Der Neubau wurde mit der denkmalgeschützten Neurenaissance-Fassade des alten Bankgebäudes zum Bauteil "The Bank" zusammengefügt.
Bild: Schmittchen
Der Neubau wurde mit der denkmalgeschützten Neurenaissance-Fassade des alten Bankgebäudes zum Bauteil "The Bank" zusammengefügt.
Bild: Schmittchen
Bisher gab es nur Ansichten des Bauvorhabens, die Passanten nie zu Gesicht bekommen werden. Besonders fehlte eine Visualisierung der Fronten zur Lahnstraße (womöglich war dort die Planung noch nicht abgeschlossen). Jetzt gibt es eine von der Ecke zur Krifteler Straße:
Bild: Instone Real Estate Group SE
Wie im vorletzten Beitrag, doch mit Baufortschritt, weniger Gerüsten und von heute Morgen:
Neue Busstation an Terminal 1:
Bilder: Schmittchen
Auf dem Areal des Bertramshofs wird ein neues Zentrum für digitale Innovationen entstehen. Das gab das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation heute bekannt. In einer langen Pressemitteilung wird die Ministerin so zitiert: "Mit dem Zukunftscampus Bertramshof in Frankfurt schaffen wir einen analogen Ort, an dem digitale Innovation entsteht, Wissen gebündelt und neue Technologien vorangetrieben werden, die unseren Wohlstand auch in Zukunft sichern sollen. Hier vernetzen wir die klügsten Köpfe aus Wirtschaft, Forschung, Finanzbranche und Start-ups, um Hessens Digitalbranche an die europäische Spitze zu führen."
Anzunehmen daher, dass die Frankfurt School of Finance & Management nicht die gesamten Flächen des Bertramshofs nutzen wird. Zu den Plänen der Wirtschaftsuniversität oben der Beitrag #4.
Update zur Julius-Leber-Schule, zuletzt im Vorbeitrag: Kaum begonnen, wird die Sanierung der denkmalgeschützten Berufsschule aus dem Jahr 1956 schon wieder abgebrochen. Angeblich auf Wunsch der Schulgemeinde, die unversehens viereinhalb Jahre Bauarbeiten im laufenden Schulbetrieb sowie per Gutachten festgestellte Schadstoffe fürchtet. Die Schule soll nun doch ausgelagert werden. Ein Interimsstandort steht aber erst 2026 zur Verfügung, schreibt die FR.
Wer konnte dies alles bloß vor Baubeginn ahnen? Bau- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) und ihre Behörde jedenfalls mal wieder nicht.
Das einst von einer Esso-Tankstelle genutzte Areal an der Ecke Spessartstraße und Ringelstraße stellte tunnelklick in Beitrag #333 vor. Er erwähnte auch Bauzaun-Transparente, die auf den Frankfurter Projektentwickler Delom hinweisen. Nun hat eben dieses Unternehmen einen Entwurf für die Neubebauung veröffentlicht. Geplant sind insgesamt 2.202 m² Wohnfläche, verteilt auf 29 Wohneinheiten. Die Höhe der Neubauten erstaunt zunächst, dürfte aber m. E. an dieser Straßenecke nahe der Saalburgallee verträglich sein. Wohltuend, einmal keine Flachdächer in solcher Umgebung sehen zu müssen.
Bild: Delom Wohnbau
Nicht schlüssig erscheint die für das Projekt angegebene Hausnummer 49, denn die Tankstelle hatte die Nummern 22-24 und an der Spessartstraße gibt es keine höheren. Vergleicht man die dargestellte Umgebungsbebauung mit Googles Street View von 2022, kommt das schon hin mit dem Ex-Esso-Areal.
Im Oktober 2023 ging es in Beitrag #741 um den Verkauf eines Grundstück an der De-Saint-Exupéry-Straße an die Hotelkette Premier Inn. Nun ist ein Entwurf für einen Hotelneubau mit 198 Zimmern bekannt geworden. Das Büro Planquadrat ist laut Immobilien-Zeitung (hier hinter Paywall) beauftragt. Die Lechner Group wird das Gebäude in Modulbauweise errichten und dabei als Totalübernehmer fungieren. Geplant ist, einen Bauantrag im Sommer 2025 zu stellen. Auch aufgrund des hohen Vorfertigungsanteils, die Module samt Möbeln sollen aus einem Werk von Lechner kommen, ist die Fertigstellung in weniger als eineinhalb Jahren nach Erhalt der Baugenehmigung vorgesehen.
Bild: Planquadrat / Premier Inn / Lechner Group
Das Baugrundstück liegt vermutlich in der Nähe der nördlichen Tunneleinfahrt in Richtung Terminal 2. Dazwischen ist noch ein Notausstieg für den hier viergleisigen Frankfurter-Kreuz-Tunnel und gegenüber steht das Bürogebäude "Exupéry10". Foto von 2024, im Hintergrund der Bürokomplex "The Move" mit der Siemens-Niederlassung.
Bild: Schmittchen
Berichtigen muss ich meine Nachricht im Thread "Textilkaufhaus Zeil 71-75 wird 'Midstad Frankfurt", wonach der Umbau des Gebäudes von Peek & Cloppenburg begonnen habe. Das ist nicht der Fall, tatsächlich ist die Baustelle nebenan. Gearbeitet wird an der Fassade der Zeil 77 zum Carl-Theodor-Reiffenstein-Platz. Den Beitrag (mit Foto des Ausgangszustands) habe ich daher hierher verschoben.
Die Zeil 77 gehört zum Gebäude, das 1993 durch Umbau unter anderem des früheren Kaufhauses Nobel, hier links im Bild, nach Planung der Architekten Kramm + Strigl entstand. Erster Nutzer war ein Disney Store, es folgten Eckerle und kürzlich Snipes. An der Südseite sind Praxen und Büros. Zur aktuellen Planung habe ich keine Kenntnis, ein Bauschild konnte ich weder an der Baustelle noch online finden.
Bild: Schmittchen
Südseite Börsenplatz vor dem Abbruch und nach dem Neubau des Büro- und Geschäftshauses Taurus:
Bilder: Schmittchen
Kurz zur Camberger Straße und damit zum Vorbeitrag: Heute Nachmittag wurde die Verbindung zwischen Gutleutviertel und Gallus über das Gleisvorfeld hinweg wieder für den Verkehr freigegeben. Durch das warme und trockene Wetter der vergangenen Tage konnte das Amt für Straßenbau und Erschließung die Bauarbeiten frühzeitig abschließen. Die fünf Brücken des kombinierten Straßen- und Brückenbauwerks wurden saniert. Mit dem Abschluss der grundhaften Instandsetzung ist das Gesamtprojekt beendet. Details in der Meldung der Stadt.
Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Bernd Georg
Insgesamt 670 Meter lang sind die schon in Vorbeiträgen erkennbaren Gräben auf dem Goetheplatz. Sie sollen nicht etwa der Drainage dienen, im Gegenteil, darin verlegt werden Bewässerungsleitungen für die mittlerweile fast 20 Jahre alten Schnurbäume. Gesteuert wird die Wasserversorgung für den Baumhain künftig bedarfsgerecht mittels Sensoren, war gestern in der gedruckten FAZ zu lesen. Die früher in heißen Sommern verwendeten Bewässerungssäcke wird man also nicht mehr sehen. Nach Schließen der Gräben folgt bekanntlich ein hellerer, sandfarbener Belag (vermutlich Bessunger Kies). Außerdem ein Staudenbeet vor dem Goethedenkmal und mehr Sitzgelegenheiten als bisher (Planung). Im Juni sollen die Bauarbeiten spätestens abgeschlossen werden.
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Von gestern nach Cosmo noch die Börsenstraße 14 und die Rentenbank. An der Hochstraße ist inzwischen der Deckel auf der neu gebauten Tiefgarage:
Der Neubau Börsenstraße 14 ist bereits über das Straßenniveau hinausgewachsen, nun wurden an der Baustelle endlich Hinweise darauf angebracht, was gegenüber vom Hilton entstehen wird. Nämlich ein Büro- und Geschäftshaus mit sechs Büroetagen mit bis zu 531 Quadratmetern Fläche jeweils. Im Erdgeschoss ist Einzelhandel und (wieder) Gastronomie geplant. Das Projekt heißt "Boerse14". Näheres wird wohl erst zu erfahren sein, wenn die an der Bauzaunbespannung ablesbare Projekt-Website online ist. Bisher bekannt ist die Planung durch die Kölner Caspar Schmitzmorkramer GmbH.
Bilder: Schmittchen
Die Fassade des Bauteils, der unter Denkmalschutz steht, erhält derzeit ein stählernes Stützkorsett.
Ferner wurden die Fenster in Erdgeschoss und 1. Obergeschoss demontiert. Gleiches ist an der Schillerstraße geschehen.
Bilder: Schmittchen
Für die Realisierungsaussichten dürfte das kaum Bedeutung haben. Denn die Versorgungswerke investierten als das Projekt von CV Real Estate betrieben wurde. Das ist jetzt anders, inzwischen ist das Vorhaben in Händen von Tite Street. Die Übernahme erfolgte 2024 im Rahmen einer Restrukturierung. Die dabei eintretenden Verluste betrafen auch das Invest der Versorgungswerke, wahrscheinlich ganz überwiegend. Damals wurde in Schleswig-Holstein wohl reichlich blauäugig gehandelt. Ob es für die dortigen Apotheker und Zahnärzte jetzt noch täglich für ein warmes Essen reicht? Ist gar die Cayenne-Leasingrate in Gefahr?
Nach den heute vorgestellten Plänen sind zwei Bereiche auf dem Kulturcampus für die Hochschule für Musik und darstellende Kunst vorgesehen. In einem dritten Bereich, südlich des Bockenheimer Depots gelegen, ist der Bau eines Studentenwohnheims möglich. Im Erdgeschoss dieses Gebäudes könnte eine Mensa entstehen.
Die HfMdK selbst soll zum einen das Areal erhalten, das für das Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik vorgesehen war. Zu dem Anfang 2024 aufgegebenen Projekt des MPI finden sich oben ausführliche Informationen, zuletzt in #330. Viel scheint sich gar nicht zu ändern, vergleicht man mit der MPI-Planung.
Zum anderen ist ein großes Gelände südlich der Bockenheimer Landstraße für die HfMdK vorgesehen. Einst wurde dieses als "Baufeld 12 Nord/Süd" bezeichnet. Für eine Neuentwicklung des Areals, auf dem auch heute noch u. a. die alte Mensa "Labsaal" steht, wurde schon einmal ein Wettbewerb ausgerichtet. 2013 wurde dieser zugunsten der Architekten Meixner Schlüter Wendt entschieden. Alles dazu oben in den Beiträgen #208 ff. Realisiert wurde freilich nichts.
Geplant ist, noch in diesem Jahr einen Architekturwettbewerb auszuloben. Im Jahr 2030 könnte mit der baulichen Realisierung begonnen werden, die Fertigstellung wäre dann 2035 zu erwarten. Das Land Hessen wird 170 Millionen Euro für die Neubauten bereitstellen.
Nachtrag: Später gab die Stadt eine Pressemitteilung heraus. Unten ist sie in voller Länge.
Ein Bauprojekt mit Strahlkraft für Hessens gesamte Kulturlandschaft Landesregierung stellt gemeinsam mit Stadt Frankfurt Pläne für neuen Kulturcampus vor Ministerpräsident Boris Rhein hat gemeinsam mit Wissenschaftsminister Timon Gremmels und der Stadt Frankfurt den Startschuss für den Frankfurter Kulturcampus auf dem ehemaligen Universitätsgelände in Bockenheim gegeben. Die gemeinsame Lösung von Stadt und Land ist für den Regierungschef ein einzigartiges Projekt, um Kunst, Wissenschaft und Wohnen miteinander zu verbinden. „Eine Vision wird Wirklichkeit: Mit dem jetzt vereinbarten Neubau der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst als Kern des Kulturcampus nimmt dessen Entwicklung konkrete Formen an. Damit lösen wir ein Versprechen ein, das sich Land und Stadt vor Jahren gegeben haben: Wir realisieren ein Bauprojekt mit Strahlkraft für Hessens gesamte Kulturlandschaft und geben der Hochschule Planungssicherheit für modernes Lernen und Forschen. In Frankfurt entsteht damit nicht nur ein hochmodernes Zentrum für künstlerische Ausbildung und Exzellenz, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt“, sagte Rhein. Der Ministerpräsident stellte die Pläne am Montag, 17. März, zusammen mit Wissenschaftsminister Gremmels, Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Kulturdezernentin Ina Hartwig in Frankfurt vor. Oberbürgermeister Josef betonte die Bedeutung der Standortentscheidung für Frankfurt: „Der zentrale Baustein ist vereinbart: Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst wird auf dem ehemaligen Universitätsgelände in Bockenheim gebaut. Der Kulturcampus wird ein Zukunftsprojekt mit Strahlkraft für die ganze Stadt. Die Musikhochschule ist das Herzstück. Mit dieser Entscheidung fallen letztlich alle Puzzleteile an ihren Platz und alles andere wird sich daran orientieren können. Mir war besonders wichtig, dass sich der Charakter des Stadtteils Bockenheim in der Lösung widerspiegelt und dass wir unsere Zusage einhalten können, eine gute Alternative nach dem Wegzug der Goethe-Universität zu finden. Ich bin überzeugt, wir haben jetzt eine hervorragende Lösung für das Land Hessen, für die Musikhochschule und auch für Bockenheim.“ Kunst- und Wissenschaftsminister Gremmels hob die Bedeutung des Kulturcampus als offenen und integrativen Ort hervor: „Wir setzen heute ein klares Zeichen. Wir geben der HfMDK den Raum, den sie braucht. Mit dem Kulturcampus und dem neuen Standort der HfMDK etablieren wir nicht nur einen Ort der wissenschaftlichen Bildung und der Hochkultur, sondern einen lebendigen Raum für alle – mit Stadtteilanbindung, Soziokultur und offenen Räumen für Kunst und Begegnung. Außerdem schaffen wir bezahlbaren studentischen Wohnraum, der dringend benötigt wird. Ich danke allen, die diesen Weg mitgegangen sind und weiter mit uns gehen. Ich bin mir sicher: Der Kulturcampus wird ein Ort der Wissenschaft, der Kunst, der Begegnung und ein Symbol dafür, dass Politik gestalten kann.“ Kulturdezernentin Hartwig ergänzte: „Heute ist ein besonderer Tag für die Kultur in Frankfurt: Bockenheim bekommt nun doch noch – endlich – seinen Kulturcampus. Die beiden wichtigsten Institutionen können als Herzstück des Campus realisiert werden: Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und das Frankfurt LAB. Das LAB ist ein großartiges Projekt, in dem die verschiedensten Institutionen der darstellenden Kunst und Musik und besonders junge Künstlerinnen und Künstler zusammenkommen. Gleichzeitig wirkt das LAB in die Nachbarschaft, in den Stadtteil hinein und eröffnet ganz neue Perspektiven und Chancen für Bockenheim und die gesamte Stadt Frankfurt. Ich freue mich sehr über die Entscheidung des Landes, die HfMDK in Bockenheim anzusiedeln.“ Stadt und Land hatten sich vorab im Einvernehmen mit der HfMDK darauf geeinigt, auf einen zusammenhängenden Baukörper im südlichen Baufeld zu verzichten und das Raumprogramm stattdessen auf mehrere Gebäude auf dem Areal der Dondorf-Druckerei im Norden und auf ein weiteres Baufeld jenseits der Bockenheimer Landstraße zu verteilen. Ein Studierendenwohnheim, das eine Mensa im Erdgeschoss beherbergen könnte, soll dabei als verbindendes Element dienen. Die bauliche Realisierung des Vorhabens erfolgt im Rahmen eines Architekturwettbewerbs des Landes, der noch in diesem Jahr ausgelobt werden soll. Das Land wird den Neubau mit 170 Millionen Euro aus dem Hochschulbauprogramm HEUREKA fördern. Das Hochschulbauprogramm HEUREKA Seit 2008 fördert das Hochschulbau-Investitionsprogramm HEUREKA den Hochschulbau in Hessen mit einem Gesamtvolumen von 5,7 Milliarden Euro bis 2031 (HEUREKA III). Bereits 2015 setzte der damalige Wissenschaftsminister und heutige Ministerpräsident Rhein einen Investitionsschwerpunkt bei den Kunsthochschulen HfG Offenbach und HfMDK Frankfurt sowie der Hochschule Geisenheim. Der Ausbau der Hochschule Geisenheim läuft, der Neubau der HfG Offenbach wird nach einem Architektenwettbewerb geplant. Die Planungen für das Frankfurt LAB Da nun die Entscheidung des Landes vorliegt, die Musikhochschule auf dem Kulturcampus Bockenheim anzusiedeln, kann die Stadt Frankfurt in die konkrete weitere Planung einsteigen. Auf dem Gelände der Kunstbibliothek könnte nach einer Phase der Zwischennutzung das Frankfurt LAB neu gebaut werden. Fest steht, dass der Platz reicht für die entsprechende Planung. Demnach umfassen die neuen Räumlichkeiten eine Probebühne im Obergeschoss sowie einen ebenerdigen großen Saal (30 mal 50 Meter), der direkt zugänglich und anlieferbar ist. Somit werden alle Raumbedarfe des LAB erfüllt, und die Situation verbessert sich im Vergleich zur aktuellen Situation in der Schmidtstraße im Frankfurter Stadtteil Gallus maßgeblich. Der Magistrat der Stadt Frankfurt wird auf Basis dieser Einigung einen Grundlagenbeschluss zum Bau des Frankfurt LAB erarbeiten. Entsprechende Planungsmittel sind bereits in den städtischen Haushalten eingestellt. Weitere Stimmen zum geplanten Kulturcampus Petra Roth, ehemalige Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, außerdem Ehrenbürgerin und eine der Initiatoren des Kulturcampus: „Bei meinem 80. Geburtstag im vergangenen Jahr im Kaisersaal im Rathaus Römer habe ich einen Herzenswunsch geäußert. Ich sagte: ‚Ministerpräsident Boris Rhein und Oberbürgermeister Mike Josef sollen sich zusammenspannen und den Kulturcampus zum Klingen bringen.‘ Heute bin ich glücklich und begeistert, feststellen zu können, dass mein Geburtstagswunsch auf einen fruchtbaren Boden gefallen ist. Mit der Entscheidung zum Standort der Hochschule für Musik sind wir einen großen Schritt vorangekommen.“ Elmar Fulda, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK): „Die Bekräftigung der Landesregierung, den dringend erforderlichen Neubau der HfMDK prioritär zu realisieren, ist ein starkes Signal in finanziell schwierigen Zeiten. Die Stadt Frankfurt hat wichtige Klärungen zu den in den letzten Jahren veränderten städtebaulichen Rahmenbedingungen in Bockenheim herbeigeführt. Wir danken allen, die an der Entscheidung mitgewirkt haben. Jetzt müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass alle weiteren Planungs- und Bauprozesse mit höchstem Tempo in einem belastbaren Zeitrahmen erfolgen und die notwendigen Finanzmittel für funktionale und qualitätsvolle Gebäude bereitstehen, damit nicht im Bestand die Lichter ausgehen, bevor der Neubau bezogen werden kann. Wir freuen uns, wenn die Stadt die Überlegungen aus den Planungswerkstätten der 2010er Jahren aufgreift und die Bockenheimer Landstraße in diesem Abschnitt neugestaltet. So kann ein urbanes Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität dort entstehen, wo heute noch der Autoverkehr dominiert und Fußgänger zu erheblichen Umwegen gezwungen sind.“ Hessens Finanzstaatssekretär Uwe Becker: „Der Kulturcampus ist für die Stadt Frankfurt und für das Land Hessen von besonderer Bedeutung, da Wissenschaft, Kultur und Stadtgesellschaft hier in Bockenheim produktiv zusammenkommen. Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst wird diesen Stadtteil neu beleben, der so viele Jahre durch die Goethe-Universität geprägt wurde. Neben mehreren Neubauten ist auch die Dondorf-Druckerei Bestandteil des neuen Konzepts und wird in das Ensemble für die HfMDK integriert. Durch die nun gefundene Verständigung mit der Stadt ist der Weg frei für einen Realisierungswettbewerb des Landes." Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen: „Mit der Entscheidung des Landes Hessen, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Bockenheim zu errichten, kommt der Kulturcampus einen wichtigen Schritt weiter. Die Idee eines vielfältigen und gemeinwohlorientierten Campus ist durch die bereits bestehenden Angebote und geplanten Zwischennutzungen schon heute erlebbar. Die Hochschule fügt sich perfekt in diesen besonderen Ort ein und wird zur weiteren Belebung beitragen. Ich freue mich auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Land und bin sehr auf die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs gespannt.“ Frank Junker, Geschäftsführer ABG Frankfurt Holding: „Wir freuen uns, dass nunmehr eine Vereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Land Hessen zustande gekommen ist, die einerseits den Gedanken des Kulturcampus mit Leben füllt und andererseits uns nunmehr die Möglichkeit eröffnet, dass wir jetzt mit der Planung und Realisierung von dringend benötigtem, bezahlbarem Wohnraum auf dem Kulturcampus-Areal beginnen können. Dabei werden wir auch unter Berücksichtigung der grauen Energie die Revitalisierung des Juridicums prüfen.“ |
Zur geplanten Retentionsanlage werden diese Bereiche gehören. Einen Tod muss man sterben, und womöglich war zunächst geplant, diesen weniger ansehnlichen, doch technisch notwendigen Bereich mit dem Bogen als begehbare Skulptur zu kaschieren. Dass es die Einläufe sind, kann ich mir aber nicht recht vorstellen. Von in diesem Bereich einlaufendem Oberflächenwasser wird die sehr große Anlage wohl kaum gespeist.
Drei Thumbs - links ein Gitterrost im Detail (im Becken steht noch ein Gerüst), weitere, ziemlich große Bodenklappen und rechts ein Überblick.
Bilder: Schmittchen
Nach äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Stadt und Land wurde eine Einigung erreicht. Einzelheiten sollen am kommenden Montag bekanntgegeben werden, schreibt die FAZ soeben. Zu den Hauptstreitpunkten zählte die Zukunft der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (HfMdK). Der Zeitung zufolge wurde Einigkeit erreicht, dass für die HfMdK jetzt doch ein Neubau auf dem Kulturcampus errichtet wird. Mehr am 17. März.
Inzwischen wurde das Four-Areal weiter geöffnet. Ein Durchgang von der Großen Gallusstraße zur Junghofstraße (und umgekehrt) ist jetzt jedem möglich.
So gelangt der Passant erstmals in die Mitte der vier neuen Hochhäuser.
Auch ein Blick auf die fertige, in diesem Forum mehrmals dokumentierte Rolltreppe im Foyer von Turm 1 ist dadurch möglich.
Richtung Neue Schlesingergasse geschaut:
Blick nach Südwesten:
Nach so vielen Bildern von der Commerzbank-Treppe endlich ein Blick zurück. Ein Teil der von Beggi fotografierten Bäume wurde eingesetzt.
Ein großer Schritt in Richtung Fertigstellung auch an der Junghofstraße. Alle Barrieren vor dem Hotel wurden weggeräumt.
Der Grund ist einleuchtend: Das Hotel wurde heute offiziell eröffnet.
Bilder: Schmittchen
Als Nachtrag und Bonus ein Foto aus dem Kimpton Main, übermittelt von einem geschätzten User dieses Forums, ebenfalls von heute.
Bild: Skyliner
Ein paar Krümel aus dem Wettbewerbsverfahren mit weiterhin unbekanntem Ergebnis konnte Adama in Beitrag #70 auflesen, einen in der zweiten Runde ausgeschiedenen Beitrag der österreichischen Büros Hertl Architektur und Alleswirdgut. In den Weiten des weltweiten Netzes sind weitere Krümel aufgetaucht, nämlich eine Visualisierung von Moka Studio für HPP Architekten. Mehr als das, wohl ein Ausschnitt aus einem größerem Format, konnte ich nicht finden.
Bild: moka-studio GbR / HPP Architekten GmbH