Beiträge von MathiasM

    Auf YouTube tauchte ein 15 Minuten Video auf, das die (bisherige) Geschichte des Elbtowers unter dem Titel: "Wie steht's um Deutschlands Baukatastrophe?" mit alles Facetten ganz gut zusammenfasst.


    Bei dem Satz ob's ein langer Olaf wird oder ein kurzer Olaf bleibt, musste ich schmunzeln. Nicht falsch verstehen, natürlich hoffe ich ja auch auf eine Fertigstellung. Aber alles in allem eine gute kompakte Zusammenfassung.

    Ich bin auch etwas überrascht von der Vielzahl der schönen Entwürfe und auch ein Lob an Adama für die zur Verfügungstellung der vielen Bilder usw.


    Der Siegerentwurf von ACME gefällt mir auch am besten, wie RYAN-FRA zuvor schrieb könnte man sich aber auch andere Entwürfe dort vorstellen weil viele gute dabei sind. Da stellt sich dann schon die Frage, ob die vielen guten Entwürfe auch das Ergebnis eng gesteckter Anforderungen sind. Man kann nur hoffen den ein oder anderen Entwurf an anderer Stelle mal später realisiert zu finden.


    Und mit all den Entwürfen wird um so mehr deutlich, wie deplatziert der Altbestand wirkt, auch wenn es einem so im vorbei gehen nicht so bewusst auffiel.

    Wenn mich nicht alles täuscht, hatten wir dieses Video der Helaba hier noch nicht im Strang (von vor 3 Monaten). Hierbei geht es um die Herstellung der CBT Fassade durch die Firma Dobler Metallbau in Deggendorf. Der Geschäftsführer Daniel Rauh gibt Auskunft zu den Herausforderungen. Diese sind:


    • 32.000 m² Fassadenfläche
    • 1.000 Tonnen Aluminium werden zur Herstellung benötigt
    • 200.000 m² Oberflächenbeschichtung
    • 4.300 Fassadenelemente insgesamt die 10.000 Flügel beinhalten (Flügel ?)
    • technischer Anspruch der Doppelfassade mit PV Modulen
    • innerstädtische Lage mit nicht tagesüblicher Anlieferung/Logistik
    • Produktionsbeginn im 2. Quartal 2025, Produktionsende Ende 2026
    • Montage verläuft entsprechend zeitversetzt
    • 330.000 Mannstunden geplant

    Geländer


    Der Balkon am Altbau in der Junghofstraße hat nun auch ein komplettiertes Geländer wieder. Auf einem der letzten Bilder waren nur die quadratischen Rahmen zu sehen


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    Und wenn wir schon bei Geländern sind, hier 3 moderne auf einem Bild. Brüstung auf dem Dach des Altbaus, Logia im T3 und der unterste Balkon vom T1 (rechts)


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    ^ Wenn der Klotz einen Bezug zu etwas historischem hat wäre es ja auch OK.


    Hier mal ein paar druckfrische Bilder des Ensembles. Hier sieht man links sehr schön, wie der wohl schon leer stehende Bestandsbau in der Höhe abfällt und auch das EG viel zu niedrig ist im Vergleich. Da die Bäume noch kein Laub tragen lies es sich ganz gut auf das Bild bekommen.


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    Blickwinkel wie auf der Visualisierung


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    Der "Tor"-Charakter der Junghofstraße. Es hängt wohl auch schon ein Schutz gegen herabfallendes über den Gehwegen. Dürfte vielleicht bald losgehen mit dem Abriss?


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    Und noch die niedrige, auf dem Bild allerdings heller wirkende Arkade entlang der Junghofstraße


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    Bilder von mir

    Der Siegerentwurf gefällt mir bis auf den Käfig auf dem Dach sehr gut.


    Vor allem die Fensterbögen finde ich ansprechend und diese kommen durch die Eckrandbebauung sehr gut zur Geltung. Der Stein ist in einem weichen Farbton gehalten, der auch gut zur gegenüberliegenden DeuBa Filiale passt. Schön das diese beiden Gebäude ein interessantes "Tor" zur Junghofstraße bilden. Weiteres Plus ist die zwei-stöckige Arkade, welche beim aktuellen Bestand im Gegensatz dazu nicht einladend und düster wirkt.


    Das locker über die Front verteile Grün finde ich auch von der Anzahl her OK. Herausstechend hier die 2 oder 3 doppelstöckigen Bögen für Bäume. Sorgen für mehr Abwechslung. Beim Eden wirkt das vertikal durchgezogene Grün eher wie Fassadenbegleitgrün, um mal einen Vergleich zu wagen.


    Ein Aber bleibt aber trotzdem. Dieser Käfig auf dem Dach sollte unbedingt eine andere Form bekommen, gerne auch ähnlich geformt und beleuchtet wie an der Ecke der Goethestraße.

    Es bleibt also nur noch eine Autospur je Fahrrichtung? Soll das dann der Endzustand sein? Etwas wenig, oder?

    Wenn ich dort mal mit dem Auto durchkomme ist der Autoverkehr meistens eher zähflüssig, also ohne "perfekte" grüne Welle. Unter Einbeziehung einer modernen, die aktuelle Fahrzeuganzahl betrachtenden Ampelsteuerung und einem ggf. geringeren Verkehr durch bessere ÖPNV Anbindung durch die 4-gleisige Haltestellensituation sollte es vermutlich keinen großen Einfluss auf den Autoverkehr haben. Immerhin sind ja auch Abbiegespuren geplant die das nach dem Engpass etwas entzerren. Aber das sind nur so meine Gedanken dazu.

    Barrierefreier Bahnhof


    Seit geraumer Zeit herrscht ja quasi Stillstand an dem Mitte 2022 (#375, 376) begonnenen Projekt der Bahn. Mit als Grund wurde der komplizierte Baugrund der die Einbringung der seit Wochen schon vor Ort liegenden Tunnel Elemente der Fußgängerunterführung erschwere bzw. verzögert, angegeben.


    Nun stellten sich 3, ja gleich drei, Vertreter der Bahn dem Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Stadtentwicklung um das Wieso Weshalb Warum zu beleuchten. Die Verzögerungen wurden mit benötigten Sperrpausen argumentiert die vorzugsweise in den Sommer- und Herbstferien liegen und für bestimmte Baumaßnahmen benötigt werden. Kann man ja noch verstehen. Führt aber dazu, dass Winter- und Osterferien nicht in Betracht gezogen werden und der Weiterbau erst am 15 Juli beginnen soll. Dafür setzt man sich das sportliche Ziel bis zum 1. November fertig zu werden. Gut, hätte man schon vorher wissen können, oder aber die Prioritäten bei Bahnprojekten haben sich an andere Baustellen verlagert.


    Jetzt aber zu den 4 Phasen der Fertigstellung:


    1. Die beiden großen Tunnel Betonelemente sollen bis 15 September unter den Gleisen liegen, ebenso Fertigteile für Treppe und Aufzugsschaft
    2. Zweiter Akt wäre dann im September die Behelfsbrücke zu demontieren und
    3. die dritte Phase die neuen Treppen und Rampen zu erstellen. Dann sollen auch alle Gleise wieder zur Verfügung stehen
    4. Vierter und letzter Akt wäre dann die Fertigstellung der Dächer auch den Bahnsteigen bis Ende Oktober


    Dazu ein paar aktuelle Bilder der Unterführungs-Betonelemente


    Erstes Element mit Tunnelbereich


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    Und ein in Richtung des ehemaligen Güterbahnhofs liegendes zweites und größeres Fertigteil bei dem man auch links und rechts Zugänge für Aufzug und Treppe erkennen kann


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    Positiv überrascht bin ich von der Hochhauspromenade in Gänze, also Erhöhung der Bestandbauten oder auch neuer Hochhäuser. Zweifel habe ich betreffs der Aufstockungen, vor allem mit dem Argument von Einsparungen an grauer Energie. Betreffs dieser Standorte:


    Standort 02, Erhöhung um rund 3/4, sehr unwahrscheinlich mMn, da wurde doch in Sachen Fundament nie etwas in der Richtung geplant

    Standort 05, Nochmal rund 70 Meter drauf, also quasi Verdoppelung. Kann mir nicht vorstellen, dass das Fundament dafür bereits mit ausgelegt wurde

    Standort 06, Rund 1/3 drauf, klingt dann schon eher plausibel

    Standort 08, (gehört zwar nicht direkt zur Promenade) Viel zu viel drauf für den Altbestand, hätte auch einiges höher sein dürfen als Gegenpol zu Kaiserstr. 28-30 (siehe auch hier ff)



    Beim Ostend gefällt mir der (erwartbare) Plan mir 120 Metern auf dem EZB Gelände sehr gut. Auch die angedeutete Kubatur ist stimmend.

    Die drei 50 bis 70 Meter Häuschen sind wohl eher gedacht die Zahl 14 neuer Standorte im HHEP24 nach oben zu treiben.

    Verpasst die Chance die Molenspitze auf eine vernünftige Höhe zu bringen.



    Bleibt noch der Turm am Bahnhof. Wird Landmarke genannt, könnte dies auch erfüllen. Allerdings hätte er dafür als Solitär höher hinausragen dürfen. Allerdings glaube ich eher, dass an dieser Stelle kein Hochhaus in absehbarer Zeit realisiert wird was mit dem Zustand des Bahnhofsumfeld zu tun hat.

    Ja, wenn dem wirklich so war (es wird ja betont in dem Artikel, dass die Wahl geheim war) ist das eine traurige Sicht auf das Abstimmungsverhalten der eigenen Landsleute. Immerhin betont die irische Finanzkommissarin nun unverzüglich mit dem Aufbau los zu legen.

    10 Wettbewerbsteilnehmer waren insgesamt aufgerufen worden ihre Vorschläge einzureichen. Zeit dazu hatten sie rund 2,5 Monate. Auf Platz 2 landete schott architekten aus Stuttgart und auf Rang 3 vogels architeken aus Darmstadt. Eine Anerkennung ging an Modesohn & Freiesleben Architekten Partnerschaft aus Berlin. Alle Entwürfe werden in der Ausstellung im Rathaus (bis 06.03.) in Plakatform gezeigt.


    Die Namen der Stadtplanungs- oder Architekturbüros werden auf den Plakaten nicht genannt, lediglich Nummern machen deutlich "wer" sich dahinter verbirgt. Insgesamt finde ich hat der schlüssigste Entwurf von Torsten Becker gewonnen. Andere Entwürfe sind auch nicht schlecht, unterscheiden sich aber in der Art, dass die Hof-Form nicht so ausgeprägt ist. Der eine oder andere Vorschlag setzt auf mehr Grün zwischen den Häusern oder betont die Durchwegung. Letztere haben aber alle Vorschläge gemein. Viele setzten ebenso auf kleine Baukörper, was sich natürlich der Umgebung besser anpasst als massive 3 bis 4 stockige Gebäude.


    Daher kommen hier ein paar der weiteren abgegebenen Vorschläge:



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    Alle Visualisierungen Stadt Friedrichsdorf

    Zukunft des Goers Geländes


    Nachfolgend einer Preisgerichtsversammlung am 16.12.2023 fand am 21.02.2024 die feierliche Preisverleihung und Ausstellungseröffnung zur Zukunft des Goers Geländes im Rathaus statt. Der Siegerentwurf stammt von Torsten Becker, Stadtplaner (Web-Seite) aus Frankfurt hervor (siehe auch Erstmeldung im DAF hier)


    Bei dem Goers Gelände handelt es sich um ein 1,3 ha großes Gelände das vor vielen vielen Jahren u.a. von einer Baufirma namens Goers genutzt wurde und seit deren Ende als zentraler Parkplatz dient. Im Laufe der Jahre gab es immer mal wieder Ideen was auf dem Gelände gebaut werden könnte, von Wohn- und Geschäftshäusern bis zu einem neuen Rathaus wurde schon alles angedacht aber nie realisiert.


    Doch nun zum Siegerentwurf mit dem Plakat das im Rathaus aushängt. (Alle Entwürfe sind im Rathaus zu besichtigen bis zum 06.03.2024)


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    Bild von mir, Plakat Stadt Friedrichsdorf



    Die Leitidee sind 3 Höfe, die sich an dem umliegenden feinmaschigen Wegenetz orientieren sowie an den in Friedrichsdorf noch mehrfach vorkommenden Höfen. Die 3 Höfe bestehen aus unterschiedlichen Gebäudetypen die sich hinsichtlich der Bebauungstiefe, dem Nutzungsmix und der Grundfläche unterscheiden. Die Gebäudetypologie leitet sich aus der historischen. Bebauung der Kernstadt ab.


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    Visualisierung: Torsten Becker ! Stadtplaner



    Durch die Hofbebauung entstehen attraktive Gemeinschaftshöfe die als wichtige Begegnungsstätten gedacht sind. Die Wege zwischen den Höfen dienen auch der Verbindung zwischen den umliegenden Straßen und als Achse zwischen dem Landgrafenplatz und dem Taunus Carré. Dabei wird der Abschnitt der Wilhelmstraße, der das Goers Gelände und TC trennt als Fahrradstraße geplant.


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    Visualisierungen: Torsten Becker ! Stadtplaner



    Die Gebäude mit spitzen Satteldächern werden sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Dachgauben hin zu den öffentlichen Wegen und Dachterrassen zu den Höfen sollen einen abwechslungsreichen Anblick ergeben.


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    Visualisierungen: Torsten Becker ! Stadtplaner




    Soweit zu dem ersten Platz und dazu muss jetzt noch ein Bild des Ist-Zustand folgen. Wird ehrlich Zeit, dass hier etwas passiert. Frage nach dem Verbleib der kostenlosen Parkplätze stellt sich natürlich.


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    Ein Restrukturierungskonzept, PM dazu (pdf), lässt die Erwe Immobilien AG wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Von den aufgeführten abgegebenen Projekten ist das TaunusLab nicht betroffen.


    Vielleicht pass dazu, dass die ganze Woche über ein Vermessungsteam auf dem Gelände tätig war und vis-a-vis etwas Platz geschaffen wurde, der verdächtig danach aussieht als wenn dort ein Container(dorf) platziert werden würde. Leider konnte mir keiner der Kollegen die dort tätig waren eine Auskunft erteilen.


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    ^^ Dem hinter einer Bezahlschranke liegenden Artikel kann man immerhin ohne Abo entlocken, dass es sich bei der gemieteten Fläche um 10.000 m² handelt und eine Option auf weitere 2.000m² besteht. Also in Summe rund 10% der BGF. In dem Zusammenhang wird auch erwähnt, dass die HCOB schon heute in einem Gebäude residiert, dass ebenfalls der SIGNA gehört.

    Auch interessant, dass ohne die Mietzusage der HCOB die SIGNA das Grundstück hätte wohl nicht kaufen können.


    Das passt sozusagen alles in das SIGNA-Gesamtbild.

    Fast unsichtbar von außen, außer von oben über die Webcam betrachtet, geht der Aushub zügig voran. Nachdem wie auf Skyview's oberem Bild zu sehen der Aushub beim einen HH-Kern bereits begann, wurde heute auch mit dem Aushub beim zweiten HH-Kern begonnen.


    Nicht so klar ersichtlich war vor dem Beginn des Aushubs, das links im Bild verdeckt durch den Kran-Mast, auch ein Bereich für Tageslicht in der Tiefe sorgt. Weitere Bereiche mit Öffnungen in die Tiefe sind mMn auf dem oberen Bild, rechts im Bereich des Altbaus, an umlaufenden Geländern auszumachen.