Beiträge von Humpty


    Was wir in Frankfurt (und Offenbach) vor allem in zentralen Lagen brauchen ist mehr lebendige und großzügige Blockrandbebauung ähnlich wie im BHf-Viertel oder Berlin und dazwischen schöne Parks, nicht einzelne Hochhäuser/Projekte/Klötze mit schlechtem Anschluss an die Stadt.


    Ich habe in Frankfurt sehr viele Expats kennengelernt, die ein zwei Jahre in Frankfurt gewohnt haben und später verlassen haben weil die die Stadt zu "langweilig" bzw. klein fanden.


    Die erste Aussage mag abstrakt gesehen richtig sein. Allerdings operieren wir hier nicht auf dem weißen Papier, sondern müssen nunmal die historisch gewachsenen Strukturen so nehmen wie sie sind. Und da hilft es in einer mit dreigeschossigen Gebäuden bebauten Umgebung (das war ja der Ausgangspunkt bei den Kappus-Höfen) nicht, wenn man partout fünfgeschossige Blockrandbebauung wünscht, die sich nicht einfügt.


    Und ob die Meinung von flüchtigen "Expats" maßgeblich sein kann, das bezweifle ich auch. Das wäre so als würde ein Frankfurter nach Nidda ziehen und sich dann dort beklagen, dass es ihm zu klein und zu langweilig ist. Nidda ist nicht Frankfurt so wie Frankfurt nicht London, Paris oder Brüssel ist.

    In der Mediathek des ZDFs ist seit gestern die Finanzkrimi-Serie Bad Banks zu finden, die ...


    Die Protagonistin der Serie wohnt in einer der Wohnungen des Taunusturms mit sehr netter Aussicht.
    Interessante wäre zu wissen, wo die Innenaufnahmen in der Investmentbank gemacht wurden. Vor einiger Zeit war zu lesen, dass es für das Deutsche-Bank-Dreieck Anfragen für Filmaufnahmen gegeben hätte. Vielleicht kann das jemand dort verorten?


    Bei einzelnen (Drohnen-)Aufnahmen in der Taunusanlage (in der letzten Folge, glaube ich) hat man allerdings vergessen, die fiktiven Doppeltürme einzufügen.

    Wenn ich richtig gezählt habe, reden wir zumindest Richtung Innenhof von 5 Geschossen. Das ist ein Geschoss weniger als z.B. beim Luisenhof und m.E. das Maximum, was die Umgebung verträgt.

    Foto-Qualität

    Ich muss es (nochmal) los werden:
    Es geht mir tierisch auf den Geist, wenn hier einer Fotos einstellt und sich dann für deren Qualität entschuldigt. Entweder stellt man sie ein und steht dazu. Oder man lässt es.
    Niemand macht hier DIN A0-Abzüge von den Fotos. Daher ist es m.E. völlig egal, ob die Qualität irgendwelchen Ansprüchen genügt. Es geht um den Informationsgehalt. Ist der gegeben, genügt auch ein Handy-Schnappschuss.

    GSW baut 68 Neubau-Mietwohnungen in der Luisenstraße

    Auf dem bislang von der Kolpingfamilie (zu deren Auszug schreibt die OP heute hier) genutzten Grundstück in der Luisenstraße errichtet die GSW 68 Neubau-Mietwohnungen. In vier Baukörpern entstehen insgesamt 72 Wohn- bzw. Gewerbeeinheiten. Optisch soll der Industriecharakter der Bestandsbebauung ("MAN-Bau") aufgenommen werden; es sollen Klinkerfassaden und Sprossenfenster Verwendung finden.
    Quelle: GSW

    Die Stadtverordnetenversammlung hat dem Abschluss eines Städtebaulichen Vertrages über die Bebauung der Inselspitze zugestimmt.
    Von voraussichtlich 2019 bis 2022 soll dort eine Bebauung realisiert werden, die "neue Arbeitswelten (New Work und Maker Space), Hotel, Fitness und Wellness, Gastronomie, Freizeit und Naherholung verbindet".


    QUELLE: OP v. 09.12.2017

    Darf man mal fragen was Dich qualifiziert, es besser zu wissen als entsprechend qualifizierte Wissenschaftler?
    Natürlich sind weder Kleingartenvereine noch klimatische Bedingungen ein absolutes Hemmnis für solche Wohngebiete (es ist IMMER eine Abwägungsentscheidung). Aber solche Aspekte als esoterischen Quatsch abzutun zeugt mehr von Überheblichkeit als von Sachverstand.

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    So verschieden sind halt die Geschmäcker. Ich empfinde die Anfahrt über die Untermainbrücke zwar auch nicht als "schön", sondern eher als bedrückend, sie ist aber doch in gewisser Weise großstädtisch. Die Gesamtansicht der Skyline bleibt für mich aus vielen Perspektiven attraktiv. Wenn sich das irgendwann mal Richtung Osten erweitert ist das schön, aber wenn nicht, ist das auch kein Drama.
    Den Text aus der Welt kann man getrost ignorieren, weil Genazino ein Schwarzmaler und Miesepeter ist.

    Dass diese Diskussion zu nichts führt, wird klar, wenn man bedenkt, dass das aufgenommene Foto von der "ungünstigsten" Perspektive aus aufgenommen wurde, weil genau die Flucht Taunusanlage abgebildet wird. Es sieht von dort so aus, als würde in Frankfurt nur eine Handvoll Hochhäuser stehen. Aus fast allen anderen Perspektiven stellt sich das viel harmonischer dar.

    Der Evakuierung um 6 Uhr folgen umfangreiche Kontrollgänge und Kontrollflüge. Man darf annehmen, dass es bis zur endgültigen und vollständigen Räumung bis in den früheren Vormittag dauern wird. Hinzu kommen Kranken- und Behindertentransporte, die auch noch abgewickelt werden müssen.
    Von den 70.000 werden einige einfach die Stadt verlassen oder innerhalb der Stadt Freunde/Familie besuchen. In der Stadt stehen diverse Turnhallen und Bürgerhäuser/Saalbau zur Verfügung. Und notfalls darf die Westend-Bewohnerschaft auch gerne zu uns nach Offenbach kommen.

    Kleinwohnungen

    Ein Trend, den ich schon länger skeptisch beobachte, ist der hin zum Bau von Kleinwohnungen bzw. Mikroappartements. Das DIW kommt zu der Einschätzung, dass in Frankfurt etwa der Bedarf daran zu 144% gedeckt sei.


    Großprojekte wie das Ex-KWU-Gebäude am Kaiserlei, Mikroliving im Lyoner Viertel aber auch kleine Projekte wie der dritte Bauabschnitt des Luisenhofs in Offenbach widmen sich kleinen Wohneinheiten.


    Der Geldbeutel von Studenten ist jedoch nicht allzu groß (im Mikroliving kostet der Quadratmeter warm ca. 30 Euro) und die Bereitschaft der Nomaden der Dienstleistungsgesellschaft, sich auf Dauer in einem Schuhkarton (ggf. mit Gemeinschaftsküche) niederzulassen, dürfte auch begrenzt sein.


    Während man vor einigen Jahren in Offenbach noch eine bezahlbare 4-Zimmer-Wohnung bekam, ist dafür heute nur noch ein 2-Zimmer-Appartement mit innenliegendem Bad drin. Da fragt sich, ob der verstärkte Bau kleiner Wohnungen sich am Bedarf oder an den finanziellen Möglichkeiten der potenziellen Erwerber orientiert.


    Anm. f. Admin: Meines Erachtens kein Beitrag zur Architekturdebatte, sondern zum Immobilienmarkt.