Beiträge von MathiasM

    Home-Burg


    Das in #156 von TimK angesprochene Projekt Home-Burg läuft bereits an wie man der Taunus Zeitung am Samstag entnehmen konnte. Die Wescon Bau- und Investment GmbH hat im April die Baugenehmigung erhalten. Seit gut 3 Wochen werden in dem Wescon Büro im Objekt bereits die 74 Wohnungen beworben. Mit den Entkernungsarbeiten soll dann im September gestartet werden.


    Nach der Entkernung soll das Grundgerüst des sternförmigen Gebäudes erhalten bleiben. Auf das Dach wird noch ein Staffelgeschoss gebaut und die Balkone werden mit einem Kran an die Häuser angestellt und verbunden. Die Wohnungen werden 2 bis 6 Zimmer haben, jeweils 8 bis 10 Wohnungen werden sich einen Eingang teilen. Im Garten um das Gebäude sollen 2 Pavillons, nutzbar von allen Bewohnern, angelegt werden. Die Tiefgarage wird 104 Stellplätze bieten und zubuchbar wird ein Concierge Service sein. Ein Fitness Studio im Untergeschoss soll den vorhandenen Service abrunden.


    Die Preisen reichen von 7.000€ bis 10.500€ pro Quadratmeter für die Wohnungen. Etwas teurer werden die Penthouse Wohnungen mit ca. 14.000€ pro Quadratmeter. Bereits 7 Wohnungen sollen an Käufer aus der näheren Umgebung verkauft sein.


    Informationen zum Projekt gibt es auf der Web-Seite, in einem YouTube-Video und einem PDF Dokument. Visualisierungen folgen hier:


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    Visualisierungen: Wescon Bau- und Investment GmbH

    Betreffs dem 4: Wie schlank Turm 2 perspektivisch auf dem Bild von Adama wirkt, im Zusammenspiel mit den Türmen 1 und 3. Wenn man das Bild vergrößert und auf das 4 Ensemble fokussiert, sieht man es erst richtig. Vielleicht postet ja Adama mal den vergrößerten Ausschnitt?

    Und die Lärmschutzwand zeigt sich abwechslungsreich an der Außenseite zur Homburger Landstraße hin, durch die Schatten der Bäume. Man hätte zumindest wilden Wein anpflanzen können, dann wäre die Wand in zwei Jahren komplett begrünt von unten bis oben. Hier hätte aber auch die Stadt Friedrichsdorf mal auf den Bauherrn einwirken können, immerhin ist das der Ortseingang und jeder muss sich das mit Tempo 50 im vorbeifahren ab Grundstücksgrenze anschauen.


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    Zwischen den Garagen und den Häusern sowie vor den Häusern finden finale Gartenarbeiten statt


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    Irgendwie gar nichts mehr tut sich vor dem Eisspeichergebäude (die leeren Paletten sind aber schon mal weg) und an der Gestaltung des Parks zwischen den beiden Bauabschnitten. Letzteres liegt vielleicht auch daran, dass im Moment wohl nichts mehr weiter geht im zweiten BA.


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    Und auch das wieder zumachen der Löcher um das Feuerwehrhaus herum, ohne provisorischen Schotter meine ich, zieht sich schier ins Endlose hin (wenn man rückwärts blättert im Thread.....).


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    50 Millionen € Problem


    Zumindest in 2023 scheint der vom Kreis fest eingeplante Einnahme-Betrag für das alte Klinikgelände von 50,4 Millionen € nicht zu fließen (Quelle FNP).


    Die geplante Einnahme für das 2021 veräußerte Grundstück, steht unter dem Vorbehalt, dass die Stadt Bad Homburg bis Ende 2023 einen Bebauungsplan aufstellt. Das ist bis jetzt nicht geschehen und ist wohl auch im laufenden Jahr nicht mehr zu bewerkstelligen. „Aktuell müssen wir davon ausgehen, dass ein Bebauungsplan in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen, die ausdrücklich nicht von der Stadt Bad Homburg zu verantworten sind, wohl nicht beschlossen werden kann“, heißt es aus dem Landratsamt.


    Die Stadt Bad Homburg verweist darauf, das mit dem Investor ein vorankommen in Sachen Vertrag schwierig sei, da er mehrfach bereits verhandelte Punkte neu aufgerufen hat. Da u.a. auch Wegebezeichnungen nicht geregelt sind, gibt es auch noch keinen B-Plan, damit kein Baurecht und damit kein Geld. Zur aktuellen Lage äußerte sich Landrat Krebs in der Art, dass man mit allen Beteiligten im Gespräch sei. Eine Neuausschreibung müsste dann gegebenenfalls stattfinden wenn es zu keiner Einigung kommt.


    Damit ist wohl sicher, dass nach dem Abriss sich die Entwicklung des Areals verzögert.

    .......

    Das unter auf Land installierten PV-Modulen keine Pflanzen gedeihen ist nicht richtig. Im Gegenteil, für die Betreiber ist es durchaus ein betriebliches Thema da der Rückschnitt der Vegetation für die Betreiber Kosten verursacht. Sicherlich gibt es auch Anlagen unter denen nichts wächst, dass ist aber ehr selten......

    In Bayern gibt es ja relativ viel PV Anlagen, meistens gut von Autobahnen aus zu sehen, aber auch versteckt im Bayerischen Wald. Was mir dort mehrmals auffiel, betreffs des Grüns unter den Anlagen, ist dass dort Schafe den Rückschnitt des Grüns erledigen. Das war dann auch nicht immer eine Herde, manchmal auch nur ein paar Schafe. Wie hoch dafür die Kosten sind weiß ich nicht, vermute mal eher am unteren Ende.


    Übrigens ein toll geführte Diskussion von allen!

    Die Wertigkeit der Fassade hatten wir ja oft schon positiv erwähnt, auch mir gefällt das ganze 4 Ensemble immer besser. Daher mal ein paar nähere Blicke auf die Fassadenelement ohne das "ganze Drumherum".


    Den Anfang macht am Turm 1 der Übergang vom Sockel zu dem eigentlichem Turm. Hier wurden nun die Scheiben bzw. auch komplette Fassadenelement eingesetzt. Gut zuerkennen ist der Übergang am etwas zurückversetzten Stockwerk, Verblendungen dürften dann in den nächsten Wochen noch folgen.


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    Nun zwei Bilder vom Turm 2 und eins vom Turm 3. Beim ersten Bild fällt auf, wie hinter den schräg verlaufenden Frames ebenfalls Fenster bzw. fensterlose Elemente sitzen, aber Verblendungen noch fehlen. Bisher sind die ersten 4 Stockwerke oberhalb des Sockels mit Fassadenelementen versehen. Auf dem zweiten Bild kann man bereits die ersten Geländer der Balkone erkennen. Sehr ähnlich ist die Fassade der Fassade vom Turm 3, auf dem dritten Bild zu sehen.


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    Nun nochmal zurück zum Turm 1 und zwar zum Sockel. Hier beginnt man nach dem Einsetzten der Rahmen, die die Fenster Elemente halten werden, mit dem Einbau der Fenster. Der Nahaufnahme folgt ein Bild mit dem Rahmen im weiteren Verlauf.


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    Und zu guter Letzt ein Blickwinkel in dem es nicht um Fassaden geht. Ein paar Meter weiter nach links gegangen wird der T2 in Bälde den T1 ganz in den "Schatten" stellen.

    Übrigens, dürfte der äußere Kran am T1 heute das letzte Mal geklettert sein.


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    Nicht mehr lange und es ist alles fertig. Auch im zweiten BA sind mittlerweile die ersten Anwohner eingezogen, erster Rollrasen wurde ausgerollt und zum Hohen Weg hin werden Zäune gesetzt.

    Den Anfang der Bilder machen erstmal die Straßen, und zwar in alle 4 Richtungen aus dem Kreuzungsbereich Mirabellenweg/Hoher Weg/Karl-Herbert-Scheer-Straße heraus betrachtet. Hier wird jetzt deutlich, dass der Hohe Weg wieder durchgängig befahrbar wird. Das war er zu Zeiten der PRS nicht.



    Hoher Weg, Blickrichtung Peter-Härtling-Schule (rechts hinter den Büschen)

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    Hoher Weg, Blickrichtung Taunusstraße

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    Mirabellenweg (1. BA)

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    Karl-Herbert-Scheer-Straße (manch einer mag sich vielleicht noch an die SciFi-Romane Perry Rhodan erinnern)

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    Die nächsten 2 Bilder zeigen die Häuser, die zuletzt noch Gerüste hatten und am oberen Ende des zweiten BA liegen, quasi in den Dillinger Hang hinein. Auf dem folgenden Bild dürfte links der Weg liegen, der durchgängig bis zur Straße Am Rehlingsbach führen dürfte.


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    Die Zufahrten bzw. Zugänge zu den oberen Häusern müssen noch gepflastert werden und zum Schluss muss noch Erde für die Gärten angeliefert werden. Diese liegt wohl noch am Ende des Mirabellenweges im Form eines Hügels bereit.


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    Und zu guter Letzt noch ein Blick hinunter ins "Tal". Hierbei finde ich es sehr auffällig wie klein sich die Mehrfamilienhäuser des ersten Bauabschnitts machen und sich quasi links in die Häuserreihe integrieren.


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    Eine Antwort zur Anfrage ließ nicht lange auf sich warten. In der gestrigen TZ steht: "Die Erwe Immobilien AG verfolgt weiterhin das Ziel, das Bauvorhaben umzusetzen"


    Allerdings sei das Auslastungsziel derzeit bei weitem nicht ausreichend um mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Auch eine Zeitschiene kann aktuell nicht genannt werden.


    Weiter heißt es, das interessierte Unternehmen aus mehreren Bereichen kämen, wie Softwareentwicklung, Autovermietung, Hausverwaltung, Telekommunikation, Pharma und viele andere mehr.

    "Fragezeichen hinter Taunus Lab"


    Unter dieser Überschrift berichtete die Taunus Zeitung am 14. Juni im Friedrichsdorfer Teil, mit Bezug auf die IZ, dass die Erwe zu einem Restrukturierungsfall wird, dessen Auslöser ein eine fällige Zinszahlung auf eine 40 Millionen € Anleihe sei. Spätestens wenn diese im Dezember 2023 zur Rückzahlung ansteht, sei mit Liquiditätsunterdeckung zu rechnen. In dem Zusammenhang werden einige Projekte erwähnt, u.a. auch das Taunus Lab, deren Projektentwicklungen weiterhin hohe Investitionen erfordern. Wegen fehlender Kapitaldienstfähigkeit sei eine Refinanzierung der bestehenden Verbindlichkeiten aber nicht möglich, teilte das Unternehmen mit. Ursachen, wie bei anderen Projekten anderer Entwickler auch, sei das stark gestiegene Zinsniveau und das schwierige Marktumfeld. Auch würde der Konzernbericht für 2022 noch nicht vorliegen.


    Seitens der Stadt wusste man davon nichts und laut Bürgermeister bestünde grundsätzlich Kontakt zur Erwe und man hat nach einem Gesprächstermin angefragt.

    Anfang Mai fanden sich in der FNP ein paar Informationen zum aktuellen Stand und zwar unter der Überschrift: "Ohne Abriss wird es nicht gehen".


    Was nach Ruhe vor dem Sturm klingt hat damit zu tun, dass nach dem Maritim Ausstieg umgeplant werden muss. Und diese Planungen liefen im Hintergrund und Ende Mai 2023 sollen fertige Pläne vorliegen und übergeben werden. Grund für die Umplanung ist, dass Teile des Martim Hotels in das Kurhaus hineinragen und wenn das eine nicht abgerissen würde und das andere schon, man wohl entsprechende "Abriss-Grenzen" ziehen muss.


    Der andere Aspekt sind nun auch die gestiegenen Baukosten und Sparzwänge seit Beginn des Ukraine Kriegs. Eine Entscheidung hierzu muss dann das Stadtparlament treffen, aber erst wenn alle Informationen zu Alternativen vorliegen und hier vor allem die Kosten. Das Maritim soll sich an den Umbau- oder Neubaukosten beteiligen und währenddessen geöffnet bleiben.


    Es soll dieses Jahr noch etwas präsentiert werden und zur Diskussion freigegeben werden, so die Hoffnung. Ferner sollen/können dann alle Bürger ab 16 Jahren ihre Einschätzung abgeben, auch wenn es keine formelle Bürgerabstimmung geben darf laut Hessischer Gemeindeordnung. Bis Ende des Jahres soll dann auch klar sein, ob sich eine Sanierung lohnt, allerdings geht der Kurdirektor jetzt schon davon aus, dass ein größeres Abriss-Szenario bevorsteht da auch bei einer Sanierung "massive Eingriffe" in die alte Bausubstanz notwendig sind.


    Ein weiterer Wermutstropfen aber sind die stark gestiegenen Energiepreise. Seit Dezember weiß man, dass diese um 400% oder 800.000€ nach oben gingen und führen somit zu weiteren Überlegen betreffs Geothermie und/oder Solaranlagen für die künftige Energie-Versorgung. Geothermie war an dieser Stelle bisher untersagt aufgrund des Heilquellenschutzgesetztes, aber aufgrund anderer und neuerer Bohrtechniken ist das nun eventuell möglich. Aber auch hier ist wieder die Wirtschaftlichkeit gefragt.


    Wenn ihr mich fragt, das wird weiter dauern.

    Stadtgärten auf dem ehemaligen Vickers Gelände


    Das Projekt nähert sich der Fertigstellung, auch die Straßenarbeiten (zuletzt August 2022) sind im Schaberweg bereits durch. Aus dieser Straße dann die ersten 3 Bilder.


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    In der Frölingstraße sind die Häuser alle fertig. Wenn man das erste und das dritte Bild genau vergleicht, fällt auf wie ähnlich das Ganze auch in den Durchwegen sich darstellt.


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    Wenn man das Bild vom Eisspeicher mit dem vom ^^^ Oktober vergleicht fällt auf, das oben links die fehlenden Klinker angebracht wurden und die 2 Paletten leer sind. Ob er nun schon seinen Dienst tut ?


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    Geht alles ähnlich schleppend voran wie das Schließen der aufgemachten und mit Schotter verfüllten Löcher für Versorgungsleitungen rund ums Feuerwehrhaus.