Die Oldenburger Stadtviertel
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Die Lambertistraße (1)
Die Lambertistraße verbindet Nadorster Straße und Alexanderstraße.
Blick nach Westen in die Lambertistraße; im Hintergrund die Ecke Ehnernstraße / Lambertistraße:
Giebelhäuser und sogar eine kleine "Giebelgarage" an der Südseite der Lambertistraße:
Lambertistraße 24 ist ein Giebelhaus von Typ c mit Altan, Bj. ca. 1890. In diesem Fall wurde später eine Garage eingebaut - ein nicht seltener Vorgang bei Giebelhäusern mit genügend großem Tiefparterre. Man beachte aber den stilvollen Rahmen der Garagentür, der zu den Fensterrahmen passt. Entweder war dies eine Vorgabe des Denkmalschutzes (wobei das Oldenburger Denkmalamt solche Forderungen erst seit 1984 stellt), oder der Garageneinbau fand schon um 1920 oder 1930 statt, als man noch auf solche Sachen achtete.
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Die Lambertistraße (2)
Nebenan steht dies kleine traufständige Handwerkerhäuschen. Solche Häuser wurden in der 2. Hälfte des 19. Jh. üblicherweise als Zweifamilienhaus ausgeführt mit mittig angeordnetem Doppeleingang. Sogar die ursprünglichen beiden Zauntore sind erhalten, doch scheint das Haus inzwischen nur noch eine Familie zu beherbergen, denn es gibt nur einen Briefkasten. Ich schätze das Baujahr auf 1870 - 1880.
Hier nun die Ecke Ehnernstraße / Lambertistraße, wo wir schon einmal waren. Die Altbauten hier würden sehr von stilgerechten Fenstern und Türen profitieren.
Jenseits der Ecke geht es weiter zur Alexanderstraße. Davor finden wir noch diese zwei Giebelhäuser in der Lambertistraße, von denen das rechte besonders schön saniert wurde:
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Die Alexanderstraße (1)
Die Alexanderstraße
Wie die Nadorster Straße ist die Alexanderstraße eine Geschäftsstraße und zugleich Hauptverkehrsstraße. Die Alexanderstraße ist deutlich gepflegter als die Nadorster Straße, hat aber anteilsmäßig mehr Neubauten.Hier am Anfang der Alexanderstraße steht allerdings eine geschlossene alte Häuserzeile gegenüber dem Gertrudenfriedhof:
Etwas weiter auf der anderen Straßenseite stehen diese vier Giebelhäuser von ca. 1890:
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Die Alexanderstraße (2)
Paar weitere Giebelhäuser in der Alexanderstraße:
Bj. 1874 (der zweite seitliche Eingang wurde später angebaut):
Es gibt auch Häuser jüngerer Stilrichtungen:
Als Letztes in der Alexanderstraße sehen wir das frühere Gebäude des Lambertistifts, Alexanderstraße 62, erbaut 1882. Das noch existierende Pflegeheim befindet sich inzwischen in einem Neubau unmittelbar hinter diesem Altbau, der nun Mietwohnungen enthält.
Fast gehen mir die Bilder aus, doch als Nächstes hätte ich noch einiges aus der Weskampstraße und ein Paar Eindrücke vom Melkbrink.
(Quelle: Eigene Bilder)
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Die Weskampstraße (2)
Ein wenig (ungepflegter) Jugendstil:
Giebelhäuser an der Ecke Weskampstraße / Röwekamp:
Eindrücke aus dem Röwekamp gab es schon mal in dieser Galerie. Hier noch zwei Bilder an einem bewölkteren Tag:
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Der Melkbrink
Melkbrink
Ein weiter Sprung in den Norden der Stadt bringt uns zum Melkbrink. Fast an der Grenze der von vormoderner Architektur geprägter Stadtviertel, die etwa durch die Stadtautobahn gegeben ist, spiegelt der Melkbrink den Übergang von Späthistorismus zur Moderne wider. Einerseits steht in dieser Straße eine Reihe von um 1900 erbauten traufständigen Häusern:Andererseits findet man hier eine kleine aber beeindruckende Siedlung zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, die aus sieben Giebelhäusern in Korrespondenz mit der Auferstehungskirche von 1931 besteht. Die Häuser müssten auch von etwa 1930 sein.
Die Häuser sind in ihrer Grundform gleich, besitzen aber leicht variierende Fensteröffnungen:
Die schon sehr sachliche Auferstehungskirche von 1931 markiert den Eingang zum Neuen Friedhof aus dem 19. Jh.:
Am Friedhofsweg nahe der Kirche steht eine Zeile kleiner Häuser von ca. 1910. Das Haus ganz rechts ist ein Neubau, der erst in den letzten fünf Jahren errichtet wurde.
Mit diesem Eindruck der Anlage gehen meine Bilder der urbanen Oldenburger Stadtviertel zu Ende.
Ich habe aber noch verschiedene Fotos aus den "natürlicheren" Bereichen der Stadt, z.B. Bornhorster See, Hundsmühlen usw. Sie werde ich als Nächstes nach und nach hier einstellen, allen voran einige Blicke von einem der höchsten Punkte im Stadtgebiet aus.
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Osternburger Utkiek
http://de.wikipedia.org/wiki/Osternburger_Utkiek
Von 1973 bis 2003 gab es zwischen Osternburg und Kreyenbrück eine Mülldeponie. Nach der Schließung wurden die drei Müllberge renaturiert und zu einem "Park" umgestaltet, der seit 2009 der Öffentlichkeit zugänglich ist. Naja, es gibt in Oldenburg viel schönere Parks und schönere Natur allgemein, und eigentlich hat man kaum einen Grund, gerade auf dem früheren Müll herumzuspazieren, außer man will den Blick von oben (28,15m) auf die Stadt genießen.
Wer wissen will, wie aus einem Müllhaufen ein Park wird, kann hier einiges dazu Erfahren: http://www.oldenburg.de/filead…r_Osternburger_Utkiek.pdf (PDF; 3,7MB)Ganz links angeschnitten Turm der Alten Fleischwarenfabrik, dann Amtsgericht mit Dachreiter, Kuppel des Theaters, Kirchturm St. Peter, NWZ-Hochhaus, Lambertikirche, Schloss mit zwei Türmen, und weiter rechts der Postturm, dann noch ein modernes Hochhaus:
Zoom zur Innenstadt; man erkennt rechts vom größeren Schlossturm gerade noch die Spitze des Lappans:
Das nächste Mal geht es dann zunächst weiter mit dem Kleinen Bornhorster See.
(Quelle: Eigene Bilder)
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Oldenburger Natur (1)
Oldenburger Natur
Die folgenden Bilder stammen alle aus dem Stadtgebiet Oldenburgs, bis auf einige wenige, die hart an der südlichen Grenze zur Nachbargemeinde Wardenburg entstanden sind.
Die sehr flache Landschaft mit unzähligen Seen und stark verzweigten kleineren Wasserläufen hat Oldenburg mit Leipzig gemein.Beispielsweise hier der Kleine Bornhorster See, ein Badesee im Norden Oldenburgs, der sogar einen Strand besitzt. Meistens ist es dort aber sehr ruhig, mit dem Treiben am Cospudener See nicht zu vergleichen.
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Oldenburger Natur (2)
Wir befinden uns nun im Süden Oldenburgs unmittelbar außerhalb der Stadt etwa zwischen dem Stadtteil OL-Kreyenbrück und dem zu Wardenburg gehörigen Ortsteil Hundsmühlen. Der kleine Fluss hier ist ein Nebenarm der Hunte und heißt Lethe.
Im Hintergrund sind Häuser in Hundsmühlen nahe der Stadtgrenze zu Oldenburg zu erahnen:
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Oldenburger Natur (3)
Wild gibt es hier an der Lethe in größeren Mengen, so dass man recht unproblematisch eine Jagderlaubnis bekommt. An dem Tag als diese Bilder entstanden hörte ich auch Schüsse. Ich selber würde Tiere natürlich nur mit der Kamera schießen.
Ein Raubvogel, vielleicht ein Bussard?
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Oldenburger Natur (4)
Nun sind wir ein Stückchen weiter nördlich, wieder innerhalb der Stadtgrenze, in der Nähe der Oldenburger Schleuse. Diese gehört zum Küstenkanal und wurde 1922-28 gebaut. Auf dem nächsten Bild sichtbar ist allerdings nicht der Küstenkanal sondern die parallel verlaufende Neue Hunte (unter die Brücke links gehts zum Küstenkanal) - eine der vielen Nebenarme der Hunte südlich von Oldenburg.
Im Hintergrund sieht man ein Wasserkraftwerk, das 1925-27 nach Plänen von Adolf Rauchheld (Cäcilienbrücke) gebaut wurde, und immer noch 700kW Strom erzeugt. Die angesprochene Schleuse befindet sich links von dem Kraftwerk hinter den Bäumen (Vogelperspektive: http://binged.it/14W3zrM).Um die Situation ein wenig zu verdeutlichen ein Luftbild:
V.r.n.l. im Vordergrund Stadtteil OL-Eversten/Hundsmühlerhöhe (weiter hinten Hundsmühlen), Zipfel der Alten Hunte, Küstenkanal, Neue Hunte (zwischen Kanal und Neuer Hunte ist die Straße Achterdiek, die mitten durch Hundsmühlen führt), Hochwasserschutzfläche mit Tümpeln, Osternburger Kanal, OL-Kreyenbrück. Hinten zwischen dem Osternburger Kanal und der Neuen Hunte erkennt man auch die Lethe.
http://commons.wikimedia.org/w…_2013_05_by-RaBoe_046.jpg © Foto: Ra Boe / Wikipedia / Lizenz: Creative Commons CC-by-sa-3.0 deNahe dem Kraftwerk befinden sich einige Hausboote:
Schiff im Küstenkanal nebenan:
Die ganze Gegend ist von kleinen Teichen, Tümpeln und Bächen durchzogen. Reiher fühlen sich hier besonders wohl:
Das nächste Mal gehts weiter entlang der Neuen Hunte und dann zur Hunte nahe OL-Bümmerstede und Wardenburg.
(Quelle: Eigene Bilder)