Beiträge von Schmittchen

    Im April 2021 beginnt auf dem Grundstück Taunusstraße 1 der Bau des 21-geschossigen Hochhauses. Den Auftrag für die Rohbauarbeiten hat die Hochbau Engel GmbH erhalten, das teilt das Hanauer Bauunternehmen auf seiner Website mit. Nach einem Entwurf von Max Dudler entstehen 66 Eigentumswohnungen mit Größen zwischen 71 und 476 Quadratmetern.


    kureck-hochhaus_wiesbaden_1.jpg


    Oben das Hochhaus aus Froschperspektive, unten die Lobby mit Concierge-Service:


    kureck-hochhaus_wiesbaden_2.jpg

    Bilder: FBW Gruppe / Max Dudler

    Heute ein Link in den Süden, gut elf Kilometer über die Stadtgrenze hinaus, zur beeindruckend großen Baustelle der Teilchenbeschleunigeranlage FAIR (unser Thread). Das mittels einer Drohne aufgenommene Video ist seit Ende November 2020 online. Für detaillierte Ansichten ist 4K-Auflösung wählbar.


    111111b8jgf.jpg

    Bild: GSI/FAIR/L. Möller, zeitrausch.net

    In diesem Jahr beginnt nun die Neuordnung des Gerichtsviertels. Die beiden Neubauten, Gerichtsgebäude "C" und "Z", im Vorbeitrag mit roter Schrift hervorgehoben, werden im kommenden Februar ausgeschrieben. Der Bau selbst soll erst in zwei Jahren beginnen. Im kommenden Frühjahr ist der Start für vorbereitende Baumaßnahmen vorgesehen. Gerechnet wird mit einer Gesamtdauer für die Bauarbeiten von mehr als zehn Jahren.


    Einzelheiten in einer Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums der Finanzen von heute:


    Traditionsreiches Justizzentrum in Frankfurt wird fit gemacht für die Zukunft

    Hessen investiert in den nächsten Jahren kräftig in den traditionsreichen Justizstandort an der Konstablerwache in Frankfurt am Main: Neben der Sanierung bestehender Gebäude sollen zwei Neubauten für den größten hessischen Justizstandort entstehen. 2021 kann mit den ersten vorbereitenden Bauarbeiten begonnen werden und die Ausschreibung für die Neubauten steht an. „Für die Gerichte und die Staatsanwaltschaft in der Frankfurter Innenstadt entstehen an dem historisch bedeutenden Justizstandort neue Gebäude mit exzellenten Arbeitsbedingungen für die Bediensteten. Die Landesregierung leistet so einen weiteren wichtigen Beitrag zur langfristigen Sicherung eines modernen Justizstandortes. Im Februar wird das Bauprojekt europaweit ausgeschrieben“, informierten Hessens Finanzminister Michael Boddenberg und Justizministerin Eva Kühne-Hörmann.

    Für die europaweite Ausschreibung ist der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) zuständig. Die Neubauten sollen im Rahmen einer Öffentlichen-Privaten-Partnerschaft entstehen (kurz: ÖPP). Erstmals nutzt Hessen bei dem Bauprojekt ein weiterentwickeltes ÖPP-Modell. Hessens Finanzminister erläuterte: „Der über die Ausschreibung noch zu findende private Vertragspartner plant, baut und finanziert die Gebäude und bewirtschaftet sie für 30 Jahre. Das Land wird Mieter in den neuen Gebäuden. Neu an unserem ÖPP-Modell ist, dass das Land nach Ablauf des Mietvertrags vollumfänglich Eigentümer der Liegenschaft ist. Wir nutzen bei der Weiterentwicklung des hessischen ÖPP-Mietmodells die Vorteile des Erbbaurechts. Uns geht es darum, den Justizstandort in der Frankfurter Innenstadt langfristig zu sichern.“ Weiter erklärte der Minister: „Die Justiz nutzt diesen Standort schon seit über 100 Jahren und hat auch für die Zukunft ein langfristiges Nutzungsinteresse von weit mehr als 30 Jahren. Der Justizstandort in der Frankfurter Innenstadt hat eine besondere Tradition. Dieser Tradition beziehungsweise deren Fortführung sehen wir uns als Land besonders verpflichtet. Auch deshalb haben wir uns für das neue Modell entschieden.“

    Justizministerin Eva Kühne-Hörmann sagte: „Die von der schwarzgrünen Koalition in der letzten Legislaturperiode beschlossene Modernisierung des größten hessischen Justizstandortes an der Konstablerwache in Frankfurt am Main geht voran, darauf bin ich stolz. Dies ist ein Meilenstein für die hessische Justiz. Neben der personellen Verstärkung in der hessischen Justiz und dem Ausbau der Digitalisierung sind moderne Gebäude mit digitaler Infrastruktur für eine fortschrittliche, leistungsfähige und bürgernahe Justiz von entscheidender Bedeutung. Ich freue mich sehr über den Projektstart in dem gerade begonnenen Jahr. Die europaweite Ausschreibung und die vorbereitenden Baumaßnahmen sind bedeutende Wegepunkte. Der Projektstart und die damit verbundenen großen Investitionen zeigen, welche wichtige Bedeutung der Rechtsstaat in Hessen genießt.“

    „Hessen geht mit dem modifizierten ÖPP-Modell neue Wege und hält gleichzeitig langfristig an dem Standort fest. Das ist ein positives Signal, allen voran für die Bediensteten. Durch das neue Modell versprechen wir uns ein hohes Anbieterinteresse und wirtschaftlich sehr attraktive Angebote. Das Land ist im Rahmen des neuen ÖPP-Modells außerdem bereit, dem privaten Partner nach erfolgreicher Fertigstellung eine 100-prozentige Sicherheit zur Refinanzierung der Bauinvestition zu geben. Auch dadurch wird das Modell hessenspezifisch weiterentwickelt“, erklärt LBIH-Direktor Thomas Platte.

    Im Neubau Z, der in der Heiligkreuzgasse entstehen soll, werden zukünftig Bedienstete der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt, des Oberlandesgerichts sowie Prüfungsräume für das Justizprüfungsamt I untergebracht. Für das Gebäude Z ist eine Nutzungsfläche von rund 3.150 m² vorgesehen. Im Neubau C, der in der Konrad-Adenauer-Straße entstehen soll, werden die Bediensteten der Staatsanwaltschaft Frankfurt, die Bediensteten der Staatsschutzsenate des Oberlandesgerichts und zweier Staatsschutzkammern des Landgerichts sowie Bedienstete des Amtsgerichts untergebracht. Hier sind unter anderem zwei Hochsicherheits-Sitzungssäle unterschiedlicher Größe geplant, um den stetig steigenden Sicherheitsanforderungen bei Gerichtsverhandlungen auch zukünftig gerecht werden zu können. Für das Gebäude C ist eine Nutzungsfläche von rund 16.500 m² vorgesehen.

    Die Neubauten für die Gebäude C und Z sind allerdings nur der erste Schritt in der Gesamtentwicklung von Hessens größten Justizstandort. Hierzu bedarf es vorbereitender baulicher Maßnahmen, wie beispielsweise der Herrichtung eines neuen Sitzungssaals im Gebäude A des Amtsgerichts und in Gebäude E unter anderem der Herrichtung des Haftrichterbereichs. Dies ist erforderlich, um den Geschäfts- und Sitzungsbetrieb am Standort auch während der langfristigen Baumaßnahmen sicherzustellen. Geplanter Baubeginn der vorbereitenden Maßnahmen ist im Frühjahr 2021. Nach Abschluss der Neubauten für die Gebäude C und Z werden in der Folgezeit sukzessive die Bestandsgebäude saniert und modernisiert, um den Justizstandort langfristig als modernen Standort für die hessischen Justizbehörden zu sichern. Die Bauarbeiten am Gesamtstandort werden mehr als zehn Jahre dauern.


    1212xfkwd.jpg

    Grafik: Google Maps / Meixner Schlüter Wendt Planungs GmbH

    Große Baufortschritte wurden in den fünf Monaten seit epizentrums Besuch nicht gemacht. Auf den zweiten Blick sind aber doch Veränderungen zu sehen. An der Südwestfassade des sogenannten Mainhauses wurden Sohlbänke angebracht, neu auch Brüstungsgitter und Faltläden.



    Das Gartenhaus hat Rundbogen-Fenster erhalten.



    An der Ostseite des Gartenhauses ist, knapp über dem Bretterzaun, bereits roter Klinker zu sehen (Vis oben #101).



    Kaum Fortschritte an der der Wilhelm-Leuschner-Straße. An der Hofseite ist von der Schmuckfassade der Villa Helfmann noch nichts zu erkennen.



    Bilder: Schmittchen

    Das auf dem Foto unten wird offenbar der Haupteingang des Hotels Ruby Louise an der Neuen Rothofstraße, Teil des Projekts Junghof Plaza. Vergleichsweise bescheiden, wird man sagen können, doch unterliegt die Hotelmarke erklärtermaßen einer "Lean-Luxury-Philosophie". Innen wird es weniger pragmatisch zugehen, denn man hat sich - passend zur Namensgeberin Louise Rothschild - unter anderem dem Biedermeier verschrieben. Auch dazu gibt es natürlich Vollmundiges: "Biedermeier meets Brooklyn in the heart of Mainhattan". Nun ja. Fotos und Informationen gibt es hier.


    4688_junghof_plaza.jpg


    Wie man oben sieht, sind die Hotelzimmer bereits eingerichtet. Eine sehr flüchtige Suche ergab, dass Buchungen ab Februar 2021 möglich sind. Anders als am Eingang ist der Hotelname weiter oben schon (teilweise) ablesbar:


    4689_junghof_plaza.jpg


    Auch nicht gerade repräsentativ erscheint bisher der Haupteingang des Hauptmieters Clifford Chance im östlichen Bauteil. Aber das wird sich gewiss noch bessern. Übrigens werden am bisherigen Kanzleisitz im Hochhaus FBC, Mainzer Landstraße 46, anscheinend bereits Vorbereitungen für Bauarbeiten getroffen. Bekanntlich steht dort eine Modernisierung an, bevor dann die Bundesbank für einige Jahre als Interimsmieter einziehen wird.


    4687_junghof_plaza.jpg


    Namentliches gibt es auch zur Alten Rothofstraße:


    4690_junghof_plaza.jpgBilder: Schmittchen

    Abbruch Ex-Görtz-Haus und Neubau Geschäftshaus (Biebergasse 6-10 / Börsenplatz 7-11)

    Sowohl zur Biebergasse als auch zum Börsenplatz ist die Fassade des zwischen 1966 und 1969 errichteten Büro- und Geschäftshauses hinter einem Blechpanzer verschwunden. Gemäß Ankündigung der Baustellenkommunikation (#1.443) wurde ein Turmdrehkran aufgebaut. Dieser steht vom Börsenplatz aus gesehen hinter dem östlichen Nachbarn (mit "Block House" im Erdgeschoss) und trägt ein Logo des Bauunternehmens Lupp.


    Allmählich dürfte es als gesichert gelten, dass der nachfolgende Neubau nach einem Entwurf des Frankfurter Architekturbüros Tektonik gebaut wird. Denn an der Baustelle hängt eine Abbruchgenehmigung aus, die dieses Büro als Entwurfsverfasser ausweist. Gleiches gilt für eine Website des Projekt- und Baumanagers WBRE. Dort ist erstmals auch eine Gesamtansicht des "Taurus" genannten Projekts zur Biebergasse zu sehen, während bisher nur eine Teilansicht bekannt war.


    Die beiden Straßenfassaden beschreibt WBRE als "aufwendige 3D Naturstein-Glas-Fassaden". Zur Biebergasse sind demnach vier großflächige Ladenlokale im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss geplant. Zum Börsenplatz ist eine Gastronomiefläche vorgesehen. Die übrigen Flächen sollen als Büros genutzt werden. Der Neubau wird aus drei Bauteilen mit sechs bis sieben Geschossen bestehen. Geplant sind zwei Innenhöfe. Neu wird es ein zweigeschossiges Staffelgeschoss geben. Erhalten bleiben die drei vorhandenen Untergeschosse.


    Ganz interessant ist das gewählte Auftragsverfahren mit einer "Pre Construction Phase". Ersten Zugriff hat demnach die Firma Lupp, die bereits in der Planungsphase eingebunden ist. Schließlich soll Lupp ein verbindliches Pauschalangebot für das Bauvorhaben abgeben. Der Auftraggeber kann dieses annehmen oder den Auftrag, nach Einholen weiterer Pauschalangebote, an einen anderen Generalunternehmer vergeben.


    4683_biebergasse_ex-goertz.jpg


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4685_biebergasse_ex-goertz.jpg


    4684_biebergasse_ex-goertz.jpg

    Bilder: Schmittchen


    Vorläufige Planung - links noch einmal die schon bekannte Ansicht, rechts die für uns neue Visualisierung:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/biebergasse_6-10_tektonik_behrendt.jpg         Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/biebergasse_6-10_tektonik_behrendt_01.jpg

    Bilder: Tektonik Architekten Wenzel & Partner / Michael Behrendt / AXA Investment Managers / WBRE

    Revitalisierung ehemalige Deutsche-Bahn-Zentrale Stephensonstraße 1 (ab 2021)

    Der Gebäudekomplex Stephensonstraße 1 wurde 1993 fertig gestellt. Er besteht aus einem 67 Meter hohen, 17-geschossigen Kern in der Mitte und darum herum gruppierten fünfgeschossigen Gebäudeflügeln. Errichtet wurde der Baukomplex von der Philipp Holzmann AG nach einem Entwurf von Stephan Böhm. Dessen Vater Gottfried Böhm, der in diesem Jahr 100 Jahre alt gewordene erste deutsche Träger des Pritzker-Preises, war an der Planung beteiligt.


    4678_stephensonstr.1.jpg


    Oben eine Aufnahme von der Idsteiner Straße, unten, von Westen gesehen, die zentrale Erschließung und dahinter das Hochhaus.


    4679_stephensonstr.1.jpg


    Die 45.600 m² Bürofläche der Stephensonstraße 1 werden als Verwaltungssitz des DB-Personenverkehrs genutzt. In diesen Tagen ziehen die Verwaltungsabteilungen in die Neubauten "DB Tower" und "DB Brick" an der Nordseite der Europa-Allee um. Der Mietvertrag der Deutsche Bahn AG lauft Ende März 2021 aus.


    Die Zukunft des Gebäudekomplexes, ein später Vertreter des Brutalismus mit Anklängen der Postmoderne, war lange unklar. Nicht wenige in diesem Forum erwarteten den Abbruch und anschließenden Neubau von Wohngebäuden. Seit dieser Woche steht aber fest, dass der Bau erhalten bleibt und saniert wird. Das bestätigte die Quest Management GmbH gegenüber der FAZ, die darüber in der Ausgabe vom vergangenen Mittwoch berichtete (Link mit Paywall). Das Hamburger Unternehmen verwaltet die Liegenschaft für einen Immobilienfonds (Q). Eine reine Wohnnutzung wäre auf diesem Grundstück allerdings kaum möglich gewesen, weil der Bereich im geltenden Bebauungsplan Nr. 826 als Kerngebiet festgesetzt ist.


    Wenig überraschend hat sich der Denkmalschutz bereits eingeschaltet. Eine Entscheidung, ob das Gebäude als Kulturdenkmal ausgewiesen wird, steht zwar noch aus, ist aber wahrscheinlich. Ein Vertreter des Landesdenkmalamts soll der FAZ zufolge gesagt haben, bei der ehemaligen Hauptverwaltung der Deutschen Bahn handele es sich um ein herausragendes Beispiel für ein Verwaltungsgebäude, das der Architekt dem Unternehmen gewissermaßen wie eine Einzelanfertigung auf den Leib geschneidert habe. Weiter wird zitiert: "Stephan Böhm verarbeitet darin die Einflüsse des sogenannten Betonbrutalismus mit Elementen der in Frankfurt populären Postmoderne sowie des Technizismus im Sinne des berühmten Pariser Museums Centre Pompidou".


    Haupteingang an der Ostseite:


    4680_stephensonstr.1.jpg


    Die Sanierung soll im zweiten Halbjahr 2021 beginnen. Beim Umbau soll eine Multi-Tenant-Immobilie entstehen, also ein Mietobjekt, das mehreren und nicht nur einem Mieter wie bisher zur Verfügung stehen wird. Zu einem "Kommunikations- und Service-Mittelpunkt“ soll die Eingangshalle werden. Auch Co-Working sowie Gastronomie sollen möglich sein.


    4681_stephensonstr.1.jpg


    Noch mit sauberen Scheiben: Die Eingangshalle, oben von außen, unten von innen.


    4682_stephensonstr.1.jpg

    Alle Fotos: Schmittchen

    Nach dieser Quelle existierten im Jahr 2005 in der Rhein-Main-Region rund 22,1 Millionen Quadratmeter an Büroflächen. Sofern diese Angabe zutreffend ist, wird sie in etwa auch heute gelten, da sich in den vergangenen 15 Jahren nicht sehr viel geändert haben dürfte.

    Neuentwicklung Nestlé-Campus, Lyoner Straße 23

    Im vergangenen Oktober wurde bekannt, dass die Nestlé-Deutschlandzentrale innerhalb von Frankfurt umziehen und dabei ihr Verwaltungshochhaus an der Lyoner Straße aufgeben wird. Schon damals war davon die Rede, dass sich der Nahrungsmittelkonzern in Verhandlungen mit Projektentwicklern über den Verkauf des ausgedehnten Areals befindet. Dazu im Thread Immobilienmarkt Frankfurt die Beiträge #895 ff.


    Heute wird nun der Verkauf des Nestlé-Areals an Imfarr und SN Beteiligungen gemeldet. Die beiden Family Offices aus Österreich und der Schweiz, nach Mitteilung von gestern auch Käufer des Silberturms, sollen etwa 130 Millionen Euro für das 40.000 Quadratmeter große Grundstück Lyoner Straße 23 bezahlt haben. Eine Gesamtbebauung von 80.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche soll möglich sein. Geplant ist, das bezüglich der Außenansicht denkmalgeschützte Hochhaus aus dem Jahr 1967, Architekt Max Meid, zu entkernen und zu revitalisieren, schreibt die Immobilien-Zeitung. Auf bisher unbebauten Flächen, hauptsächlich nördlich des Bürogebäudes, ist der Neubau von Wohnungen geplant. Nestlé will seinen bisherigen Sitz spätestens im Jahr 2023 verlassen.


    EPI_D8A0055.jpg

    Bild: epizentrum


    Luftbild - nördlich des Verwaltungshochhauses und mit diesem baulich verbunden befindet sich die Kantine von Nestlé. Nahe der nördlichen Grundstücksgrenze (rot markiert) steht ein etwa neun Jahre altes Parkhaus. Erst vor fünf Jahren fertig gestellt wurden die Gebäude an der Rhonestraße, im Norden mit Fitness-Studio und Kindergarten, südlich davon der "Nestlé Marktplatz Shop". Ihr Bau wurde weiter oben im Strang mehrmals erwähnt.


    nestle-areal_lyoner_str.23.jpgGeobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 12.2020, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation / Markierung: Schmittchen

    Der erste Großmieter ist gefunden. Die Hamburg Commercial Bank (HCOB) hat für 11.000 m² mit Option auf weitere 2.000 m² Büroflächen unterschrieben. Die Vertragslaufzeit beträgt ab Mietbeginn mindestens 10 Jahre. Auch mit einem Hotelbetreiber stehe Signa kurz vor dem Abschluss, heißt es heute in einer Pressemitteilung. Bisher in Hamburg nicht vertretene "namhafte internationale Luxus-Lifestyle-Konzepte" hätten sich für den Elbtower beworben.

    Studentenwohnheim und Kindergarten am Rohmerplatz | Neue Hofbebauung Leipziger Straße 34 (beides Bockenheim)

    Es wurde noch gedämmt, als im August die Fotos in Beitrag #1346 entstanden. Inzwischen ist die Fassade weitgehend fertig.


    4674_rohmerplatz.jpg


    Die Bautafel hatten wir anscheinend noch nicht.


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4675_rohmerplatz.jpg


    ***


    Im Hof der Leipziger Straße 34, dort wurden zuvor Gewerbe- und Lagergebäude abgerissen (oben #1323 mit Fotos), stehen die Neubauten im Rohbau.


    4676_leipziger_str.34_hh.jpg


    Der höhere Bauteil auf dem Foto oben steht parallel zur Leipziger Straße, der niedrigere quer dazu.


    4677_leipziger_str.34_hh.jpg
    Alle Bilder: Schmittchen

    Obwohl der Kern seine Endhöhe schon länger weitgehend erreicht haben dürfte, wird seit Wochen immer noch weiter betoniert. Mit dem Verteilermast und mit dem Kübel. Und auch jetzt sind noch Anschlusseisen zu erkennen. Detailarbeiten, nehme ich an, währenddessen die Büroetagen bereits ziemlich nahe gekommen sind. Kernspitze frisch von heute:


    4673_one.jpg
    Bild: Schmittchen

    Gewerbebauten an der Hanauer Landstraße


    Der von Lang & Cie. Real Estate entwickelte Gewerbeteil besteht aus zwei Bauten zu beiden Seiten des neu anzulegenden Quartierplatzes nördlich der Hanauer Landstraße. Den Bauteil im Osten hat das Frankfurter Büro Meixner Schlüter Wendt entworfen. Er entsteht bis Oktober 2022 auf einem 3.731 m² großen Grundstück und erhält eine oberirdische BGF von 10.400 m².


    Eine Ansicht von Norden hatten wir schon in Beitrag #26 im Zusammenhang mit der Anmietung durch Drees & Sommer. Hier ist noch eine von Süden, die Schmalseite steht also parallel zur Hanauer Landstraße.


    oststern_hanauer_gewerbeteil-ost.jpg
    Bild: Meixner Schlüter Wendt / Lang & Cie. Real Estate


    Vom Bauteil im Westen war hier noch nicht viel bekannt, und er war bisher nur auf einer Luftbildvisualisierung abgebildet. Nach jetzt verfügbaren Informationen ist das Grundstück 3.069 m² groß, die oberirdische BGF beträgt hier 8.400 m². Der Entwurf ist vom Büro Jo. Franzke Architekten, Frankfurt. Die Fertigstellung ist hier später geplant, nämlich im ersten Quartal 2023. Von Südwesten gesehen:


    oststern_hanauer_gewerbeteil-west_bild1.jpg


    Von Südosten, auch hier die Hanauer Landstraße im Bildvordergrund:


    oststern_hanauer_gewerbeteil-west_bild2.jpg


    Von oben, hoch über dem Eingangsbereich ist eine Dachterrasse geplant:


    oststern_hanauer_gewerbeteil-west_bild3.jpg

    Bilder: Jo. Franzke Architekten / Lang & Cie. Real Estate