Beiträge von architakt

    Und weil es ja ein Tunneldach ist, lässt sich auf der Fläche kein Baum einpflanzen, wie schon bei der Planung erläutert wurde, sondern es können Bäume nur in Kübeln verteilt werden und somit auch flexibel bei Veranstaltungen bewegt werden. So wie eben bei den Loveparade-Magnolien.

    gibt es eigentlich Moderatoren oder irgendeine Aufsicht in diesem Forum, um solche "Hass-Kommentare" und diese wachsende Lust am Beschimpfen und Entwürdigen von Mitmenschen zu stoppen? Wie sie etwa ja vermehrt bei facebook und Pegida-Demonstrationen zu bemerken ist, und nun hier so erschreckend von "Betonrüttler" ohne Hemmung (aber natürlich namentlich nicht auf eine reale Person rückführbar) ausgeweitet wird. Kann man da denn gar nichts machen? Das Mitglied sperren, zumindest verwarnen, auf Benimmregeln und Anstand und guten Ton hinweisen? In einem Architekturforum solche persönliche und beleidigende Kommentare über andere an Architektur Interessierte zu lesen, ist erschreckend!!! Also bitte eingreifen und mal Konsequenzen ziehen, auch dann wieder bei einem zu erwartenden Gegenkommentar von Betonrüttler gegen meine Person. Ich würde dann aber auch mal Strafanzeige stellen, denn es ist hier für alle ja öffentlich lesbar und auch hier gilt dasselbe wie bei persönlichen Begegnungen und man kann verlangen, nicht mit Beleidungen und Übler Nachrede belästigt zu werden.

    Naja, haben Oberhausen und Mülheim von ihren Einkaufszentren profitiert? Diese Beispiele zeigen vielmehr, dass nach solchen Bauten außerhalb des inneren Zentrums der Kern einer Stadt verarmt und leblos wird und nicht mehr aus dem Stillstand herauskommt. Und genau dies wird ja dann auch für Duisburg befürchtet.


    Die Innenstadt hat so schon zu kämpfen, und selbst die Königsgalerie hat gefühlt einen halben Leerstand (oder tatsächlich inzwischen?). Wenn DOC stehen würde, würde jene, die mal nach Duisburg gegen wollen, das neue und moderne DOC ansteuern, und nicht mehr die Königsstraße, Citypalais und Forum. Und dann kann sich Duisburg vollkommen den Innenstädten von Mülheim und Oberhausen anschließen.


    Entwicklung kann auch eine schädliche Entwicklung sein. Der Forster-Masterplan, also die "Duisburger Freiheit", hätte positive Signale gesetzt. Die Politik hat diese Planung früh schon torpetiert. Ich erinnere mich noch eine Ratssitzung, in der Bürger beklagt haben, dass plötzlich neben Büro und Wohnbau im Süden des Geländes die Ansiedlung von etwas Gewerbe und ein kleines Möbelhaus planungsrechtlich ermöglicht werden sollte. Alle Bürgermeldungen waren dagegen, der Rat ist gar nicht darauf eingegangen, sondern hat es dennoch entschieden. Einige Monate später konnte Krieger es nutzen, das Gelände kaufen, und sein Möbelhausprojekt starten.


    Krieger sagte zunächst: Wohnbau dort zwischen Autobahn und Zugstrecke hätte keine Chance (Duisburger Freiheit hatte dazu aber schon gute Lösungen gefunden - und direkt an der Bahnstrecke in Düsseldorf ziehen die Wohlhabenden in die Wohntürme). Man habe da keine Ruhe - und zugleich redet seine Projektleiterin bei der Präsentation schwärmend von den tollen Parkanlagen, in denen sich Familien nach dem Einkauf wie im Urlaub fühlen und erholen könnte. Jeder redet es sich zurecht für das gute Geschäft, und kein Investor hat das Wohl der Innenstadt im Blick, sondern möchte Geld machen.


    Krieger sollte klar darüber werden: kein Möbelhaus, kein DOC hat eine Chance. Und die Entwicklung, wie sie am HBF auf den Grundstücken beginnt, die ihm nicht gehören (Hotels, LANUV, Fressnapf-Investition usw), und die durch den neuen Bahnhofsvorplatz noch eine bessere Ausgangslage erhalten wird, sollte sich dann in Ruhe ausweiten können. Wenn (leider) nicht durch Wohnungen (Plan war: kein totes Gebiet, sondern belebter Stadtteil als Bindeglied zwischen West und Ost von der Bahnstrecke), dann eben Büros, aber eben auch mit Grün, und mit etwas Gastronomie, eben auch eine Stadt für die Bewohner der Stadt, und nicht nur für Besucher.

    Ist aber gar nicht das P&C-Haus, sondern das C&A-Haus. Obwohl das P&C-Haus gegenüber auch neuen Leben bräuchte. Das C&A-Haus war ja immer ein mächtiger geschlossener Klotz. Zumindest an manchen Fassadenseiten gäbe es hier ja mal mehr Fensterfront. Optisch bleibt ja das Klotzige aber doch leider auch irgendwie erhalten und einen richtigen interessanten Pfiff sehe ich da noch nicht. Mal schauen, wie es nach dem Umbau wirklich wirken würde.

    Ein großer Nachteil für eine solche attraktive Neuentwicklung wird auch auf dem Entwurf ehrlich sichtbar: kein Zugang zum Wasser! Die Verlade- und Industrieanlagen am Rheinufer gehören nicht zum Grundstück und können nicht mitentwickelt werden. Somit ließe sich der Rhein bzw. das Hafenbecken wirklich nur von einem Hochhaus betrachten, da es keine Promenade am Wasser gibt. Großer Schwachpunkt. So ist Ansiedlung von Gewerbehallen oder ALDI/LIDL letztlich wahrscheinlicher und realistischer.

    Das Bahnhochhaus wird ja leider noch nicht umgebaut und alle Fassadenteile sind noch alt. Aurelis will ja nur etwas innen aufräumen und entrümpeln, hat aber noch keinen Plan und kein Nutzungskonzept für den Umbau. Also einfach vorbereitende Arbeiten für irgendwas, was noch nicht endgültig klar und beschlossen ist.

    der Zylinder wird nicht dort gebaut, wo derzeit schon ausgeschachtet wird, sondern gegenüber des Weges und des U-Bahn-Zugangs in der Wiese (auf den beiden Fotos also gar nicht im Blickfeld). Dort hat man bisher nur an der Oberfläche gekratzt und am Rand zum Bürgersteig die Grubenwand vorbereitet. Da wird man vielleicht weitermachen, wenn die Grube für das Hauptgebäude fertig ist.

    Natürlich ist dies absolut legitim. Wie auch alle Wirtschaftsflüchtlinge ein absolut legitimes Anliegen haben, wenn sie aus Armut entfliehen und in unser Land kommen, auch ohne Krieg in der Heimat. Und wenn sie dann sofort hier auch arbeiten dürften, mit all dem Drang, sich ein Leben neu aufzubauen, vielleicht sogar also in Duisburg, dann wäre dies auch für Wachstum und Veränderung in dieser Stadt mal ein Antrieb. So aber zieht es vieles aus der Stadt hinaus, noch vor Schauinsland, und die Leerstände in der Königstraße und selbst im Forum und natürlich auch in der Königsgalerie nehmen zu, und z.B. TEDI ist in die 1A Lage gezogen. Wenn also so viele Menschen kommen, um ihr Glück hier zu suchen, während Ur-Duisburger Unternehmen an Flucht und Ferne denken, dann bitte!

    Schauinsland macht einerseits Rekordgewinn für sich und beklagt sich andererseits über Zahlungen von Steuern für alle? Und die Empörung der Bürger (oder der MSV-Fans) bleibt aus? Und das Unternehmen will Bereiche evtl. aufgrund demokratischer neuer Entscheidungen das NRW-Land verlassen? Wird also zum Wirtschaftsflüchtling?
    Duisburg geht es schlecht und Neubauten sind dürftig, aber das Beklagen über Rückschritte bei manchen Unternehmen (auch umweltbelastende Industrieunternehmen, Hafen usw.) ist manchmal fehl am Platz.

    Leider findet sich diese "Baustelle" am Bahnhof in Altenessen in diesem Zustand schon seit ein paar Jahren - Baustopp und Pleite und Stillstand nun. Ob es irgendwann noch einmal gerettet und weitergebaut werden kann? Oder ob nur der Abriss übrig bleibt? Vor ein paar Monaten ging das Gerücht um, dass sich jemand doch wieder dafür interessiert und Studentenwohnungen daraus machen möchte - aber nun wieder großes Schweigen.

    Wie wäre es mit: sich informieren und dann Beiträge? In der südöstlichen Ecke wird ein Studentenwohnheim errichtet. Und all die Läden drumherum zeigen deutlich, dass es nicht mehr Läden braucht, sondern mehr Leben, um den vorhandenen Läden zu helfen, sich mal weiter zu entwickeln. Innenstadt ohne Wohnungen: das war gestern und hat sich als Sackgasse für Städte entwickelt. Also zurück zum lebhaften Vorgestern: Menschen wohnen wieder im Stadtkern und beleben auch die Mitte, z.B. auch Studenten (und die Eigentümer und Mieter etwa im Nordwesten des Objekts.

    Warum einfach wild spekulieren und Probleme und Verschwörungstheorien überall erkennen?
    Nun: bevor man eine Ecke zubaut, sollte man für den Bau zunächst mal den Zugang noch offenlassen, wenn man die rückliegende Gebäude saniert, und die Ecke erst zum Abschluss, oder?

    warum kein Interesse am Innenhafen und so viel am HBF? Weil der Innenhafen grau und leer erscheint und nur selten pulsierendes Leben ausstrahlt und Duisburgs Stadtmitte das gewohnte Flair und die übliche Lebendigkeit einer Innenstadt vermissen lässt. So siedeln sich die Hotels am HBF an für Besucher, die nicht Duisburg besuchen wollen, sondern Düsseldorfer Messen: hier ist Investition billiger, aber vom HBF können die Gäste schnell zu ihren eigentlichen Zielen. Und für den Fall, dass doch mal etwas in der Mercatorhalle wieder stattfinden würde, oder auch Musicals im TAM, ist HBF auch näher als Innenhafen bzw. Eurogate-Grundstück.

    Der Ruhrturm wird doch bereits vollständig genutzt. Nachdem man bereits nun an der Hotelseite von Webers ein weiteres Treppenhaus (wohl Fluchtweg) angebaut hatte, dort der Kran auf wieder aufgebaut wurde und nur noch Restarbeiten an der Fassade zu tätigen sind, ist nun eben auf der anderen Seite (Konferenz- und Bürotrakt) der Kran aufgebaut worden, wohl für die selbe Maßnahme auch dort. Die weißen Fassadenteile wurden dort, zeitgleich wie damals auf der Hotelseite, ja schon an der Schmalseite entfernt. Der Ruhrturm wird ja bereits seit ca. 2 Jahren vielfältig genutzt: Hotel, Konferenzbereich, FOS-Hochschule, Konsulat, Restaurant, Büros, sogar eine Praxis für Schönheits-Chirurgie und einiges mehr.

    Und noch immer regt sich kein Duisburger auf über den Abriss der schönen Jugendstilgebäude, die zum Bereich der Volksbank gehören. Mehr und mehr verliert die Stadt Gesicht, durch den Krieg, durch die Abrisse für breite Verkehrswege nach dem Krieg, durch gesichtslose Neubauten, und eben hier wieder durch Entfernung reizvoller Fassaden. Duisburger scheinen wirklich kein Gefühl dafür zu haben, was einer Innenstadt Leben und Atmosphäre geben könnte.

    Es ist bedauerlich, dass Verantwortliche der Stadt auch bei einem Projekt an dieser Stelle im Kern der Altstadt folgende Gesichtspunkte nur im Blick hat: schneller Verkauf, Nutzung, schnelle Bebauung. Aber nirgendwo liest sich etwas davon, dass Wert auf die Gebäudegestaltung gelegt wird, auf Rücksichtnahme auf das Stadtbild (Nachbarschaft der Marienkirche, Altstadtgeschichte, historische Bezüge, Verschönerung der Innenstadt). So wird wohl erneut nur ein Block Gebautes herauskommen, welches dem Lebensgefühl in der Stadt nicht weiterhilft, wie es das bisher geplante Marientor-Carree schon ankündigte, oder das Jobcenter neben der IHK am Bahnhof als angepreistes neues Entree für die Stadt mit aller Ödnis und Flachheit sichtbar demonstriert.

    Ist das Hotelprojekt am alten Ordnungsamt nicht bereits zwischenzeitlich gestorben? Ich hatte doch gehört, dass daraus nichts wird. Und die Internetseite des Twins Hotel Duisburg mit dem Eröffnungstermin Mitte 2016 scheint auch sehr veraltet zu sein. Da ist noch die Rede vom Marientor-Carree - schon lange nun nicht mehr in Planung - und von Fertigstellung des Stadtfenster Ende 2014, was sie bekanntlich ja verschoben hatte. Das Twins Hotel war also vielleicht mal 2013 in Planung, aber ist wohl nicht mehr aktuell.