Beiträge von diogenes

    LVZ vom 18./19. 2. 17 - Telefonumfrageergebnis


    Finden Sie es gut, dass Leipzig einen zweiten Anlauf fürs Einheitsdenkmal nimmt?


    So haben Sie gestimmt: Zahl der Anrufer: 1489


    13 % ja
    86 % nein
    1 % Ist mir egal
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    Wenn dies auch keine repräsentative Umfrage (und auch manipulierbar) ist,
    sollte doch endlich einmal seriös geklärt werden, ob die Leipziger ein Denkmal haben wollen.

    diogenes - ignorieren auf der Straße - wenn die Rechten auf taube Ohren stoßen und mit Ignoranz gestraft sind, werden sie sich irgendwann selbst dumm vorkommen. Diese "Aufmerksamkeit" erfreut die Rechten vermutlich erst recht, wiederzukommen.


    Man kann von jungen Leuten ein solch taktisches Verhalten nicht verlangen.

    wie man an der AfD sehen kann, die viele Unternehmer und sehr gut gebildete Leute eingesammelt hat, d.h. nichts mit "Peggys" am Hut hat, das sind nur Mitläufer


    Die AfD wird den Weg gehen, den noch jede rechtspopulistische Partei hierzulande gegangen ist: erst die Spaltung und dann die Bedeutungslosigkeit.
    Querulantentum hat nichts mit dem Bildungsgrad zu tun.

    Wie die LVZ berichtet, kam es am 20. 4. 15 zu einem zahlenmäßigen Anstieg der Gewalt vor allem aus der linken Szene. Am Schluß dieses LVZ-Videos vertritt ein Polizist die Ansicht, die Linken wollten die Kosten für die Demos hochtreiben, in dem sie durch Gewaltakte eine hohe Polizeipräsenz nötig machen. So klein Legida auch ist - die Linken erreichen immer wieder, dass es im Gespräch bleibt.

    Pegida gibt's in dem Ausmaße nur in Sachsen und lustigerweise besonders dort, wo das Land am "sächsischsten" tickt (im oberen Elbtal rund um Dresden, in der Sächs. Schweiz, im Osterzgebirge und in der Oberlausitz). Und das muss Ursachen haben, die auch in 25-jähriger CDU-Herrschaft begründet liegen. Da kann diese Partei doch nicht so tun, als ginge sie das alles gar nichts an.


    Was soll die CDU tun? Sie kann doch nur nach rechts rücken, um diese Leute anzusprechen. Und das meintest Du sicher nicht. Am einfachsten wäre es, nach Brecht, die Regierung wählte sich ein anderes Volk.


    Pegida in Sachsen ist das Resultat 25-jähriger CDU-Vorherrschaft: Nach außen hin ein "Wir-duften-Sachsen-ziehen-alle-an-einem-Strang" präsentieren und nach innen eine Politik am Volk vorbei zu betreiben, ist der Nährboden für diese Unzufriedenheit und Wut, die sich jeden Montag aufs Neue entlädt.


    Die CDU hat in Sachsen keine Politik am Volk vorbei betrieben, sonst wäre sie abgewählt worden. Nach 25 Jahren an der Regierung hat sie sich natürlich abgenutzt und ein Regierungswechsel wäre fällig. Da Linke und Grüne ihr Wählerpotential weitgehend ausgeschöpft haben, die FDP in der Versenkung verschwunden ist, muß daher die Kritik an die SPD gerichtet werden, die es nicht vermag, einen Regierungswechsel zustande zu bringen.


    Schon die letzte Landtagswahl vor einem dreiviertel Jahr hätte für die CDU ein Denkzettel sein müssen, weil über die Hälfte der Sachsen erst gar nicht hin gingen, und es Gebiete wie den Landkreis Bautzen gab, wo jeder vierte, der überhaupt noch gewählt hat, der NPD oder der AfD seine Stimme gab. Aber Tillich sonnte sich lieber im 40-Prozent-Ergebnis der CDU und stellte im Anschluss vor laufenden Kameras fest, dass in Sachsen die politischen Verhältnisse im Gegensatz zum Rest der Republik weiterhin stabil sind und die Sachsen glücklich und zufrieden seien. Herzlichen Glückwunsch, immer weiter so!


    Wundern wir uns da noch ernsthaft über Pegida?


    Was sollte die CDU tun, um den hohen Stimmenanteil von NPD bzw. AfD in Bautzen und ...gida zu stoppen? Sie wird - pauschal gesagt - nach rechts rücken.