Es handelt sich nicht um eine "Neugestaltung", sondern lediglich um eine im Auftrag der BVG durchgeführte Wiederherstellung jener Flächen, die im Zuge der durch die BVG umgesetzten U5-Verlängerung zum Hbf angefaßt bzw. geöffnet wurden.
Der jetzt wiederhergestellte Zustand ist nochmals nur ein Provisorium !
Die Verantwortlichen in Berlin verweigern seit mehr als 25 Jahren mit wechselnden Begründungen die mehr als gebotene Umgestaltung des Straßenzuges Unter den Linden zu einem hinsichtlich Materialausstattung sowie Fahr- und Gehbahn-Querschnitt einem Boulevard angemessenen Zustand wie er sich zumindest im Bereich des Forum Fridericianum sowie zwischen Pariser Platz und Wilhelmstraße schon präsentiert. *** Artikel aus 2002 : https://www.berliner-zeitung.d…as-lange-waehrt--li.66319 *** !!!
Nun hatte man während der U5-Bauphase etwa 10 Jahre Zeit, sich endlich über die Umsetzung der noch ausstehenden Durchbindung des im Bereich der Wilhelmstraße bereits realisierten Profils bis zum Reiterstandbild zu einigen ! So hätte man - welch naive Vorstellung in Berlin - die nach Abschluß der Bauarbeiten notwendig gewordene Oberflächenwiederherstellung dazu nutzen können, die zugunsten der mit Granitplatten ausgestatteten Gehbahn angestrebte Neuaufteilung zwischen Gehbahn- und Fahrbahnbereich auf der gesamten Strecke zu realisieren um damit die sich nun abzeichnenden doppelt anfallenden Arbeiten zu vermeiden.
Nein, man hat es wiederum nicht geschafft und daher - wie jetzt geschehen - unter Fortsetzung des Trauerspiels erneut den alten Zustand hergestellt.
Jüngste Erkundigungen haben ergeben, daß weiterhin "alles in der Schwebe" ist. Dazu gehören auch Pläne, die Linden zur Fußgängerzone umzuwidmen.
P.S.: Eine Frau Claudia Reich-Schilcher von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, in deren Schubladen die Umgestaltungspläne über die Jahrzehnte hinweg "vergilbt und eingestaubt" sind, ist mittlerweile in den verdienten Ruhestand gegangen !