Beiträge von nairobi

    Solche Aussagen und Zahlen lassen sich messen,


    Ganz genau, das hat der Spiegel getan und festgestellt, dass eben nicht selten, sondern ein erheblich Teil ist. Aber das hast Du einfach weggewischt.

    Für viele Nutzer des S1 und der neuen Bahnen wird es täglich auf dem Weg zur Arbeit zu spüren sein. Jeden Tag 10 Minuten mehr für eine 5-Stellige Zahl von Nutzern.

    Und wenn man auf die Karte schaut, ist das absolut nachvollziehbar und logisch. Wie HelgeK schreibt, die Hauptnutzer wohnen im Westen der Stadt. Für mich als jemand von südlich der Elbe ist das egal, Bergedorfern auch. Also gerade eine der Hauptzielgruppen ist nicht per Bahn angeschlossen, sondern wir wohl per Bus dahin gekarrt.

    Aber alle hier irren sich und Du liegst sicher richtig. :)

    Es wurde in diesem Forum (und ausserhalb) mindestens zehn mal detailliert dargelegt, dass solche Aussagen entweder...

    konstruierte Fälle sind, die circa 1% der Reisenden betreffen

    Stimmt, diese Meinung hast Du schon damals vertreten.

    Aber es ist lediglich Deine Meinung. Es gab im SPON eine entsprechden Artikel, dass es weit mehr als 1% sind, von Dir aber diskreditiert und abgetan wurde.


    Ich hatte damals die Meinung vertreten, dass zwei S-Bahn-Gleise zu wenig sind. Das wurde ja inzwischen korrigiert soweit ich das mitbekommen habe.

    Und was Vernetzungen und Umsteigemöglichkeiten angeht, gerade zwischen S- und U-Bahn, sind die heutigen Planungen in Hamburg in der Tat ein Trauerspiel. Im Osten die fehlende Möglichkeit von der S1 in die U5 umzusteigen und im Westen fährt die U5 am neuen Fernbahnhof vorbei, genau wie die S1 und später die S6.


    So wird die eigentlich positive Verlegung des Fernbahnhofs für viele Reisende mit Ursprung oder Ziel im Hamburger Westen zu einer deutlichen Verschlechteung der Situation führen. Zum Ausgleich gibt es dann sicher wieder, Hamburg typisch, einen ganzen Satz neuer Buslinien.

    ^^ "Hamburg mit Berlin, Paris oder Wien zu vergleichen ist absolut absurd."


    Stimmt schon, allerdings ist Paris hier die Stadt, die nicht rein passt. Als Metropolregionen haben Paris ca. 12 Millionen, Berlin 4,5 Millionen, Hamburg 3 Millionen und Wien 2,5 Millionen Einwohner. Wirtschaftlich liegen sie noch enger zusammen.

    Grob spielen Berlin, Wien und Hamburg in der gleichen Liga, während Paris ein bis zwei Ligen höher anzusiedeln ist.


    Ich bleib optistisch was den Elbtower angeht. Ich denke wir werden bald eine Lösung sehen.

    ^ Midas, die Saga hat nicht nur Sozialwohnungen im Bestand. So gesehen hat die schrumpfende Mitte auch was davon. Gerade diese hat doch das größte Probleme damit bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Wohnungen am freien Markt sind meistens zu teuer, Sozialwohnungen aber bekommen sie nicht.

    Gern kann man das Areal auch Genossenschaften überlassen.

    Fehlt eigentlich nur noch das Überseequatier...

    Am besten die Saga übernimmt das Holsten Areal und erstellt das, was Hamburg am meisten benötigt, bezahlbaren Wohnraum.

    Vielleicht kann man ja wieder auf standartisierte, vorgefertigte Elemente setzen und diese dann auch anderswo in Hamburg verbauen.

    Muss auch nicht unbedingt häßlich sein ...

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    Kühne ist Geschäftsmann und wird da nichts verschencken. Ist ja nicht der HSV. Ich denke er wird versuchen den Bau möglichst günstig zu kaufen und von der Stadt erwarten, dass eventuelle Änderungen am Konzept zügig genehmigt werden.

    Und bevor er seine Oper einfordert, wird er 50% am CTB anstreben.

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    Vom Prinzip ja richtig, Janny. Allerdings wird das Projekt nur mit Wohnungen wohl nicht zu finanzieren sein, Die müssten so teuer sein, da würden sich auch keine Mieter für finden lassen. Nicht in der Lage.

    Zur Zeit gibt es dort 648 P&R Parkplätze, werden die ersatzlos gestrichen? Die sind zwar selten ausgelastet, aber wenn morgens mal wieder die Metronome ausfallen und das Parkhaus in Harburg voll ist, ist das die letzte Alternative.


    Der Entwurf gefällt mir ansonsten aber sehr gut, besonders die runden Ecken.

    Ich gebe Dir ja Recht Midas, allerdings würde ich den ersten Link nicht unbedingt als Londoner Hafen bezeichnen.

    Genauso gut könnte ich meine Lieblingsband zu einer Londoner Band erklären.

    Das ist der Thames Haven, knapp 40 Kilometer von London entfernt.

    Andererseits, Gatwick ist genauso weit weg, Standstad sogar noch weiter.

    Ich fand den Entwurf eigentlich ganz passend. Ich würde Midas was die Gründe des Scheiterns angeht absolut recht geben. Vielleicht sollte man auch überlegen, ob der Bau von geförderten Wohnraum an diesem Standort amgebracht ist. Günstigen Wohnraum kann man anderswo in Hamburg bauen, wo gut angebunden (ÖPNV) ist und die Grundstücke billiger sind. Und man kann die Wohnungen auch wieder etwas kleiner machen.

    Zitat von LevHAM

    Ich verstehe auch nicht was das soll, die ganzen 60-70m hohen Gebäude, alleine in der HafenCity


    Ich auch nicht. Zumindest auf dem von Dir beschrieben Grundstück sollte deutlich über 100m gebaut werden. Und auch auf dem Grasbrock hoffe ich, dass das kein drei 100m Türme werden sondern abgestuft, zum Beispiel 90/105/120m. Und noch eine Platz für 100+ fällt mir noch ein: am anderen Ende des Hafenbeckens wo jetzt noch die alten Hallen stehen. Und in Harburg den HIP-Turm noch 5 Geschosse mehr geben, nicht das Arne sich wie beim Channel Tower hinterher wieder ärgert, weil er höher noch besser gewesen wäre.

    Das neue Gebäude wird in Natura wahrscheinlich besser aussehen als das Commerzbank Haus.

    Über Geschmack lässt sich steiten, sowohl bei diesem Gebäude als auch in der Bohnenstraße.

    Ich kann mich für beides nicht begeistern und sehe bei diesem Neubau optisch einen deutlichen Rückschritt zum Bestand.

    Da hätte mir sogar der zweitplatzierte Wettbewerbsbeitrag besser gefallen, der immerhin die beiden Neubauten hätte harmonischer wirken lassen.


    Bei der Bohnenstraße ist zwar eine deutliche Verbesserung zu den Vorgängern, aber da wäre noch deutlich Luft nach oben gewesen.

    UND ist aus Backstein, womit er für mich automatisch gewinnt

    Naja, der Altbau wird ja wieder durch einen Neubau in weiß und nicht mit Backstein ersetzt.

    Ich hätte es begrüßt, wenn der Altbau, oder zumindest seine Fassade erhalten geblieben wären.

    Insgesamt finde ich das auch hier wieder eine Chance vertan worden, wie schon in der Bohnenstraße.

    Bei letzterer ist es im Vergleich zu Altbestand immerhin eine Verbesserung.

    Hier nicht mal das.

    ^ Schade. Das Gebäude hat überhaupt keinen Bezug auf den Altbau nebenan. Hätten dessen Optik nicht einfach übernehmen können?

    So sieht es passt es nicht überhaupt nicht.

    Da lobe ich mir das Johann-Kontor!

    ^ Oh, die wird jetzt eröffnet? Bin schon vor ca. 2 Monaten dort entlang spaziert und habe mich, wie viele andere Spaziergänger gefragt, warum es so kompliziert ist, diese zu erreichen. Aber manche habe es sogar mit Fahrrad geschafft. Die war da eigentlich schon fertig, bis auf ein paar Kleinigkeiten.

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    Werter urbanplannner, mir ist reichlich egal was Du für populistisch und überflüssig hällst.

    Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich Dresden insgesamt für sehr gelungen halte. Das gilt übrigens auch für Frankfurt.


    Und wenn ich ehrlich bin, an dieser Stelle hätte ich mir auch gewünscht, dass das Gebäude deutlich näher am Original gebaut werden würde.

    Näher als so manches andere, als bei vielen Projekten der letzten Zeit.