Beiträge von MathiasM

    Barrierefreier Bahnhof


    Seit geraumer Zeit herrscht ja quasi Stillstand an dem Mitte 2022 (#375, 376) begonnenen Projekt der Bahn. Mit als Grund wurde der komplizierte Baugrund der die Einbringung der seit Wochen schon vor Ort liegenden Tunnel Elemente der Fußgängerunterführung erschwere bzw. verzögert, angegeben.


    Nun stellten sich 3, ja gleich drei, Vertreter der Bahn dem Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Stadtentwicklung um das Wieso Weshalb Warum zu beleuchten. Die Verzögerungen wurden mit benötigten Sperrpausen argumentiert die vorzugsweise in den Sommer- und Herbstferien liegen und für bestimmte Baumaßnahmen benötigt werden. Kann man ja noch verstehen. Führt aber dazu, dass Winter- und Osterferien nicht in Betracht gezogen werden und der Weiterbau erst am 15 Juli beginnen soll. Dafür setzt man sich das sportliche Ziel bis zum 1. November fertig zu werden. Gut, hätte man schon vorher wissen können, oder aber die Prioritäten bei Bahnprojekten haben sich an andere Baustellen verlagert.


    Jetzt aber zu den 4 Phasen der Fertigstellung:


    1. Die beiden großen Tunnel Betonelemente sollen bis 15 September unter den Gleisen liegen, ebenso Fertigteile für Treppe und Aufzugsschaft
    2. Zweiter Akt wäre dann im September die Behelfsbrücke zu demontieren und
    3. die dritte Phase die neuen Treppen und Rampen zu erstellen. Dann sollen auch alle Gleise wieder zur Verfügung stehen
    4. Vierter und letzter Akt wäre dann die Fertigstellung der Dächer auch den Bahnsteigen bis Ende Oktober


    Dazu ein paar aktuelle Bilder der Unterführungs-Betonelemente


    Erstes Element mit Tunnelbereich


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    Und ein in Richtung des ehemaligen Güterbahnhofs liegendes zweites und größeres Fertigteil bei dem man auch links und rechts Zugänge für Aufzug und Treppe erkennen kann


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    Positiv überrascht bin ich von der Hochhauspromenade in Gänze, also Erhöhung der Bestandbauten oder auch neuer Hochhäuser. Zweifel habe ich betreffs der Aufstockungen, vor allem mit dem Argument von Einsparungen an grauer Energie. Betreffs dieser Standorte:


    Standort 02, Erhöhung um rund 3/4, sehr unwahrscheinlich mMn, da wurde doch in Sachen Fundament nie etwas in der Richtung geplant

    Standort 05, Nochmal rund 70 Meter drauf, also quasi Verdoppelung. Kann mir nicht vorstellen, dass das Fundament dafür bereits mit ausgelegt wurde

    Standort 06, Rund 1/3 drauf, klingt dann schon eher plausibel

    Standort 08, (gehört zwar nicht direkt zur Promenade) Viel zu viel drauf für den Altbestand, hätte auch einiges höher sein dürfen als Gegenpol zu Kaiserstr. 28-30 (siehe auch hier ff)



    Beim Ostend gefällt mir der (erwartbare) Plan mir 120 Metern auf dem EZB Gelände sehr gut. Auch die angedeutete Kubatur ist stimmend.

    Die drei 50 bis 70 Meter Häuschen sind wohl eher gedacht die Zahl 14 neuer Standorte im HHEP24 nach oben zu treiben.

    Verpasst die Chance die Molenspitze auf eine vernünftige Höhe zu bringen.



    Bleibt noch der Turm am Bahnhof. Wird Landmarke genannt, könnte dies auch erfüllen. Allerdings hätte er dafür als Solitär höher hinausragen dürfen. Allerdings glaube ich eher, dass an dieser Stelle kein Hochhaus in absehbarer Zeit realisiert wird was mit dem Zustand des Bahnhofsumfeld zu tun hat.

    Ja, wenn dem wirklich so war (es wird ja betont in dem Artikel, dass die Wahl geheim war) ist das eine traurige Sicht auf das Abstimmungsverhalten der eigenen Landsleute. Immerhin betont die irische Finanzkommissarin nun unverzüglich mit dem Aufbau los zu legen.

    10 Wettbewerbsteilnehmer waren insgesamt aufgerufen worden ihre Vorschläge einzureichen. Zeit dazu hatten sie rund 2,5 Monate. Auf Platz 2 landete schott architekten aus Stuttgart und auf Rang 3 vogels architeken aus Darmstadt. Eine Anerkennung ging an Modesohn & Freiesleben Architekten Partnerschaft aus Berlin. Alle Entwürfe werden in der Ausstellung im Rathaus (bis 06.03.) in Plakatform gezeigt.


    Die Namen der Stadtplanungs- oder Architekturbüros werden auf den Plakaten nicht genannt, lediglich Nummern machen deutlich "wer" sich dahinter verbirgt. Insgesamt finde ich hat der schlüssigste Entwurf von Torsten Becker gewonnen. Andere Entwürfe sind auch nicht schlecht, unterscheiden sich aber in der Art, dass die Hof-Form nicht so ausgeprägt ist. Der eine oder andere Vorschlag setzt auf mehr Grün zwischen den Häusern oder betont die Durchwegung. Letztere haben aber alle Vorschläge gemein. Viele setzten ebenso auf kleine Baukörper, was sich natürlich der Umgebung besser anpasst als massive 3 bis 4 stockige Gebäude.


    Daher kommen hier ein paar der weiteren abgegebenen Vorschläge:



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    Alle Visualisierungen Stadt Friedrichsdorf

    Zukunft des Goers Geländes


    Nachfolgend einer Preisgerichtsversammlung am 16.12.2023 fand am 21.02.2024 die feierliche Preisverleihung und Ausstellungseröffnung zur Zukunft des Goers Geländes im Rathaus statt. Der Siegerentwurf stammt von Torsten Becker, Stadtplaner (Web-Seite) aus Frankfurt hervor (siehe auch Erstmeldung im DAF hier)


    Bei dem Goers Gelände handelt es sich um ein 1,3 ha großes Gelände das vor vielen vielen Jahren u.a. von einer Baufirma namens Goers genutzt wurde und seit deren Ende als zentraler Parkplatz dient. Im Laufe der Jahre gab es immer mal wieder Ideen was auf dem Gelände gebaut werden könnte, von Wohn- und Geschäftshäusern bis zu einem neuen Rathaus wurde schon alles angedacht aber nie realisiert.


    Doch nun zum Siegerentwurf mit dem Plakat das im Rathaus aushängt. (Alle Entwürfe sind im Rathaus zu besichtigen bis zum 06.03.2024)


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    Bild von mir, Plakat Stadt Friedrichsdorf



    Die Leitidee sind 3 Höfe, die sich an dem umliegenden feinmaschigen Wegenetz orientieren sowie an den in Friedrichsdorf noch mehrfach vorkommenden Höfen. Die 3 Höfe bestehen aus unterschiedlichen Gebäudetypen die sich hinsichtlich der Bebauungstiefe, dem Nutzungsmix und der Grundfläche unterscheiden. Die Gebäudetypologie leitet sich aus der historischen. Bebauung der Kernstadt ab.


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    Visualisierung: Torsten Becker ! Stadtplaner



    Durch die Hofbebauung entstehen attraktive Gemeinschaftshöfe die als wichtige Begegnungsstätten gedacht sind. Die Wege zwischen den Höfen dienen auch der Verbindung zwischen den umliegenden Straßen und als Achse zwischen dem Landgrafenplatz und dem Taunus Carré. Dabei wird der Abschnitt der Wilhelmstraße, der das Goers Gelände und TC trennt als Fahrradstraße geplant.


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    Visualisierungen: Torsten Becker ! Stadtplaner



    Die Gebäude mit spitzen Satteldächern werden sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Dachgauben hin zu den öffentlichen Wegen und Dachterrassen zu den Höfen sollen einen abwechslungsreichen Anblick ergeben.


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    Visualisierungen: Torsten Becker ! Stadtplaner




    Soweit zu dem ersten Platz und dazu muss jetzt noch ein Bild des Ist-Zustand folgen. Wird ehrlich Zeit, dass hier etwas passiert. Frage nach dem Verbleib der kostenlosen Parkplätze stellt sich natürlich.


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    Ein Restrukturierungskonzept, PM dazu (pdf), lässt die Erwe Immobilien AG wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Von den aufgeführten abgegebenen Projekten ist das TaunusLab nicht betroffen.


    Vielleicht pass dazu, dass die ganze Woche über ein Vermessungsteam auf dem Gelände tätig war und vis-a-vis etwas Platz geschaffen wurde, der verdächtig danach aussieht als wenn dort ein Container(dorf) platziert werden würde. Leider konnte mir keiner der Kollegen die dort tätig waren eine Auskunft erteilen.


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    ^^ Dem hinter einer Bezahlschranke liegenden Artikel kann man immerhin ohne Abo entlocken, dass es sich bei der gemieteten Fläche um 10.000 m² handelt und eine Option auf weitere 2.000m² besteht. Also in Summe rund 10% der BGF. In dem Zusammenhang wird auch erwähnt, dass die HCOB schon heute in einem Gebäude residiert, dass ebenfalls der SIGNA gehört.

    Auch interessant, dass ohne die Mietzusage der HCOB die SIGNA das Grundstück hätte wohl nicht kaufen können.


    Das passt sozusagen alles in das SIGNA-Gesamtbild.

    Fast unsichtbar von außen, außer von oben über die Webcam betrachtet, geht der Aushub zügig voran. Nachdem wie auf Skyview's oberem Bild zu sehen der Aushub beim einen HH-Kern bereits begann, wurde heute auch mit dem Aushub beim zweiten HH-Kern begonnen.


    Nicht so klar ersichtlich war vor dem Beginn des Aushubs, das links im Bild verdeckt durch den Kran-Mast, auch ein Bereich für Tageslicht in der Tiefe sorgt. Weitere Bereiche mit Öffnungen in die Tiefe sind mMn auf dem oberen Bild, rechts im Bereich des Altbaus, an umlaufenden Geländern auszumachen.

    Sehr schöne Visualisierungen wurden von Groß & Partner auf der facebook-Seite veröffentlicht. Das Ganze wirkt wie aus einem Guss und macht richtig Freude auf die Fertigstellung um dort das Ensemble zu bestaunen, zu shoppen und zu speisen.


    Der Zugang vom Roßmarkt aus:


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    Und der Zugang von der Junghofstraße aus.


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    Bilder: Groß & Partner / UNStudio

    Der Messe-cluster mit dem 140 West bei leichtem Nieselwetter aus dem Niddapark heraus gesehen. Wie gut würde hier der geplante 288 Meter Turm auf dem Millenium Areal in die Lücke passen :)


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    von links nach rechts:140 West, Tower185, Messeturm, Marriott, ONE, Grand Tower

    Ganz vergessen ist das mit der Nutzungsart ja nicht, die Antwort zur Frage steht ja noch aus. Für Wohnungen ist ein schlanker Turm natürlich eher geeignet als für Firmen. Zum einen wenn man die Grafik des HHEP in #440 mal betrachtet und sich den Sonnenverlauf vorstellt und zum anderen die quasi unverbaubare Aussicht in südöstlicher bis westlicher Richtung. Lichteinfall ist da genug vorhanden, auch zukünftig. Was eher für Wohnnutzung sprechen könnte. Die generelle Entwicklung von benötigter Bürofläche in der Zukunft ist ein anderes Thema. Aber wie der Thread Titel ja sagt: Sepkulierstrang

    Ganz vergessen ist das mit der Nutzungsart ja nicht, die Antwort zur Frage steht ja noch aus. Für Wohnungen ist ein schlanker Turm natürlich eher geeignet als für Firmen. Zum einen wenn man die Grafik des HHEP in #440 mal betrachtet und sich den Sonnenverlauf vorstellt und zum anderen die quasi unverbaubare Aussicht in südöstlicher bis westlicher Richtung. Lichteinfall ist da genug vorhanden, auch zukünftig. Was eher für Wohnnutzung sprechen könnte. Die generelle Entwicklung von benötigter Bürofläche in der Zukunft ist ein anderes Thema. Aber wie der Thread Titel ja sagt: Sepkulierstrang

    Der denkmalgeschützte Bestand sollte meiner Meinung nach in der ganzen Fläche erhalten bleiben und ein Hochhaus mit Überhang würde mir gar nicht gefallen.


    Somit wäre meine Wunschvorstellung ein schlankes Hochhaus auf der Fläche Kaiserstraße 28 wie von Adama aufgezeigt mit 23 x 26 m zur Verfügung stehender Fläche (rund 600m²). Ob das dort hinpasst, probieren ich mal von den in den Posts zuvor genannten Kenngrößen abzuleiten.


    In Adamas Post #440 war eine Verlinkung auf den Steinway Tower in NYC (Superskinny). Wenn man dessen Breiten-Höhenverhältnis von 1:24 umrechnet, kommt man von der Höhe 453m auf eine Breite von rund 19 Metern. Somit sollte bei den hier verfügbaren 23x26 Metern auch ein schlanker Turm möglich sein, zumal er lange nicht diese Höhe erreicht sondern laut B-Plan bei 180 Metern begrenzt ist.


    Da die gesamt Fläche der 3 Grundstücke knapp 2.000m² ist, für den denkmalgeschützten Teil rund 1400m² beträgt ergibt das hier bei 4 bis 5 Stockwerken somit rund 6.000m². Blieben für das Hochhaus noch rund 34.000m² zur Verteilung auf 180 Meter über bei den angedachten 40.000m². Wenn man nach dieser Rechnung bei 600m² pro Etage bleibt, dürften 57 Etagen rauskommen , macht dann 3,15 Meter Höhe pro Etage. Könnte sich also ausgehen, wobei mir da die Frage des Nutzungszwecks in den Sinn kam: Wohnen und Büro, nur Wohnen, nur Büro ?

    Sollte die gesamte Fläche natürlich Richtung 50 oder 60.000m² gehen ist diese Rechnung natürlich hinfällig.


    Ein weiterer Aspekt in meiner Überlegung für ein schlankes Hochhaus ist auch, die Sicht auf die anderen Hochhäuser nicht zu sehr zu verbauen und mit dem schlanken Turm auch ein Gegenpunkt zu den bestehenden Hochhäusern zu setzen.

    Der denkmalgeschützte Bestand sollte meiner Meinung nach in der ganzen Fläche erhalten bleiben und ein Hochhaus mit Überhang würde mir gar nicht gefallen.


    Somit wäre meine Wunschvorstellung ein schlankes Hochhaus auf der Fläche Kaiserstraße 28 wie von Adama aufgezeigt mit 23 x 26 m zur Verfügung stehender Fläche (rund 600m²). Ob das dort hinpasst, probieren ich mal von den in den Posts zuvor genannten Kenngrößen abzuleiten.


    In Adamas Post #440 war eine Verlinkung auf den Steinway Tower in NYC (Superskinny). Wenn man dessen Breiten-Höhenverhältnis von 1:24 umrechnet, kommt man von der Höhe 453m auf eine Breite von rund 19 Metern. Somit sollte bei den hier verfügbaren 23x26 Metern auch ein schlanker Turm möglich sein, zumal er lange nicht diese Höhe erreicht sondern laut B-Plan bei 180 Metern begrenzt ist.


    Da die gesamt Fläche der 3 Grundstücke knapp 2.000m² ist, für den denkmalgeschützten Teil rund 1400m² beträgt ergibt das hier bei 4 bis 5 Stockwerken somit rund 6.000m². Blieben für das Hochhaus noch rund 34.000m² zur Verteilung auf 180 Meter über bei den angedachten 40.000m². Wenn man nach dieser Rechnung bei 600m² pro Etage bleibt, dürften 57 Etagen rauskommen , macht dann 3,15 Meter Höhe pro Etage. Könnte sich also ausgehen, wobei mir da die Frage des Nutzungszwecks in den Sinn kam: Wohnen und Büro, nur Wohnen, nur Büro ?

    Sollte die gesamte Fläche natürlich Richtung 50 oder 60.000m² gehen ist diese Rechnung natürlich hinfällig.


    Ein weiterer Aspekt in meiner Überlegung für ein schlankes Hochhaus ist auch, die Sicht auf die anderen Hochhäuser nicht zu sehr zu verbauen und mit dem schlanken Turm auch ein Gegenpunkt zu den bestehenden Hochhäusern zu setzen.

    Nach fast einem halben Jahr des Schweigens in dem Strang mal ein kleines Update.


    Die zuletzt gezeigten Häuser sind nun alle bezogen und was auch schön ist, die Mauern zwischen den Garagen zur Homburger Landstraße hin wurden begrünt mit diversen Rankepflanzen.


    Ansonsten wird seit ein paar Wochen im bis jetzt unbebauten Bereich des zweiten BA, auf dem viel Erde zwischengelagert wurde, klar Schiff gemacht. Ob das ein Indiz für einen baldigen Baubeginn dort ist vermag ich nicht zu sagen. Laut Web-Seite soll die Vermarktung der verschiedenen Wohnformen quartalsweise dieses Jahr anlaufen.


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