Immobilienmarkt & Wirtschaft

  • Der Bonner Büromarkt hat ein gutes 1. Quartal hingelegt. In Summe wurde eine Vermietungsleistung von 31.262 m² erzielt. Verantwortlich dafür war v.a. die Anmietung des Objekts Godesberger Allee 83-91 durch die BImA (#38) (Q).


    Die BImA sorgt dafür, dass das 2. Quartal voraussichtlich noch stärker ausfallen wird. Mitte Mai wurde bekannt, dass die BImA auch den Bürokomplex An der Küppe 2 in Beuel, der derzeit von der Landmarken AG saniert wird (hier in "Sonstige Projekte"), vollständig angemietet hat (Q). Zusammen mit der aktuell bekannt gewordenen Anmietung für die Generalzolldirektion im West.side macht das nochmal rund 28.000 m² aus...

  • Die BImA sorgt weiter für Umsatz auf dem Bonner Büromarkt: die Postbankzentrale an der Friedrich-Ebert-Allee 114-116 mit 18.700 m² Bürofläche wird in den kommenden Monaten saniert und ab 2023 von einem Bundesinstitut bezogen. Die BImA hat das Gebäude für 15 Jahre angemietet (Q).


    Der Umzug der Postbank an den Kanzlerplatz steht demnach unmittelbar bevor.

  • Büroflächen: Bonn überspringt 2021 die Marke von vier Millionen Quadratmetern


    09.02.2022


    Durch sieben neue Bürobauten hat der Gesamtbestand an Büroflächen in Bonn die Marke von vier Millionen Quadratmetern übersprungen. Der Büroflächenumsatz ist auf ein Allzeithoch gestiegen. Die Leerstandsquote ist - wie im vergangenen Jahr auch - gering.


    Das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn hat in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren des Büroimmobilienmarktes und der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V. (gif) inzwischen zum elften Mal die Büromarktdaten für Bonn erhoben.


    Bonner Büromarkt zeigte sich 2021 agiler


    Mit 158.504 Quadratmetern umgesetzter Bürofläche hat sich der Bonner Büromarkt im Vergleich zum Vorjahr nochmals agiler gezeigt und ist auf das höchste Niveau seit der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V. gestiegen. Das Gesamtergebnis setzt sich aus insgesamt 98 registrierten Vertragsabschlüssen zusammen. Betrachtet man die vergangenen Jahre, betrug der Büroflächenumsatz bereits im sechsten Jahr durchschnittlich mehr als 100.000 Quadratmeter.


    Beim genauen Blick auf die einzelnen Büroteilmärkte fällt auf, dass im Büroteilmarkt Bundesviertel die meisten Büroflächenumsätze mit insgesamt 41.124 Quadratmetern registriert werden konnten.


    Die größte Einzelposition beim Büroflächenumsatz im Jahr 2021 war mit rund 22.000 Quadratmetern Nutzfläche zu verzeichnen. Hierbei handelt es sich um ein vormals von der Zurich Versicherung genutztes und zur Jahresmitte durch die Universität Bonn angemietetes Bürohaus im Bonner Zentrum. „Treiber der hohen Büroflächenumsätze waren erneut öffentliche Einrichtungen und Institutionen. Aber auch die Nachfrage von kleinen und mittelständischen Unternehmen blieb trotz der Corona-Pandemie im Jahr 2021 auf einem recht konstanten Niveau“, so Bonns Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe.


    Durchschnittliche Büromiete ist 2021 weiter angestiegen


    Im Jahr 2021 wurde als Durchschnittsmiete je Quadratmeter Bürofläche ein Wert in Höhe von 16,73 Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der durchschnittliche Mietpreis damit um 1,88 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Die für Bonn realisierte Spitzenmiete ist ebenfalls um 1,50 Euro pro Quadratmeter auf 21,50 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Bei einigen Büroimmobilien konnten in Spitzenlagen von Bonn mit besonderer Ausstattung auch höhere Mietpreise erzielt werden.


    Der Leerstand an Büroflächen am Bonner Büromarkt ist im Jahr 2021 um 1.496 Quadratmeter auf insgesamt 84.235 Quadratmeter gestiegen. Dieser Leerstand ist weiterhin als sehr gering zu bewerten. Die Leerstandsquote beträgt zum Jahresende, wie auch schon im Vorjahr, 2,1 Prozent.


    2021 wurden sieben Bürobauten mit insgesamt 63.618 Quadratmetern fertiggestellt, so dass sich zum Stichtag 31.12.2021 ein Gesamtbestand an Büroflächen von insgesamt 4.017.590 Quadratmetern ergibt.


    Weitere projektierte und in Planung beziehungsweise im Bau befindliche Büroflächen – insbesondere auch in Top-Lagen – werden dafür sorgen, dass Bonn auch weiterhin ein attraktives Angebot an Büroflächen anbieten kann.

    Quelle: Pressemeldung Stadt Bonn, 09.02.2022



    Es gibt ergänzend eine Vorlage der Verwaltung an den Wirtschaftsausschuss, wonach sich derzeit 138.000 m² Büroflächen im Bau befinden. Davon lasse sich eine Größe von circa 46.300 m² als absehbare Fertigstellungen in 2022 beziffern (Q).


    Aus dieser Vorlage stammen auch folgende Darstellungen:


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    © Wirtschaftsförderung Bonn

  • Art-Invest kauft Telekom-Zentrale

    Art-Invest Real Estate hat die "alte" Telekom-Zentrale an der Friedrich-Ebert-Allee erworben. Bisheriger Eigentümer war eine südkoreanische Investorengruppe. Der Kaufpreis lag nach Angaben von Art-Invest bei "mehr als 100 Mio. EUR". Für den Kauf habe die zentrale Lage gesprochen und dass man in der Stadt auch künftig Potenzial sehe.


    Der Komplex (Bj. 1995) verfügt über rund 81.000 m² Mietfläche und wurde zuletzt von 2015 bis 2017 umfassend saniert. Die Telekom besitzt einen langfristigen Mietvertrag für die gesamte Fläche. Art-Invest will über die Heiz- und Kühltechnologie den CO2-Fußabdruck des Gebäudes verkleinern und den Energieverbrauch senken. Abrisse oder Neubauten sind nach eigenen Angaben "erstmal nicht geplant (Q Deal-Magazin und Q GA+)."


    Spannend! Mit Art-Invest hat der Komplex jetzt einen Eigentümer, der zumindest langfristig sicher über eine "Weiterentwicklung" des Areals nachdenkt. Die Verwendung des Begriffes Potenzial weist zumindest darauf hin.

  • ^ Ergänzung: der Kauf der Telekom-Zentrale durch Art-Invest war mit einem Volumen von mehr als 200 Mio. EUR der größte Deal im Bereich der Büroinvestments im ersten Halbjahr 2022 in NRW (Q).

  • Eine weitere größere Transaktion an der B9 fand bereits im Juni statt:



    Pressemitteilung Sofidy/ Greif & Contzen, 07.06.2022


    Greif & Contzen berät Sofidy bei Immobilien-Kauf in Bonn


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    Sofidy, eine Tochter von Tikehau Capital, setzt als größter unabhängiger Verwalter von Publikumsfonds für Immobilien seine Entwicklungsstrategie in Europa fort und verstärkt seine Präsenz in Deutschland durch den Erwerb eines Immobilienobjekts von sechs miteinander verbundenen Gebäuden mit einer Fläche von 21.800 m² im Herzen des Bundesviertels von Bonn. Dieser Erwerb erfolgte im Rahmen einer Off-Market-Transaktion.


    Der 1970 erbaute Gebäudekomplex in der Godesberger Allee 115-119, Bonn, zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Lage im dynamischen Bundesviertel, in der Nähe der Rheinaue und des Rheinufers aus. Das Objekt verfügt über vielfältige Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr und liegt in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A 562. Die Immobilie verfügt über fast 300 Parkplätze. In den letzten Monaten wurde der Bürokomplex vollständig renoviert, um allen Anforderungen künftiger Nutzungsformen im Rahmen der besten Marktstandards gerecht zu werden. Das Objekt wird derzeit zu über 95 % hauptsächlich von staatlichen Unternehmen (BImA - Bundesanstalt für Immobilienaufgaben – einschließlich des Bundeswehrkommandos CIR (Cyber und Informationsraum) als Untermieter, BLE - Bundesanstalt für Ladwirtschaft und Ernährung) sowie von privaten Unternehmen (BDO AG, Autobahn Tank & Rast Gruppe, SIZ (Sparkasse)) belegt.


    Wir freuen uns, mit dieser neuen großen Transaktion zugunsten unserer Anleger unsere Position in Deutschland stärken zu können. Sie ist ein hervorragendes Beispiel für unsere Strategie, in große europäische Metropolen zu investieren, wobei wir uns auf Objekte mit nachhaltigen Renditen konzentrieren, die von soliden, finanzstarken Mietern belegt werden. Die Stadt Bonn weist einen Leerstand von weniger als 2,7 % auf", erklärt Jean-Marc PETER, Managing Director von SOFIDY. Bei dieser Transaktion wurden Orca Invest ORCA (eine Marke der Latour GmbH) und GREA GmbH für den Verkäufer tätig. SOFIDY wurde von Greif & Contzen, Clifford Chance und Albrings + Müller beraten.

  • Bonner Bürovermietungsmarkt im 1. Halbjahr 2022 schwach

    Der Vermietungsleistung auf dem Bonner Büromarkt ist im 1. Halbjahr 2022 deutlich unter dem Schnitt der Vorjahre geblieben. Bis zum 30.06.2022 konnten Mietvertragsabschlüsse i.H.v. circa 36.564 m² realisiert werden. Das Gros der Abschlüsse war im Größensegment zwischen 200 m² und 1000 m² zu beobachten. Der größte Einzelabschluss war mit rund 18.700 m² die Anmietung der Postbank-Zentrale Friedrich-Ebert-Allee 114-116 durch die BImA. Dies war gleichzeitig der einzige Großabschluss (> 5.000 m²). Die Öffentliche Verwaltung war einmal mehr mit einem Marktanteil von 62 Prozent Hauptabnehmer an Büroflächen im 1. Halbjahr 2022.


    Mehrere Faktoren sind lt. dem Maklerhaus Larbig & Mortag für den Umsatzrückgang verantwortlich, u.a. das fehlende Flächenangebot in der Größenordnung ab 2.000 m² sowie die Unentschlossenheit der Nutzer in diesem Flächensegment mit Blick auf das zukünftige Modell der eigenen Büroarbeit. Die BImA z.B. stößt wohl zur Zeit kaum Gesuche an. Die Leerstandsquote (1. Halbjahr 2022: 1,65 Prozent) ist die niedrigste seit 2018 und bedeutet ein äußerst verknapptes Flächenangebot. Derzeit stehen für einen kurzfristigen Bezug nur rund 69.000 m² Bürofläche zur Verfügung. Dennoch hält Larbig & Mortag ein Ganzjahresergebnis von 90.000 bis 100.000 m² für möglich (Q Larbig & Mortag).





    Abzuwarten bleibt, wie die Entscheidung der Telekom, die Hälfte ihrer Büroflächen abzubauen (Q), sich auf den Bonner Büromarkt auswirken wird. Die Telekom baut ja schon seit längerer Zeit Büroflächen in Bonn ab, bislang konnten die leergezogenen Objekte aber immer wieder erfolgreich am Markt platziert werden (z.B. Godesberger Allee 83-91). Zudem wurde von der Telekom, wie in der ersten Quelle nachzulesen ist, noch im 1. Halbjahr ein bestehender Mietvertrag über 30.000 m² Fläche verlängert.

  • Dorint "übernimmt" das Hilton

    Pächterwechsel im Hilton-Hotel an der Kennedybrücke: Der Eigentümer des Hotels, die "HKB Hotel an der Kennedybrücke Bonn GmbH & Co. KG", hat zum 1. Januar 2023 einen langfristigen Pachtvertrag mit Dorint abgeschlossen. Dorint wird das Hotel unter einer Zwei-Marken-Strategie betreiben: 171 Zimmer werden als Dorint Hotel Bonn geführt, die restlichen 81 Zimmer unter der Marke "Essential by Dorint" im mittleren Segment. Die Zimmer werden sich in ihrem Design nach Marken unterscheiden und teilweise als Apartments bzw. Longstay-Zimmer angeboten.


    Rund zehn Millionen Euro sollen im kommenden Jahr in die Modernisierung des Hotels investiert werden. Das Design-Konzept stammt von JOI-Design Innenarchitekten aus Hamburg.


    Laut GA-Informationen wird die Dorint-Gruppe sämtliche Mitarbeiter des Hilton übernehmen (Q Deal-Magazin & Q GA).

  • ^Weitere Übernahme im Bonner Hotelmarkt:


    B&B HOTELS hat zum 1.12. den Betrieb des Ibis am Hochstadenring/ Ecke Vorgebirgsstraße übernommen. Das Hotel mit 147 Zimmern firmiert künftig unter dem Namen "B&B HOTEL Bonn-City" (Q).

  • Büromarkt 2022

    Büroflächen: Erneut mehr als 100.000 Quadratmeter umgesetzt

    28.02.2023

    Der Bestand an Büroflächen in Bonn ist im Jahr 2022 weiter gestiegen. Die Leerstandsquote ist nach wie vor sehr gering.


    Das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn hat in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren des Büroimmobilienmarktes und der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) zum zwölften Mal die Büromarktdaten für Bonn erhoben.


    Mit 104.600 Quadratmetern umgesetzter Bürofläche hat sich der Bonner Büromarkt im Vergleich zum Jahr 2021 eher verhalten gezeigt. Der Flächenumsatz beschreibt die Summe aller Flächen, die neu vermietet, an Eigennutzer*innen verkauft oder von Eigennutzer*innen für sich selbst errichtet werden. Das Gesamtergebnis setzt sich aus insgesamt 70 registrierten Vertragsabschlüssen zusammen.


    Werden die vergangenen Jahre betrachtet, betrug der Büroflächenumsatz in Bonn bereits im siebten Jahr durchschnittlich über 100.000 Quadratmeter. Treiber der Büroflächenumsätze waren erneut öffentliche Einrichtungen und wissenschaftliche Institutionen. Diese machten allein einen Flächenumsatz von mehr als 66.000 Quadratmetern, also 63 Prozent, aus. Aber auch die Nachfrage von kleinen und mittelständischen Unternehmen blieb trotz der Corona-Pandemie im Jahr 2022 auf einem recht guten Niveau.

    Bundesviertel liegt vorn

    Beim genauen Blick auf die einzelnen Büroteilmärkte fällt auf, dass im Bundesviertel die größten Büroflächenumsätze mit insgesamt mehr als 61.000 Quadratmetern registriert werden konnten. Die größte Einzelposition war mit rund 23.000 Quadratmetern Nutzfläche zu verzeichnen. Hierbei handelt es sich um ein Bürohaus im Bundesviertel, das durch Einrichtungen des Bundes angemietet wurde.


    Im Jahr 2022 wurde als Durchschnittsmiete je Quadratmeter Bürofläche ein Wert in Höhe von 17,65 Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der durchschnittliche Mietpreis damit um 0,92 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Die für Bonn realisierte Spitzenmiete liegt mit 21,65 Euro pro Quadratmeter 0,15 Euro höher als im Vorjahr.

    Leerstand ist weiterhin gering

    Der Leerstand an Büroflächen am Bonner Büromarkt ist im Jahr 2022 um 25.907 Quadratmeter auf insgesamt 110.142 Quadratmeter gestiegen. Die Leerstandsquote beträgt zum Jahresende 2,7 Prozent und ist damit weiterhin als gering zu bewerten. Zum Vergleich: Ende 2021 lag sie bei 2,1 Prozent.


    Im vergangenen Jahr wurden sechs Bürobauten mit insgesamt 70.915 Quadratmetern Fläche fertiggestellt. Damit ergibt sich zum Stichtag 31. Dezember 2022 ein Gesamtbestand an Büroflächen von insgesamt 4.051.575 Quadratmetern.


    Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe ist zuversichtlich: „Weitere projektierte und in Planung sowie im Bau befindliche Büroflächen – insbesondere auch in Top-Lagen – werden zusätzlich dafür sorgen, dass Bonn auch weiterhin ein attraktives Angebot an Büroflächen anbieten kann.“


    Quelle: Pressemeldung Stadt Bonn, 28.02.2022



    Eine Broschüre "Büroflächenmarkt Bonn 2022" wird im Laufe des Monats März unter www.bonn.de zum Abruf veröffentlicht.

  • Vollvermietung der Büroflächen im Kottentor

    Die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation (BAnst PT) hat ca. 3.600 qm Bürofläche im Projekt "Kottentor" angemietet. Die Übergabe der Flächen an die BAnst PT ist für das Frühjahr 2024 geplant. Damit sind alle Büroflächen im Projekt vermietet. Aktuell sind noch wenige der gewerblichen Einzelhandelsflächen und der insgesamt 70 Wohneinheiten verfügbar (Q).


    Siemens gibt Standort in Bonn auf

    Siemens gibt seine Bonner Niederlassung mit rund 160 Mitarbeitern an der Graurheindorfer Auermühle auf. Der Standort wird mit dem Siemens-Hauptstandort im I/D Cologne in Köln-Mülheim zusammengelegt. Der Umzug soll im Spätsommer beginnen. Da die Mitarbeiter größtenteils im Homeoffice arbeiten, wird der Bürostandort nicht mehr benötigt. Damit verliert Bonn (erneut nach Köln) einen wichtigen Gewerbesteuerzahler (Q GA+).

  • Boge-Werk schließt

    Noch eine schlechte Nachricht: die Standortschließung des Automobilzulieferers Boge in Bad Godesberg (seit 2014 in chinesischer Hand) ist endgültig, Hoffnungen auf einen Weiterbetrieb haben sich zerschlagen. Damit verlieren rund 200 Menschen ihren Arbeitsplatz und Bonn ein weiteres (Traditions-)Industrieunternehmen. Boge wurde 1931 als "Boge und Sohn KG" in Bad Godesberg gegründet.


    Das Unternehmen schreibt rote Zahlen, u.a. wegen hoher Material- und Energiekosten. Allerdings wurde der Bonner Standort offenbar schon seit Jahren heruntergewirtschaftet, nur rund 40 Prozent der Werksflächen werden noch genutzt. Mutmaßlich zielen die Eigner auf einen hohen Verkaufserlös, wenn sie das Areal (Google Maps) auf den Markt bringen (Q GA+).