Beiträge von Gestalt

    Oh, mein Gott!!!

    Der Landeskonservator Udo Mainzer hat von seinem schärfsten Schwert Gebrauch gemacht:


    Der Verkehrsminister darf über die Zukunft des Tausendfüsslers entscheiden. Ist er dagegen liegt das Projekt besenfalls für Jahre auf Eis.:nono:


    http://www.rp-online.de/region…ter-entscheidet-1.1339314


    Man bekommt fast Lust, das Ding im Stile eines Mauerspechts selbst abzureißen.


    Angesichts der vielen vorgebrachten Gestaltungsvorschläge für den Tausendfüssler hier mein Vorschlag:
    http://www.youtube.com/watch?v=1N5_Qdsb9Kw
    (Sollte natürlich nicht beim laufenden Betrieb erfolgen;))

    ^ Schon klar, dass es die Ärzteschaft nicht gibt; der Begriff ist aber einfacher zu gebrauchen, als alle drei KöR aufzuzählen (Du sprichst ja auch beispielsweise von "Henkel" ohne sämtliche Konzerngesellschaften zu erwähnen.


    Was den Abriss des PitStops betrifft, müsste meine Quelle es eigentlich wissen. Es könnte ja auch sein, dass zwar neu gebaut wird aber entsprechend flach, um den Blick freizugeben.


    Allerdings ist natürlich auch nicht auszuschließen, dass es sich wie von dir vermutet um ein Gerücht handelt. Wir werden sehen.

    Kaiserswerther Str

    Nahe der Kreuzung unter der Theodor-Heuss-Brücke tut sich einiges - wenn auch sehr kleine Projekte:


    - auf dieses weiße Haus wurden vor einiger Zeit Penthouse-Wohnungen oben drauf gesetzt.
    http://maps.google.de/maps?q=K…id=mdCw5daRvZB2R5vcyLUVCg


    - das ehemals von Johnson+Johnson genutze Bürogebäude (2 Gebäude weiter südlich, nämlich hier: http://maps.google.de/maps?q=K…id=8LVA3fxvFWkN-s5ll76BMQ ) an der KWS soll nun - laut Bekanntmachung in einem der großen Fenster - in ein Wohnhaus mit Supermarkt im Erdgeschoss umbgebaut werden. Auf der der KWS abgewandten Seite des Grundstücks sollen zudem 6 Wohnhäuser gebaut werden.


    - des Weiteren gibt es Gerüchte, dass die Ärzteschaft das häßliche Gebäude gegenüber, in welchem zur Zeit ein Pit Stop residiert gekauft habe. Man munkelt, dies solle abgerissen werden, um den Blick von der KWS auf das Haus der Ärzteschaft freizugeben.


    - dagegen sind wohl Investoren daran interessiert, die extrem flach bebauten Flächen von Nikolaus-Grill & Co. (nur Erdgeschoss) zu kaufen und zu bebauen (ob das der Ärzteschaft gefällt?)


    Der zweite Link zeigt eigentlich alle erwähnten Gebäude.


    Also, zum einen zeigen die genannten Miniprojekte, dass sich auf dem Wohnungsmarkt auch außerhalb des Luxussegments etwas tut, dies aber naturgemäß nicht immer die ganz große Aufmerkdamkeit auf sich zieht.


    Auf der anderen Seite ist es natürlich eine skurril anmutende (und ärgerliche) Eitelkeit, dass jemand ein Wohngebäude abreisst ohne es neu zu bebauen, nur um den Blick auf sein Gebäude freizugeben.:nono:

    Meine Einschätzung ist, dass sich (nicht zuletzt durch Kö-Bogen und U-Bahn) die bisherige Aufteilung der Kö in die Shopping-Seite im Osten und die Banken/Anwalts/StB-Seite im Westen dahingehend entwickeln wird, dass zukünftig der Shopping-Schwerpunkt der Straße im Norden, der Büro-Schwerpunkt im Süden liegen wird.

    @#233:


    Die RP berichtet in ihrer Printausgabe von der Gerüchteküche rund um die Kö-Bogen-Nutzer. Demnach wird das östliche Gebäude wohl von dem Stutgarter Luxus-Kaufhaus Breuninger bezogen werden. In dem westlichen Gebäude soll ein Apple-Store eröffnen. 4000 m² Einzelhandelsfläche sind im westlichen Gebäude wohl noch zu haben.


    Schade, Galeries Lafayette hätte sich allein vom Namen her gut gemacht.

    Ansonsten habe ich wenig Zweifel, dass die entsprechenden Gebäude zügig abgerissen und die Grundstücke neu bebaut werden. Die Gebäude dort sind nicht mehr zeitgemäß und stehen auch zumindest teilweise leer. Zudem führt die Stadt meines Wissens bereits seit längerem Verhandlungen mit den Eigentümern. (Kann den Artikel gerade nicht mehr finden.)


    Wahrscheinlich meintest du diesen Artikel:
    http://www.wz-newsline.de/mobi…ate-grundstuecke-1.601749


    Demnach unternimmt die Stadt einiges, um das Ergebnis herbeizuführen, dass sich bei vernünftigem kaufmännischen Verhalten der Beteiligten ohnehin einstellen wird. Im Artikel werden sogar Zwangsmaßnahmen erwähnt.


    Ehrlich gesagt denke ich, dass sich die meisten Besitzer ohnehin irgendwann für Neubauten entscheiden werden; alles andere hieße Geld liegen zu lassen. Von daher sollten die angedeuteten Zwangsmaßnahmen nicht erforderlich sein. Problematisch könnte es höchstens bei Erbengemeinschaften und ähnlichem werden, da diese in der Entscheidungsfindung oft recht schwerfällig sind.


    Die in dem Artikel unterschwellig kritisierte Zwangslage ist bei objektiver Betrachtung wohl eher eine Chance. Es gibt jedenfalls schlimmere Schicksale... .


    PS: Der Artikel erwähnt auch eine Veräußerung des Quelle-Gebäudes.

    Grand Central, Oberbilk (Bauphase)

    Man könnte noch das neue Entwicklungsgebiet "Quartier M" mitaufnehmen. Dieses wird gerade geplant und man kann es mit grauaenvollen Hochhäusern bebildern.


    Quelle: http://www.wz-newsline.de/loka…-hinterm-bahnhof-1.618122


    Damit kein Missverständnis aufkommt: Ich habe nichts gegen Hochhäuser. Ich denke nur, dass an dieser Stelle das prinzipiell sehr teure Wohnen in Hochhäusern nicht zu realisieren ist. Die Gegend ist nicht gerade die beste.


    Was mich eh wundert ist, dass der o.g. Artikel der WZ davon spricht, dass die zentrale Lage am Bahnhof und in der City den Standort quasi für den Wohnungsbau prädestinieren würde. Mit eben jenem Argument könnte man meines Erachtens eher eine gewerbliche Nutzung rechtfertigen.

    Die Pempelforter Mauer...

    ...wird wahrscheinlich sehr schnell so bunt sein wie die Westseite des früheren Berliner Exemplars.


    Zwar sieht man das Ganze nur vom S-Bahnhof aus, aber vielleicht sollte man darüber nachdenken, die Wand mit Efeu oder ähnlichem zu begrünen. Würde zusätzlich Schall und Staubentwicklung im Bahnhofsbereich dämpfen.

    (...) deshalb halte ich auch die geplante verlängerung des nordtunnels zum reeser platz für wichtig. (...)


    Es ist wirklich ärgerlich, dass der Nordtunnel nicht bis zum Bahnkörper am Reeser Platz führt. Nicht nur, dass ich beim Aussteigen an der T-H-Brücke (in Richtung Norden) schon des öfteren fast umgefahren worden wäre (wegen des fehlenden Bahnsteigs und rücksichtslosen Autofahrern, oft mit auswärtigem Kennzeichen), es ist auch so, dass die Züge hier signifkant länger brauchen, wegen der zum Teil stark befahrenen Kreuzungen. Dazu kommen die Staus, die sich bei Großvernastaltungen wie Messen oder Fortunaheimspielen bilden. Wenn hier Sonderzüge eingesetzt werden, stehen diese oft minutenlang auf dem Gleis, weswegen ich mich frage, ob die ganzen zusätzlichen geplanten Linien wie U80 und U81 nicht irgendwann den Weiterbau des Nordtunnels erforderlich machen. Will man die zusätzlichen Linien in hinreichender Taktung einsetzen, scheint dies fast unausweichlich.


    Hier würde ein relativ kurzes Tunnelstück eine wichtige Lücke schließen.


    Die Messeumfahrung halte ich dagegen eher für zweitrangig.

    Klar, man muss schon froh sein, mit dem was man bekommt, denn es wird entgegen der ganzen Jammerei großartig werden, da bin ich mir sicher. Dennoch liegt es antürlich auch nahe an eine Tieferlegung auch der Straßenbahn zu denken. Jebuddelt und jebaggert wird ja eh und zumindest bei oberflächlicher Betrachtung scheint die Gelegenheit optimal:
    - die Straba-Tunnel könnte man beim Bau der beiden Tunnelröhren gleich mitbauen
    - die gesamte Gegend wird wegen der vielen Baufelder eh eine ganze Weile eine einzige Baustelle sein
    - ein zukünftiger unterirdischer Bahnhof würde in einer Fußgängerzone liegen, es wäre also keine Verteilerebene notwendig; die Station müsste nicht sehr tief liegen


    Wahrscheinlich ist das ganze aber in Wirklichkeit schwieriger als man annimmt. Vor allem würde es zwangsweise eine Kreuzung mit diversen Tunneln (Straßentunnel, Wehrhahnlinie) geben, welche technisch wohl aufwendig ist. Wirklich nötig ist eine Tieferlegung verglichen mit anderen Stadtbahnprojekten ja auch wirklich nicht. Eine (relativ) leichte Durchführbarkeit allein rechtfertigt natürlich noch lange nicht die tatsächliche Durchführung.
    Die Rampen stören mich im übrigen so gut wie gar nicht. Diese würden ja auch bei einer Tieferlegung der Bahn nicht verschwinden, sondern ganz im Gegenteil sogar erweitert werden müssen. Die Dinger sind wohl eh nur Menschen ein Dorn im Auge, welche auf den schönen Visualisierungen krampfhaft nach etwas hässlichem suchen.

    Ich halte die im Artikel vorgeschlagene Unterführung zwischen "nobler" Kö und dem anderen Teil für totalen Schwachsinn.


    Ich denke auch, dass diese Lösung überflüssig wäre. Dass das kurze Stück Straße in Verlängerung der (wahren) Kö "Königsalle" heißt, ist eher Zufall. Es fehlt dort ja an allem, was das Kö-Flair ausmacht und das liegt nicht an der GAS.


    Es wäre zudem auch nicht wirklich komfortabler/zügiger durch eine Unterführung (Treppe runter, Treppe rauf) als über einen Ampelüberweg zu gehen. Und eine unterirdische Shopping-Mall müsste, um attraktiv zu sein, ja schon spektakuläre Ausmaße annehmen, ansonsten ziehen dort die üblichen Ramsch-Läden wie im U-BAhnhof H-H-Allee ein.


    Dennoch bin ich sicher, dass die besagte Straße wie auch das gesamte Gebiet in nicht allzu ferner Zukunft eine ordentliche Entwicklung hinlegt bzw. dies gerade schon tut. Allein die Aussicht auf die zukünftige U-Bahnanbindung dürfte Investoren anlocken.


    Luxuriösen Einzelhandel wird es meiner Meinung nach aber nicht geben; es fehlt an der Möglichkeit zu flanieren. Eher wird es dort Büros geben für Leute, die die Kö auf dem Briefkopf tragen wollen. Es it ja schließlich auch zu bedenken, dass für Luxusgeschäfte demnächst beachtlicher Raum rund um den Kö-Bogen und den Schadow-Platz entsteht. Dieser neu gestaltete Teil der City hat alles, was man braucht, um Kö-Feeling pur herzustellen. ;)

    Ich war gestern im Hafen und muss sagen, die Gebäude wirken schon klotzig. Erst recht, wenn man die Leichtigkeit und Eleganz der ersten Zeichnung bedenkt. Daran gemessen sehen die Dinger in der Realität sehr viel anders aus. Und leider auch viel zu dunkel.


    Den Sockel mit der umlaufenden Verglasung finde ich dagegen ausgesprochen gut. Erinnert wirklich an ein Schiff.


    Mal abwarten, wie die Gebäude wirken, wenn Leben drin ist und sie z.B. nachts belauchtet sind. Im Moment bin ich mir leider noch nicht so sicher, ob es mir gefallen soll. Mehr Höhe und weniger Breite hätten den Bau auf jeden Fall eleganter wirken lassen.

    ^^


    Das wäre dann allerdings zu Recht zu beanstanden. Ein 60m hoher (?) Bahndamm auf dem neu entstehnden Platz wird mit Sicherheit häßlich aussehen, ganz davon abgesehen, dass er auch auch ansonsten stört, also nicht nur ästhetisch.


    Die Schlussfolgerung klingt aber im Kontext der Zeitungsartikel logisch; bei der Kritik des Architekten-Verbandes war ja auch von einem Bahndamm die Rede.


    Echnatons Ausführungen zu den Mehrkosten einer Tieferlegung auch des Bahnverkehrs fand ich logisch und nachvollziehbar, zumal ein unterirdischer Bahnhof von erheblichen Dimensionen für eine Bahn gebaut werden müsste, die ansonsten oberirdisch im Straßenraum verkehrt und die Vorteile einer U-Bahn nicht leistet.
    Sollte es aber wirklich diesen Bahndamm geben, dann glaube ich, wird eine Situation geschaffen, an der man sich noch Jahre stören wird. Da ja wohl auch keinerlei Bauvorleistungen für einen späteren unterirdischen Ausbau des Bahnhofes Schadowstr. angelegt werden, wird man sich diese Option wohl auch für die Zukunft buchstäblich "verbauen".


    Angesichts des Bahndamms (der kann eigentlich nie und nimmer 60m hoch werden; wahrscheinlich ist er so steil, dass die angesprochenen Rampen schräg verlaufen) stellt sich mir ernsthaft die Frage, ob die Stadt das notwendige Geld für eine Tunnelführung der Bahn nicht hätte in die Hand nehmen sollen.

    ?


    Fahrradfaher und Fußgänger werden vernachlässigt?! Bei einem Projekt, dessen Kern die Tunnelführung des Autoverkehrs ist?


    Der ADFC wollte sich wohl nur einfach mal zu Wort melden... :nono:



    Ergänzung: interessant übrigens, dass der Artikel der RP von der 701 als der einzigen über den Platz geführten Linie spricht. Wo halten/fahren denn dann die 711 sowie die 706, die ja schließlich nach Norden müssen und bisher am JWP vorbeikamen?

    MIch würde mal interessieren wie hoch die zusätzlichen Kosten eines Tunnelabschnitts für die Straßenbahn wären. Evtl. könnte man sie ja nur durch den Tunnel führen ohne einen unterirdischen Bahnhof zu bauen.


    Es war jedenfalls eine der ersten Fragen, die ich mir gestellt habe. Warum nutzt man die Gelegenheit nicht und leitet auch die Bahn unterirdisch.

    Neue Whiskey-Brennerei

    Laut DERWESTEN soll die neue Destillerie dem Hafen "angemessen aussehen":


    http://www.derwesten.de/nachri…ews-134000952/detail.html


    Das heißt dann wohl, dass an guter Architektur nicht gespart werden soll. Ich hatte da schon meine Bedenken, weil die geplante Adresse Holzstrasse 12 ja sehr weit hinten im noch eher industriell geprägten Teil des Hafens liegt.
    Zudem wird das Gebäude mit nur 3 Stockwerken sehr niedrig.


    Auf jeden Fall darf man aber gespannt sein.