Beiträge von spandauer

    ^^ Die Betriebsgenehmigung für Tegel erlischt sechs Monate nach Inbetriebnahme des BER auch für die Funktion als Regierungsflughafen.

    Sie ist Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens des BER. Da braucht man kein Fachmann zu sein, es reicht ein bisschen die öffentlich zugänglichen Unterlagen zu lesen. Da gibt es keinen Interpretationsspielraum.

    Warum liest du dann die öffentlich zugänglichen Unterlagen nicht richtig und zitierst seit Jahren konsequent falsch? Nun, dazu muss man in der Tat kein Fachmann sein...
    Nochmal: die Betriebsgenehmigung Tegels erlischt 6 Monate nach Inbetriebnahme des BER-Terminals, der BER-Südbahn und der von 3.000m auf 3.600m verlängerten Nordbahn. Bis jetzt ist die zukünftige Nordbahn lediglich für 3.000m Nutzlänge zugelassen. Auch hat sich die FBB bisher nicht gerade darum gerissen, diese Genehmigung einzuholen und jetzt ratet mal warum. DAS ist das Ass im Ärmel, um die 6 Monate Übergangsfrist zu umgehen, denn ohne 3.600m zugelassene Länge werden die Kriterien dazu nicht erfüllt und ich verwette meinen A... darauf, dass man genau dieses Ass auch ausspielen wird, wenn es so weit ist und man merkt, dass ein Weiterbetrieb Tegels länger als 6 Monate schlicht notwendig ist.

    Da muss man ganz anders denken, in größeren Maßstäben, wie beispielsweise in Paris mit "Grande Paris Express" für 27 Milliarden Euro.


    Dass so Monster-Projekte existieren und in dem Ausmaß in Berlin undenkbar sind, zeigt doch viel mehr, wie gut Berlin bereits aufgestellt ist und wie katastrophal die verkehrliche Situation in Paris ist, dass so Projekte überhaupt gedacht werden müssen.


    Alleine der polyzentrale Aufbau Berlins und die vorhandenen Verkehrswege (Stadtbahn, Ringbahn, Straßensystem usw.) haben erheblichen Anteil daran, dass Berlin einen weltweit beachteten Nahverkehr mit enormer Leistungsfähigkeit besitzt.


    Investitionen wie in Paris würde ich daher in erster Linie als Aufholbedarf deuten, um dem teils künstlich erzeugten Verkehr Herr zu werden.


    Dies bedeutet natürlich bei weitem nicht, dass in Berlin alles super ist, im Gegenteil. Insbesondere im Ausbau der Straßenbahn zur Entlastung der Buskorridore und im Rückbau wahnsinniger Innenstadt-Schneisen à la Grunerstraße wünsche ich mir mehr Tempo, damit Berlin den Ansprüchen einer Stadt des 21. Jahrhunderts entsprechen kann.

    Und dann war heute Elephantentreffen in Tegel, das heisst Herr Bomba, Herr Wowereit, Herr Christoffers und Herr Mehdorn haben über vier Stunden miteinander gesprochen und herausgekommen ist, dass der BER nicht im zum SFP 2015 öffnen wird (...)

    Davon steht in dem von Dir verlinkten Artikel nichts. Worauf bezieht sich deine Aussage?


    ^^ Das soll eine temporaer Loesung sein, oder? Ich finde schreklich wieder den alte Schoenefeld Terminal zu benutzten, ich kriege epileptischer Anfall jedes mal wenn ich denke an der Strecke zwischen Terminal und S-Bahn. Bitte nein... nein, nein.

    Von einem kurzen Fußmarsch bekommst Du einen epileptischen Anfall? Dann solltest Du dringend zum Arzt gehen...


    Zugegeben, SXF ist nicht das schönste Begrüßungsschaufenster für eine Hauptstadt, aber etwas weniger Theatralik und Sachlichkeit würden der ganzen Thematik ungemein gut tun.

    Eine deutliche Aufwertung, keine Frage. Die Farbwahl hätte meiner Meinung nach aber durchaus etwas weniger grell ausfallen können. Wie hat sich denn die Mietpreissituation nach dem Umbau entwickelt?

    Danke für die interessante Dokumentation! Eine Frage stellt sich mir aber. Wenn von Mitte Juni an mit 8 m/Tag gebohrt werden soll und die zurückzulegende Strecke 1620 Meter beträgt, erscheint einem eine Eröffnung 2019 recht großzügig bemessen.


    Für die erste Röhre bräuchte man mit der angegebenen Bohrgeschwindigkeit etwa 200 Tage bis zum Tunnelanschluss am Brandenburger Tor. Großzügig gerechnet könnte man dort also etwa Mitte Februar 2014 angekommen sein. Ausbuddeln der Bohrmaschine, Rücktransport zum Roten Rathaus, erneutes Einbuddeln, sagen wir mal, man könnte im April 2014 mit dem Bohren der zweiten Röhre beginnen. Nach wiederum etwa 200 Tagen wäre die zweite Röhre am Brandenburger Tor angekommen, das wäre gegen Mitte November 2014. Eröffnet werden soll das ganze Ende 2019, also 5 Jahren später. 5 Jahre für Bahnhöfe, Ausstattung mit Technik etc.? Für 1600 Meter? Habe ich einen Denkfehler, oder ist das ganze Projekt hoffnungslos larmarschig geplant?

    Auf das Riesenradgrundstück sollte die TU aber keinen Zugriff bekommen.In so einer Lage gehört gewinnbringendes Bauen hin und nicht Subventionsempfänger.


    Willkommen im Neoliberalismus. Ein System, in dem sich Bildungseinrichtungen hinter den Interessen von Immobilienspekulanten und sonstigen Kapitalisten anstellen müssen. Hauptsache die Stadt ist schöner und die Investoren reicher. Bei einigen Kommentaren hier wundern einen die moralischen Zustände dieses Landes nicht mehr.


    Nicht falsch verstehen, ich finde das ganze Projekt absolut unterstützenswert, weil es die ganze Gegend aufwerten würde und ich zweifele auch überhaupt nicht an, dass dieser Schandfleck beseitigt gehört. Aber der TU ohne Not jedes Recht auf eine Mitnutzung der großen Fläche absprechen und sogar einen Umzug an einen anderen Ort zu fordern, damit noch mehr wertvolles Bauland geschaffen werden kann (wertvoll für wen fragt sich nur? für die Studenten, die fortan einmal durch die ganze Stadt müssen, um von einer Vorlesung zur anderen zu gelangen wohl eher weniger, für die restlichen Berliner wohl auch nicht), finde ich absolut unmoralisch. Passt aber in die heutige Zeit, in der Firmen wie Amazon mit Unternehmen kooperieren, welche Faschisten zum einschüchtern und kontrollieren der Lohnsklaven einsetzen. Der Wert von Bildung? Dass ich nicht lache! Sind schließlich nur Subventionsempfänger.

    Wegen der hohen Lärmbelastung durch den Bahnverkehr sind Wohnungen am Humboldthafen unwahrscheinlich. Wenn das Bahnsteigdach doch noch verlängert würde wäre es wohl etwas wahrscheinlicher.


    Wobei die Bahn ja eigentlich durch ein Gerichtsurteil dazu verpflichtet wurde das Dach zu verlängern.


    Du bist am falschen Bahnsteigende ;) Das am Humboldthafen hat seine volle Länge, nur am westlichen Ende fehlen, wie auf der Visualisierung zu sehen, einige Meter. Außerdem denke ich, dass Wohnungsbau an dieser Stelle kein Problem darstellen dürfte, wenn man bedenkt, wie viele Wohnungen an der gesamten Stadtbahn sogar baulich an das Viadukt anschließen und so neben dem Lärm sogar noch die Erschütterungen mit abkriegen. Wohnungen am Humboldthafen mit entsprechenden Schallschutzfenstern oder einer verglasten Orangerie, die dem Schall eine Barriere bietet, dürften sicherlich ihr Clientel finden.

    Eine Sackgasse am Kulturforum gilt aber als unsinnig.


    Hast du nähere Infos? Eine Sackgasse wäre dort ja nur mit sofortiger Weiterführung der Strecke zu vermeiden, sei es nach Steglitz oder zum Zoo. Bisher kommunizierte der Senat ja nur die konkreten Planungen des Abschnittes bis eben zum Kulturforum. Wenn ein dortiger Endpunkt aber als unsinnig gilt, scheint sich an den Plänen ja etwas geändert zu haben.

    Eine Quelle würde mich auch interessieren.
    Es wurde mal erwähnt (ich weiß nicht mehr, ob es hier, oder im SCC war), dass der Senat prüfe, die Strecke zum Kulturforum bis zum Magdeburger Platz zu verlängern. Daraufhin schrieb ich, dass man dann ja auch gleich weiter bis Zoo fahren könne.
    Eine Führung über Tiergartenstraße wäre ja aber totaler Unsinn. Man würde grandios gerade da lang fahren, wo am wenigsten Aufkommen herrscht, nämlich am Rand des Tiergarten und direkt an den Botschaften vorbei. Von den dort arbeitenden und lebenden Menschen benutzten sicher tendenziell weniger eine Straßenbahn.


    Eine Führung vom Kulturforum weiter über die Potsdamer Straße, dann über Lützowstraße und Genthiner Straße zur Kurfürstenstraße und von da bis Zoo wäre mMn die weitaus bessere Variante, welche viel mehr Potenzial erschließt.

    Verstehe dein Problem nicht. Tut der Name irgendjemandem weh? Ich denke nicht und mit dem Erinnern an schreckliche Zeiten ist es eben nie genug, das muss aufrecht erhalten werden um dem Vergessen vorzubeugen. Insbesondere die Tätigkeiten großer Konzerne während des 3. Reiches sollten weiter thematisiert werden und so eine Straßenbenennung ist doch ein guter Anfang.

    So eine Schloss-Umfahrung wirkt erst mal sehr positiv auf mich. Aber ein Problem ist da in der Tat die neue Rathausbrücke, die für die Aufnahme des heutigen Verkehrs auf der Schlossbrücke definitiv unterdimensioniert wäre. Um solch einen Flaschenhals zu vermeiden müsste man den Verkehr also schon vorher splitten und das ginge quasi nur über die Breite Straße. Über sie wird der Mühlendamm erreicht. Ich vermute, dass die meisten Autofahrer, die heute die Karl-Liebknecht-Straße zwischen UdL und Alexanderplatz nutzen dort auf die Alexanderstraße, Otto-Braunstraße, Mollstraße, Karl-Marx-Allee usw. biegen, den Alex als solches also gar nicht als Ziel haben. Diesen Verkehr kann man daher realativ problemlos über Breite Straße und Mühlendamm verteilen, womit die Rathausbrücke zumindest so entlastet würde, dass sie nicht zum Nadelöhr wird.


    Die Idee, gleich nach der Rathausbrücke am Kanalufer eine Straße zurück zur Karl-Liebknecht-Straße anzulegen halte ich für Unsinn. Die parallel verlaufende Rathausstraße ist groß genug, um den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen, sodass das Ufer einem besseren Zweck gewidmet werden könnte.