen entstehen. Die Vorplanungen wurden vom Bauausschuss abgesegnet, der Weg ist frei für das weitere Verfahren (Quelle: AZ, paywall)
    2. Ins Spiel gebracht wurde auch ein 16ha großes Areal in der Hammerschmiede, westlich der Neuburger bzw. Marienbader Straße sowie nord-östlich der Hans-Böckler-Straße. Hier könnten bis zu 1.000 Wohnungen entstehen (Quelle: AZ, leider auch paywall). Guter Vorschlag, meines Erachtens. Hier liegt schon ein urbaner Kontext mit entsprechender Infrastruktur vor. Die Straßenbahn könnte vom Schlößle in Lechhausen bis hier verlängert werden, der Platz dafür ist extra freigehalten worden östlich der Neuburger Straße. Das Stadtteilzentrum der Hammerschmiede ist auch fußläufig erreichbar und würde gestärkt. Und das Stadtzentrum ist auch nicht soooo weit weg, zum Königsplatz sind es ca. 4,5 km mit dem Rad. Bevor im Umland der Sprawl weitergeht, bin ich schwer dafür, hier auf der grünen Wiese zu bauen.

    Vielen Dank, sehr interessant.
    Hoffentlich wird das bald so umgesetzt. Die AZ schreibt natürlich auch zum Thema und erwähnt mögliche Hürden auf dem Weg zur Realisierung. Welche das genau sind, versteckt sie aber hinter der Bezahlschranke.. Weiß jemand mehr?

    Die Debatte über den neuen Stadtteil Dietenbach war hier in Freiburg sehr aufgeregt, das war monatelang ein Top-Thema in der Stadt. Vor dem Entscheid war die ganze Stadt zuplakatiert, es war zumindest in meinem Umfeld das Mittagspausengesprächsthema Nummer eins. Die Gegner haben wirklich alle möglichen Karten gespielt, u.a. eine Oldtimer-Traktor-Parade durch die Fußgängerzone, omnipräsente Unterschriftenaktionen, einseitige "Info"-Veranstaltungen, willkürliches Verdrehen und Zurechtbiegen von "Argumenten", etc. Ein Lehrstück des Populismus.


    Ich hab mich auch zuerst geärgert, dass es überhaupt zum Bürgerentscheid gekommen ist und das Projekt dadurch ein paar Monate auf Eis gelegt wurde. Ich denke aber, dass die Stadtverwaltung klug agiert hat. Sie hat versucht, die Gegner ernst zu nehmen und sich deren Argumente anzuhören. Es gab dann mehrere groß angelegte Podiumsdiskussionen, u.a. im Freiburger Konzerthaus vor über 1.000 Zuhörern, bei denen die Argumente beider Seiten ausgetauscht wurden. Ich denke, da haben sich viele skeptische Bürger ein Bild machen können und haben auch durchschaut, dass die Argumente der Gegner letztlich schwach waren. Das Gute an der Sache ist auch, dass die Gegner irgendwie ihr Gesicht gewahrt haben und jetzt sagen können: "Immerhin 40% unterstützen uns, mehr als ihr gedacht habt. Und außerdem wurden unsere Argumente überhaupt mal ernst genommen."


    Ich denke zwar, dass die Gegen-Argumente davor sehr wohl wahrgenommen wurden von den Fachleuten, aber vielleicht braucht es einfach diesen Medienrummel drumrum, dieses Gefühl, gehört zu werden, um so halbwegs einen Konsens herzustellen.


    Mühsam, aber wohl nicht umsonst und von daher vielleicht auch nicht verkehrt für München. Ich denke, wenn in der öffentlichen Debatte klar wird, dass die Gegner hauptsächlich aus Eigeninteresse gegen die SEM sind, wird die Mehrheit der Stadtgesellschaft das durchschauen und für den sozialen Ausgleich und damit für den neuen Stadtteil stimmen.

    Dietenbach wird gebaut

    Die Freiburger haben sich gestern mit 60:40% für den Bau des geplanten Stadtteils Dietenbach entschieden.
    Höchste Ablehnung in den dörflich geprägten Stadtteilen am Tuniberg sowie einigen Stadtteilen im Westen (Lehen, Weingarten, Landwasser), recht deutliche Zustimmung hingegen im Rest der Stadt.
    Quelle


    Bin froh über den Ausgang und hoffe, dass die Umsetzung zügig starten kann. Allerdings stehen nun erstmal Gespräche mit Landeigentümern an, die bislang ihren Grund nicht verkaufen wollen. Was ich gut finde sind die versöhnlichen Töne von Politikern aber auch Gegnern in den lokalen Medien.

    Freiburg: neuer Stadtteil Dietenbach (6.000 WE / 14.500 Ew.)

    Freiburg plant einen neuen Stadtteil mit beachtlichen Ausmaßen: Dietenbach


    Einige Fakten dazu in aller Kürze:

    • Lage: am Westrand der Stadt, westlich des Dietenbachparks, nördlich des Stadtteils Rieselfeld, südlich der B31, beiderseits des gleichnamigen Baches; weil der geplante Stadtteil zu größeren Teilen im Überschwemmungsgebiet des Baches liegt, muss das Gelände um bis zu drei Meter aufgeschüttet werden, außerdem wird ein neues Rückhaltebecken am Oberlauf des Baches südlich des Freiburger Stadtteils Günterstal gebaut (das ohnehin gebaut worden wäre)
    • geplant sind ca. 6.500 Wohneinheiten für bis zu 15.000 Einwohner
    • Fläche: 108,4 Hektar
    • 50% geförderter Wohnungsbau
    • Klimaneutralität angestrebt: innovatives Energiekonzept mit Nutzung der Abwärme des nahen Hauptabwasserkanals der Stadt und mehreren Eisspeichern sowie einer mit PV-Anlagen verkleideten großen Lärmschutzwand an der B31


    Wesentlich ausführlichere Informationen von der Stadt Freiburg gibt es hier:
    https://www.freiburg.de/pb/,Lde/495838.html


    Der städtebauliche Wettbewerb ist schon entschieden. Gewonnen hat das Freiburger Büro K9 Architekten. Der Siegerentwurf ist m.E. sehr vielversprechend: dicht und kleinteilig parzelliert, größtenteils Blockstrukturen, Abwechslung in der Höhenentwicklung, gleichzeitig von zwei Grünbändern entlang des Dietenbachs und des Käserbachs durchzogen, ein echter Versuch, die europäische Stadt ins 21. Jahrhundert zu übersetzen. Ausführliche Infos dazu in der offiziellen Wettbewerbsdokumentation:
    https://www.freiburg.de/pb/sit…7453/1319644/FDB_2018.pdf


    Leider ist die Realisierung des neuen Stadtteils noch nicht sicher. Auch in der von absurden Immobilienpreisen und Wohnungsknappheit geplagten Stadt Freiburg fanden sich genügend Individuen, die gegen Dietenbach sind und einen Bürgerentscheid erzwungen haben. Dieser findet am 24.2.2019 statt.


    Ich hoffe sehr, dass sich hier die Vernunft durchsetzt und die Freiburger für den neuen Stadtteil stimmen. In Vorab-Umfragen zeichnet sich eine Mehrheit der Befürworter ab, aber gewonnen ist da imho noch nichts. Zu groß sind die Vorbehalte gegen jedes neue Großprojekt, gegen Veränderungen der gewohnten Umgebung und zu wenig durchschaubar für den Normalbürger die völlig sinnbefreit vorgebrachten Argumente der Gegner, z. B. zum Thema Klimaschutz, Bodenversiegelung, Mietpreissteigerung, Bevölkerungsprognose, usw.:nono:


    Ganz heißes Thema gerade hier im Breisgau.

    Schlingerkurs

    Der Rohbau des Turms steht mittlerweile, doch momentan stottert das Vorzeigeprojekt. Architekt und Projektentwickler Wolfgang Frey benötigt scheinbar Unterstützung bei der Umsetzung seiner Pläne. Jetzt soll ein potenter Investor einspringen und helfen. Gespräche dazu laufen, unter anderem mit dem Freiburger Lokalbaulöwen Unmüßig.


    Hoffentlich wird das noch was. In der Presse wird schon von einer möglichen Bauruine fabuliert, die Probleme des abermaligen Öko-Vorzeige-Projekts werden mit hämischem Unterton kommentiert...


    Quelle: Freiburger Wochenbericht (print), Artikel in der Badischen Zeitung (paywall)

    Kongressparkhaus + Wohnungen

    Das ging schnell: der Stadtrat hat dem Antrag von Investor Spielberger zugestimmt, auf dem Areal der abzureißenden Parkhaus-Ruine ein neues, unterirdisches Parkhaus für den benachbarten Kongress am Park sowie 170 Wohnungen zu errichten. Ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren wird eingeleitet (zuletzt in #270 von Augschburger vorgestellt).:daumen:
    Der Entwurf von Spielberger sieht ein 4-5-stöckiges, hufeisenförmiges Gebäude mit einem 9-stöckigen turmähnlichen Gebäudeteil vor. Der Turm soll sich vom Grundriss am benachbarten Hotelturm orientieren.
    (Quelle: AZ-Artikel)

    Quatertower

    Der Ideenwettbewerb zum Quatertower ist entschieden, gewonnen haben Leinhäupl + Neuber aus Landshut.


    Den Siegerentwurf kann man hier anschauen.


    2. Preis


    3. Preis


    Der Siegerentwurf haut mich optisch nicht wirklich vom Hocker, dunkelgrau, hellgrau, weiß und irgendwie zeitgeistig-mittelmäßig. Der Drittplatzierte mit seiner klassischen Ziegelsteinoptik hätte mir mehr zugesagt und meines Erachtens auch besser ins Textilviertel gepasst. Aber die technischen und wirtschaftlichen Aspekte kann ich nicht beurteilen, da wird am Erstplatzierten schon was dran sein...
    Allerdings weiß ich gar nicht, ob das jetzt so umgesetzt wird oder ob erst ein Investor gefunden werden muss und es bis zur Realisierung noch ein weiter Weg ist, bei dem noch viel passieren kann.
    Ich hoffe jedenfalls, dass das Türmchen bald gebaut wird.


    PS: ^^ Wäre wirklich toll, wenn an der Kongresshalle 170 Appartments gebaut würden, da darf ruhig großstädtisch verdichtet werden. In diesem AZ-Kommentar steht jedoch, dass die Realisierung noch unsicher ist. Die Grundstücksdeals sind noch nicht abgewickelt und die Stadt hat den Plänen noch nicht zugestimmt, anscheinend, weil der Investor keinen Wettbewerb durchführen möchte (um sich Kosten zu sparen). Was meint Augschburger, wie realistisch ist das Vorhaben?

    auch hier ging es weiter:


    In der Zwischenzeit haben zwei Bürgerworkshops stattgefunden, auf denen Wünsche und Visionen diskutiert wurden. Bis jetzt steht aber nur eine ganz grobe Rohvision. Dazu ein Auszug aus einem Pressetext der Stadt Augsburg:


    Bereits jetzt ist schon klar, dass ein innovatives Gesamtkonzept entwickelt werden soll, das hinsichtlich städtebaulicher Struktur bzw. Architektur und Gestaltung, Verkehrserschließung, Grünordnung sowie Ver- und Entsorgung den derzeitigen Erkenntnisstand widerspiegelt und in jeglicher Hinsicht Maßstäbe setzt. Unter der Annahme von jeweils einem Drittel Wohnen, Gewerbe und Grün soll Wohnraum für rund 10.000 Einwohner entstehen.


    Quelle: https://www.augsburg.de/buerge…ten/haunstetten-suedwest/


    Nächster Schritt ist ein städtebaulicher Ideenwettbewerb, dessen Ergebnisse bis Ende 2019 vorliegen sollen. Bis die ersten Straßen und Häuser gebaut werden, werden wohl noch einige Jahre vergehen.


    Mir gefällt der Ansatz: think big, nimmt sich die richtigen Vorbilder (u.a. Freiburg-Dietenbach, wo ich den Siegerentwurf sehr vielversprechend finde, wenn er denn nicht von den FreiburgerInnen noch verhindert werden sollte, aber das ist ein anderes Thema...), und versucht gleichzeitig das darbende Haunstetter Stadtteilzentrum mitzudenken.


    Auch hier darf man also sehr gespannt sein auf das, was kommt!


    @ Mods: Könnte man den Threadtitel bitte ändern in: "Augsburg: neuer Stadtteil Haunstetten-Südwest (ca. 10.000 Einwohner + Gewerbe, geplant)"

    Der B-Plan für die Kuka-Neubauten inkl. des geplanten Hochhauses hat jetzt den Billigungsbeschluss und die öffentliche Auslegung hinter sich. Diese endete am 30.11.2018.
    Im Amtsblatt steht im diesbezüglichen Artikel übrigens, dass der Turm ca. 70m hoch werden soll, und nicht 80m, wie in früheren Quellen angegeben. Scheint mir eine realistischere Höhenangabe zu sein bei 17 Stockwerken.
    Wenn alles glattgeht soll Anfang 2019 mit dem Bau begonnen werden.

    Quatertower

    Und noch was sehr interessantes: Für das seit längerem geplante kleine Hochhaus "Quatertower", ebenfalls im Textilviertel an der Kreuzung Schleifenstraße/Provinostraße geplant, ist ein Ideenwettbewerb ausgelobt worden. Zuletzt wurde es von Augschburger vor ca. 3 Jahren erwähnt (hier).
    Im Auslobungstext der Firma luxury m ist von einem repräsentativen Tower die Rede, der sowohl Wohnungen als auch Büros und Gewerbefläche enthalten soll. Explizit sind Studenten-Appartments für die nahe FH erwähnt.
    Gefordert wird ein ökologisch innovativer "Smart-Tower", der die maximal mögliche BGF voll ausnutzt. Zur Erinnerung: hier sind laut B-Plan max. 37m und 12 Geschosse möglich.
    Am 13.12. tagt das Preisgericht, am 12.1. sollen die Vorschläge veröffentlicht werden.


    Bin sehr gespannt!

    News aus dem Textilviertel

    Neues aus dem Textilviertel:


    Der Wettbewerb zum geplanten Wohnungsbau auf dem ehem. OBI-Areal neben dem Fabrikschloss ist entschieden. Gewonnen haben Eberle + Jötten Architekten aus Augsburg. Geplant sind ca. 350 Wohnungen und eine Kita. Die Wohnungen sollen in 4 - 5 geschossigen MFH und 7-stöckigen Punkthäusern entstehen. Zur Reichenbergerstraße ist ein größerer Parkplatz vorgesehen, damit die Fassade des Fabrikschlosses sichtbar bleibt. Der vorhandene hohe Kamin soll auch erhalten bleiben, die Westfassade des Fabrikschlosses wieder freigestellt und die Durchgängigkeit des Areals erhöht werden (Nord-Süd-Verbindung).
    Vorgeschlagen ist ein autofreies Quartier mit recht hoher GFZ (1,2?).
    Quelle mit Visualisierung des Siegerentwurfs: Ratsinfosystem, Bericht des StPla
    Artikel in der AZ (Paywall)


    Schöne Sache.

    Hier der Artikel der AZ zum Thema.


    Die Erhöhung der Wohnungszahl kommt aber scheinbar nur durch einen erhöhten Anteil an Single-Appartements zustande, nicht durch eine Erhöhung der BGF. Der entsprechende B-Plan ist ja schon in Kraft und wurde nicht mehr geändert.


    Nach wie vor extrem schade, finde ich. Wenn irgendwo Wohnhochhäuser hinpassen würden, dann hier. Mit dem Fokus auf Singles und Yuppies wäre auch das "Ghetto-Argument" außer Kraft gesetzt, das sonst gerne gegen Wohn-HH verwendet wird (z. T. ja auch zurecht, bei entsprechend hoher Sozialwohnungsquote). Man hätte hier doch wenigstens 1 höheres Gebäude mal riskieren können, es stünde ja auch außerhalb der Altstadt und würde keine Sichtachsen beeinträchtigen. Stattdessen löst die geplante Riegelbebauung bei mir eher keine Glücksgefühle aus, vor allem wenn man sich das Ergebnis der äußeren Ladehöfe ansieht. Auch das daneben, am zukünftigen Regionalbusterminal geplante Hotel- und Bürogebäude wird ein flacher Riegel. :Nieder:
    Was hätte man hier Tolles hinstellen können...echt eine vertane Chance, und mir absolut unverständlich.

    Zeuna-Areal

    Und noch was Erfreuliches zum Zeuna-Areal in Oberhausen (zuletzt hier:(
    Das städtebauliche Konzept wurde seit der Mehrfachbeauftragung weiterentwickelt. Einige Gebäudehöhen wurden verändert, einige Gebäude von 5 auf 6 Stockwerke erhöht, andere von 7 auf 6 reduziert. Der geplante Hochpunkt wurde von 12 auf 13 Stockwerke erhöht. In der im Juli durchgeführten Bürgerbeteiligung wurde er auch gar nicht kritisiert, dort waren wohl vielmehr der Verkehr sowie die Anbindung an die Wertach Thema. Sehr schön!


    Quelle: Bericht des StPlA


    @Mod: evtl. eigener Thread für das Zeuna-Areal? Immerhin geht es um 650 Wohnungen.

    Neubau Roschmann Gersthofen

    ^^
    Weiß eigentlich jemand von den Lokalmatadoren, ob der geplante neue Firmensitz von Roschmann in Gersthofen schon in Bau ist? Scheinbar soll ja ein elegantes 12-stöckiges Büro-HH gebaut werden. Passend zum Unternehmen mit einer schicken Glasfassade..Baustart sollte laut Quelle schon Anfang 2018 sein.
    Quelle mit Visualisierung: B4BSchwaben, Wunderle + Partner


    Könnte es sein, dass es durch seine Lage an der Daimlerstraße auch von der A 8 gut sichtbar wäre?