Städtebau im 21. Jahrhundert?

  • Wohnungen und den Rest (Büro, Einkauf, Gastronomie, Entertainment) aueinanderhalten, ansonsten fördert man nur die Verdörflichung der Städte! :zunge:


    ABER: Aktiv für eine Durchmischung von Büro, Läden, Gastronomie und Entertainment sorgen!:o


    UND: Weg mit Ladenschluss und Sperrstunden in diesen Gebieten öffentlichen Lebens! Zum Schlafen können sich die Menschen in ihre Wohngebiete zurückziehen!:mad:

  • Was soll das denn?
    Ich lebe in einem Kiez, in dem all dieses gemischt ist. Hier gibt es massenhaft Büros, kulturelle Einrichtungen, Cafes, Bars, Geschäfte und eben Wohnungen! Hier ist dennoch nix von Verdörflichung zu merken, die Straßen sind nachts noch recht belebt! Gerade von allem anderen abgeschottete Wohngebiete, in denen um halb acht der Bürgersteig hochgeklappt wird, sind doch sehr provinziell und rückständig!

  • Chamisso darf dort leben. Die 10% Menschen, welche mit der Geschwindigkeit und der Lautstärke des urbanen Lebens zurechtkommen auch.


    Aber auf keinen Fall all jene Stadbewohner, welche letztlich nur versuchen es sich so ruhig, beschaulich und dörflich wie möglich einzurichten. Und dies ist die Mehrheit in Deutschland (wie man übrigens auch an dem bundesweiten Phänomen der Stadtflucht sieht). Es handelt sich meist um Menschen, die zwar gerne "im Grünen" wohnen würden, aber dafür entweder nicht das Geld oder nicht die notwendige Mobilität besitzen. Statt dessen versuchen Sie eben möglichst ihrem Ideal vom beschaulichen Leben vor Ort nachzueifern. Für mich ist das soweit auch in Ordnung, nur wie gesagt müssen die Auswirkungen eben auf klar umrissene Gebiete begrenzt werden, damit sich nicht die ganze Stadt in ein Dorf verwandelt.

  • Mike , darf ich mal Fragen, ob du überhaupt in Frankfurt selber wohnst? Du hörst dich an, wie einer, der in Kronberg oder Eschborn wohnt.

  • Du hasts erfasst. Für mich ist Frankfurt nur zum arbeiten und Spass haben da! Deshalb bin ich auch etwas negativ gegenüber den Eingeborenen eingestellt.

  • Das merkt man.


    Aber lass mich dir mal eine Frage stellen: Meinst du, die Urbanität, oder dein Begriff davon ( den ich als einen sehr verengten, auf deine Bedürfnisse reduzierten halte, aber du sagst es ja sogar mehr oder weniger schon selbst), würde ohne entsprechendende Bevölkerungsdichte, sprich ohne die kritische Masse "Mensch" überhaupt entstehen?



    Übrigens, was genau meinst du mit "Eingeborenen"