Riesenradprojeke

  • Der Standort ist vom Tisch - die TU will das Gelände selbst nutzen und legte ein Veto ein:Nieder:
    Zumindest berichtet das U-Bahnfernsehen das (=BZ), mal sehen ob man darüber noch einige genauere Infos bekommen kann:confused:

  • hatte ich ganz vergessen, habe ich auch vorhin gelesen:


    "Aus für das Riesenrad am Zoo!
    Uni will Grundstück nicht hergeben"


    "Charlottenburg - Die Suche nach einem Standort für das Riesenrad geht nach drei Jahren von vorn los: Das Gelände am Zoo kommt nicht mehr in Frage."


    "Es ist richtig, daß die TU ihr Grundstück für eigene Einrichtungen vorgesehen hat", so Petra Rohland, Sprecherin der Senatsbauverwaltung. "Sollte sich das in weiteren Gesprächen bestätigen, müssen wir neu überlegen."


    http://bz.berlin1.de/aktuell/berlin/060219/rad.html

  • Auch wenn das jetzt typisch Berlin-Piefig klingen mag, aber ich kann mich nicht wirklich mit so einem Riesenrad anfreunden. Diese 175 Meter hätten eine Wirkung auf das gesamte Stadtbild, die mir Sorgen machen würde. Und das durch so ein Riesenrad nun derart exorbitante Effekte zu Erwarten wären, wage ich zu bezweifeln. Einer Haltung, Berlin müsste sowieso alles annehmen was geboten wird, kann ich ohnedies nur ablehnen. Das hieße, die Stadt wäre praktisch erpressbar.

  • Ist für mich auch zu sehr Rummel, Japan und Effekthascherei. Aber ich bin sowieso kein Riesenradfan: Vertikal in der Gegend rumzugondeln halte ich nicht im Ansatz für eine der erstrebenswerten Dinge im Leben. Komisch auch, dass sich Leute über Windräder aufregen, dann aber merkwürdige, eigentlich viel schlimmere Riesenräder in der Stadt haben wollen.
    Ansonsten natürlich: Klingt nach einem Rieseninvestmentgrab, wie es schon mehrere in Berlin gab. 22 Mio. klingen zwar verlockend, aber wenn nachher ein halbes Riesenrad da steht, weil sich der Käufer es doch noch anders überlegt hat, sieht die Sache schon anders aus.


    Ich bin aber immer noch für ein kleineres Riesenrad etwas außerhalb (Plänterwald würde ich erneut gutheißen)

  • Bin auch gegen ein Riesenrad!
    Nur weil das in Wien ganz hübsch ist muss jetzt jede Stadt so ein Ding haben!
    Ich finde auch die in Paris und London unpassend, wobei man den Briten zugute halten muss, dass die sich wenigstens richtig mühe gegeben haben, und dafür verdienen sie Respekt!

  • Zitat von stativision

    Ich bin aber immer noch für ein kleineres Riesenrad etwas außerhalb (Plänterwald würde ich erneut gutheißen)


    Ich bin nicht gegen ein Riesenrad, aber ich brauche auch nicht umbedingt eins. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Riesenrad, wenn überhaupt nur irgendwo in der Stadtmitte Sinn macht, denn was will man am Stadtrand schon großartig aus der Luft sehen.

  • http://www.tagesspiegel.de/ber…iv/24.02.2006/2373970.asp


    "Neues Angebot für Riesenrad am Zoo


    Dem Senat liegt nun ein konkretes Angebot für das geplante Riesenrad am Zoo vor: Einer der beiden interessierten Investoren will insgesamt rund 70 Millionen Euro in das Projekt investieren, 22 Millionen davon bietet die World Wheel Berlin Holding für die Grundstücke, auf dem der Zoo derzeit seinen Wirtschaftshof hat.
    ..."

  • Zitat von remy.

    ... und reicht es nicht schon, dass Berlin einen Fernsehturm im Zentrum hat?


    Ich find den Fernesehturm am Alex gar nicht mal so schlecht!
    Er ist doch eigentlich ganz ansehnlich oder nicht?


    Was das Riesenrad betrifft: Ich bin dagegen.;)

  • Zitat von Das Tier

    denn was will man am Stadtrand schon großartig aus der Luft sehen.


    Was will man aber denn in der Stadtmitte großartig sehen, was man nicht auch von anderen Aussichtspunkten sehen könnte? Stimmt aber natürlich, dass am Stadtrand weniger Besucher kommen würden, daher ja auch mein Vorschlag der Einbettung in einen schönen, großen Vergnügungspark, denn der fehlt ja in der Umgebung von Berlin wirklich - die nächsten größeren sind meines Wissens nach bei Lübeck (Hansa-Park) und bei Leipzig! Immerhin ist der Europa-Park bei Rust nach dem Kölner Dom der zweitmeistbesuchte Ort in Deutschland!

  • Ich frage mich, wie die dort überhaupt so ein Riesenrad errichten wollen. So wie in London kann das nicht erfolgen, weil es dort viel zu eng ist. Das Ding müsste also vor Ort aufrecht gebaut werden (praktisch Einzelteil für Einzelteil in die Höhe wachsen). - Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen.

  • Laut einem Artikel der Welt wollen die Investoren jetzt Druck machen. Für das 70 Mio. Euro Projekt am Standort Hertzallee wollen Investoren und Banken noch Mitte Mai Klarheit haben. Für das Grundstück liegt dem Senat ein Angebot über 22 Mio. Euro vor.


    Alternativ könne man sonst auch in Prag, Barcelona, Istanbul oder sogar Peking, Shanghai oder sogar in Dubai bauen. All diese Städte würden sich wohl deutlich kooperativer verhalten, mit Peking bestünden sogar schon Vorvereinbarungen.


    Die Planungen sehen ein 175 Meter Riesenrad mit 40 Gondeln vor. 1,5 Mio. Besucher müssen jährlich kommen, damit es sich lohnt.


    Artikel in der Welt


    Fragt sich, wer da wirklich bis Mitte Mai Klarheit haben will, die Investoren oder eben eher deren Banken, denen bisher wahrscheinlich nur ein paar Folien vorliegen. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Peking auf diese "World Wheel Berlin" als Geldgeber wartet, wenn man dort gerne ein Riesenrad häte. Wohl eher viel heiße Luft...?

  • In irgendnem Boulevard Blatt (bzw. Berliner Fenster?) war jetzt was davon zu lesen, dass die Entscheidung gegen Berlin und anscheinend für Shanghai gefallen wäre...