Beiträge von Trumpysky

    Infos zur Bebauung des C1 Areals Wagenhalle findest du unter der neuen Webseite https://rosenstein-stuttgart.de/projekt oder https://www.iba27.de/projekt/wagenhallen-quartier/ oder http://asp-stuttgart.de/portfo…uttgart/?portfolioCats=21


    Auf dem C1 Areals soll die Maker City inklusive der Interimsoper entstehen. Ursprünglich waren dort mal 1000 Wohnung vorgesehen. Nach aktueller Planung laut der STN werden es wohl nur noch 600 Wohnungen werden (Wohnungsnot?)

    Der Tunnel zwischen Charlottenplatz und Bopser hätte man schon haben können. Als damals die neue Strecke nach Degerloch geplant wurde, war für diesen Abschnitt ein Tunnel vorgesehen. Der aber scheiterte aufgrund der prostete der Anwohner. Dies wäre in heutiger Zeit auch kaum durchsetzbar. Außer die U6 wird wie mal geplant war, auf 120 m Züge verlängert, dann dürfen diese Züge nicht mehr die Straße mit Autos teilen.


    Der Vorschlag der SPD, einen Tunnel zwischen Marienplatz und Heslach zu bauen, ist aufgrund der links grünen Mehrheit gescheitert. Mit der Begründung Tunnelbau ist von vorgestern ein Klimakiller aufgrund des Betons zu lange Planung und Stuttgart wird in naher Zukunft sowieso an Einwohnern verlieren. Beim Letzteren wird wohl hingearbeitet, wenn die Mieten weiter so steigen, dann werden die, wo sich keine Wohnung mehr leisten, freiwillig von Stuttgart wegziehen und dann mit Auto oder Bahn in die Stadt pendeln. Aber das ist ein anderes Thema.

    Vielleicht sollte man wissen, dass der Bebauungsplan vom Europaviertel in 2001 und in 2003 in Kraft trat. Der Rahmenplan wurde 1997 vom Gemeinderat beschlossen und da herrschte noch kein großer Wohnungsmangel in der Stadt. Eine Änderung des Bebauungsplans für mehr Wohnungen war nach Gültigkeit des Bebauungsplans nicht gewünscht und nicht mehr veränderbar. Vielleicht wäre das heute anders nur damals ging die Einwohnerzahl in Stuttgarts zurück und nicht in die Höhe.


    Das Europaviertel war nie als reines Wohnquartier gedacht, sondern mehr für Dienstleistungen, Einzelhandel, Kultur und Sondernutzungen. Der Wohnungsanteil vom Europaviertel und dem Teilgebiet A2 sollten nur 20 % betragen. Der eigentliche Wohnungsbau war, wie bereits von anderen erwähnt, mehr für die restlichen Teilgebiete vorgesehen und deshalb hat die Stadt auch diese Grundstücke inklusive A2 von der Bahn gekauft. A1 (Europaviertel wird von der Bahn vermarket)


    Der Kasten der LBBW ist der Hauptsitz der LBBW, der wird so schnell nicht wegkommen, wenn Überhaupt dieser jemals wegkommt. Ein Traum der nie in Erfüllung geht leider. Ich hätte mir gewünscht, dass die LBBW stand neue Gebäude einfach das schon damals geplante Hochhaus im Flachbau am Hbf realisiert. Was viele nicht wissen, in dem Flachbau wurden bei dessen Bau schon Vorleistungen für ein Hochhaus mit 70 m eingebaut.

    Für den Daimler- oder Porschearbeiter wohl kein Problem die Wohnungen zu bezahlen. Nur arbeiten nicht alle Stuttgarter beim Daimler, Porsche und Co.


    Die Wohnungen im Mileneo werden ständig im Immoblienscout angeboten, da sind immer mehrer Wohnung frei.

    Mehr Wohnungen im Europaviertel hätten dem Wohnungsmarkt nicht viel gebracht, besonders für diejenigen nicht, die sich eine hochpreisige Wohnung nicht leisten können. Da die Grundstücke von der Bahn verkauft werden und das zu hohen Preisen, wäre dort nur hochpreisige Wohnungen entstanden. Die dann lange leer stehen, weil es sich keiner leisten kann. Bei dem unbebaute Grundstück am Mailänder Turm handelt es sich um ein reines Bürogrundstück und das unbebaute Grundstück neben der Stadtbahnhaltestelle Budapester Platz ist für Büro und Wohnungen vorgesehen. Dieses Grundstück wird aber erst in einigen Jahren frei werden.


    Anders sieht es im Rosenstein-Quartier aus, hier gehören die Grundstücke der Stadt und diese kann die Grundstück günstig an Baugenossenschaften usw. verkaufen oder verpachten. Hier wird es mehr Wohnung für den normalen Bürger und bezahlbare Wohnungen entstehen. Was dringend notwendig ist.

    Laut dem Rendering bekommt zumindest der Sockelbau noch eine üppige Begrünung. Die man nur sieht, wenn man von oben auf das Gebäude schaut aber von unten sieht man nur trostlose Tristesse. Mit der Rendite-Maximierung wird Regent vermutlich recht haben.


    Man wird sehen, wie es aussieht, wenn Leben im Gebäude eingekehrt ist. Eine Glanzstück ist das Gebäude nicht, da hätte ich mir mehr gewünscht von der Stadt, von Strabag und vom Gestaltungsbeirat.

    Ich erinner mich noch dunkel, dass Strabag eigentlich nicht den erst platzierten , sondern den zweit platzierten bauen wollte. Aber es bei dem Architektenbüro des zweit platzierten eine persönliche Beziehung zu Strabag gab und man dieses von Seite der Stadt als Vetterleswirtshaft angesehen hat und somit ablehnte. Man bestand auf den Bau des erst platzierten. Ansonsten wäre der ganze Wettbewerb eine Farce gewesen.


    Der 1 Platz hat gewonnen, aufgrund der begrünten Elementen, der Steinfassade und dem Glasband zwischen Hochhaus und Sockelbau. Strabag war das aber vermutlich zu teuer und man kam dann später mit der fadenscheinigen Begründung, dass eine grüne Fassade aufgrund der Höhe des Gebäudes und aus Brandschutzgründen nicht ginge. Es gibt genug Beispiele in der Welt mit Hochhäusern mit gleicher Höhe mit üppiger begrünter Fassade. Statt Rebstöcke sollten dann nach dem Aufschrei der Stadt ersatzweise bunte Elemente in die Fassade eingebaut werden. Daran hat sich Strabag wohl auch nicht gehalten und von der Steinfassade sehe ich auf den Bilder auch nicht viel. Oder täusche ich mich? Das ganze sieht auf den Bildern aus, als hätte man einfach graue Fassanteile an die Fassade gehängt und keine Steinplatten und ob die üppige begründe Dachterrasse kommt, bezweifle ich auch stark.


    Das Argument, dass die Fassade wie die Bibliothek aussehen sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dann hätte alle umliegenden Gebäude so aussehen müssen. Was ja nicht zutrifft und der Wettbewerb hätte dies schon im voraus vorgeschrieben und nicht hinterher nach dem Wettbewerb. Hier hat Strabag einfach gespart zu lasten dem Aussehen des Gebäudes und die Stadt hat einfach zugeschaut. Strabag hat auch später in einem Zeitungsartikel zugegeben, dass man aufgrund der guten Entwicklung des Büromarktes in Stuttgart im Nachhinein lieber ein Bürohochhaus gebaut hätte als eine Hotelturm. Aber dies nicht mehr rückgängig machen konnte, aufgrund der unterschriebenen Mietverträgen usw.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass die Architekten wissen in Stuttgart muss man sich nicht so groß anstrengen. Die meisten Stuttgarter Büros bauen z.B. außerhalb Stuttgarts bzw. im Ausland deutlich bessere Gebäuden.


    Als Stadt der meisten Architekten entstehen in Stuttgart nach meiner Meinung die hässlichsten Gebäuden. Ich meinen Augen fehlt es, wie bereits in einem Artikel in der STN erwähnt, der Mut der Stadtspitze etwas zu wagen. Aber statt dessen wird alles klein geredet für Gestaltung hat man keine Interesse oder keinen Mut den Bauherren die Stirn zu bieten und zu sagen, sorry das Gebäude in seiner Hässlichkeit wird so nicht gebaut usw.

    Wie MatzeS schon geschrieben hat, der Marktplatz steht immer zur Konkurrenz zum Schlossplatz. Die meisten Leute zieht es nun mal dorthin, da würde auch eine Rekonstruktion des Rathauses oder der umliegenden Gebäude auch nicht helfen. Dann müsste man auch die nähere Umgebung mit einschließen, besonders der Bereich Königstraße, Schulstraße, Hirschstraße und Neue Brücke. Dieser Bereich ist einfach nur stiefmütterlich behandelt und wirkt jeher karg und hat den Charakter eines Hinterhofes eines Gewerbegebietes als für ein Stadtzentrum. Hier müsste man dringend was machen auch eventuell flächendeckend abreißen und mit neuer guter Architektur neu bebauen. Aber wird wohl ein Wunsch von mir bleiben.


    Was kurzfristig helfen könnte, sind mehrere Cafés direkt am Marktplatz. Das würde den Platz etwas beleben, dass hat man damals beim Café Scholz gesehen. Warten wir mal einfach ab, wenn der Marktplatz verschönert ist und der Ratskeller mit Außengastro fertig ist und das Cotidiano im Breuninger seine Außenbestuhlung in Richtung Marktplatz ausweitet. Auch soll im neuen I-Punkt im Breitlinghaus eine neue Gastro einziehen. Der Gemeinderat hat am Freitag für das neue Touristikzentrum grünes Licht gegeben.


    In anderen Städten ist entweder der Marktplatz oder der Platz vor dem Rathaus oder vor einem Münster/Dom/Kathedrale usw. der Mittelpunkt der Stadt und in Stuttgart ist dies nun mal der Schlossplatz und nicht der Marktplatz.

    Das Quartier hat was und ich finde die Idee mit den drei Bauköpern auch nicht mehr so schlecht.


    Das Milchglas hat auch noch einen anderen Grund und dient auch dem Vogelschutz. Reine Glasfassaden werden von Vögel nicht als Hindernis erkannt und sie würden auf die Dachfassade knallen.


    Es sieht zwar nicht schön aus, aber muss, wie Architektur-Fan schon sagt, auch seinen Zweck erfüllen. Man hätte auch statt Glass auch eine Wiese auf die Dachschrägen pflanzen können. Ich denke sowas hätte auch gut ausgesehen und man hätte dem Stadtklima und den Insekten einen gefallen getan.

    Denke es liegt nicht nur am Parteibuch, sondern an der Person selber die so manches Amt inne hat. Bei unserem Baubürgermeister frage mich mich schon, der selber Architekt ist, warum hier solche Gebäude durch gehen. Von diesem Herr erwarte ich mehr als nur Pop up Fahrradwege zu eröffnen usw.


    Solange wir einen anspruchslosen Baubürgermeister haben, wird sich hier auch nichts ändern. Gerade er mit grünen Parteibuch müsste, was grüne Architektur angeht, Vorreiter sein, aber selbst hier passiert nichts. Wenn ich mir den Baubürgermeister von Hamburg ansehen, voller Ideen und Anspruch was Architektur angeht, dann ist unser eine total lahme Ente. Es liegt nicht an der Stadt und an den Bürger, sondern an den Amtsträgern. Ist meine Meinung.