Wann das Gebiet geschlossen in der Art bebaut wird, kann das durchaus interessant wirken glaube ich.
Beiträge von Saxonia
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Paris ist auch schlichtweg das Zentrum der frankophonen Welt und des zentralistischen Frankreichs. Was Paris so reich macht, fehlt oftmals in anderen Städten des Landes. Deutschland ist da aufgrund der Geschichte wesentlich heterogener gestaltet und nahezu jede größere Stadt weißt eine lange Tradition als, Haupt bzw Residenzstadt auf, mit den dazu gehörigen Repräsentationsbauten.
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Die DB verscherbelt einen Grossteil ihrer historischen Bahnhofsgebaeude in der ostdeutschen Provinz. In dem Artikel ist auch von einem "Rueckbauprogramm" die Rede.
An dieser Stelle sei exemplarisch die Situation in Werdau geschildert. Dazu eine kurze Korrespondenz aus dem Gästebuch der Internetpräsenz.
Eintrag von Sandy Riedel, am 01.11.2011 um 13:09 Uhr
Da sich unsere Stadt ja in letzter Zeit sehr fortschrittlich in Sachen Entwicklung zeigt, musste ich heute mit großer Verwunderung feststellen, dass unser Hauptbahnhof alles andere als up to Date ist! Ich war mit meinem Sohn unterwegs zum Zug und wir mussten mit Erschrecken feststellen, dass es nicht mal mehr ein WC gibt! Zum Glück ist es mit Kleinkind nicht so schlimm und jeder hat Verständnis wenn ein Kind "das Gebüsch wässert". Aber was ist mit den Erwachsenen? Das der Bahnhof sonst auch nicht gerade ein Aushängeschild ist darüber kann man ja hinwegsehen. Jedoch ein WC ist für mich ein Muss auf jedem Bahnhof. Es wundert mich dann auch nicht, dass es in jeder Ecke nach Urin stinkt...Kommentar der Redaktion:
Hallo Frau Riedel,ich kann ihre Bedenken sehr gut verstehen. Auch uns ist der Zustand des Bahnhofsgebäudes ein sehr großer Dorn im Auge. Wer mit dem Zug in unsere Stadt reist, bekommt ja gleich einen Schreck, sobald er ankommt.
Leider ist das Bahnhofsgebäude weder im Eigentum der Stadt noch der Bahn. Letztere hat nahezu alle Bahnhöfe in Sachsen vor einigen Jahren an ein Unternehmen im Ausland verkauft. Betreut wird das Gebäude nunmehr durch die Main Asset Management GmbH, die Sie problemlos im Internet finden. Versuche der Stadt, das Gebäude zu kaufen und inklusive des Vcrplatzes umzugestalten und aufzuwerten (konkrete Planungen existieren schon länger) scheiterten bislang unter anderem an unterschiedlichen Preisvorstellungen. Über weitere Herausforderungen in diesem Zusammenhang möchte ich mich nicht öffentlich äußern.
Solang das Gebäude jedoch nicht uns oder einem unserer Partner gehört, haben wir hier keinerlei Mitspracherecht oder Möglichkeit der Einflussnahme. Leider ist eine Veränderung dieser Ausgangssituation derzeit nicht absehbar, was uns ebenfalls sehr verärgert.
Sollten Sie einen guten Vorschlag haben oder einen potenziellen Käufer für das Gebäude kennen, werden wir Sie sehr, SEHR gern unterstützen.
Für weitere Anregungen und Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!
Mit besten Grüßen aus dem Werdauer Rathaus ...
André KleberAnbei Bilder
http://4.bp.blogspot.com/_wXdR…0/Werdau-Jun-2009+002.jpg
2009 von Sebastian PosterZustand unterm Hakenkreuz
http://phila3000.de/JPGS/wd/wd15000-19999/wd16706.jpgund davor
http://phila3000.de/JPGS/wd/wd15000-19999/wd17464.jpg
(von der Gegenseite)Man sieht, der Vorbau wurde schon vor dem 2. Weltkrieg vereinfacht.
Der Zustand ist absolut grauenhaft. Aus privaten Gründen fahre ich wöchentlich mit dem Zug, es befindet sich lediglich ein Ticketautomat in dem Gebäude. Der Haupteingang ist nicht mehr unter der Uhr sondern links davon. Als ich noch klein war, also vor ca 6-7 Jahren, waren in dem Gebäude noch ein Kiosk und ein Cafe untergebrach.
Der lange Hauptgang, den man durch den normalen Eingang erreicht, war noch geöffnet und wurde wohl erst vor 2-3 jahren auch von innen durch einen Bretterverschlag direkt neben dem Automat verschlossen. Es riecht penetrant nach Urin und Alkohol in dem ehemaligen Kiosk sind die scheiben zwar noch intakt aber dahinter sieht es aus wie Atomkrieg. Alles in allem ein katastrophaler Zustand.
Der Bahnhof ist im Grunde der Bahnsteig den man über eine Treppe und einen Tunnel erreicht. Allein dort muss man schon Slalom um Scherben laufen.Das noch repräsentativere Hauptgebäude in Crimmitschau, gleich nebenan, sollte nach Willen des Besitzers diesen Sommer abgerissen werden. Proteste der Stadt und der Einwohner verhinderten das vorerst noch. Es ist ein Trauerspiel sondergleichen.
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Bato -
Gefällt mir insgesamt besser als das was nun gebaut werden soll. Die Visualisierung ist zwar schlechterer Qualität aber das hätte sich ja geändert bei Weiterverfolgen des Projekts.
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Wow, super Nachrichten. Konntest du auch in Erfahrung bringen ob nur die Hauptfigur oder auch die beiden Figuren am Sockel in Arbeit sind?
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^^
Dein Disneyland Argument ist leider kein solches. Wer entscheidet denn bitte was pseudo-Fassaden sind? Andersrum könnte man auch behaupten alle glatt geleckten Neubauten der letzten Jahre haben Pseudo-50ger Fassaden. -
Nur damit ich nicht vom Stuhl kippe, wir reden über diese Abscheulichkeit? http://www.deutsches-architekt….php?p=232931&postcount=9 ? Das sowas an der Stelle überhaupt erwogen wurde ist ein Armutszeugnis.
Mit dem Mäckler Entwurf kann ich leben. Die Fenster beim Eckbau erscheinen mir zu aufdringlich. Eine Reduzierung der Stückzahl und etwas horizontale Fassadengliederung würden die Fassade weniger gequetscht aussehen lassen.
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Der Anger ist der verkehrsreichste Platz der Kernstadt. Da ist es nur normal, dass dort reges Treiben herrscht. Ich wäre eher besorgt wenn es andersrum ist.
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Ah ok, danke für die Korrektur.
Damit die anderen auch sehen welches Gebäude ich am Benediktplatz meinte
AndreasPraefcke -
Dank einer weiteren Millionspende kann das Kupferdach doch noch aufgesetzt werden. Bekanntlich plante man derzeit mit der billigeren Zinkvariante.
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Der Glasflächenanteil und die Kastenförmige Auskragung sind an der Stelle absolut stilbrechend und brutal. Im Übrigen ist es kein kompletter Neubau sondern die Modifizierung eines DDR Gebäudes.
Der völlig planlose Einsatz von Glasfassaden, da wo sie am wenigsten hinpassen hat in Erfurt aber Tradition. Am Ausgang der Krämerbrücke Richtung Fischmarkt hat man ein ähnliches Monstrum platziert. Das einzig tolle an dem Gebäude ist, dass man das Nachbarhaus darin sehen kann.... -
Ich bin bekanntermaßen auch kein Fan der dort (wieder) entstehenden Gebäude. Allerdings konnte man die Sitution dort nur verbessern solang man sich wenigstens an die Maßstäblichkeit hält.
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Ich bin mir sicher die Neubebauung wird individueller aussehen als die Platten davor. Insofern wäre es nett wenn du näher erklären könntest welche Chancen man da vertan haben soll. Die Platten wurden schließlich ohne jede Rücksicht auf die Umgebung dort hineingepresst, das hatte auch nichts von "sanfter Umdefinition"
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Der Makel des Angers ist dieser grässliche Hugendubel auf der anderen Seite, ansonsten ein wirklich schöner Platz.
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Wenn ich mir das Video so anschaue, frage ich mich wie man hier drauf kam die Gegend sei lärmtechnisch problematisch? Das sind wahrlich keine Autobahnen die das Areal kreuzen sondenr schlichte zufahrtsstraßen. Damit geht leiter das prächtigste Gebäude in der Reihe flöten und die Ensemblewirkung gleich mit. Entwertet die Ecke ungemein...
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Wir wollen die Historie dieses traditionsreichen Platzes respektieren und eine Brücke schlagen zwischen Tradition und Moderne, in dem wir sowohl die als Leipziger Wahrzeichen geltende Blechbüchsenfassade am Kopf der Höfe als auch die Sandsteinfassade aus der Gründerzeit mit ihrem am besten erhaltenen, 15 Meter langen Reststück erhalten werden.
Hat man da nicht erst anderes verlautbaren lassen? Seis wies sei, auf jeden Fall erfreulich.
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Das sehe ich aber anders, der Glasanteil ist wohl proportioniert und sollte keinesfalls höher sein. Schließlich will man hier Wohngebäude bauen und keine pseudomodernen Anlagen schaffen. Mehr Fenster heißt mehr Putzfläche im Privathaushalten, das tut sich doch keiner an.Bitte nur zitieren wenn es Sinn macht. Danke.
Bato -
Da der Bau eh nur wie hastig aneinandergereihte Fenster aussieht, ist das Fassadenmaterial relativ egal. Ich kann dieser Rasterarchitektur leider gar nichts abgewinnen.
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Gefällt mir im Ensemble (Bild 1) gar nicht. Sticht mit seiner lieblos gestaltenden Fassade viel zu sehr ins Auge. Da hätte man noch etwas Struktur reinbringen können.
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Ich finde wir hatten Glück. Durch die Wahl 2009 wurden wir von dieser ganzen populistischen Stimmungsmache um die Grünen verschont.