Das im PFA war schon korrekt, musste aber durch das geänderte Bauverfahren des Fildertunnels nicht angewendet werden. Da jetzt kein problematisches Material aus dem Fildertunnel anfällt, genügt ein übliches Förderband.
Beiträge von Stoff
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Hey Ohlsen, du bist auf dem völlig falschen Dampfer. Mit ZOB ist der ehemalige Zentrale Omnibus "Bahnhof" direkt neben dem Bonatzbau gemeint, das Schild steht da heute noch.
Aus dem Obertürkheimer Tunnel kommt der Dreck, wird durch den Wagenburgtunnelstummel zum Förderband (BE-Fläche S2) gebracht und knapp 50 m neben dem ehemaligen ZOB an einem von Spundwänden umgebenen Umschlagplatz auf LKW Richtung Nordbahnhof umgeladen.
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Das Förderband bringt Material von der Ortsbrust des Doppeltunnels, der vom Hauptbahnhof unter dem Neckar hindurch nach Ober- und Untertürkheim führen wird. Zumindest den Teil, der nicht über den Zwischenangriff Ulmer Straße anfällt. Bei den vielen Tunnels kann man schon mal die Übersicht verlieren.
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Ob die Ingenieure22 mitbekommen haben, dass es noch mehrere Jahre dauern wird, bis es Ausbruchmaterial aus dem Fildertunnel geben wird, das über das Innenstadtbaulogsystem entsorgt werden soll? Und wird das dann in wesentlich geringerer Menge anfallende Material so beschaffen sein, dass es zum Transport über das Förderband ungeeignet ist. Fragen über Fragen!
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Alf:
um deine Verwirrungen etwas zu entspannen:Die EU fördert sehr wohl Bahnhöfe, hier findest du zahlreiche Beispiele:
http://inea.ec.europa.eu/en/te…3_financial_framework.htmÜbrigens ist S21 nicht wie du glaubst ein Bahnhof, sondern ein Projekt zur Neuordnung des Stuttgarter Bahnknotens. Es umfasst das Gebiet von der Rohrer Kurve im Westen bis zur Neckarüberquerung bei Wendlingen im Osten, der nördlichste Punkt ist Feuerbach. Die Förderungen betreffen die Fernverkehrsführung zwischen Feuerbach und Wendlingen.
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TEN-Fördermittel für die NBS Stuttgart-Wendlingen (114.470.000 Euro):
http://inea.ec.europa.eu/en/te…rmany/2007-de-17200-p.htmTEN-Fördermittel für die NBS Wendlingen-Ulm (101.450.000 Euro):
http://inea.ec.europa.eu/en/te…rmany/2007-de-17010-p.htm -
Die Mineralwasserproblematik wäre wohl geringer.
Für einen Durchgangsbahnhof unter dem Bonatzbau durchaus. Die Kernzone beginnt schon kaum 30 m südlich der Schillerstraße, etwa das Katharinastift liegt schon zur Hälfte in der Kernzone. Da enthält Bauen in die Tiefe und Unterfahren von Gebäuden aber eine erhebliche Mineralwasserproblematik. -
Jetzt stellt sich mir die Frage, wieso man Stuttgart21 gegenüber dem Hauptbahnhof eigentlich drehen musste? Wäre die Variante viel teurer geworden? Ich frage aus Neugier.
Ein nicht gedrehter Durchgangsbahnhof hätte den Zwang mit sich gebracht, die Züge in Richtung Innenstadt unterirdisch aus dem Bahnhof herausführen zu müssen. Das wäre mit vielen Betroffenheiten verbunden gewesen, technisch sehr anspruchsvoll und damit sehr teuer und wegen der Mineralwasserproblematik auch vermutlich nicht genehmigungsfähig.
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Genau so. Die derzeit entstehende Baugrube dient auch als Baustellenfläche für den überwiegend in bergmännischer Weise entstehenden Stadtbahntunnel, weswegen der in dieser Grube zukünftig verlaufende Teil des Tunnels (der auch das Anschlussstück an den Bestandstunnel enthält) natürlich erst zu einem späteren Zeitpunkt fertiggestellt wird.
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Die neue Führung der Stadtbahn wird die Heilbronner Straße zweimal queren, einmal in etwa in dem Bereich der Heilbronner Straße, der derzeit verschwenkte Fahrspuren zeigt. Der neue Stadtbahntunnel beginnt am Arnulf-Klett-Platz, verläuft dann in einem weiten Bogen unter der alten Bahndirektion und Häusern, die zur Kriegsbergstraße, Kriegsbergstaffel und Kaisemerstraße gehören, um dann etwa auf der Höhe der GENO-Zentrale wieder die Heilbronner Straße in Richtung A1 zu unterqueren.
Die jetzigen Arbeiten bereiten den eigentlichen Tunnelbau nur vor. Vom bestehenden Stadtbahntunnel aus wird man lange Zeit nur wenig bemerken.
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Hallo Ohlsen,
bezüglich der Weglängenmessung schalte Google einfach auf Satellit um und mach die Messung erneut. Dann siehst Du, wo der Fehler liegt.
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@ madmind: es wurden per Zufallsgenerator 4500 Bürger aus dem Filderraum angeschrieben und eingeladen, davon konnten 80 tatsächlich teilnehmen. Hätte man einfach die ersten beliebigen 80 Leute genommen, die morgens in der Schlange gestanden wären, wären das hochmotivierte Gegner oder Befürworter von S21 gewesen. Und die hätten dann einen S21-Stellvertreterkrieg auf den Fildern geführt.
jack000: Die "Antragstrasse" der Bahn wurde durchaus mit diskutiert, fiel aber schon in den ersten Runden raus.
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Eigentlich was das anders: die Grünen fordern schon seit Ewigkeiten und nicht zuletzt bei dem ganzen s21-Streit und Schlichtungskram mehr Bürgerbeteiligung. Nun waren sie an der Regierung und nutzen die Chance Bürgerbeteiligung anzuwenden. Das Land hat den Filderdialog gefordert, gefördert und daran intensiv mitgewirkt! Soweit war alles gut. Aber das Ergebnis war nicht im Sinne der Grünen und jetzt mauern sie als Landesregierung finanziell. Demokratie für die Tonne.
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da lacht wer über Demonstranten
In diesem Video verulkt Harald Schmid Demonstranten gegen S21 und das Publikum lacht.
Harald SchmidMappus schenkt den Baden-Württembergern eine kostenlose Urschreitherapie:
Matthias RiechlingHier wird der ganze S21-Kram in der heute-Show veräppelt:
heute-Show -
aber demgegenüber steht halt dann noch die aussage dass das land (laut koalitionsvertrag) keine mehrkosten oberhalb der grenze von 4,5mrd euro übernehmen wird
Diese Aussage besteht zurecht bis heute. Aber darum es ging in der VA nicht, sondern ob die Bevölkerung S21 eigentlich nicht will, wie man ja durchaus vemuten konnte. Wenn sich nun gezeigt hätte, dass es in der Bevölkerung keinen Rückhalt für einen Weiterbau gegeben hätte, hätte nicht nur die Politik die Notbremse gezogen, sondern wohl auch die Bahn.
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Ich weiß ja nicht, was Wagahai meint, aber entscheidend ist nur, was die Politik für das Ergebnis der VA nimmt.
Da kann man so Aussagen in der Presse lesen:
Die grün-rote Landesregierung kündigt an, „Stuttgart 21“ so zu beenden, „wie es das Volk gewünscht hat.“
oder
Kretschmann wörtlich am 4. 10. 2011: "Bei der Volksabstimmung geht's natürlich erstmal darum, ist man für oder gegen Stuttgart 21 ..."
Und direkt nach der VA: "Wir werden dieses Votum akzeptieren. Das wird die ganze Landesregierung machen"
Sich auf die Vorstellung zurückzuziehen, dass hier lediglich über das Ausstiegsgesetz abgestimmt wurde, ist zwar formal richtig, negiert aber den Kontext, in dem die VA stattfand; letzlich brauchen manche Projektgegner diese Ansicht, damit sie ihr Selbstbild als "Bürgerrechtler" und Vertreter einer schweigenden Mehrheit gegen das Projekt aufrecht erhalten können. Aber die Politik, zumindest die, die es angeht (und es betraf ja sowieso nur die Landesgrünen), versteht das halt anders.
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Ing22: Soweit ich weiß dienen die Konstruktionen auf Gleis 8 nicht dazu, irgendwelche statischen Probleme des Gesamtdachs auszugleichen. Nach Abbau der nicht mehr benötigten Dachteile bleibt ein Rest des Originaldachs erhalten, der die Reisenden auf dem Weg zum neuen Querbahnsteig vor Regen schützen soll. Die Stahlgestelle sind nur für die Statik des Restdachs notwendig.
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Um zu sehen, wie sehr oder wie wenig die Begriffsbildung Murks im Zusammenhang mit S21 steht, kann man "murks -nein -danke" bei Google eingeben und dann mal schauen, wann die ersten Treffer mit S21-Inhalten auftauchen (der Zusatz "-nein -danke" filtert die Treffer eines Verbraucherschutzblogs weg).
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Journalisten nennen das Tontaubenschießen: erst hochjubeln und dann abschießen.
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Es wird übrigens kein Bereich des Werksteils Untertürkheim unterfahren, lediglich ein kleineres Gebäude außerhalb des Werksgeländes wird über dem Tunnel liegen und ein weiteres größeres von der Verwaltung genutztes Gebäude liegt zur Hälfte innerhalb der Beweisssicherungsgrenzen.