Graffiti, Tags u. Co.

Witten-Heven: Reminiszenz an die früheren Windenbauer

In Wittener Stadtteil Heven-Dorf haben die Stadtwerke ihr Anlagenhäuschen bzw. dessen Aussehen dem anliegenden Betrieb für Hebezeuge gewidmet. Hier wurden früher in der Nachbarschaft mit die ersten Winden aller Art hergestellt.

Vor kurzem konnte die J.D. Neuhaus Group an der Windenstraße, einer der führenden Hersteller von pneumatisch- und hydraulisch betriebenen Hebezeugen ihren 275. Geburtstag feiern. Ein bisschen Information zu einigen Beiträgen wurde gewünscht, ist hiermit geschehen.

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Essen: Positive Zwischenbilanz der Graffiti-Taskforce

Die Graffiti-Taskforce der Stadt Essen zieht eine positive Zwischenbilanz. Im Zeitraum von April bis August 2022 erfolgten bereits 80 Einsätze der Reinigungs- und Servicegesellschaft mbH (RGE) zur Entfernung von illegalen Graffitis auf städtischen Flächen. Insgesamt wurden bisher mehr als 4.000 Quadratmeter Fläche gereinigt, die Bruttokosten dafür liegen bei etwa 85.000 Euro.

Die weitere Pressemeldung der Stadt Essen vom 16.09.2022 dazu; (Q):

Die bisher entfernten Graffitis wurden in der Regel von städtischen Mitarbeiter*innen dokumentiert und gemeldet, die für die jeweilige Fläche verantwortlich sind. Sie wurden zum Beispiel von Mitarbeiter*innen der Immobilienverwaltung Schulen benannt, auf deren Flächen illegale Graffitis gesprüht worden waren. Aber auch auf anderen städtischen Gebäuden, Mauern, Unterführungsbereichen oder auch Sitzgelegenheiten wurden aus den zuständigen Bereichen Graffitis dokumentiert und der Taskforce gemeldet. Im nächsten Schritt werden die Informationen an die RGE weitergegeben, die sich um die Entfernung der Graffitis kümmert. Wie lange der gesamte Prozess im Einzelfall dauert, ist unter anderem abhängig von den baulichen Bedingungen vor Ort, der Schadensart und vom Wetter. Denn manche Techniken lassen sich nur unter bestimmten Witterungsbedingungen anwenden.

Im Jahr 2022 stehen für die Graffiti-Taskforce insgesamt 425.000 Euro zur Verfügung. Das Projekt wird in der Pilotphase unter Federführung der Stabsstelle für Bürgerbeteiligung und Ehrenamt durchgeführt. Das Gesamtprojekt ist für einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren eingeplant. Gemeldet werden sollen die illegalen Graffitis zunächst über Partner*innen aus den Stadtbezirken und Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, die an ein internes Meldesystem angeschlossen sind.

Zum Hintergrund

Mit der vom Rat der Stadt Essen beschlossenen Einrichtung einer Graffiti-Taskforce, sollen illegale Graffitis auf städtischen Flächen fachgerecht entfernt werden. Darunter fallen keine Flächen, die nicht städtisch sind, wie zum Beispiel private Fassadenflächen, Flächen der Deutschen Bahn oder von Straßen NRW. Der Auftrag wurde an zwei Dienstleister vergeben, darunter RGE. Zudem sollen Flächen mit einem Schutzanstrich versehen werden, der bei einer erneuten Verschmutzung zukünftig eine einfachere Entfernung der Graffitis ermöglicht. Die schnelle Entfernung und "Versiegelung" von Flächen sollen zu einer Verschönerung des Stadtbildes beitragen.

Graffiti Schule Haedenkampstraße vorher:

Und die Wand nachher:

Fotos: RGE

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Witten-Zentrum: Am Humboldtplatz

Am Humboldtplatz neben der Stadtgalerie sieht man diese Wandbilder am Galerie-Anbau.

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Essen-Rüttenscheid: Ecke Wittering- / Rellinghauser Straße

Ein Gebäude als Urwaldecke gestaltet.

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Essen-Altendorfplatz

Die beiden Trafohäuschen mit neuem Outfit. Die Künstler sind mittlerweile städteübergreifend bekannt. Doppelungen nicht ausgeschlossen.

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Essen-Frohnhausen: Mega-Kunstwerk ''Frau mit Rechen''

Ein sehr schönes Wandbild, künstlerisch und eindrucksvoll auf die blinde Wand an der Düsseldorfer- / Ecke Leipziger Straße gesetzt.

Die renommierten Künstler kommen aus Holland und sind das Urban Art-Duo Telmo Miel aus Rotterdam, Initiator des ganzen ist 'Walls of Vision'.

Die Vorbereitungen für das Projekt dauerten nach Absprache mit der Stadt und Eigentümer-Gemeinschaft des Hauses knapp zwei Monate. Die Arbeit selbst dauerte eine Woche, bei einer Fläche von 170 m2, wobei die Vorlage vom Handy stammt und ich mich frage wie man so etwas auf die Wand bekommt. Das Gemälde ist eine Neuinterpretation eines französischen Malers, das vor 160 Jahren entstand und heute im New Yorker Metropolitan Museum of Art hängt. Aus WAZ+ vom 15.10.2020.

Hintergrund: Das Bild verdeutlicht laut Walls of Vision (Dr. Hans Riegel-Stiftung -Haribo-), dass es insbesondere die junge Generation ist, die sich mit der Verschmutzung der Welt auseinandersetzt. 2019 startete Walls of Vision mit der Graffiti-Kunst in Köln. „Für 2020 wurde der Fokus auf das Ruhrgebiet gelegt. Die Stiftung hat den Auftrag allen Gesellschaftsschichten Kunst im öffentlichen Raum näherzubringen und kümmert sich auch um den Erhalt und für die Stadt/Bewohner kostenlosen Kunstwerk. Schöne Sache wie ich finde.

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Essen: Krupp-Park / RS1-Radschnellwegbrücke

Hier wurde am Krupp-Park der Brückenneubau über den Berthold-Beitz-Blvd. nach der Eröffnung im letzten Jahr 'veredelt'. Die Widerlagerwände wurden von lackaffen.de parkgerecht gestaltet. Das Federvieh ist ein Markenzeichen der Künstler und schon häufiger in Vorbeiträgen zu sehen gewesen. So stammen die Fotos auch noch vom Sommer 21'.

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Essen-Frohnhausen -2-

Im Stadtteil sind einige Wohnhäuser, ob von Privat oder durch Wohnungsgesellschaften farblich gestaltet worden, und es werden immer mehr. Bei dem Mehrfamilienhaus waren wohl die angebrachten Schmierereien ein Grund der Übertünchung.

Was den/die Hausbesitzer des Reihenhauses dazu trieb weiß ich nicht, ganz unten aber ist die Aktion 'Kinder bemalen Stromverteilerkästen' zumindest durch die heimische Presse gegangen.

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Essen-Frohnhausen -3-

Bunte Farben gibt es auch ein paar Meter weiter an der Apostelkirche zu sehen. Das große Gebäude des Apostel-Jugendhauses hat sein Outfit bereits über ein ganzes Jahrzehnt behalten, und ist, wenn es nicht zwischenzeitlich nachgearbeitet wurde, noch relativ gut in Schuss, was man nach so langer Zeit kaum glauben mag. Unüblicherweise wenige Schmierereien am Gebäude. Eine Recherche im Netz ergab das gleiche Bildnis in 2011.

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Dinslaken-Altstadt

So kann man ein in die Jahre gekommenes Trinkhallen-Eckgebäude mit Gemäuer auch inszenieren. Wenn man auf das Entstehungsdatum 2016 der Sprühaktion schaut, greift auch bei dieser hervorragenden Street-art-Kunst scheinbar wieder der Ehrenkodex der Unversehrtheit.

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Dinslaken-Mitte

Momentan werden hier vermehrt die Stromverteilerkästen, wie vielerorts bereits geschehen einer farb- und bildlichen Aufwertung zugeführt. Erfrischend, da die üblichen Schmierereien so verschwinden. Gerne mehr davon, von dieser Kunst im Straßenraum. Diese Aufwertung bekam auch eine Fahrradabstellanlage mit der Silhouette der Stadt, ganz unten.

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Hattingen an der Ruhr

Im kleinen Stadtteil Blankenstein, touristische Anlaufstelle wegen seiner Burganlage, war ich doch etwas überrascht, auch hier Wandmalerei auf privaten Häusern zu sehen, wobei im ersten Bild wahrscheinlich eine geschichtliche Verbindung zwischen Burg und der hier vorbeifließenden Ruhr hergestellt wurde.

Belächeln kann der Großstädter diese 'Kunst' mit den lustigen Gespenstern. Da haben die Fleischerhaken der Metzgereieinfahrt schon andere Aussagekraft:

Ein Mural auf einem schmalen Wandvorsprung. Wer das fabriziert hat, muss ein feines Gespür für die Neugierde der Leute haben, dass die bis in den letzten Winkel von Gassen und schmalen Gebäudeecken spinksen, dieses hier sieht man nur rein zufällig Leider gaben die Lichtverhältnisse und Vergrößerung nicht mehr her:

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Bochum: Ruhr-Universität

An einigen wenigen Stellen gibts einige ältere Graffitis und Schmierereien auf dem großen Unigelände; Luftbild.

Das Wandgemälde, letztes Bild, konnte an der Universitätsbibliothek am zentralen Eingangsbereich gesichtet werden.

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Essen-Nordstadt: Eltingviertel

Das in der Nordstadt befindliche Eltingviertel, ein Arbeiterviertel und zugleich neuer Campus-Standort des Energieriesen RWE an der Altenessener Str., hat gegenüberliegend das Wohnungsunternehmen Vonovia sein Quartier Büro. Das wäre bei weitem nichts Außergewöhnliches, würde die Liegenschaft nicht im Zuge des Themas von Künstlern mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt 'verschönert'.

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Essen-Nordstadt: Eltingviertel

^ Gleich um die Ecke gibts den nächsten kräftigen Farbtupfer, bunte Garagen mit Kindermalerei deuten die Gewichtigkeit im Viertel an, dass sonst noch durch eine Reihe Gründerzeitler auffällt.

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Essen-Innenstadt

In der Schützenbahn, gleich gegenüber vom Rathaus hat die Künstlerin Ursula Meyer für das Kreativquartier auf einer 90 Meter langen Wand ein buntes Gemälde zum Thema "Gesellschaftliche Gegensätze" gestaltet; http://www.ursulameyer.info/

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Tierisches aus Duisburg und Essen

Zoo Duisburg: Am Zoo wurde logischerweise der Stromkasten mit den putzigen Koalas verziert und so auch gleich ein bisschen Werbung in eigener Sache betrieben:

Tierheim Essen: Auch das Tierheim in Essen an der Grillostraße hat einen direkten Bezug mit den beiden Kumpels hergestellt:

Essen-Eltingviertel: Nicht immer geht alles glatt und bleibt auf Dauer unbeantwortet, wie hier bei den Künstlern von lackaffen.de, mit ihren Tierbildern aus den Vorbeiträgen bereits bekannt. Leider:

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Essen - Am Porscheplatz

Am Anfang die Ecke schonmal halb gezeigt, nun auch der Rest.

Die entdeckten Hinterhofgaragen passen zwar nicht zur hochtrabenden Adresse, umso 'künstlerischer' wurden sie etwas abseits des Weges gestaltet. Die meiste Freude dürften allein die Besitzer und einige Hotelgäste haben, die unweit logieren und parken.

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